Also hatte ich mein komplettes Betriebssystem incl. Installationen und Einstellungen verloren. Das wollte ich damit vermeiden, leider durfte ich alles neu installieren und einstellen.
Dafür hatte ich jahrelang die Software gekauft um meine Daten doch noch zu verlieren. Daher bin ich nicht so der Freund von Acronis.
Deshalb suche ich für komplette Partitionen eine alternative.
Es kann nicht schaden, wenn Du Dich intensiver mit dem Themen Backup, Booten und Betriebssystem beschäftigst.
Habe jetzt nicht gelesen, mit welchem Windows-Betriebssystem Du diese Erfahrungen gemacht hast. Die voreingestellte Konfiguration von Windows 10 ist etwas unpraktisch für eine Sicherung der Systempartition, und erst recht, aus einem laufenden System heraus mit wenigstens hunderten offener Dateien. Und die Systempartition ist eine andere Partition als die Bootpartition. Besser wäre es, wenn Du diese beiden Partitionen sichern willst, dass während dessen diese nicht in Benutzung sind, und deren Konfiguration so geändert wurde, dass die Systeme wirklich herunter fahren und somit auch alle Dateien schließen. Standardmäßig legt sich ein Windows 10 nämlich nur Schlafen, insbesondere, wenn nicht mit einem Ausschalter das System zum Herunterfahren aufgefordert wird, damit das System beim Einschalten schneller betriebsbereit wird. In diesem Schlafmodus sind ja immer noch hunderte Dateien geöffnet im Schlafimage hinterlegt. Dann kannst Du bei heruntergefahrenem Windows von Deinem Live-System aus das Backup anstoßen. Ich bevorzuge Knoppix als Live-System. Und um Windows diesen Schlafmodus als Standardverhalten abzugewöhnen, solltest Du Dich in die Systemeinstellungen zu den Definitionen für Energiesparen bewegen, unter erweiterten Einstellungen.
Und im Rahmen Deines Backupkonzeptes kannst Du eine virtuelle Maschine anlegen, in die Du testweise Dein System aus Deinem Backup wiederherstellst, damit Du weißt, dass dieses Backup lesbar ist, und sich ein solches System auch booten lässt. Allein ein Backup erstellen verrät Dir noch nicht, ob dieses auch lesbar ist und die gewünschten Eigenschaften hat. Es gibt da nämlich einen Zusammenhang zwischen Bootpartition und Systempartition. Und ich bin mir nicht sicher, ob solch ein Vorgehen ausreicht, damit dieser Zusammenhang erhalten bleibt, und ein derartig wiederhergestelltes System sich auch noch Booten lässt.
Du könntest Dir auch überlegen, Dein System zu virtualisieren. Software für die Verwaltung virtueller Maschinen (VM) bringt häufig ein Werkzeug mit, um aus einem physikalischen System ein Image für eine VM zu erstellen. Unter der Bezeichnung P2V sollte da etwas zu finden sein. Wäre eine Alternative, insbesondere wenn Du Deine Einstellungen mit sichern willst, die unter Windows standardmäßig auf verschiedene Stellen verteilt gespeichert werden.