nachträglich System auf SSD anlegen...

  • Um hörbare Zugriffe des NAS auf die HDD zu minimieren, wird ja u.A. empfohlen, dass System bei Einrichten des NAS auf einem separaten SSD-Volume einrichten zu lassen - und danach erst die HDD zum NAS hinzuzufügen. Den Zeitpunkt habe ich verpasst - und frage mich jetzt, ob ich das nachträglich noch irgendwie fixen kann...

    Idee: NAS runterfahren, alle HDD (ein Volume) rausnehmen und das NAS nur mit dem SSD-Volume wieder zu starten. Dabei muß ja dann das "system" eigentlich auf der SSD lokalisiert werden (ja, ich weiß, die Systemdateien befinden sich auf allen Laufwerken).

    Danach NAS wieder herunterfahren, die HDD`s wieder hinzufügen - und hoffen, dass diese Maßnahme irgendwie Erfolg gehabt hat...

    Kann das funktionieren?? :handbuch:

  • wird ja u.A. empfohlen, dass System bei Einrichten des NAS auf einem separaten SSD-Volume einrichten zu lassen

    Wo denn?

    Eigentlich wird immer darauf hingewiesen, dass das gar nicht möglich ist und vom Workaround um das zu erreichen abgeraten wird ;)



    Oder meinst Du das Systemvolume?

    Einmal editiert, zuletzt von tiermutter () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tiermutter mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo,


    deine Idee dürfte nur Probleme bereiten. :(


    Aber wir hatten diese Idee schon öfter. ;)



    Und auch hier ;)


  • Oookey...?! Ich glaubte beim Mitlesen hier das eine oder andere mal verstanden zu haben, dass dies zu einer Reduzierung der hörbaren Zugriffe führen (kann)...

    Ich glaube sogar, du becker hattest mal geäußert...


    tiermutter

    Tja, System oder Systemvolume, bin mir jetzt unsicher bzgl. Nomenklatur, also das "System" ist auf allen Datenspeichern eines NAS vorhanden - das "Systemvolume" wird beim ersten Einrichten des NAS definiert?! Zumindest dadurch, welches das erste Volume im NAS ist...


    Aber wir hatten diese Idee schon öfter. ;)

    Das beruhigt mich zumindest, dass ich mit meinen (wirren) Ideen nicht allein bin .... :)

    Einmal editiert, zuletzt von agent0815 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von agent0815 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • dass dies zu einer Reduzierung der hörbaren Zugriffe führen (kann)

    Wenn das gesamte System auf SSD liegt, auf jeden Fall.

    Aber das ist wie gesagt 1. gar nicht vorgesehen und kann daher 2. nur mit einem Workaround erreicht werden. Wenn der Support davon Wind bekommt, dürfte man dort aber auch relativ abgeneigt sein Hilfe zu leisten...

  • Verstehe... danke euch für die Erhellung und auch nochmals für den Blog-Artikel, den ich zwar schon mehrfach gelesen, aber scheinbar wohl immer wieder verdrängt habe ;)

  • Also zusammengefasst:


    System verschieben geht und würde sicherlich auch was bringen, sollte man aber nicht machen.

    Systemvolume verschieben geht, bringt idR aber nichts und ist auch etwas mit Vorsicht zu genießen (Verlust von Appdaten).

  • Das "how to" klingt ja eigentlich recht simpel - dennoch hält mich eure gleichfalls hier geäußerten Warnungen noch vom Äußersten ab .... :/


    tiermutter

    Sorry, aber DAS hat mich jetzt eher wieder verwirrt (hab gleich deinen Blogbeitrag nochmal gelesen 8) ) Systemvolume ist mir nun klar. Aber wenn sich das "System" auf "...allen Laufwerken" befindet, wohin sollte ich`s dann "verschieben" können?

    2 Mal editiert, zuletzt von agent0815 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von agent0815 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist das HowTo für das Systemvolume.

    geäußerten Warnungen

    Weil was soll es bringen?

    Das ein oder andere (!) Log wird hier abgelegt, die Masse der Logs befindet sich aber im System => Kein bis sehr geringer Nutzen.

    Manche Appdaten liegen dort, stark frequentierte Apps kann man aber auch direkt verschieben sodass nur noch irrelevante Apps dort liegen => Kein bis sehr geringer Nutzen.

    Grundsätzlich gibt es eigentlich kaum etwas, das ausschließlich auf dem Systemvolume wohnt und starke Zugriffe verursacht. => Allgemein also kaum Nutzen.

    Dafür gehen aber sämtliche bestehende Daten verloren. Diese müsste man manuell sichern und manuell wieder zurückspielen... So wie ich das sehe also grundsätzlich ein Aufwand für keinen Nutzen, sofern man nicht einen expliziten Grund hat das ändern zu müssen.

    Trotzdem: Bei der Einrichtung eines QNAP ziehe ich es vor, als erstes ein Volume auf SSD zu erstellen, damit dies das Systemvolume wird.

  • dass dies zu einer Reduzierung der hörbaren Zugriffe führen (kann)...

    Ich glaube sogar, du hattest mal geäußert...

    Stimmt. :)


    Bei meinem TS-364 sehe ich es deutlich. Die 2 LED der SSD sind ständig am flackern (Zugriffe), die LED der HDD's sind meist aus (keine Zugriffe) und die HDD sind kaum zu hören. :)


    Ändert sich nur wenn QVR Pro läuft bzw. ich auf die Daten der HDD zugreife.


    Bei meinem ersten NAS konnte ich Erfahrungen sammeln. Der Aufwand für die Änderung war mir aber immer zu groß und der Nutzen zu gering.

    Beim TS-364/264 habe ich erst die 2 SSD eingebaut und QTS installiert. Später kamen dann die HDD dazu.

  • Beim TS-364/264 habe ich erst die 2 SSD eingebaut und QTS installiert. Später kamen dann die HDD dazu.

    Also diese Reihenfolge jetzt nochmal - nicht mit neue, jungräulichen SSD/HDDs - sondern mit bereits eingerichteten HDD/SSD`s quasi nachvollziehen mit gezogenen HDD´s (s. "Idee") wird eher nicht funktionieren?? Könnte Probleme verursachen? Oder wird definitiv ....?

    Ihr seht, so ganz aufgegeben hab ich noch nicht :ziped:

  • Könnte Probleme verursachen? Oder wird definitiv ....?

    Kann funktionieren, muss aber nicht. :) :(

    Ist ein reines Glückspiel. :saint:


    Selbst wenn es jetzt scheinbar ohne größere Probleme funktioniert, kann es aber beim nächsten QTS-Update (oder erst später) zu unerwarteten Problemen kommen. :/

  • QTS würde halt erstmal bemängeln, dass die Disks und sein Systemvolume fehlen, aber sonst noch nichts machen. Man müsste jetzt also die Disks aus der Konfig entfernen, damit QTS auf die Idee kommt ein neues Systemvolume anzulegen. Das landet dann wie gewünscht auf den SSD. Dann müssen die HDD wieder eingebunden, dabei sollte das System RAID (nicht Volume) auf den Stand der SSD gebracht werden, denn sonst hat man zwei unterschiedliche Systemkonfigs. Wenn das erfolgreich war, sollte es auch dauerhaft passen und keine Probleme bereiten, die Probleme kommen wenn dann auf dem Weg dahin.

  • Ok., überzeugt, Thema ad acta gelegt, bin ja nicht beratungs-resistent 8) Danke für euren Input :thumbup: