2 oder 4 Bay, mit ext. Festplatte?, zusätzliche Backups

  • Hey,


    leider kann ich meinen Betreff nicht kurz und prägnant formulieren. Wenn hier jemand nach dem Lesen Ideen hat ändere ich den Betreff gerne.


    Ich brauche bezüglich einer Neuanschaffung eines NAS eure Unterstützung. Derzeit besitze ich eine 1-Bay NAS TS110.
    Da dieser Server mit dem Internet mehr oder weniger verbunden ist, jedoch gleichzeitig sensible Daten auf der Festplatte hat bin ich am überlegen wie ich eine saubere Trennung vornehme. Beide NAS werden an denselben Router hängern.


    Zum Einen möchte ich ein NAS (vermutlich der alte) im Internet belassen, d.h. Download- und Uploadserver, perspektivisch E-Mailserver und als zwischenzeitliche Speichermöglichkeit.


    Der andere NAS (muss neu angeschafft werden) soll im privatem Netzwerk einen BluRay Player, 2 Pc´s und später einen Musikplayer bedienen.
    Ich habe ca. 700 GB sensible Daten (Dokumente und Fotos) welche der NAS sicher bereitstellen soll.
    Darüberhinaus habe ich ca. 1,5 TB an Musik, Filmen und Serien, welche zwar bereitgestellt werden sollen, jedoch nicht zwingend gegen Datenverlust geschützt sein müssen.
    Hinzu kommen noch Backups vom Pc in nicht bekannter GB Anzahl.


    1. Meine Gedanken schweifen nun so, dass es ein 2 Bay NAS mit Kapazität von 1 TB mit Raid 1 werden soll, die ab und an per USB Backup auf eine externe Festplatte überspielt werden.
    An die NAS müsste dann noch eine externe Festplatte mit mind. 2 TB für die Filme, Backup etc.


    2. Alternativ zu externen Lösung würde ich mir 2 Festplatten a mind. 3 TB (tendiere jedoch zu 4 TB) holen und dann auch wieder Raid 1 plus eine externe Festplatte für Backup der senisiblen Daten.
    Insgesamt liegen hier dann aber die Kosten etwas höher für die größeren Festplatten.


    3. Oder sollte es ein 4 Bay NAS sein um das oben erwähnte Kompakt zusammen zu haben ? Zwei Platten a 1 TB im Raid 1 und eine 2 TB dann als Speicherlösung für Filme Backups etc.
    Zusätzlich noch eine ext. Festplatte für das Backup der NAS. (Was wäre hier dann möglich ? SPiegelung des Raid 1 verbundes oder der 3 Festplatte oder nur SPiegelung des gesamten NAS Systems?)


    4. Oder ist mein Sicherheitsdenken komplett Quatsch und ich sollte einfach die derzeitige NAS um eine externe Festplatte für RAID 1 erweitern ?



    Was haltet ihr für die beste, sinnvollste und eventuell auch günstigste Variante ?


    Voarb allen Lesern und Leuten die sich dazu äußern meinen Dank!

  • Also ich habe mir das jetzt ein paar Mal durchlesen müssen um es halbwegs zu verstehen.


    Ich fasse mal kurz Zusammen und korrigier mich wenn ich etwas falsch verstanden habe.


    Also du hast 700GB Sensible Daten + 1,5TB Multimedia Daten.


    Und dann willst du noch folgendes:
    1. Sensiblen Daten vom Internet trennen
    2. Möglichkeit für Up- und Download, Mailserver usw.
    3. Backup der Sensiblen Daten


    Also wenn ich mir das so ansehe würde ich vermutlich dein altes NAS als Backup System nutzen und eine große Platte rein hängen.


    Für das neue Nas kommt es wohl stark darauf an ob du für deine Sensiblen Daten noch ein Raid 1 haben willst oder nicht. So ganz sicher bin ich mir da bei deinen Ausführungen nicht. Falls du eins möchtest würde ich zu einem 4-Bay Nas greifen. Es sei denn du willst deine Sensiblen Daten zusammen mit den Filmen usw. auf einer Platte haben, dann würde wohl auch ein 2-Bay Nas reichen.


    Für den reinen Up- und Download übers Internet wäre noch ein Raspberry Pi oder ein ähnliches Gerät denkbar. So könntest du deine Sensiblen Daten Physikalisch vom Internet trennen und über den Raspberry Pi nur indirekt darauf zugreifen. Diese Lösung würde allerdings ein paar grundlegende Linuxkenntnisse erfordern und ist somit vermutlich nicht für jederman geeignet.


    Auf der anderen Seite ist es auch möglich ein VPN aufzubauen und den Zugriff von Außen dann ausschließlich darüber zu gewähren.

  • Hey angelluck,


    du hast es eigentlich so weit richtig verstanden. Ist es wirklich so unverständlich geschrieben :cry: sorry


    Zitat von "angelluck"

    Und dann willst du noch folgendes:
    1. Sensiblen Daten vom Internet trennen
    2. Möglichkeit für Up- und Download, Mailserver usw.
    3. Backup der Sensiblen Daten


    Ich räume das Feld mal von hinten auf:
    Linux Kenntnisse habe ich keine, daher wollte ich die Trennung über die 2 NAS und den Router vornehmen. Das neue NAS mit den sensiblen Daten erhält mittels Router keinen Internetzugriff und es erfolgt keine Portweitergabe.
    Das alte Nas wird mit Portfreigabe gesegnet und dient dann als Spielzeug um Dinge auszuprobieren (Mailserver, Downloadserver etc).
    ---> damit sollten doch dann die sensiblen Daten vor dem Zugriff geschützt sein.


    Zusätzlich zum Abschotten der Daten vor dem Internet, soll ein RAID 1 die sensiblen Daten, für den Fall das eine Platte mal ausfallen sollte, sichern. Als weitere Absicherung soll die NAS dann noch ein Backup auf einer externen Festplatte machen, die dann an einem anderen Ort -Schutz vor Feuer und Einbruch- lagert. (Eine Backuplösung via VPN möchte ich nicht).


    Wenn man das geschriebene nun zusammenfasst, so würde mir ein 2 Bay NAS mit Raid und ext. Festplatte vollkommen ausreichen. D.h. ich benötige ein NAS und 2 Festplatten a 1 TB und eine externe Festplatte a 1 TB. Soweit kein Problem.


    Erschwerend ist nun aber, dass die restlichen Mediadaten noch einmal 1,5 TB ausmachen.
    Hier ist nun die Frage wie ich diese Daten dem internen Netzwerk bereitstelle.
    1. Größere Festplatten (sensible und Mediadateien auf einer NAS)
    - Nachteil, höhere Kosten für die Platten
    2. Bereitstellung der Mediadaten auf der alten NAS mit Internetzugriff
    - Nachteil, unberechtigter Zugriff auf Daten über das Internet grundsätzlich möglich.
    - Nachteil, bei Virenbefall oder ähnlichem sind auch gleich die Mediadaten "kontaminiert"
    3. Anschluss einer externen Festplatte an die 2 Bay NAS mit den sensiblen Daten
    - Nachteil, zusätliche Stromversorgung und Gehäuse für ext. Festplatte
    - Nachteil, sieht "kacke" aus :P
    4. Kauf einer 4 Bay NAS
    - Nachteil, 4 Bay teurer als 2 Bay


    Sehe ich das mit den Nachteilen so richtig ? Habe ich etwas übersehen? Gibt es noch eine weitere Möglichkeit der Lösung ?

  • Zitat von "azrael3k"

    Hey angelluck,


    du hast es eigentlich so weit richtig verstanden. Ist es wirklich so unverständlich geschrieben :cry: sorry


    Naja der Anfang war noch verständlich, kompliziert wurde es bei deinen vier alternativen Überlegungen.


    Zitat von "azrael3k"

    Wenn man das geschriebene nun zusammenfasst, so würde mir ein 2 Bay NAS mit Raid und ext. Festplatte vollkommen ausreichen. D.h. ich benötige ein NAS und 2 Festplatten a 1 TB und eine externe Festplatte a 1 TB. Soweit kein Problem.


    Naja ich weiß nicht wie schnell deine Datenmengen wachsen, aber wenn ich schon 700GB an Platz verbrauch hätte, würde ich gleich eine 2TB Platte rein hängen. 300GB können viel sein oder auch verdammt wenig.


    Zitat von "azrael3k"


    Erschwerend ist nun aber, dass die restlichen Mediadaten noch einmal 1,5 TB ausmachen.
    Hier ist nun die Frage wie ich diese Daten dem internen Netzwerk bereitstelle.
    1. Größere Festplatten (sensible und Mediadateien auf einer NAS)
    - Nachteil, höhere Kosten für die Platten


    Ich weiß nicht was aktuell 1,5TB kosten, aber 1TB habe ich vor 2 Tagen beim Saturn für glaube 60 oder 65€ gesehen. Meine 2TB Platten habe ich vor einem halben Jahr für knapp 80€ bekommen. Also ich denke so extrme Unterschiede im Preis hast du da noch nicht. Klar muss man Bedenken dass man in einem NAS meistens mehrere Platten verbaut aber bei zwei Stück fällt das wohl auch noch nicht so sehr ins Gewicht.


    Zitat von "azrael3k"


    2. Bereitstellung der Mediadaten auf der alten NAS mit Internetzugriff
    - Nachteil, unberechtigter Zugriff auf Daten über das Internet grundsätzlich möglich.
    - Nachteil, bei Virenbefall oder ähnlichem sind auch gleich die Mediadaten "kontaminiert"


    Eigentlich gibt es im QNAP eine Funktion in der du sagen kannst, dass auf das NAS nur aus bestimmten IP-Adressbereichen ereichbar sein darf. Bei mir kommt man z.b. nur aus dem Privaten Netz oder über VPN auf das QNAP alles andere wird blockiert. Von Innen kann man aber dennoch aufs Internet zugreifen. Ich denke das schränkt das ganze stark ein. Gut für einen Mailserver wäre das möglicherweise ungeeignet, das habe ich nicht ausprobiert. Aber wenn ich einen richtigen Mailserver betreiben will, würde ich mich vielleicht doch eher auch mit Linux etwas mehr auseinander setzten, sonst hast du am Ende unter umständen eh nicht viel Freude daran, weil dein Server zur Spam und Virenschleuder wird.


    Und ja, auch die Mediadaten könnten kontaminiert werden. Auf der anderen Seite muss man sich auch überlegen wie es rechtlich aussieht, wenn Fremde auf die Mediadaten speziell Filme und Musik zugreifen. Könnte teuer werden wenn es Blöd läuft. Immerhin wirst du vermutlich nicht die rechte zur Veröffentlichung besitzten. Nehme ich jetzt einfach mal an. Wenn es natürlich nur Urlaubvideos von der Familie sind ist das sicher etwas anderes.


    Zitat von "azrael3k"


    3. Anschluss einer externen Festplatte an die 2 Bay NAS mit den sensiblen Daten
    - Nachteil, zusätliche Stromversorgung und Gehäuse für ext. Festplatte
    - Nachteil, sieht "kacke" aus :P


    Geschmackssache, sagte der Piguin und biss in eine Klobürste. ;)


    Zitat von "azrael3k"


    4. Kauf einer 4 Bay NAS
    - Nachteil, 4 Bay teurer als 2 Bay


    Ja, teurer. Vorteil, wenn der Platz zu neige geht kann man ihn vergleichsweise günstig erweitern.

    Zitat von "azrael3k"

    Sehe ich das mit den Nachteilen so richtig ? Habe ich etwas übersehen? Gibt es noch eine weitere Möglichkeit der Lösung ?

  • Ok, das bringt mich schon eimal etwas weiter.


    Variante 1:
    Klar ein paar TB mehr kosten nicht viel, aber wenn dann anstelle von 3 a 2 TB gleich 3 a 4TB werden ist das schon ein Unterschied.
    Werde mir hier aber mal nen genaueren Überblick über die Kosten verschaffen und es weiterhin in Betracht ziehen.


    Variante 2:
    Habe ich aufgrund deiner nachvollziehbaren Argumente verworfen.


    Variante 3:
    Muss ich noch einmal genauer durchdenken. Eventuell splitte ich die Media Daten noch einmal und in dauerhaft verfügbar und nur sporadisch nötig.
    Dann klemme ich die ext Platte z.B. nur an, wenn ich mir nen Film oder so reinziehen möchte. bei anderen Gelegenheiten bleibt die Platte aus und ab.


    Variante 4:
    Wiege ich preislich auch mit ab.



    Noch ein paar allgemeine Fragen:
    Ist meine Vorgehensweise mit Trennung durch 2 NAS so gut durchdacht oder ist das quatsch ?


    Benötige ich für die externen Festplatten eine eigene Stromversorgung oder nicht ?


    Sollte ich noch etwas anderes beachten was bisher so noch nicht angesprochen wurde ?


    Ist es möglich beim Backup nur ein Teil des NAS zu sichern ? D.h. Ordner A,B,D,F sichern und Ordner C,E nicht.

  • Variante 1:
    Ja, wenn du gleich solche sprünge machst schlägt es sich dann doch im Preis nieder. Ich glaube 4TB bekommt man zur Zeit für um die 150€ x 3 = 450€, dass ist dann doch gleich eine etwas andere Hausnummer.


    Zitat von "azrael3k"


    Variante 3:
    Muss ich noch einmal genauer durchdenken. Eventuell splitte ich die Media Daten noch einmal und in dauerhaft verfügbar und nur sporadisch nötig.
    Dann klemme ich die ext Platte z.B. nur an, wenn ich mir nen Film oder so reinziehen möchte. bei anderen Gelegenheiten bleibt die Platte aus und ab.


    Meinst du nicht, dass das ziemlich umständlich wird? Also mich würde es nerven jedes Mal wenn ich einen Film ansehen will erst irgendwo die externe Platte raus kramen zu müssen, anschließen usw. Hm aber vielleicht könntest du einen USB Hub dazwischen hängen bei dem man jeden einzelnen USB Port seperat ein und ausschlaten kann. Und am besten sind die USB Ports noch per Fernbedienung ein und ausschlatbar. :D Allerdings habe ich einen USB-HUB mit Fernbedienung noch nirgends gesehen. Aber mit schalter gibt es sie durchaus, ich habe hier so einen sogar an meinem NAS hängen. ;)


    Zitat von "azrael3k"

    Variante 4:
    Wiege ich preislich auch mit ab.



    Noch ein paar allgemeine Fragen:
    Ist meine Vorgehensweise mit Trennung durch 2 NAS so gut durchdacht oder ist das quatsch ?


    Grundsätzlich ist eine solche Überlegung natürlich nicht verkehrt. Gerade die sensiblen Daten gut vom Internet zu trennen ist sicher ratsam, aber wenn du das ganz konsequenz machen willst, bräuchtest du fast zwei getrennte Netzwerke. Eines rein für die sensiblen Daten ohne Internet anbindung und ein zweites für die weniger sensiblen Daten.


    Zitat von "azrael3k"


    Benötige ich für die externen Festplatten eine eigene Stromversorgung oder nicht ?


    Dürfte auf die Festplatte ankommen, ich hatte bisher nur 3,5" Platten extern am NAS hängen, die brauchen für gewöhnlich alle eine extra Stromversorgung, aber die kleinen 2,5" Platten könnten zum Teil auch nur per USB funktionieren. Ich vermute, dass es sich nicht anders verhält wie an einem normalen PC.

    Zitat von "azrael3k"

    Sollte ich noch etwas anderes beachten was bisher so noch nicht angesprochen wurde ?


    Spontan fällt mir nichts ein, aber vielleicht meldet sich ja noch jemand anderer mit mehr Erfahrung zu Wort.
    Immerhin habe ich mein eigenes NAS auch erst seit ca. einem halben Jahr.


    Zitat von "azrael3k"


    Ist es möglich beim Backup nur ein Teil des NAS zu sichern ? D.h. Ordner A,B,D,F sichern und Ordner C,E nicht.


    Sollte möglich sein, auch wenn ich selbst kein Backup von meinem NAS habe, da das NAS bei mir eigentlich das Backup meiner Rechner enthält + Mediendaten von denen es kein Vollständiges Backup gibt. Aber die Mediendaten sind alle wiederbeschaffbar, von daher vielleicht nicht schön wenn sie weg sind, aber auch kein Weltuntergang.

  • Vielen Dank, dass du dich mit meinem Problem beschäftigst und mich an deinen Erfahrungen und Wissen teilhaben lässt. Anscheinden bist du der einzige ;)


    Meine Gedanken kreisen seit Tagen um die Problematik und desto mehr ich lese und mich wieder mit meiner alten NAS beschäftige, desto mehr Idee kommen mir und desto verwirrter werde ich :cry: Ich glaube eine perfekte Lösung die unter 400 € ist, gibt es kaum.


    Eine Frage habe ich noch an die Besitzer von 2 Bay NAS Systemen:
    Ist es möglich die NAS z.B. mit zwei 4 TB Festplatten im RAID 0 verbund zu betreiben, wobei eine davon in 2 Teile partitioniert ist -> 6 TB stehen dann im RAID 0 zur Verfügung. Die restlichen 2 TB sollen dann als Sicherung/Backup für bestimmte Dateien der 1 Partition zur Verfügung stehen. Quasi als abgespecktes RAID 1.
    Eine externe Backuplösung für die 2TB stellen ja kein Problem dar.

  • Zitat von "azrael3k"

    Vielen Dank, dass du dich mit meinem Problem beschäftigst und mich an deinen Erfahrungen und Wissen teilhaben lässt. Anscheinden bist du der einzige ;)


    Die Einzige. ;)


    Zitat von "azrael3k"


    Eine Frage habe ich noch an die Besitzer von 2 Bay NAS Systemen:
    Ist es möglich die NAS z.B. mit zwei 4 TB Festplatten im RAID 0 verbund zu betreiben, wobei eine davon in 2 Teile partitioniert ist.


    Ich glaube nicht, dass das bei Raids vorgesehen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von dr_mike () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt!

  • Zitat von "azrael3k"

    Eine Frage habe ich noch an die Besitzer von 2 Bay NAS Systemen:
    Ist es möglich die NAS z.B. mit zwei 4 TB Festplatten im RAID 0 verbund zu betreiben, wobei eine davon in 2 Teile partitioniert ist


    Das geht nicht. Falls Du ein teures NAS z.B. x69 oder x70 mit SMB-Firmware kaufst, kannst Du das RAID0 mit 8TB in zwei Volumes von 6TB und 2TB teilen. Es sind aber immer beide Platten beteiligt mit der dadurch verbundenen höheren Ausfallwahrscheinlichkeit.


    Ich würde Deine bestehende QNAP so behalten wie sie ist, ein weiteres dazukaufen, die Daten die nicht von außen erreichbar sein müssen auf den neuen NAS transferieren und je nachdem wie groß deine Platten sein sollen entweder eine große Backupdisk, welche die Daten beider NASs aufnehmen kann oder jeweils eine pro NAS. Im internen NAS vergibst Du eine statische IP und schreibst kein Default Gateway rein. Somit kann der NAS nur noch in Deinem Subnet kommunizieren. Für evtl. vorhandene LAN2LAN VPNs packst Du einfach statische Routen für die anderen Subnetze rein und schon ist mit sehr wenig Aufwand wieder etwas mehr Sicherheit vorhanden.

  • Zitat von "Pretender"

    Im internen NAS vergibst Du eine statische IP und schreibst kein Default Gateway rein.


    Ich habe mal versucht dies in meiner TS 110 nachzuvollziehen.
    Dazu setze ich doch die statische IP, welche dem NAS schon durch den Router zugewiesen wird und verwende dieselbe Subnetzmaske, oder ?
    Wenn das so stimmt, dann nimmt mir das System die Einstellung jedoch nicht ab ohne das ich im ein Standart Gateway angebe...


    mache ich hier etwas falsch ?

  • Jup, das passt so. Früher musste man schauen, dass keiner ins LAN einbricht.
    Jetzt muss man schauen, dass die Systeme nicht selbständig ins Internet telefonieren :mrgreen:

  • Der Slogan meiner NAS lautet derzeit


    :cursing: DU KOMMST HIER NICHT REIN :cursing: aber auch nicht raus :?


    An sich schon cool wie es gerade ist, leider blöd, dass mir meine NAS nun gar nicht mehr mitteilen kann, dass Sie Probleme oder sonstiges hat (Benachichtigungen). :idea:
    Aber für das Plus an Sicherheit muss ich wohl damit leben :roll:



    Um nun mal wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen, hier mal meine Überlegungen für mein zukünftiges Netzwerk:


    1. Anschaffung einer 2-Bay NAS mit vermutlich 2x 3TB Festplatten
    2. Die NAS ausschließlich für den internen Betrieb konfigurieren.
    3. Speicherung der "sensiblen Daten" auf der Festplatte 1 mit zeitgesteuerter RTRR-Synchronisation auf Festplatte 2


    :?: Hier kann ich dann wahrscheinlich kein RAID 0 machen, sondern müsste die Platten als eigenständige Volumes lassen, oder ?!? :?:


    4. Sicherung der "sensiblen Daten" per ext. Backup mit Lagerung an einem anderen Ort


    So sollte das doch klappen...


    Welche NAS ist für meine bescheidenen Zwecke gut dafür geeignet ? Vermutlich muss es nicht unbedingt das allerneueste Modell sein, oder ?
    Was sollte die NAS mitbringen ? Eventuell WOL? Was noch ?