Aber mir scheint, es wird über das WAN jedes Bit verglichen,
Das lässt sich konfigurieren unter Bearbeiten -> Regeln -> Richtlinien -> Dateiinhalte prüfen.
Auch frage ich mich wieso überhaupt ein Abbruch stattfand. Es handelt sich doch um eine dauerhafte real time Synchronisation.
So real-time ist die Synchronisation nicht. Es laufen Jobs, die die Daten abgleichen, und diese Jobs können abbrechen, wenn die Verbindung zwischenzeitlich weg ist.
Kann ich denn irgendwie mit einer USB Festplatte zum Quellsystem gehen, eine Kopie machen, diese Dann auf das Zielsystem kopieren (eine Art initial Seed), und dann den Job starten?
Vielleicht, vielleicht nicht. Erst einmal prüft Rsync (auch RTRR setzt auf Rsync auf) Eigentümer, Größe und Zeitstempel der Dateien. Wenn zum Beispiel beim Kopieren die Zeitstempel verloren gehen, werden alle Dateien neu übertragen. Daher unbedingt mit cp -Rp kopieren.
Ich hatte das anders gemacht und das ferne NAS für das initiale Backup zu mir geholt und das Backup mit HBS im LAN laufen lassen. Einmal hat das funktioniert, nachdem ich das ferne NAS zurückgebracht hatte, wurde nur inkrementiell gesichert. Beim zweiten Mal hat HBS nicht erkannt, dass die Dateien schon vorlagen und wollte partout ein Vollbackup von 850 GByte machen. Was beim zweiten Mal schief gelaufen war, weiß ich nicht. Und natürlich brach das Vollbackup von 850GByte über das Internet mehrmals ab. Ich habe aber beobachtet, dass nach dem Neustart des Jobs dieser lange brauchte um die ersten 5% durchzuführen, genau wie beim Komplettbackup, dann aber ging die Prozentanzeige sehr schnell auf 60% hoch oder wo vorher der Abbruch war. Es wurden also nur die noch fehlenden Teile übertragen.
Ich nutzte übrigens Rsync, nicht RTRR. Die Erfahrungen könnten aber übertragbar sein.