Hi Storchy*,
das ist problemlos möglich.
Bei einem Freund läuft auf dem TVS-473e ein Raid0 mit 2x(M.2 Laufwerken) als Systemlaufwerk für QTS mit ca. 900-1000MByte/s Leistung.
Dort läuft ein Wondows 10 Pro 64bit. Laut Freund solltest du mindestens 4GB-RAM und alle 4 Kerne der VM zuordnen. Das TVS-673e sollte also am besten 8GB RAM haben.
Das Windows läuft zwar recht gut, aber keine Wunder erwarten. Youtube ruckelt wohl im Bild. Auch Seiten mit sehr viel Werbung ruckeln wohl beim scrollen. Sehr rechenintensive Anwendungen führen zur Asulastung des Systems.
Du musst unbedingt die Virtio-Treiber für Grafik, Festplatte und Netzwerk in das VM-Windowssystem installieren sonst ist es sehr langsam. Hierbei der Festplatte Cache-modus: Writeback und Schnittstelle: Virtio zuweisen.
Wie das genau geht findest du im Forum.
Insgesamt für Büro und Homeoffice geeignet. Für volle Multimedia Benutzung und Spiele weniger.
Das beste ist wohl die Freigabe im NAS ins Internet und die weltweite Erreichbarkeit des Windowssystems falls nötig. Natürlich unter Achtung alle Sicherheitsmaßnahmen.
frohes neues Jahr.
Ein Raid0 für das Systemlaufwerk?
Mutig!
Bei Ausfall einer SSD ist das System futsch. Und bringt bei SSDs ein Raid0 noch weitere Vorteile?
Gruss
Hi FSC830,
ja laut Freund. Der Vorteil ist die maximal mögliche Geschwindigkeit. Bei einzelner SSD nur ca. 500MByte/s. Und das Systemlaufwerk ist bei Ausfall schnell wiederhergestellt (Sicherungskonfiguration importieren von QTS).
256GB-SSD´s kosten ja nix mehr.
Nur QTS und Virtualisation Station liegen auf der Systempartition.
Die Daten/Musik/Filme auch für VM-Windows liegen sicher auf anderen Platten im NAS über SMB-Freigaben. Natürlich mit Backup´s extern.
Ach ja. Die TVS-673e oder 473e schafft mit dem Prozessor nur maximal ca. 850MByte/s im Festplattentest von QTS.
Ich werd mein TVS-673e mit 32GB RAM ausrüsten. Habe gelesen dass dann die VMs flüssiger laufen.
Ist im Prinzip richtig. Aber je nach Nutzungsverhalten kann der Prozessor der limitierende Faktor sein. Windows ist halt nicht eine naheliegende Gastplattform in VM auf NAS. Naheliegender wäre die Auslagerung von Diensten auf eine NAS VM, um die grafischen GUIs dem jeweiligen Client zu überlassen, soweit man eine dafür geeignete NAS ohnehin schon hat. Warum soll Windows in VM auf NAS laufen? Hast Du nicht genügend Endgeräte mit Windows?
Ich möchte immer von einer bestimmten WIn10 Konfiguration ausgehen und dann meine Software installieren, dazu wollte ich mir einen/verschiedene "Snapshot" machen.
Prinzipiell ein durchdachtes Vorgehen. Allerdings wäre es für mich nahe liegender, diese Vorgehensweise in VM auf dem Desktop zu machen, und das NAS dann nur als Speicher für diese Images oder Snapshots zu wählen, insbesondere solange es bei diesem Vorgehen um den Test von Softwareabhängigkeiten geht, nicht um Hardwareabhängigkeiten.
