Erfahrungsbericht MAC OSX und Qnap

  • Hallo zusammen,


    ich habe letzte Woche einen Qnap TS 439 Pro in unser Netzwerk als neuen Fileserver eingebaut. Da es im Bezug auf MACs immer "wenig" Infos gibt hier meine Erfahrungen.
    Da ich Autodidakt bin, verzeiht mir bitte Fehler bzw. korrigiert sie.


    Als Protokoll stehen smb, afp und nfs zur Verfügung. Ich habe mich für das nfs Protokoll in Verbindung von smb entschieden.


    Bei afp gibt es immer mal wieder kleiner Probleme bezüglich der Darstellung (Sonderzeichen) und Dateiendungen (resource Forks) mit der Zusammenarbeit zu smb und nfs. Zudem bin ich im Notfall nicht auf einen Ersatzserver mit dem afp Protokoll angewisesn.


    SMB ist für unsere Zwecke einfach zu langsam.


    Der große Nachteil von nfs ist, dass man (zumindest ich) die Verzeichnisse nicht nur bestimmten Nutzern zugänglich machen kann. Deshalb nehmen wir in der Produktion nfs und für die sensibleren Bereiche smb.


    Bei nfs muss berücksichtigt werden, dass MAX mit Ports > 1024 arbeitet NFS Server diese Verbindungen ablehnen.


    Lösungen:


    Serverseitig:
    :!: diese Einstellungen gehen bei einem Firmwareupgrade verloren


    Die Datei /mnt/HDA_ROOT/.config/nfssetting editieren (vi /mnt/HDA_ROOT/.config/nfssetting ) und bei jeder NFS Freigabe die Option insecure mit Komma anhängen.
    Server neustarten und schon können die MACs verbinden.


    aus: http://forum.qnapclub.de/viewt…=7410&hilit=mac+nfs#p7410


    Beim Verbinden über den Finder ist der komplette Pfad anzugeben z.B.:
    nfs://share/MD0_DATA/das/ist Der/Pfad
    Der Freigabename reicht nicht.


    Clientseitig
    Ab MAC 10.5
    Siehe auch: http://forum.qnapclub.de/viewt…9782&hilit=mac+nfs#p19782
    Über die Aktivierungen unter dem Dienstprogramm "Verzeichnisdienste".


    Mountet man unter /Volumes/ wird die NFS Freigabe zwar eingebunden, erscheint aber im Finder nicht. Mountet man aber in einen vorhanden Ordner, oder in einen beliebigen Pfad in / z.B. /eaglWas/einName,
    wird die NFS Freigabe auf der Systemplatte, oder in dem angegebenen Verzeichnis angezeigt.


    In der Literatur (Mac OSX Leopard und Unix von Kai Surendorf) habe ich entgegen des hier im Forum angegebenen Erweiterten Aktivierungsparameters -P den Parameter resvport gefunden. Es funktioniert aber mit beiden.


    Bis MAC 10.4 ist es mit dem NFSManager 2 http://www.bresink.de/osx/143439-2/details-de.html am einfachsten.



    Wir nehmen wahrscheinlich die Clientlösung, auch wenn dies bedeutet bei jedem MAC die Informationen einzutragen. Vorteil: Bei einem Serverumzug müssen in einigen Programmen, wie z.B. Indesign, die Pfade der Bilder angepasst werden, wenn wie in unserem Fall die Pfadangaben auf dem neuen Server anders sind.


    Beim Einbinden in die Clientstrukur entfällt dieses Problem.


    Gruß


    Markus