Eigentlich genau das, worum es kurz davor ging... fe80 z.B. und das, worauf Du mit der nächsten Frage hinaus willst:
Es sind Gültigkeitsbereiche mit denen festgelegt ist, wie die Adressen geroutet werden und was für Empfänger adressiert werden.
Der link local (fe80) wird nur intern geroutet, aber auch wirklich nur bis zu einem Router. Sollte es mehrere Router im internen Netz geben, so geht die fe80 nicht darüber hinaus.
Etwas vergleichbares mit den privaten IPv4 wäre der unique local scope (fc00 oder fd80 [den Unterschied zwischen den beiden hab ich grad aber nicht drauf]). Das wäre dann auch das, was Du händisch vergeben kannst, ich hab das aber noch nicht gemacht. Die fe80 hingegen wird automatisch aus der MAC gebildet.
Der global scope (2xxx und 3xxx, ggf. weitere) sind vergleichbar mit den bisherigen öffentlichen IPv4.
Dann gibt es noch host und multicast scopes sowie einen, der bereits veraltet ist.
Unabhängig davon gibt es dann noch die privacy extensions: temporäre global scope Adressen, welche sich zwecks Datenschutz regelmäßig ändern.
Ich für mich halte nichts davon und habe das Gefühl, dass damit versucht wird das nachzubilden, was wir vom NAT her gewohnt waren. Von mir aus soll jedes einzelne meiner Geräte identifizierbar sein.
Womit ich bislang nicht klarkomme ist die automatische Vergabe. Es geht ja irgendwie nicht nur DHCP6 oder SLAAC, sondern auch eine oder mehrere (?) Mischungen aus beidem.
Im Großen und Ganzen will ich ja auch nicht darauf hinaus, dass man IPv4 von jetzt auf gleich ersetzen soll,
Ich habe es intern eigentlich auch nur in Betrieb, damit ich irgendwann einmal wenigstens schonmal ein bisschen darauf vorbereitet bin, weil ich mich immer wieder mal ein bisschen damit auseinander setzen muss. Wäre da nicht der Wechsel zur Deutschen Glasfaser mit CGNAT hätte ich mich aber auch noch nicht mit IPv6 auseinander gesetzt....