TS-509 : mehr als 1 GB (für ramhungrige)

  • hai fans,
    schon mal eine kleine zwischeninfo:
    2x slots für (notebook-)speicher sind auf dem mainboard. per standard ist 1x belegt mit einem modul: transcend 1GB DDR2 667 (genaue Bezeichnung bitte selbst ablesen, evtl kann sie variieren).
    2x slots, das macht, wenn das mainboard ähnlich gebaut ist, wie die mainboards der großen brüder: 2x je 2GB.
    auf alle fälle muss das gehen (im us-forum [wo genau?] gelesen): 2x je 1 GB baustein.
    ich habe mir gerade ein 4'gb-kit bestellt (2x2GB); ca in einer woche wissen wir mehr.


    wozu ich leider gar nichts sagen kann:
    zu was ist das mainboard physikalisch in der lage? die pdf-doku (230 seiten) gibt KEINE info dazu her (warum eigentlich nicht?)


    meine überlegung dazu:
    wozu mehr speicher?
    wenn es möglich ist, ein "besseres" filesystem auf die ts509 heraufzubringen, was mehr speicher frisst, dann haben wir schon mal die grundlage gelegt. wie in anderen emails schon gebetsmühlenartig ;) vorgebracht, ziele ich auf xfs (/oder jfs) ab.
    und sollte das nicht klappen; genügend speicher auch auf einer linux-maschine ist nie schlecht.


    gruß für die zwischenzeit
    klaus

  • Hallo Klaus,


    Zitat von "klaus_ph"

    zu was ist das mainboard physikalisch in der lage? die pdf-doku (230 seiten) gibt KEINE info dazu her (warum eigentlich nicht?)


    Ganz einfach, weil du damit jegliche Garantieansprüche verlierst! Schliesslich musst du das Siegel auf der Rückseite "brechen" um den RAM zu tauschen. Hinzu kommt das zukünftige Aussagen zu Performance und Kompatibilität von dir auf andere Nutzer nicht 1:1 übertragbar sind.
    Versteh mich nicht falsch, mehr RAM mag gut sein und auch funktionieren (wurde auch in der Beta von einzelnen Nutzern probiert) doch unterm Strich ist die Final Version so vom Hersteller gewollt. Ob nun aus kostengründen oder eventuellen Problemen von den keiner weiss.


    Gegenfrage: Wozu an einem System rumbasteln das bewusst so gekauft wurde?



    Christian

  • Zitat von "christian"


    Ganz einfach, weil du damit jegliche Garantieansprüche verlierst! Schliesslich musst du das Siegel auf der Rückseite "brechen" um den RAM zu tauschen. Hinzu kommt das zukünftige Aussagen zu Performance und Kompatibilität von dir auf andere Nutzer nicht 1:1 übertragbar sind.
    Versteh mich nicht falsch, mehr RAM mag gut sein und auch funktionieren (wurde auch in der Beta von einzelnen Nutzern probiert) doch unterm Strich ist die Final Version so vom Hersteller gewollt. Ob nun aus kostengründen oder eventuellen Problemen von den keiner weiss.
    Gegenfrage: Wozu an einem System rumbasteln das bewusst so gekauft wurde?
    Christian


    guten tag christian,
    sorry, da bin ich absolut kontrair.
    1. erinnere ich mich, daß es solche userfeindlichen garantiebestimmungen nicht mehr gibt. vor 1-2 jahren wurde meines wissens ein entsprechendes verbraucherurteil gefällt. [ich bin auch händler! da muß man als händler durch ;) und wenn ich als händler keine usermanipulationen erkennen kann,. dann fehlt mir was an wissen... ]
    .-. wenn dem so wäre, dann dürfte keiner, der einen pc kauft, eine ram-erweiterung selbst machen. hallo?
    2. nur damit ich 1:1 mit anderen bleiben muß, soll gefälligst (=meine interpretation) keiner sein system tunen. hallo?
    3. dann wäre jedes (beta)firmware-update unerwünscht.
    4. was interessiert mich der hersteller, der die menge ram x reinbaut?
    5. die begründung, warum weshalb so (von mir) geschieht, ist gegeben worden.
    6. erstaunlich ist, daß die ts-509 keine ausreichende doku hat, die hardware-dinge darlegt. [man schaue sich mal ibm-dokus an! ; eine meiner lieblingshardware-serien: z.b. die intellistations M und Z, etwas genialeres und gut dokumentiertes habe ich schon lange nicht mehr erlebt] aber zurück zu qnap. um mehr wohlwollen herauszufischen, vergaß ich die sehr guten seiten der 509 herauszuarbeiten: die hhtp-oberfläche ist ohne gleichen. verglichen mit den produkten von B*. für den unbedarften, und den der es eben auf der fläche mag, erfüllt es bestimmt 99,99% der wünsche.
    7. aktuell sitze ich am tunen der smb.conf dran. sie ist noch stark verbesserbar. letztendlich wird mehr als 1GB an ram den bedürfnissen entgegenkommen. z.b. in der smb.conf: max stat cache size = 0 ....
    gruß
    klaus

  • Hallo Klaus,


    Zitat von "klaus_ph"

    sorry, da bin ich absolut kontrair.


    So ist das Leben und bedeutet nicht das du richtig liegst.


    Zitat von "klaus_ph"

    1. erinnere ich mich, daß es solche userfeindlichen garantiebestimmungen nicht mehr gibt. vor 1-2 jahren wurde meines wissens ein entsprechendes verbraucherurteil gefällt. [ich bin auch händler! da muß man als händler durch ;) und wenn ich als händler keine usermanipulationen erkennen kann,. dann fehlt mir was an wissen... ]
    .-. wenn dem so wäre, dann dürfte keiner, der einen pc kauft, eine ram-erweiterung selbst machen. hallo?
    2. nur damit ich 1:1 mit anderen bleiben muß, soll gefälligst (=meine interpretation) keiner sein system tunen. hallo?


    Wenn ein Produkt vor Eingriffen des Endverbrauchers geschützt ist, sei es mit Farbmakierungen auf Schrauben, Sollbruchstellen oder Aufkleber die sich "zerstören" wenn das Gerät geöffnet wird dann hat das schon seinen Sinn. Sonst könnte ich ja hergehen und meine Festplatten aufschrauben, Grafikkarten den Lüfter entfernen (Spreche aus Erfahrung) etc.. Wenn es so ein Gesetz gibt bitte ich dich um eine Link?!


    Zitat von "klaus_ph"

    3. dann wäre jedes (beta)firmware-update unerwünscht.


    Niemand wird gezwungen eine Betafirmware zu installieren und sollte sich dessen auch bewusst sein das es immer zu Probleme jeglicher Art kommen kann. Mit Blick auf andere Hersteller am Markt erkennt man schnell das dies gängige Praxis ist.


    Zitat von "klaus_ph"

    4. was interessiert mich der hersteller, der die menge ram x reinbaut?
    5. die begründung, warum weshalb so (von mir) geschieht, ist gegeben worden.


    So? Wenn nun meine Festplatte zu wird heiss und ich öffne wegen einem nicht vorhanden Lüfter den Deckel nur um diese besser zu kühlen ist das ein Grund das Gerät zu öffnen und die Garantiebestimmungen zu umgehen?


    Zitat von "klaus_ph"

    7. aktuell sitze ich am tunen der smb.conf dran. sie ist noch stark verbesserbar. letztendlich wird mehr als 1GB an ram den bedürfnissen entgegenkommen. z.b. in der smb.conf: max stat cache size = 0 ....


    Ist auch dein gutes Recht und i.d.R. wird auch geholfen wenn das Gerät aus welchem Grund auch immer vom Kunden "zerschossen" wurde. Kam alles schon vor das sich nutzer an Debian etc. versucht haben nur auch hier liegt das Risiko beim Kunden selbst.


    Wenn man eh an allen Dingen schraubt und mit nichts zu 100% zufrieden ist gibt es immer noch die Möglichkeit sich selber einen PC zu "basteln". Hier wird dann aber das entsprechende Wissen vorrausgesetzt und nicht zu vergessen die Zeit die in dieses Projekt zusätzlich investiert wird.
    Es soll Nutzer geben die das Gerät genau deshalb kaufen und nicht die Zeit zum spielen haben. Eben einfach ein Gerät out of the Box!



    Christian

  • Absolut einverstanden - zumindest auf dieser Seite des Rheins darf man alles in seine Einzelteile zerlegen - Autos, Computer, NSA - so lange das fachmännisch geschieht und keine Kollateralschäden hinterlässt.


    Bin weder Rechtsanwalt noch Richter, aber: Die sog. Garantiekleber sind m.E. absolut wertlos und haben keine rechtliche Bedeutung - zumal es eben DOCH Möglichkeiten gibt, das System zu erweitern. Und sei es eben nur durch den Einbau oder dem Austausch von SO-DIMM Bänken. Der Käufer ist uneingeschränkter Eigentümer vom Gerät - und darf damit (fast) alles machen, wofür das Teil bestimmt ist.


    Was m.E. nicht geht sind mechanische, nicht wieder rückgängig zu machende Änderungen. Also ein alternativer Lüfter ist auch möglich - muss aber vor dem Gewährleistungsanspruch rückgängig gemacht werden.


    Bin gespannt, was Q dazu meint...


    Gruss,
    -Kurt.


    PS. Tipp am Rande: Man kann bis total 4 GB Aufrüsten, aus den bekannten 32 Bit Gründen stehen aber nur etwa 3.5 GB zur Verfügung.


    Edit:


    Zitat von "klaus_ph"

    ...6. erstaunlich ist, daß die ts-509 keine ausreichende doku hat, die hardware-dinge darlegt. [man schaue sich mal ibm-dokus an! ; eine meiner lieblingshardware-serien: z.b. die intellistations M und Z, etwas genialeres und gut dokumentiertes habe ich schon lange nicht mehr erlebt] ...

    Hast wohl Digital Equipment Corp. (DEC) verpasst.


    Ich denke nicht, dass es von anderen Herstellern im PC Massenmarkt (...und das steckt ja schlussendlich auch drin...) möglich ist, eine ähnlich gute Dokumentation (wie wir es uns erwünschen) zu erhalten. Aus irgend einem Grund musste man bei IBM ja einsehen, dass auch sie in dem Markt nichts mehr ausrichten kann.


    QNAP hat dies wohl als Schutz vor den Mitbewerbern gemacht. Andererseits gehört QNAP zu einem der grössten Hersteller von Industriecomputern in Taiwan (IEI Technology Corp.) - die Geräte werden auch dort gefertigt.


    Gruss,
    -Kurt.

    Einmal editiert, zuletzt von christian () aus folgendem Grund: Doppelte Beiträge vermeiden, siehe Forenregeln!

  • Zitat von "christian"

    Hallo Klaus,
    .... Wenn es so ein Gesetz gibt bitte ich dich um eine Link?!


    uff, ich dachte, die suche würde leichter und einfacher werden....
    hier erstmal:
    1. (die alte tante c't): http://www.heise.de/ct/faq/hotline/06/09/54.shtml
    ....; die gesetzliche Gewährleistung besteht bei ordnungsgemäßem Einbau eines RAM-Moduls oder einer größeren Festplatte aber weiterhin. (mue)
    Stand: 12.04.2006
    [obiges nur kurz zitiert, weiss nicht, ob man komplett zitieren darf]
    2. bei 123recht.net
    http://www.123recht.net/R%C3%B…antiesiegel__f130661.html
    kurzzitat: >Rückgaberecht trotz gebrochenem Garantiesiegel?
    *** [Fernabsatzvertrag] [Verbraucher] A ... kündigt seinen Widerrufswillen an (innerhalb der 14-Tages-Frist).
    Als der [Fernabsatz-Unternehmer] jedoch von dem gebrochenen Siegel erfährt, verweigert er die Rücknahme.
    Ist der [Fernabsatz-Unternehmer] dazu berechtigt? ****
    Nein.


    bei den verbrauchschutzforen bin ich noch nicht viel weitergekommen.
    ich denke, ein "gesetz" gibt es als solches nicht; es sind eher die auslegungen. danke für kurt, der mich in meiner meinung/wissen verstärkt hat.
    so, das sollte es jetzt gewesen sein. jeder, der das siegel entfernt(o.ä.) sollte wissen, ob es folgen hat oder nicht. wie haben zwei gegensätzliche auffassungen. jeder entscheide (für sich).
    gruß
    klaus

  • Hallo Klaus,


    danke für die Bemühungen ;). Zu Kurt der kommt aus der Schweiz da ist die Gesetzgebung anders und ihr beiden habt eine annähernd gleiche Lebenslaufbahn;) (ja Ihr seit älter aber nicht Alt!) und da stoßen die Generation wohl aufeinander. Mir ging es lediglich darum klar zu machen das man mit Konsequenzen rechnen muss wenn man das "Siegel" bricht. Im Falle eines Garantieanspruches sitzt man als Kunde ob nun mit Recht oder ohne immer auf gewisse Zeit am kürzeren Hebel. Siehe c´t Vorsicht Kunde etc.
    Mir ging es nicht darum mit dem Finger auf dich zu zeigen alla dududu sondern auf die eventuellen Folgen hinzuweisen. In diesem Sinne weiterhin viel Spaß mit deinem Nas.



    Christian

  • Zitat von "christian"

    Hallo Klaus,
    danke für die Bemühungen ;). Zu Kurt der kommt aus der Schweiz da ist die Gesetzgebung anders und ihr beiden habt eine annähernd gleiche Lebenslaufbahn;) (ja Ihr seit älter aber nicht Alt!) und da stoßen die Generation wohl aufeinander. Mir ging es lediglich darum klar zu machen das man mit Konsequenzen rechnen muss wenn man das "Siegel" bricht. Im Falle eines Garantieanspruches sitzt man als Kunde ob nun mit Recht oder ohne immer auf gewisse Zeit am kürzeren Hebel. Siehe c´t Vorsicht Kunde etc.
    Mir ging es nicht darum mit dem Finger auf dich zu zeigen alla dududu sondern auf die eventuellen Folgen hinzuweisen. In diesem Sinne weiterhin viel Spaß mit deinem Nas.
    Christian


    guten tag christian,
    das ist ja eine der nettesten entgegnungen, die ich je bekommen habe; sie hat mir auch einiges erklärt (und mir klar gemacht), was die "gleiche lebenslaufbahn" angeht, und was den "clash der generationen" betrifft. [offtopic: man lese: clash of the civilization von huntington; schöner titel; er hat hiermit rein gar nichts zu tun ;) ; ich liebe buchtitel ;) ] .
    ja. natürlich, muss das jeder wissen, ob er im recht ist, oder was er schlimmstensfalls für folgen zu tragen hat. aber da ich schon immer ein anarcho war und bin [nicht ohne grund habe ich einen höheren beamtenposten verlassen, weil ich auf vorschriften einfach allergisch reaGIERe ;-)] und eben SEHR viel mitgemacht habe (was harte ware angeht). meinereiner ist schon ein weilchen dabei (20 jahre?).


    so, immerhin gut zu wissen, daß wir es mit einem mainboard zu tun haben, was max 4gb aufnimmt. kurt sagte 3,5 seien sichtbar. das wird spannend, ich denke es werden nur 3GB sein [s.a. meine intelliworkstation von IBM, die sieht nur die 3GB, nicht die vollen 4Gb] [ Kurt: leider kenne ich keine DEC-geräte; zu der zeit habe ich mit einem 286'er angefangen ;) ; von DEC ist mir nur das DEC-Net begegnet; ein Konkurrent zu Novell-Netware; tja, leider ist mein geliebtes netware untergegangen, oder sagenwiresmalso: es spielt nicht mehr DIE rolle.
    nebenbei: was die hardware-kompatibiliät angeht, habe ich bewusst die selben steinchen (von den werten her und vom selbigen hersteller) eingekauft, die eingebaut sind.
    danke und gruß
    klaus

  • hai fans


    heute ist das ram angekommen.
    2x transcend, zusammen 4GB (DDR2 667'er)
    eingebaut, es löpt.
    der gesamtspeicher wird mit 3541,9MB angezeigt (in der weboberfläche)


    die 5 samsungs laufen (sie stehen NICHT auf der offiziellen komp.liste; aber auf meiner ;)
    Details zu Artikel-Nr.: 30099
    HDDSATA SAMSUNG 1.0TB SpinpointF1R HE103UJ RAID
    7200 UPM, 32MB Cache, SATA300 Raidedtion
    24x7 Dauerbetrieb [30099]


    gruß
    klaus



  • Ich kehre zur Ursprungsfrage zurück und beantworte sie wie folgt.


    1. Das Linux des TS-509 Pro ist ein 32Bit System. Max. sind somit 3,5 GB der 4GB nutzbar.


    2. Der QNap 509 wird inzwischen optional mit 4 GB angeboten und zwar hier:
    http://www.wifisound.nl/catalo…509pro16ghz1gb-p-453.html
    Es ist egal ob dies offiziell von QNap angeboten wird. Haftbar /Garatiepflichtig wäre im schlimmsten Fall so oder so der Händler. Und der wird sich sicher nicht absichtlich ins eigene Knie schießen. Btw. berichteten auch andere user von erfolgreicher Verwendung von 4GB Ram.


    3. Als getestet lauffähig wurden genannt z.B. die Kingston 4GB (2X2GB) KVR667D2S5K2/4G (z.Zt. 40 euro bei ebay)


    4. Die 4GB statt 1 GB sind sehr sinnvoll. Hinter einem Link im engl. QNap Forum fand ich die Analyse eines Users der o.g. Speicher verwendete. Beim schreiben ging die Übertragungsrate auf 78MB/s hoch. (statt 52MB/s) Beim wiederholten lesen der gleichen Dateien ging die Rate auf über 100MB/s hoch. Das gilt für Dateien die max 3,5 GB imnsgesamt umfassten. Danach sank die Übertragungsrate wieder. Getestet hatte er mit 500 MB großen Files. *Angeblich* sind bis zu 120MB/s machbar. erreicht wurde es bisher aber nicht.


    5. Das Board kann max. 4GB verarbeiten. Das wurde von einem QNap Mitarbeiter im engl. Forum so beschrieben, der aber gleichzeitig mit einem Zwinkern darauf verwies, dass mehr als 2 GB offiziell nie getestet wurden. 2GB seien zwar intern getestet, aber nicht im Support inbegriffen.


    6. Ob tatsächlich die Garantie bei der Aufrüstung verloren geht, können Laien nicht eindeutig beantworten, da es sich einerseits um ein geschlossenes System handelt (Garantieverlust bei öffnen) und andererseits aber um ein aufrüstbares Computersystem (kein Garantieverlust).


    7. Wenn ein anderes Filesystem eingesetzt wird, kann das System nie wieder über das Standard FW Update aktualisiert werden. Man würde grundsätzlich immer eine Custom Firmware brauchen, da dann das formatieren und erweitern mit der orig. FW nicht mehr möglich ist. Wahrscheinlich wären auch andere Funktionen betroffen. Und wer will sich DAS wirklich antun? Ich habe im Okt. 2008 für mein TS509Pro mit 5TB rund 1250 euro bezahlt und wäre wahnsinnig einen techn. Defekt oder generell Datenverlust zu riskieren.


    Der Thread könnte nun ein [gelöst] als Tag bekommen.


    Andreas

  • twinny

    Zitat

    3. Als getestet lauffähig wurden genannt z.B. die Kingston 4GB (2X2GB) KVR667D2S5K2/4G


    Wo hast du diese info her?


    klaus_ph
    Welche genaue Bezeichnung haben die 4GB Rams die du eingebaut hast?

  • Zitat von "QBilo"

    twinny


    Wo hast du diese info her?
    klaus_ph
    Welche genaue Bezeichnung haben die 4GB Rams die du eingebaut hast?


    hi qbilo,
    über ebay bin ich an das herangekommen: (privatverkauf) (40 euro incl,. porto)
    "Dual Channel KIT 2 x 2 GB 4GB
    Transcend JetRam Notebookspeicher PC2-5300 DDR2-667 CL5
    Dieser 4 GB Transcend JetRam ist für Systeme mit einem Speichertakt von bis zu 667 MHz (DDR2).
    Besonders für den Einbau in kleine Systeme und Notebooks hat das Modul eine besonders schmale SO-DIMM Bauform.
    Herstellerangaben: JM667QSU-4GK / 4GB Memory Kit STD/ 200P DDR2 667 SO-DIMM "


    VORHER habe ich mir ab das ram ausgebaut, und mir die werte abgeschrieben. (es kann ja sein, daß qnap unterschiedliche rams verbaut hat).
    trotzdem würde ich auch rams anderer hersteller einbauen. evtl unter dem 667'er wert. bei den beiden slots würde ich aber IMMER drauf achten, daß der ram die gleichen(ähnlichen) werte hat. CL-wert und der speed (667'er).


    gruß
    klaus


  • Hallo, Klaus,


    dann solltest du dich gerade als Händler besser informieren.


    Ein normaler PC ist vom hersteller (und vom Prinzip) ausdrücklich zur Erweiterung bestimmt, daher tritt kein Garantieverlust ein.
    Beim Notebook ist Ram, HD oder WLan modul auch eine vorgesehene erweiterung (sind ja extra Öffnungen vorgesehen) -kein verlust, ABER Notebook aufschrauben um z.B. WLan Antennen rein zu basteln ist definitiv garantieverlust.
    Das Siegel dient nur der erkennung, das du das gerät geöffnet hattest.
    Es zeigt dir aber auch, das der hersteller es NICHT vorgesehen hast, da zu öffnen um irgendwas zu erweitern.
    Daher -garantieverlust !


    Bei Qnap ist lediglich der Einbau von festplatten über die Einschübe vorgesehen, NICHTS weiter.
    Ob da noch ein freier Slot für Speicher ist oder nicht, hat den User während der garantiezeit nicht zu interessieren.
    Das signalisiert der hersteller durch das Siegel.


    Alles weitere ist Risiko


    Servus


  • Sorry EasyT,
    aber dann solltest Du dich besser informieren. Klaus hat nämlich recht.
    Es gibt genügend Urteile: Was die Hersteller verbieten, muss noch lange nicht rechtens sein. (BWL studiert) Von wegen der Hersteller hat es "versiegelt". Insbesondere PCs zählen zu den E-Geräten die vom Käufer in der Konfiguration ausdrücklich erweitert werden dürfen. (Dazu gibt es in Deutschland Urteile die bereits ende der 90er gefällt wurden) Es gibt jedoch Länder (Österreich, Schweiz, ...?) in denen eine andere Rechtsauffassung für das Aufrüsten von PCs gilt. Insbesondere der Austausch der Festplatte, CPU und RAM, sowie Steckkarten fallen unter diese "erlaubt"-Regel. Nicht dazu gehört der Austausch von Einzelteilen, die den Bestimmungszweck des Gerätes ändern, was bei einem PC aber kaum beweisbar ist.


    BTW: Die TS509 und TS639 mit ihren Anschlüssen für Monitor, USB, Netzwerk und Tastatur, sowie PC typischen Steckplätzen (RAM, SATA/Raid, usw.) unterstreichen hier, dass es sich um profane PCs handelt.


    FAKT ist: RAM Erweiterung ist erlaubt. Auch wenn QNAP oder der Händler sich auf den Kopf stellt. Aber wie ich gerade feststellte, bist Du Händler. Deshalb kann ich Deine Wünsche diesbezüglich durchaus verstehen :-/


    Aber vielleicht gestattest Du, dass wir nun endlich wieder ONtopic werden? Die Diskussion ist nämlich sinnlos, da durch Urteile bereits belegt.


    ###################


    Ich habe wie weiter oben geschrieben, die Kingston 4GB (2X2GB) KVR667D2S5K2/4G RAM besorgt und nun eingebaut.
    Mein Test vor dem Austausch mit 3GB Daten brachte 50 MB/s .
    Jetzt ausgewiesener Speicher direkt nach dem Booten 3541 MB. Freier Speicher 3231 MB.


    1.ter Test:
    Danach habe ich 100 MP4 Files mit 10GB Umfang ins Video Verzeichnis geschoben
    Übertragungsrate: Zu Beginn 80 MB/s dann 60 MB/s
    Als die ersten 3GB Daten übertragen waren brach die Übertragung auf 50GB ein und sank stetig, bis sie am ende der 9GB nur noch 26 MB/s hatte.
    Die CPU Auslastung war während der gesamten Zeit nicht über 25% und meist nur bei unter 10%


    Danach sah es dann so aus wie auf dem angehängten Bild: Wie man sieht habe ich vom PC ans NAS 1.150.000 Pakete gesendet und dafür 490.000 Pakete vom NAS erhalten. Ist da nicht etwas faul? Warum bekomme ich 5GB zurück wenn ich 10GB sende? Die NAS und PC Log-Files sind sauber.


    2.ter Test:
    Mit dem einem PC (Win2000) die gleichen Daten wieder auf das NAS kopiert und dann mit dem Haupt PC(Vista, quad core) vom NAS kopiert (gelesen). Datendurchsatz: schlappe 42MB/s


    Alles ist gerade frisch auf 1GBit aufgerüstet (NetCard, Kabel, Switch) Wo könnte der Flaschenhals sein? Meine Green IT WD Platten? Allerdings habe ich preiswerte GBit Karten genommen (8 euro/Stück) und der Switch war auch nicht gerade teuer.


    Wie kann man herausfinden wie hoch der Transfer tatsächlich ist?


    EDIT:
    Ich habe die Netzwerkeinstellungen etwas verbessern können. Die Übertragungsrate liegt nun bei 70 MB/s, bricht aber ein, sobald der RAM des NAS "voll" ist, also der Cache nicht mehr zieht.


    Unter Windows 7 Beta 1 Build 7000, liegt die Übertragungsrate PC -> NAS bei max. 42MB/s
    Beim lesen einer kleinen Datei mit 60MB die zuvor zum NAS kopiert wurden, liegt der Durchsatz bei über 100MB/s


    EDIT 2:
    Ein Suse Linux 11 das ich von einer Live CD gestartet habe, liegt die Übertragungsrate PC -> NAS bei max. 29 MB/s. Das ist schwer enttäuschend.
    Ich kann es kaum glauben, dass Windows Vista Home tatsächlich die beste Übertragungsrate hat.


    Ergebnis: die Aufrüstung auf 4GB Ram hat etwas gebracht. Leider nicht die erhofften 100MB/s. Aber zumindest bei Datenmengen unter 2 GB, steigt der Durchsatz auf bis zu 70MB/s. (statt 50MB/s mit 1GB Ram)

  • Sorry EasyT,
    aber dann solltest Du dich besser informieren. Klaus hat nämlich recht.
    ... [/quote]


    ganz einfach: danke twinny für den offtopic-bereich


    zum thema:
    interessant ist, daß du den vollen arbeitsspeicher hast in anspruch nehmen können. das beweist, die 4GB sind nicht vergebens.
    ich bin sicher, da gibt es noch werte, an denen man drehen/verbessern kann:
    in der reihenfolge (für mich) relevant:


    1. filesystem (man lese meine überlegungen dazu; und mein angebot steht: ich kann den test im linux-magazin noch suchen)
    hier blockgrößen, wie sieht es mit cachingparametern aus. leider bin ich auf seiten linux'ens nicht so sehr bewandert, was die cachegrößen angeht.
    bei os2 ist per default für jfs 12% vorgesehen; per hand mehr. bei einem system mit 1GB ram, os2 ist selber wenig hungrig [linux ist heftiger!], bleiben einem ca 850MB freies ram übrig. und wenn ich mir dann 300 oder 400MB cache für jfs zuschalte, dann geht die post ab.
    bei linux weiss ich nichts von solchen tunings. ich bin sicher, "da geht was". es ist ein unterschied: habe ich eine desktop-maschine, oder ist es ein server, der "dateiaufgaben" hat.
    1b. ich halte xfs, jfs und das neue reiser für wesentlich effektiver als ext3. für ext3 spricht: es gibt megatonnweise tools, wie ich an ext3-platten rankomme. (gilt das auch für eine ts-509?)


    2. jetzt mehr zu deinem versuch:
    wie hast du dateien verschoben?
    -per ssh (liest sich nicht so)
    -per ftp (keine ahnung, ist bei mir auf der schwarzen liste)
    -per web-oberfläche (das wäre denn apache mit http)
    -per smb? (also qnaps' samba-server serviert!) (liest sich wohl so!)
    --deine beta7-windowsbüchse griff dann wohl per smb drauf zu.


    2a. ich vermute smb (windows)
    wie sind die werte in der smb.conf
    large rewrite, usw usw.
    an den smb-internen "cache" kommen wir nicht ran. [oder doch?]
    wie werden deine verzeichnisse eingelesen? (thema mangling)
    wenn du wert auf großkleinschraibunck legst, geht das zu lasten der perfomance.
    (bei mir: smb liefert/schreibt alles per kleinschreibunck. deshalb braucht linux keine strukturen einzulesen, die auf unterschiede wertlegen.
    das wären meine para's:
    case sensitive = no
    preserve case = no
    default case = lower
    mangled names = no

    3. und letztendlich: die netzwerkkarte IN der ts-509
    was ist mit den jumbo-einstellungen? (jumbo-frames). in der ts-509 tauchen sie nicht mehr auf (in der weboberfläche); auch das ist ein punkt, dem man nachgehen sollte. wird das nicht über ifconfig geregelt? wqenn ich jumboframes einschalte, dann muss ich am endstück auch gigabit haben(?):


    ein paar gedanken....


    viele grüße
    klaus

  • Moin zusammen,


    mit großem Interesse habe ich diesen Fred verfolgt und gehofft die gewonnenen Infos, auch auf´s TS-639 anwenden zu können.
    Da es zum TS-639 noch nicht allzuviele Beiträge gibt hau ich´s einfach hier mit rein.


    Es geht leider nicht schniiieef :roll:


    Das TS-639 hat leider nur einen einzigen Ram Slot mit einem 1gb Transcend 667 cl5 So-Dimm.
    Nu habe ich das 2gb Pendant dieses Riegels bestellt und denke der wird passen.
    Leider sind derzeit 4gb Riegel na sagen wir mal etwas überteuert... LOL


    Schade, ein zweiter Slot wäre ein netter Zug gewesen...


    (oops.. ich glaub mein Siegel ist nun durch 8-) )

  • Hallo Klaus,
    leider sind meine Kenntnisse in Sachen Unix eigentlich kaum nennenswert. Beruflich habe ich mit Solaris zu tun (bin Oracle DB Programmierer) und kann Jobs schreiben und Unix auf der Shell anwenden. Mehr aber auch nicht. Cache Parameter unter Linux einzustellen wage ich (noch) nicht.


    Zitat von "klaus_ph"


    2. jetzt mehr zu deinem versuch:
    wie hast du dateien verschoben?
    -per smb? (also qnaps' samba-server serviert!) (liest sich wohl so!)
    --deine beta7-windowsbüchse griff dann wohl per smb drauf zu.


    Ja. Beides richtig.


    Zitat von "klaus_ph"


    2a. ich vermute smb (windows)
    wie sind die werte in der smb.conf
    large rewrite, usw usw.


    Alles auf Standard-werte. Ich habe keine Skripte oder Configs geändert.


    Auch zu den anderen beiden Punkten kann ich leider gar nichts sagen ausser, dass alles auf Default steht, ich also nichts am Linux geändert habe.



    grüeß
    Andreas