Beiträge von jpr

    Was heißt "Nachdem ein Windows User gewechselt wurde"?!?


    Nach Änderungen der Samba-Konfiguration (Neuer Share, neuer Benutzer, andere Quoten,...) wird die Konfiguration zunächst auf dem NAS gespeichert (smb.conf) und dann neu eingelesen. Ich vermute, dass die Ausfälle daher kommen. Normalerweise sollte das ohne Probleme für bestehende Verbindungen erfolgen. Samba liest die smb.conf eigentlich jede Minute neu ein. Eventuell wird bei Dir Samba komplett beendet und dann neu gestartet. Das wäre dann ein Bug.


    Kannst Du mal mit putty eine SSH-Sitzung öffnen und dann mit top oder ps prüfen, ob der smbd - Prozess tatsächlich beendet und neu gestartet wird? Er sollte dann nach der Änderung des Benutzers eine neue Prozess-ID haben.


    Jan

    Frage: Warum syncst Du in Deinem speziellen Fall? Rsync muss immer zunächst überprüfen, ob sich die Zieldateien verändert haben. In deinem Fall gibt es aber nur eine 320GB große Datei, die sich (wahrscheinlich) immer ändert. Der Dateivergleich brauch in diesem Fall sehr viel CPU und da ist die 119 nicht so der ganz große Bringer. Was hast Du auf der Seite mit den jobspezifischen Replikationsoptionen gesetzt (Letzte Seite bei der Joberstellung)?


    Jan

    Hier geht es ja auch nicht um den tatsächlichen Durchsatz, sondern um einen Vergleich der QNaps untereinander. Und da sind die Werte schon einigermassen vergleichbar und auch plausibel:


    Ein TS-219 ist ca. 25-30% langsamer als ein TS-239. Ich habe beide gehabt und das kommt auch so hin.


    Lest die Werte also nicht als realer Durchsatz, sondern vergleicht damit die in diesem Thread getesteten NASse untereinander.


    Jan

    Zitat

    Nur Windows7 unterstützt kein WebDAV mehr nativ - das kann auch das NAS nicht ändern.


    Das stimmt doch so gar nicht. Da möchte ich doch jetzt gerne mal eine Referenz haben, die bestätigt, dass WebDav mit Windows 7 nicht nativ geht. Ich frage mich die ganze Zeit, was ich denn hier mache mit Windows 7 und meinem NAS?!?


    Das einzige, was M$ geändert hat, ist die Security-Einstellungen und das der WebClient-Dienst nicht automatisch gestartet wird.


    Also zunächst in der Registry den entsprechenden Eintrag ändern (Suche im Forum) und dann ein "net start webclient" ausführen.


    Ggf. muss in der Konfigurationsdatei für webdav vom Apache noch ein Eintrag ergänzt werden (Auch das findet sich im Forum), dass ist aber unabhängig vom Windows 7.


    Jan

    Zitat von "jadies"

    Obwohl die 439 als schneller Server eingestuft wird, ist es offenbar nicht möglich, ruckfrei über die PS 3 zu streamen. Warum? Über die Dreambox 9000 läuft dieses dagegen problemlos ab.


    Geht sogar über WLan mit TS-219 ohne Ruckeln mit HD-Filmen (z.B. Home 2009).


    Jan

    Ich würde ext3 nehmen, da damit auch unter Windows die Möglichkeit besteht die Platte mit einem entsprechenden Treiber zu lesen. ext3 ist weit verbreitet und robust. Such mal im Forum nach "ext3 ext4" und bilde Dir eine eigene Meinung.


    Jan

    Zitat von "mireux"


    Habe die USB-Platte an ein Laptop gehängt und den Durchsatz gemessen, knapp 19 MB/s. Also sollte das wirklich nicht so lange dauern.


    Ich habe auf der Externen USB-Platte NTFS, ...


    Habe die: Current firmware version: 3.1.2 Build 1014T aufgespielt.


    NTFS ist die schlechteste Wahl, die Du treffen konntest, da die Treiber im Vergleich zu etx3/ext4 sehr langsam sind. Wenn Du am Laptop mit der USB-Platte knapp 19 MB/s machts, dann am NAS mit NTFS sicherlich nicht mehr als 5 MB/s.


    Grund: http://forum.qnapclub.de/viewt…lit=ntfs+durchsatz#p23149


    Also: Backup abbrechen, als ext3 neu formatieren und nochmal versuchen. Aber 19MB/s sind auch nicht gerade super schnell...


    Jan

    Zitat von "mireux"

    Hi,


    ich versuche von meiner TS-219P ein Backup zu erstellen. Habe es zuerst mit Acronis Backup&Restore über das Netzwerk versucht, der Client sowie das NAS hängen an einem 100Mbit Switch, nach 24 Std. war es immer noch nicht weiter als 1%. Habe eine USB-Platte an den Client gehängt, danach versucht die USB-Platte an den vorderen USB-Anschluss des NAS zu hängen und hier das Backup mit Acronis durchzuführen, alles extrem langsam.


    100 MBit-Switch macht max. 10 MB/s. Wenn dein Client beim Backup aber noch andere Sachen im LAN oder Internet macht, entsprechend weniger:


    850 GB = 850000 MB / 10 MB/s = 85000s. Das sind ca. 24h. Da kommt dann die Frage hoch, wie Acronis konfiguriert/parametrisiert ist. Ich habe es bei mir mit einer TS-219P genutzt um Sicherungen vom PC auf dem NAS abzulegen. Das dauerte bei mir 14 Minuten für 41 GB (VM-Ware VM, die jeden Tag komplett gesichert wird). Allerdings habe ich einen Gigabit-Switch.


    Ein Sicherung von 850 GB über ein Fast-Ethernet (100MBit) LAN würde ich mir nicht zumuten.


    Zitat von "mireux"


    Jetzt habe ich die USB-Platte als External Device am NAS gemountet und in der Browser-GUI das Backup mit dem External Device ausgewählt. Das Backup selbst läuft jetzt seit 1 1/2 Tagen und ist bei 18,8% ??? Was läuft da falsch? Das NAS macht ja nichts weiter als einfach stur die Daten von den Freigabeordnern auf die USB-Platte zu schreiben...keine Komprimierung kein gar nix, stures rüberkopieren. :shock:


    Die USB-Platte schafft max. 30 MB/s, wenn es wirklich optimal läuft, d.h. 850 GB / 30 MB/s = 8h. Was hast Du denn hier bei den Backupeinstellungen konfiguriert? Kopieren oder Synchronisieren? Sync dauert beim ersten mal sehr lange.


    Teste doch mal den Durchsatz zur USB-Platte per Hand. Kopiere mit dem Webdateimanager eine große Datei von einer Freigabe auf die USB-Disk und stoppe die Zeit. Dann kannst Du den Durchsatz zur USB-Platte grob schätzen.


    Alternativ nutze eSATA. Gehäuse gibts ab 20 EUR. Du kannst jede SATA-Platte einbauen und die Geschwindigkeit ist DEUTLICH höher als bei USB.


    Zitat von "mireux"


    Wie sollte man hier am sinnvollsten ein Backup machen? Habe keine Lust für (Daten auf dem NAS sind 850GB groß) für diese Menge 4-5 Tage zu veranschlagen...das ist definitiv zu lange. Sollte man für das Backup ein Gigabit-Switch verwenden und dann über das Netzwerk mit Acronis sichern?


    Ich sichere meine Daten vom PC auf das NAS per Acronis und eigens erstellte Skripten für verschiedene VMWare-VMs über einen GBit-Switch (Durchsatzdaten siehe oben). Mein NAS ist auf Einzeldisk konfiguriert. Raid nutze ich nicht. Such mal im Forum nach "atto", da sind Benchmarks auf verschiedenen Systemen hinterlegt. Mein NAS schafft über das LAN ca. 50MB Schreib und 60MB Leserate beim Benchmark. Acronis sichert über LAN mit SMB/Samba knappe 50 MB/s, was ich für einen sehr guten Wert für eine TS-219 halte.


    Daten, die ich NUR auf dem NAS halte (Bilder, Videos,...) werden zusätzlich per Remote-Replikation auf USB-Platten am NAS gesichert. Die Bilder zusätzlich zurück auf den PC mit Skript und robocopy. (Sicher ist sicher...)


    Das NAS selbst priorisiert bestimmte Aktivitäten: Wenn Du vom NAS ein Video streamst, ist das zunächst mal wichtiger als das Backup auf die USB-Platte, daher wird das Backup nicht mehr den vollen Durchsatz erhalten.


    Als Dateisystem nutze immer ext3 (momentaner Stand bei Firmware 3.1). Auch auf den USB/eSATA-Festplatten. Wenn Du hier NTFS ausgewählt hast, wundern mich die Werte nicht.


    Wenn Du einen Rat willst: Gigabit-Switch anschaffen und über Acronis auf den Client zurücksichern, wenn der schnell genug ist... Zusätzlich gleich noch die Platte im USB-Gehäuse in ein eSATA einbauen.


    Jan

    Timemachine wird von der 3.2 Firmware, die momentan für die *19-Serie im Beta-Test ist, super unterstützt.


    Backup einer 500GB Platte auf eine externe USB-Platte:


    USB: 30MB/s -> 1.8 GB/min -> 108 GB/h


    Ich denke, dass wird wohl mindestens 5 Stunden dauern, wenn Du mit der USB-Platte auch wirklich 30 MB/s durchgängig erreichst.


    Jan

    Naja, das ganze ist ja auch noch nicht released. NIcht mal das Kernelmodul ist vorhanden. Standardmäßig wird der Snapshot komprimiert/gezippt. Als Lösung für iSCSI-Laufwerke, die als Blockdevice gemountet werden, kann ich mir das ganz gut vorstellen. Ich will ja eine Snapshot-Funktion für iSCSI und keine für das ganze NAS...


    Jan

    Zitat von "jp.x"

    Oh! Kein Zugriff? Das wird schwer, diesen genau in dem Backup Zeitraum zu verhindern :(
    Vielleicht sollte ich vom proprietären iSCSI doch lieber weg und einfach auf AFP setzen..?


    AFP, hmm. Nutzt Du iSCSI für die Macs als Timemachine-Ziel? Mit der neuen Firmware (3.2) (Bin mir aber nicht sicher, ob die für die 119 schon verfügbar ist) wird Timemachine direkt (per AFP) unterstützt. Funktioniert super.


    Jan

    Zitat von "Eraser-EMC2-"

    Hallo jp.x,


    die Sicherung müßtest du über ein eigenes Script machen oder
    eine Freigabe auf "/.@iscsi.img" erstellen.
    Die Freigabeberechtigungen müßte aber entsprechend setzen, so dass nicht jemand die iSCSI-Container löscht.
    Zudem darf parallel zur Sicherung kein Zugriff auf die iSCSI-Targets erfolgen, da sonst das Backup unbrauchbar ist.


    Stefan


    Generell zwar möglich aber tatsächlich fast nicht nutzbar, vor allem nicht automatisiert, da man ja sonst über verschiedene Systeme hinweg sicherstellen müsste, dass das Target auf dem Initiator-System nicht gemountet ist, während das Backup läuft. Auch sollte zu diesem Zeitpunkt der iSCSI-Dienst auf dem NAS nicht laufen. Es geht hier um Backups: Es gibt nichts schöneres als beim Restore zu merken, SCH... da hat wohl doch noch was geschrieben...


    Es soll wohl in Zukunft möglich sein, Snapshots von iSCSI-Laufwerken zu erstellen. Bestimmte Skripte sind dafür schon rudimentär vorhanden. Schau Dir mal /etc/init.d/snapshot.sh an.


    Auch http://zumastor.org/man/ddsnap.8.html gibt einen EIndruck, was hier kommen soll.


    Jan

    Ich glaube, ich stehe etwas auf dem Schlauch...


    Es gibt verschiedene Szenarien:


    1. Das NAS hat ein oder mehrere iSCSI-Targets von anderen Systemen eingebunden und nutzt diese als "virtuelle Disks".


    Du möchtest diese eingebundenen iSCSI-Targets auf einer am NAS angeschlossenen USB-DIsk sichern.


    2. Das NAS stellt anderen Systemen iSCSI-Targets zur Verfügung, die diese eingebunden haben.


    Du möchtest diese iSCSI-Partitionen auf einer angeschlossenen USB-Disk sichern.



    Sowohl Szenario 1 als auch Szenario 2 werden direkte Backups nicht unterstützt.


    In Szenario 1 kannst Du aber die Freigaben auf den virtuellen Disks entsprechend Sichern.


    In Szenario 2 stimme ich zunächst einmal Complicated zu. Ein Backup sollte hier durch den iSCSI-Initiator erfolgen, da nur dieser die logische Struktur der Daten auf dem iSCSI-Laufwerk kennt. FÜr die nächsten Firmwarereleases ist aber von Qnap eine Unterstützung für das Backup/Snapshot von iSCSI-Targets angekündigt.


    Jan

    Meinst Du ein Backup auf die auf dem NAS eingebundenen "virtuellen" Laufwerke (also iSCSI-Targets, die das NAS benutzt)?


    Jan

    Zitat von "easypeacy42"

    ...
    Zweitens kann ich dir keineswegs zustimmen, dass "alles weitere Sache der übrigen Hardware im LAN" ist. Die "übrige Hardware im LAN" ist nicht zuständig dafür, mit welcher Priorität das QNAP seine limitierten Resourcen für welche Aufgaben aufwenden soll. Ich möchte meinem NAS sagen können, für welche Aufgaben die vorhandenen NAS Resourcen prioritär verwendet werden sollen und welche anderen Aufgaben halt nur noch so gut gemacht werden sollen, dass die prioritären Aufgaben nicht beeinträchtigt werden. Das ist ganz alleine Aufgabe des NAS und nicht "der übrigen Hardware im LAN". Denn nur das NAS selbst kann seine Resourcen verwalten und priorisieren.


    Kann es nicht. Wie soll das NAS denn beurteilen, ob es einen Stream an die PS3 oder an den iTunes-Client bevorzugen soll? Der Switch/Router ist hier die richtige Stelle um zunächst mal den Netzwerkverkehr zum und vom NAS zu priorisieren (QoS). Hier ist die richtige Stelle um z.B. Streaming-Protokolle höher zu bewerten als CIFS/FTP/NFS oder HTTP. Eine Unterscheidung ob der Videostream A wichtiger ist als der Videostream B kann nur der Switch vornehmen. Aufgaben, die das NAS selber abarbeitet (Backup auf externe Platten, Reindizieren von Musik/Video-Bibliotheken,...) können/könnten natürlich über die Prozesspriorität behandelt werden. Meine Erfahrung ist hier allerdings, dass das Betriebssystem (Linux) das besser macht, als wenn wir manuell eingreifen.


    Jan