TS-469PRO USB3.0 Kopieren recht langsam

  • Hallo zusammen,


    ich lese hier schon einige Zeit mit, und da ich bisher immer sehr zufrieden mit meinem TS-469PRO war, gab es bisher keinen Grund selbst was zu posten.


    Jetzt habe ich aber doch eine kleine Angelegenheit!


    Folgendes Szenario:


    -QNAP TS-469PRO
    - "intern" Hitachi 4TB Ultrastar
    - "extern" an USB3.0 WD 3TB
    - Windows PC mit Gigabit LAN angebunden
    - QNAP mit Gigbit LAN angebunden
    - Fritzbox 7390 als Router dazwischen


    Nun Kopiere ich über den Windows Explorer (über die freigegebenen Verzeichnisse) Daten von der externen Platte auf die Interne.
    Dabei erhalte ich Raten von 30 - 33 MB/s - das ist an sich jetzt nicht soo schlecht, aber für USB3.0 ist es doch recht mager.


    Was sagt ihr dazu?= Ist dies bei euch ähnlich? Kann ich das irgendwie optimieren? Gibt es eventuell einen "internen" Kopiermodus im QNAP,
    sodass es nicht extra über den Windows-PC laufen muss?
    Dabei sei die USB-OneTouchCopy Funktion mal außen vor, da dies ja ein USB2.0 Anschluss ist.


    BEim Kopieren des Windows PC auf ein freigegebenes Verzeichnis der internen Platte komme ich immerhin auf ca. 55-60MB/s - auch nicht die Welt dafür, dass alles
    mit Gigabit -LAN KAbeln verbunden ist, aber ok der Rechner ist fast 8 Jahre alt und nicht der schnellste, bzw. die Platten darin nicht mehr die Aktuellsten (Raptor-Platten mit 10.000, 6 Jahre alt, naja immerhin).


    Habt ihr Ideen? :)


    Danke und Grüße

  • Die NAS-internen Sicherungsprogramme benutzen, z.B. Sicherung/Externer Datenträger oder Remote-Replikation/RTRR.
    --> http://docs.qnap.com/nas/de/backup.htm


    Diese Routinen kopieren direkt zwischen intern und extern ohne Umweg über den PC, welcher Dein derzeitiges Geschwindigkeitsproblem ist.


    Alternativ die Daten mit einem FTP-Filemanager von intern nach extern kopieren. Auch diese Variante muss die daten nicht über den PC-Speicher schaufeln, lediglich das Programm muss während des Transfers auf dem PC laufen. Die internen Sicherungsprogramme der NAS benötigen den PC gar nicht, wenn die entsprechenden Jobs einmal in der WebGUI aufgesetzt und gestartet wurden.


    GLG GBD

  • Danke für dein Feedback! Diese Optionen hatte ich bisher eher außer Acht gelassen.


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich häufig "manuell" einige Dateien/Ordner abgleichen muss, da erscheint das Einrichten der Backup-Jobs doch recht aufwändig im Vorfeld im Vergleich zu just copy&paste.


    Ideal wäre also eine WebGui ähnlich eines Exlporers - dies scheint die von dir angesprochene FTP Filemanager Lösung zu sein, kannst du dies näher erläutern? Meinst du einen FTP Client auf dem Rechner, wofür ich im QNAP vorher FTP Freigaben einrichten muss oder meinst du eine Application im QNAP als Webgui dafür?


    Danke!


    /EDIT: Wo liegt deiner Vermutung nach der Falschenhals? An der eigentlichen Leistung des PCs? Oder eher an der Netzverbindung / Durschleifen durch Fritzbox etc. Ich frage weil ich alternativ von einem aktuellen flinken Laptop den Kopiervorgang versuchen könnte - wenn es an der Rechenleistung liegt, würde das schon eine Menge bringen. Habe eher selten mit externen USB Platten gearbeitet, daher habe ich diesbezüglich noch keine Erfahrung. PC wäre ein guter alter X2 4800+ mit 2gb ram :thumb:

  • FTP-Filemanger für Windows sind Dateimanager wie der Explorer, nur mit zusätzlicher FTP-Funktionalität. Bekannt sind u.a. Filezilla, Total Commander, Flash FXP und hunderte andere, die Google gerne für Dich findet.


    Für den Zugang zur NAS muss auf der NAS die FTP-Server-Funktionalität aktiviert sein. --> http://docs.qnap.com/nas/de/ftp_service.htm
    Dann kann sich Dein Windows-PC als FTP-Client einfach andocken. Es werden die Rechte wie in der Freigabeverwaltung eingestellt berücksichtigt.


    Für kleinere Operationen intern auf der NAS kannst Du auch den eingebauten Webfilemanager der WebGUI verwenden.
    --> http://docs.qnap.com/nas/de/web_file_manager.htm
    Auch hier ist aber der Haken, dass der PC während der Dateioperation laufen und das Webfilemanager-Fenster aktiv sein muss.


    Die Samba-Übertragung via Windows-Explorer für NAS-interne Opertionen ist auf theoretische maximal ca. 60MB/sec begrenzt durch die 1Gbit-Bandbreite, weil die Daten auf diesem Weg durch die Leitung zum PC und unmittelbar wieder durch die gleiche Leitung zurück müssen. Mit den flschenhälsen und der Optimierung dieser Übertragungsart, wenn die 60MB/sec mal nicht erreicht werden, habe ich persönlich mich nie beschäftigt, weil das für mich verbrauchte Energie und Zeit auf dem schlicht suboptimalen Verfahren wäre.


    GLG GBD

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD ()