Speicherconfig - Newbie Frage

Hi,

ich bin ein QNAP Newbie und habe mir kürzlich ein TS451 zugelegt. Bislang habe ich ein xpenology baremetal NAS bebtrieben..
Hier hab ich einges "gebastelt" um für meine Zwecke die beste Performace raus zu holen. Unter anderem habe ich eine USB-SSD als internes Device in einen Speicherpool eingebunden...

Zur AusgangssituatioN:

Genutz werden soll das neue QNAP-NAS als Download und Multimedia Station (torrent, plex und ein paar weitere services) und Datengrab.

Daher hab ich mir gedacht, ich lege zwei Pools an:
1. Die SSD für die Downloads und um die neu geladenen Filme per Plex zu gucken auf Pool1
2. Ein Pool aus 3 HDDs (RAID5), zum archivieren der gesehen Filme und der anderen Daten. Dieser sollte am besten so lange/häufig wie möglich im Standby (spindown) sein (Zum einen um Energie zu sparen und um die Geräuschkulisse gering zu halten)

Beim Qnap bin ich immer noch nicht ganz sicher, wie ich es am besten konfigurieren soll und hätte da ein paar Fragen:

1: Ich bin davon ausgegangen, dass auf dem ersten Pool das QNAP OS, sowie die Apps gespeichert werden.

2: Ist es besser, die beiden Pools zu trennen oder ist es besser die SSD per Qtier einzubinden (Im Hinblick auf den gewünschten Standby/Spindown der drei HDDs)

3: Hab ich mir gedacht, ob ich eine USB SSD als SSD Cache betreiben kann (So hatte ich es beim xpenology konfiguriert).

Als interne HDD kann man die external USB ja über /etc/volume.conf (internal = 1) betreiben. Ob es möglich ist, das device (/dev/sdf) dann per UDEV-Rule (https://forum.qnap.com/viewtopic.php?t=107211) als expansion enclosures oder sonst wie, in den zweiten Pool (Qtier) oder eben as SSD Cache zu betreiben hab ich bisher noch nicht probiert... Das das Ganze nicht dem

Ob meine Annahmen zur aktuellen Config (mit den zwei pools) für den angedachten Verwendungzwek 'optimal' ist, weiß ich nicht. Daher hoffe ich, dass ich von euch ein paar Tips bekommen werde.

Danke für eure Tips.

Soweit verständlich und nachvollziehbar.

Die USB-SSD ist halt bereits vorhaden. Daher kam die Idee auf, die ähnlich wie bei xpenology per "hack" mittels UDEV Rule oder in einer anderen Konfigdatei (?) für QNAP als internes Device zu mounten und dnan eben als SDD Cache zu verwenden.

Wie gesagt, bisher hab ichs nur mit der /etc/volumes.conf probiert aber das reicht nicht aus (ich hab die Werte internal, raiid und raidlevel manuell geändert)
Aber das macht aus dem externen Laufwerk nur ein legacy Volume, das sich weder zu einem pool, noch als SSD Cache verwenden lässt. Lediglich als drittes Volume unter /share/CACHEDEV3_DATA lässt es sich aktuell verwendenn

Beim xpenology bin ich damal so vorgegangen, dem NAS in der Konfig vorzugaukeltn, ein weiteren HDD-Bay zu besitzen um so das USB-Device als internes Volume verwenden zu können. Gibts die Möglichkeit, dem TS451 zu sagen es wäre ein TS551 (also ein Bay mehr) oder halt ein existierendes mit 8 Bays ? Oder hat hier jemand noch eine weitere Idee, bevor ichs mal mit den Udev regeln versuche?

@FSC830 und dem "Problem", das das QNAP OS immer auf allen Platten liegt:
Gibts hier ein Workaround? Will ich ja eben nicht, dass bei jedem Logeintrag die HDDs aus Pool2 anlaufen.
Ich will (und das Risiko ist mir bewusst) das QNAP nur auf dem Speicherpool1 (1x SSD) liegen haben.

Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche RAID Volumes da überhaupt angelegt werden.

md1 und md2 sind klar, für die beiden pools.

aber md9 und md13 erstrecken sich beide über alle vier Laufwerke (RAID1)

md9 on /mnt/HDA_ROOT type ext3 (542 MB)
md13 on /mnt/ext type ext4 (496 MB)

Mir ist immer noch nicht ganz klar, was QNAP da alles im Hintergrund macht...

Wenn ich versuche die Arrays zu zerstören ergibt sich folgende Bild:

[~] # mdadm --remove /dev/md322
[~] # cat /proc/mdstat
Personalities : [linear] [raid0] [raid1] [raid10] [raid6] [raid5] [raid4] [multipath]
md2 : active raid5 sdb3[0] sdd3[2] sdc3[1]
23417852928 blocks super 1.0 level 5, 512k chunk, algorithm 2 [3/3] [UUU]
resync=PENDING


md1 : active raid1 sda3[0]
413006848 blocks super 1.0 [1/1] [U]


md322 : active (read-only) raid1 sdc5[1]
7235136 blocks super 1.0 [2/1] [_U]
bitmap: 0/1 pages [0KB], 65536KB chunk


md256 : active (read-only) raid1 sdc2[1]
530112 blocks super 1.0 [2/1] [_U]
bitmap: 0/1 pages [0KB], 65536KB chunk


md321 : active raid1 sda5[0]
8283712 blocks super 1.0 [1/1] [U]
bitmap: 1/1 pages [4KB], 65536KB chunk


md13 : active raid1 sda4[0]
458880 blocks super 1.0 [1/1] [U]
bitmap: 1/1 pages [4KB], 65536KB chunk


md9 : active raid1 sda1[0]
530048 blocks super 1.0 [1/1] [U]
bitmap: 1/1 pages [4KB], 65536KB chunk


unused devices: <none>

Ich bekomme die Volumes auf sdb-sde nicht weg...

Vorsoglich habe ich manuell mit fdsisk alle partitionen gelöscht und eine primäre partition 3 erstellt um den pool2 nich zu stören

Das Read only von md322 und md256 ist irgendwie noch ein blocker...

Wie ich die beiden arrays weg bekommen kann weiß ich noch nicht; jedenfalls kann ich die so nicht entfernen...

[~] #  mdadm --manage --set-faulty /dev/md256 /dev/sdc2
mdadm: set device faulty failed for /dev/sdc2:  Device or resource busy

Ich lasse jetzt erst mal den RAID Sync auf pool2 durchlaufen und hoffe, das ich später die beiden arrays entfernen kann

Und vor Allem hoffe ich, das es nach dem reboot so bleibt