Beiträge von jpr

    Auf allen Qnap-NAS laufen zwei Webserver "serienmäßig":


    1. Für die Admin-GUI und die QNap-Anwendungen wird thttpd (Tiny HTTP) verwendet


    2. Für den eigentlichen Webserver: Apache


    SSL wird standardmäßig NICHT über das Apache SSL-Modul abgewickelt, sondern verwendet stunnel um eine zentrale Instanz für die SSL-Behandlung für alle Protokolle zu haben (Secure POP3, Secure IMAP, https,...)


    Frohes Fest,


    Jan

    Hallo,


    bei meiner TS-239 wird in der Admin-GUI nur eine Netzwerkschnittstelle angezeigt. Der QFinder bietet aber zwei an. Dort kann ich auch beide konfigurieren. Trunking möchte ich nicht verwenden. Jede Netzwerkschnittstelle soll eine eigene IP-Adresse in unterschiedlichen Subnetzen haben.


    Ich kann die zweite Schnittstelle unter der im QFinder eingestellten IP anpingen. Browsercache wurde geleert.


    Firmware 3.2


    Warum wird das in der GUI nicht angezeigt?


    Jan

    Ich kann nur schreiben, dass es mit einer TS 239 in der Einzeldisk-Konfiguration keine Probleme gibt. Lief alles auf Anhieb.


    Teste mal mit putty, was auf auf der entsprechenden Platte unter /share/XXX-DATA/.timemachine angelegt ist.


    Jan


    PS: Dein Profil zeigt eine TS-109 II an? Ist das korrekt?


    Hmm, brauchst Du wirklich RAID1? Ich habe mir lange überlegt, ob das Sinn macht und mich schließlich für folgende Lösung entschieden:


    NAS: TS-219 (jetzt TS-239)


    Konfiguration: Einzelne Datenträger


    Dateisystem: ext3


    HDDs: Samsung HD103UJ (2 * 1TB)


    PC: Core i7-920, Windows 7 64bit


    1. HDD: Entsprechende Freigaben für die ganzen Daten (Public, Qmultimedia, Qdownload,...)


    2. HDD: Backup über Remote Replication von der 1. HDD in der Nacht (Kann auch öfter (stündlich) gemacht werden)


    Vorteile:
    - Falls eine der HDDs ausfällt habe ich auf jeden Fall den Stand des letzten Backups
    - Falls ich aus Versehen etwas lösche, ist es im Backup noch vorhanden
    - Kein Performanceverlust durch RAID1
    - Keine Synczeiten für das RAID


    Nachteile:
    - Wenn die 1. HDD ausfällt muss umkonfiguriert werden
    - Eventueller Datenverlust bei neuen Daten zwischen den Backups


    Mein Durchsatz beim Zugriff über SMB liegt bei ca. 65 MB/s lesend und 35 MB/s schreibend. Ich streame über den Twonky und iTunes-Server u.a. per WLAN (54 MBit/s) bei nicht optimalem Empfang, Videos vom NAS auf eine PS3. Das geht wunderbar und man kann parallel auch noch Musik hören.


    Ansonsten gilt, was Christian geschrieben hat: RAID1 einrichten, warten, bis Sync komplett fertig ist. Firmware 3.1.2 benutzen, an der liegt es sicher nicht. Und erst danach mit Daten bespielen.


    Jan


    EDIT:


    Kann es am Router liegen? Das ist schließlich kein dedizierter Gigabit-Switch, sondern ein Internet-WLAN-Router mit Firewall/QoS,... und 4 Gigabit-Ports.


    Verbinde doch mal das NAS direkt mit dem PC und testen dann nochmal. Ich vermute stark, dass die QoS-Konfiguration des Routers da einiges ausbremst.


    Jan

    [NAS Typ:] TS-239
    [Firmware:] 3.2.0
    [Getestet:] ja
    [Sonstige Modifikationen:] keine


    Häufig möchte der eine oder andere User die Webdienste (Webserver, Multimedia, Download, Filemanager, Admin-GUI) seines NAS vom Internet über die Standardports 80 bzw. 443 erreichen.


    Dies ist auf dem NAS mit der GUI nicht konfigurierbar, da folgendes Verfahren verwendet wird:


    1. Der Standard-Webserver (Qweb) ist Apache und läuft auf Port 80 (http)
    2. Die Admin-GUI läuft über Tiny HTTP (thttp) auf Port 8080
    3. Secure HTTP (https) wird über keinen der beiden Webserver direkt abgewickelt, sondern von stunnel realisiert


    Die Lösung funktioniert, ob sie gut ist, ist eine andere Frage...


    Um alle Dienste über die Standardports 80 und 443 erreichbar zu machen, sind folgende Anpassungen notwendig (Firmware 3.2 TS-239):


    1. In der Admin-GUI wird unter Allgemeine Einstellungen "Sicherer Anschluss aktivieren" auf Port 8443 eingestellt.


    Damit erreichen wir, dass stunnel gestartet wird.


    2. In der Datei /etc/config/stunnel/stunnel.conf wird am Ende folgende Änderung durchgeführt:

    Code
    [https]accept = 8443connect = 127.0.0.1:8080TIMEOUTclose = 0[https-all]accept = 443connect = 127.0.0.1:80TIMEOUTclose = 0


    Der erste Abschnitt [https] sollte automatisch erzeugt worden sein, indem für die Admin-GUI die sichere Verbindung aktiviert worden ist. Der zweite Abschnitt [https-all] wird von uns hinzugefügt. Dieser bewirkt, dass alle https-Anfragen über den Standardport 443 auf den Apache-Webserver auf Port 80 weitergeleitet werden.


    Auf dem Router, der die Verbindung weiterleitet, sollte später nur Port 443 und NICHT Port 80 auf das NAS weitergeleitet werden! Das ist sonst etwas gefährlich und durch die Lösung auch nicht notwendig.


    3. Über die Admin-GUI unter "Netzwerkdienst" den Webserver starten und den sicheren Anschluss (SSL) NICHT aktivieren. Ggf. deaktivieren.


    Das verhindert, dass die stunnel-Konfiguration mit der Apache-Konfiguration kollidiert. Nur einer der beiden darf Port 443 benutzen!


    4. Jetzt kann stunnel mit


    Code
    /etc/init.d/stunnel.sh restart


    neu gestartet werden und wir können folgendes testen:


    http://MEINNAS sollte die Qweb-Apacheseiten anzeigen
    https://MEINNAS sollte auch die Qweb-Apacheseiten anzeigen
    http://MEINNAS:8080 sollte die Admin-GUI anzeigen
    https://MEINNASIP:8443 sollte auch die Admin-GUI anzeigen


    5. Nun zum spannenden Teil


    In die Datei /etc/config/apache/apache.conf werden folgende Zeilen am Ende hinzugefügt:



    [EDIT] Im Code wurde noch das Mapping für die Hilfe (/help/) hinzugefügt, die sonst nicht angezeigt wird. [/EDIT]


    und danach der Apache mit /etc/init.d/Qthttpd.sh restart neu gestartet. MEINNAS kann entweder der DNS-Name des NAS sein oder die IP-Adresse des NAS.


    Mit der Konfiguration wird dem Apache beigebracht alle URIs, die mit /cgi-bin oder /ajax_obj beginnen, nicht selbst zu beantworten, sondern diese die URL http://MEINNAS:8080/... weiterzuleiten. Das sind genau die URIs, die alle NAS-Anwendungen und die Admin-GUI verwenden.


    Eigene cgi-Skripte muss man dann ggf. in ein anderes Verzeichnis legen. Das kann in der apache.conf entsprechend konfiguriert werden.


    6. Testen


    http://MEINNAS sollte die Qweb-Apacheseiten anzeigen
    https://MEINNAS sollte auch die Qweb-Apacheseiten anzeigen
    http://MEINNAS:8080 sollte die Admin-GUI anzeigen
    https://MEINNASIP:8443 sollte auch die Admin-GUI anzeigen
    http://MEINNAS/cgi-bin/html/login.html sollte die Admin-GUI anzeigen


    https://MEINNAS/cgi-bin/html/login.html sollte ebenfalls die Admin-GUI anzeigen


    Mit der letzten URL sind dann alle Dienste des NAS über https (443) erreichbar. Jetzt noch im Router eine NAT für Port 443 auf NAS-IP:443 einrichten und das wars...


    Viel Spaß,


    Jan

    Hallo,


    habe gerade von TS-219 (3.1) auf TS-239 (3.2) gewechselt (Kein RAID, ext3) und einfach mal die Platten aus der 219 in die 239 eingebaut (Natürlich vorher gesichert...).


    Funktioniert (fast) ohne Probleme. Alle Einstellungen der 219 sind jetzt auf der 239. Das /opt-Verzeichnis habe ich komplett gelöscht (Sinnvoll ;-)). Alle QPKGs entfernt. Im Browser natürlich den Cache löschen.


    Bin, ganz ehrlich, mehr als überrascht und hatte mich schon auf eine Nachtsession eingestellt.


    Der Hammer ist die iSCSI-Konvertierung: Alle alten Target wurden erkannt und sofort übernommen.


    [EDIT] Naja, bis auf das Timemachine-Target. Das wird auf dem Mac angezeigt, kann aber ohne neu formatieren nicht gemountet werden. Das ist aber auch nicht relevant, da ja Timemachine nun direkt unterstützt wird und ich ohnehin das neue Verfahren nutzen wollte[/EDIT]


    QNAP: Respekt!!!


    Jan

    Hmm,


    interessant. Ich kann es bei mir auch ohne Probleme nachstellen. Da ich auch eine Buffalo Livestation habe, habe ich auch dort ein paar Test gemacht:



    - QNap: Samba 3.2.4


    Dateisystem: ext3


    Ersetzen einer bestehenden Datei, die mit einem Punkt beginnt (= versteckte Datei für Unixe) funktioniert nicht. Rechte sind rwxrw-rw-. User ist USERNAME. Gruppe everyone.



    - Buffalo: Samba 3.0.21


    Dateisystem: xfs


    Ersetzen einer bestehenden Datei, die mit einem Punkt beginnt funktioniert. Rechte sind rwxrw-rw-. User ist nobody. Gruppe nogroup.


    Dateisystem ext3 (Ich habe in einem freigegebenen Verzeichnis einen Symlink auf ein VZ test gemacht, das ich unter /boot angelegt habe. /boot ist ext3 formatiert.


    Ersetzen einer bestehenden Datei, die mit einem Punkt beginnt funktioniert. Rechte sind rwxrw-rw-. User ist nobody. Gruppe nogroup.



    Ich denke, dass das ganze unabhängig vom Dateisystem ist und eher mit der Samba-Version bzw. der Konfiguration zu tun hat:


    Auf dem Buffalo ist:


    Code
    map hidden = no


    gesetzt.


    Auf dem Qnap ist:


    Code
    map hidden = yes


    gesetzt.



    Und das ist auch des Rätsels Lösung: Setze in der /etc/config/smb.conf im Abschnitt [global]


    Code
    map hidden = no


    Jetzt noch schnell ein

    Code
    /etc/init.d/smb.sh restart

    und schon gehts.


    Gruß,


    Jan

    Zitat von "Complicated"

    Ich bin grade völlig überrascht von der offiziellen verlautbarung, dass unter Windows 7 keine UPnP Audio abgespielt werden können....


    Ist das schon überprüft worden?


    Es liegt ja auch nicht am Windows 7, sondern am Windows Media Player 12...


    Im Notfall einfach einen "vernünftigen" Mediaplayer verwenden und schon gehts...


    Jan

    Jetzt soll der Tomcat noch, genauso wie Apache, automatisch gestartet und überwacht werden.


    Dazu dient das Tool daemon_mgr, das automatisch Anwendungen starten und stoppen kann. Ebenso überwacht es die entsprechenden Prozesse und schickt bei Problemen eine Mail. (Siehe "Benachrichtigungen" in der Admin-GUI). Der daemon_mgr ist automatisch installiert.


    Allgemeines


    Der Tomcat wird über Shellskripte im Verzeichnis

    Code
    $CATALINA_HOME/bin

    gesteuert, wobei CATALINA_HOME eine in der /etc/profile gesetzte Systemvariable ist, die auf das Installations (Home-) Verzeichnis von Tomcat zeigt (z.B. /opt/tomcat).


    Ich habe bei mir Tomcat im "Original"-Verzeichnis (apache-tomcat-6.0.20) unter /opt installiert und dann einen Sym-Link auf dieses Verzeichnis gesetzt, damit ich unabhängig von der Versionsnummer bin.

    Code
    ln -s /opt/apache-tomcat-6.0.20 /opt/tomcat


    Von der Shell aus wird Tomcat über:


    Code
    /opt/tomcat/bin/startup.sh


    gestartet und über


    Code
    /opt/tomcat/bin/shutdown.sh


    gestoppt. Das klappt alles wunderbar, solange die Shell, die den Tomcat startet, geöffnet bleibt...


    Die beiden Skripte machen eigentlich nicht anderes als

    Code
    /opt/tomcat/bin/catalina.sh

    mit den entsprechenden Parametern start bzw. stop aufzurufen.


    Anpassen der catalina.sh


    Da Tomcat ja automatisch hochfahren soll und ich den Tomcat trotzdem starten und stoppen können möchte, habe ich in der catalina.sh folgende Zeilen hinzugefügt:


    Code
    elif [ "$1" = "daemon_start" ] ; then  shift  touch "$CATALINA_BASE"/logs/catalina.out  /sbin/daemon_mgr java start " "$_RUNJAVA" "$LOGGING_CONFIG" $JAVA_OPTS $CATALINA_OPTS \      -Djava.endorsed.dirs="$JAVA_ENDORSED_DIRS" -classpath "$CLASSPATH" \      -Dcatalina.base="$CATALINA_BASE" \      -Dcatalina.home="$CATALINA_HOME" \      -Djava.io.tmpdir="$CATALINA_TMPDIR" \      org.apache.catalina.startup.Bootstrap "$@" start \      >> "$CATALINA_BASE"/logs/catalina.out 2>&1 &"      if [ ! -z "$CATALINA_PID" ]; then        echo $! > $CATALINA_PID      fielif [ "$1" = "daemon_stop" ] ; then  shift  /sbin/daemon_mgr java stop " "$_RUNJAVA" "$LOGGING_CONFIG" $JAVA_OPTS $CATALINA_OPTS \      -Djava.endorsed.dirs="$JAVA_ENDORSED_DIRS" -classpath "$CLASSPATH" \      -Dcatalina.base="$CATALINA_BASE" \      -Dcatalina.home="$CATALINA_HOME" \      -Djava.io.tmpdir="$CATALINA_TMPDIR" \      org.apache.catalina.startup.Bootstrap "$@" stop \      >> "$CATALINA_BASE"/logs/catalina.out 2>&1 &"  if [ ! -z "$CATALINA_PID" ]; then     /bin/kill -INT `cat $CATALINA_PID` 1>/dev/null 2>/dev/null  fi  RETVAL=$?


    Dieser Codeabschnitt wird in der Datei catalina.sh am besten vor der Zeile


    Code
    elif [ "$1" = "stop" ] ; then


    eingefügt.


    Nach dem Speichern stehen für catalina.sh nun die zusätzlichen Parameter:


    daemon_start


    und


    daemon_stop

    zur Verfügung.


    Der Befehl

    Code
    /opt/tomcat/bin/catalina.sh daemon_start

    startet den Tomcat im Hintergrund und fügt ihn mit dem Prozessnamen "java" der Prozessüberwachung daemon_mgr hinzu. Ich habe bisher leider noch keinen Weg gefunden hier einen anderen Namen zu konfigurieren ohne Probleme mit der Überwachung zu bekommen. In der Datei /etc/daemon_mgr.conf ist jetzt am Ende der Datei ein neuer, langer Eintrag für den Tomcat zu sehen. Beim Ausfall des Tomcat wird dieser jetzt automatisch neu gestartet und eine Mail an den Admin geschickt (so das konfiguriert ist).


    Der Befehl

    Code
    /opt/tomcat/bin/catalina.sh daemon_stop

    beendet den Tomcat und der Status in der /etc/daemon_mgr.conf wird auf "stop" gesetzt.


    Damit der Tomcat jetzt nach einem Reboot automatisch startet (auch, wenn er vorher gestoppt war), kann noch ein neues init-Skript mit folgendem Inhalt erstellt werden:


    Bash
    #!/bin/sh# For Administration# default port: 8081test -f /opt/java/bin/java || exit 0test -f /opt/tomcat/bin/catalina.sh || exit 0test -f /opt/java/.1.6.0_10-ea-b39 || exit 0case "$1" in    start)	echo -n "Starting tomcat services: "	# Reset eval period	cp /opt/java/.1.6.0_10-ea-b39 /opt/java/lib/arm/.1.6.0_10-ea-b39	/opt/tomcat/bin/catalina.sh daemon_start	echo -n " tomcat"	echo "."	;;    stop)	echo -n "Shutting down tomcat services:" 	/opt/tomcat/bin/catalina.sh daemon_stop	echo -n " tomcat"	echo "."	;;    restart)	$0 stop	/bin/sleep 10	$0 start	;;	    *)        echo "Usage: /etc/init.d/tomcat {start|stop|restart}"        exit 1esacexit 0


    Diese Skript kann z.B. im Verzeichnis

    Code
    /opt/etc/init.d

    unter dem Namen tomcat.sh gespeichert und ausführbar gemacht werden. Es prüft, ob die notwendigen Dateien für Tomcat vorhanden sind, kopiert die Lizenzdatei /opt/java/.1.6.0_10-ea-b39 nochmal neu in das /opt/java/lib/arm-Verzeichnis und startet dann den Tomcat über den daemon_mgr.


    Damit das Skript jetzt auch beim Hochfahren ausgeführt wird noch einen Symlink setzten:


    Code
    ln -s /opt/etc/init.d/tomcat.sh /etc/rcS.d/S81tomcat


    Die Dateien in rcS.d sind Symlinks auf die verschiedenen init-Skripte der Anwendungen und werden beim Booten in der Reihenfolge S01, S02, ... aus der Datei /etc/inittab mit dem Parameter "start" ausgeführt. S-Skripte sind Start-Skripte, K-Skripte sind Shutdown (Kill-) Skripte.


    Ich habe bei mir S81tomcat gewählt, da damit sichergestellt ist, dass Tomcat NACH MySQL gestartet wird, damit ggf. Datenbanverbindungen von den Tomcat-Anwendungen verwendet werden können.


    Viel Spaß,


    Jan

    Nachdem der Tomcat jetzt läuft, soll er noch mit dem Apache des NAS verheiratet werden...


    Dazu müssen wir nur dem Apache sagen, dass er Anfragen an die Tomcat-Anwendungen auch an diese weiterleitet.


    Und das geht so:



      - Editiere die

    Code
    /etc/config/apache/apache.conf

    und füge folgende Zeilen am Ende ein: (nas-1 bitte durch IP des NAS oder den entsprechenden Namen ersetzen)


    Code
    LoadModule proxy_module modules/mod_proxy.soLoadModule proxy_connect_module modules/mod_proxy_connect.soLoadModule proxy_ajp_module modules/mod_proxy_ajp.soLoadModule proxy_http_module modules/mod_proxy_http.so<VirtualHost *:*>    <Proxy *>        AddDefaultCharset Off        Order deny,allow        Allow from all    </Proxy>    ProxyPass /pebble ajp://nas-1:8009/pebble    ProxyPassReverse /pebble ajp://nas-1:8009/pebble    ProxyPass /examples ajp://nas-1:8009/examples    ProxyPassReverse /examples ajp://nas-1:8009/examples    ProxyPass /tomcat ajp://nas-1:8009/    ProxyPassReverse /tomcat ajp://nas-1:8009/    ProxyPass /manager/ ajp://nas-1:8009/manager/    ProxyPassReverse /manager/ ajp://nas-1:8009/manager/    ProxyPass /docs ajp://nas-1:8009/docs    ProxyPassReverse /docs ajp://nas-1:8009/docs</VirtualHost>


    - Speichern und danach den Apache mit

    Code
    /etc/init.d/Qthttpd.sh restart

    neu starten


    - Jetzt sind die Tomcat-Anwendungen parallel und transparent, wie folgt zu erreichen:
    http://MEINNAS/tomcat zeigt die Tomcat-Begrüßungsseite an
    http://MEINNAS/examples zeigt die Beispielanwendungen an
    http://MEINNAS/manager/status zeigt die Managementseite an (Hier muss vorher aber noch ein Benutzer definiert werden. Steht in der tomcat-Doku)
    http://MEINNAS/pebble so installiert, ruft die Blog-Software Pebble auf


  • Eigene Anwendungen können nach dem Schema:

    Code
    ProxyPass /DEPLOYNAME ajp://nas-1:8009/DEPLOYNAME
    ProxyPassReverse /DEPLOYNAME ajp://nas-1:8009/DEPLOYNAME


    hinzugefügt werden.


    Viel Spaß,


    Jan

    [NAS Typ:] TS-219
    [Firmware:] 3.1.2 build 1014
    [Getestet:] ja
    [Sonstige Modifikationen:] keine


    Diese Anleitung beschreibt die Installation und Konfiguration von Java und Apache Tomcat auf QNap-NAS der Serie TS-*19


    Voraussetzungen: Kenntnisse putty, Linux Basiswissen


    1. Zunächst ist Java zu installieren:


      - Runterladen von http://java.sun.com/javase/downloads/embedded.jsp. Zu wählen ist hier Java SE for Embedded 6 ARMv5 Linux - Headless. Man wird nach Name,... gefragt. Für Privatnutzer aber kein Problem und die 90-Tage Beschränkung lässt sich bei Bedarf auch wieder zurücksetzen.


      - Nach dem Download ist das Archiv zu entpacken. Dafür

    Code
    gunzip DATEINAME

    ausführen.


    - Anschließend am besten mit Midnight-Commander in das gewünschte Verzeichnis enttaren. Bei mir z.B. unter /opt/java.


    - In /etc/profile folgende Variable setzen

    Code
    export JAVA_HOME=/opt/java


    - Ebenso in /etc/profile ganz am Ende den Pfad erweitern

    Code
    export PATH=.......:/opt/java/bin


    - Neu einloggen und testen:

    Code
    java -version

    sollte die eingespielte Java-Version und die Laufzeit anzeigen.


    - Wer die 90-Tage zurücksetzen möchte, spielt bitte aus dem Archiv die Datei

    Code
    lib/arm/.1.6.0_10-ea-b39

    in das Verzeichnis

    Code
    $JAVA_HOME/lib/arm

    neu ein.


  • So, jetzt haben wir schon mal Java am Laufen. Nun zur Kür...


    2. Apache Tomcat installieren und konfigurieren:


      - Tomcat von http://tomcat.apache.org/download-60.cgi runterladen. Ich habe Version 6.0.20 Core als tar.gz runtergeladen.


      - Das Paket entpacken und am Besten wieder mit mc in das gewünschte Verzeichnis kopieren. Bei mir

    Code
    /opt/apache-tomcat-6.0.20


    - Auch hier in der

    Code
    /etc/profile

    noch eine Variable setzen

    Code
    export CATALINA_HOME=/opt/apache-tomcat-6.0.20


    - Da Tomcat per Default auf Port 8080 läuft, dieser aber von der Admin-GUI belegt ist, müssen wir auch hier noch Hand angelgen und die Datei

    Code
    $CATALINA_HOME/conf/server.xml

    editieren.


    - Hier ist folgender Bereich z.B. auf Port 8081 anzupassen:

    Code
    <Connector port="8081" protocol="HTTP/1.1"               connectionTimeout="20000"               redirectPort="8443" />    <!-- A "Connector" using the shared thread pool-->    <!--    <Connector executor="tomcatThreadPool"               port="8081" protocol="HTTP/1.1"               connectionTimeout="20000"               redirectPort="8443" />    -->


    - Jetzt können wir testen und in

    Code
    $CATALINA_HOME/bin

    den Befehl

    Code
    ./startup.sh

    ausführen.


    - Es werden einige Meldungen zur Umgebung ausgegeben. Alles weitere findet sich im Log unter

    Code
    $CATALINA_HOME/logs/catalina.DATUM.log


    - Über den Browser jetzt die URL http://MEINNAS:8081 aufrufen und sich freuen, wenn die Tomcat-Seite angezeigt wird. Hier können dann die verschiedenen Beispiele ausprobiert werden.


  • Alles weitere ist nicht mehr NAS abhängig, daher kann dann die entsprechende Anwendungs- oder Tomcat-Dokumentation verwendet werden.


    Einfach durch Kopieren des *.war-Files in das Verzeichnis

    Code
    $CATALINA_HOME/webapps

    läuft z.B.:



    Weitere Anwendungen werden ich nach entsprechenden Tests hier ergänzen.


    Viel Spaß,


    Jan

    Zitat von "TrueFazer"


    Die werte sind ok. Wieviele targets hast du denn im Einsatz?


    Ich habe 3 Targets im EInsatz:


    1* Datensicherung Mac OSX Timemachine (läuft ständig, sichert einmal pro Stunde)
    1* VMWare-Image Lotus Domino Application Server (läuft ständig)
    1* Datensicherung Server (läuft morgens mit 2-3 Clients)


    Zusätzlich sicher ich die NAS-Daten auf USB-Platten über die Backupfunktion und Remote-Replikation. Das VMWare-Image wird nachts vom VMWare-Server per Snapshot auf diesen lokal gesichert.


    Generell wirst Du die Werte von 60 MB/s bei drei parallelen Schreibzugriffen wahrscheinlich nicht erreichen können, egal ob mit einer oder zwei Gigabit-Verbindungen. Realistisch sind m.E. Werte um die 35 MB/s bei drei parallelen Schreibzugriffen.


    iSCSI und Samba sind in Hinsicht auf die CPU-Last bei so wenigen Clients recht genügsam. Die CPU-Hogs sind bei mir Twonky und der iTunes-Server (Firefly), wenn diese scannen bzw. streamen müssen.


    Jan

    Die 419 wird hier der Flaschenhals sein und nicht das LAN.


    http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=46&t=495 gibt ja einige Infos zum Durchsatz. Ich habe bei mir eine TS-219 mit iSCSI laufen um komme auf Werte um 55 MB Write und 65 MB Read mit Single Disks. Da die *19-Serie alle die gleichen Prozessoren haben, werden die Werte bei Dir ähnlich, wenn nicht geringfügig niedriger sein (RAID 5).


    Zu Überlegen wäre die Trennung in SAN und LAN dennoch:


    - Sowohl die Clients, als auch der Server und das NAS haben 2 GBit-Ports. Warum diese also für den Backupzweck nicht nutzen?
    - Eine 2 GBit Verbindung vom Server zum NAS bringt Dir nichts. Da muss das NAS schon schneller sein...
    - iSCSI-Targets fürs Backup nutze ich auch, aber direkt von den Clients aus und nicht über den Server. (Acronis True Image 2010) Funktioniert ohne Probleme.


    Ich würde also die Clients, den Server und das NAS mit der 2. NIC in ein zusätzliches LAN bringen, das zunächst durchaus über den gleichen Switch laufen kann. Ich denke, der Switch wird da keine Probleme mit haben. Dann auf dem NAS die entsprechenden iSCSI-Targets für den Server und die Clients anlegen und auf den Clients und dem Server über den iSCSI-Initiator einbinden und die virtuellen Platten dann mit NTFS formatieren. True Image fürs Backup auf die virtuelle Platte einrichten. Fertig.


    Den restlichen Speicher auf dem NAS gibst Du dann entweder über SAMBA frei indem zu das NAS ins AD aufnimmst und dann entsprechende Freigaben auf dem NAS erzeugst.


    Alternativ bindest Du den Platz als weiteres iSCSI-Target auf dem Server ein und gibst den Platz dann über den Server frei. Hier ist natürlich die Last auf dem Server und dem SAN größer, da die Daten von den Clients erst übers LAN zum Server und dann übers SAN aufs NAS geschaufelt werden. Administration ist hier aber wahrscheinlich einfacher.


    Die generelle Frage ist, ob die Clients das NAS im LAN überhaupt sehen sollen? Bei der iSCSI-Lösung ist das NAS zunächst einmal transparent für die Clients und den Server, da ja nur eine "virtuelle" Platte im SAN/LAN eingebunden wird. Möchte man das so beibehalten, sollte der restliche Platz auf dem NAS als zusätzliches iSCSI-Target auf dem Server eingebunden werden und der Speicher dann über den Server freigegeben werden. Vorteil: Die Clients haben nicht noch einen Server mehr in der Netzwerkumgebung. Die Freigabekonfiguration findet komplett auf dem Server statt. Da das NAS 8 iSCSI-Targets unterstützt, passt das ja auch so gerade noch (6 Clients + 1 Server für Backup, 1 Server für Freigabe). Alle anderen Dienste auf dem NAS kann man ja dann deaktivieren...
    Da die Last ja über den Tag relativ verteilt ist, sollte das m.E. kein großes Problem sein:


    Wenn man es mal kurz durchrechnet:


    Server-Backup 100GB bei im Schnitt 50MB/s Schreibgeschwindigkeit: ca. 35 Minuten


    Client-Backup 10GB: 4 Minuten


    Bei mir sichere ich per True Image täglich eine VMware-VM mit 43 GB in ca. 15 Minuten.


    Jan