Heimnetzwerk

    Hallo zusammen.


    Ich habe eine Frage bezüglich meinem Heimnetzwerk.
    Bei mir hat jedes Zimmer einen Netzwerkanschluss.
    Zur Verkabelung bzw zum Anschluss habe ich ein paar Wissenslücken.


    Ich stelle mir die Konfiguration so vor:


    Im Wohnzimmer (Anschluss WZ1) steht mein Kabelmodem weil dort der Kabelanschluss ist.
    Von hier aus würde ich gerne den Switch im Keller "füttern". Hier habe ich mir als Beispiel ein Netgear GS108 vorgestellt. Leitungen sind CAT5e.


    An dem Switch sind dann die Zimmer Kind1, Kind2, Dachgeschoss und Wohnzimmer2 angeschlossen.
    Gerne möchte ich am Switch auch meine TS110 anschliessen.


    Passt das so wie ich mir das vorstelle?


    Kann ich dann von jedem Zimmer auf das TS 110 zugreifen bzw im www surfen?
    Eine kleine Skizze ist im Anhang.



    Bin für andere Vorschläge natürlich offen :)


    Gruss Sascha

    Zitat von "bakkano"

    Passt das so wie ich mir das vorstelle?
    Kann ich dann von jedem Zimmer auf das TS 110 zugreifen bzw im www surfen?


    Der Skizze nach - ja.


    Gruss
    Michael

    Genau so sollte es sein. Alles sternformig am Switch, nur keine Ringe bauen / Querverkabelungen.


    Dieser Bluray Player, hat Dein Kabelmodem auch einen Switch (mehrere Netzwerkanschlüsse) drinnen?

    JA mein Kabelmodem hat 4 Ausgänge.
    Möchte eben NR1 in Keller schicken um den Switch zu füttern und die Restlichen 3 bleiben mehr oder weniger frei.
    Den Blurayplayer schliesse ich gelegentlich an um Updates zu machen und eine WD HD Live TV Box um Filme vom NAS zu schauen.
    Oder Doch besser noch einen Router in Keller stellen und von dort aus weiterverteilen?

    Moin,


    wenn das Kabelmodem kein router ist würde ich ein Router ins WZ1 an das Modem hängen und von dort aus in den Keller an den switch...


    MfG

    Wenn Dein Router auch WLAN hat, dann ist er in der Mitte des Hauses am besten aufgehoben, damit Du überall eine gute Verbindung mit Notebook/Telefon bekommst. Also nicht in den Keller...


    Die Zeichnung sieht gut aus, ich würde es nicht anders machen.

    Nein, sind sie, so wie ich das sehe, nicht.


    Für ein Gigabit-Netzwerk muss ein Ethernet-Port 8-adrig pro Kanal verkabelt werden.
    Jeder Telefonkanal benötigt zwei Adern.


    Also Gigabit-Netzwerk plus ein Telefonkanal = 10 Adern, Gigabit plus zwei Telefonkanäle = 12 Adern.


    Bei dieser Dose ist scheinbar nur eine je 4-adrige Verkabelung für zwei Ports möglich, damit wäre diese Dose nur für Fast Ethernet/100MBit geeignet + 2 Telefonkanäle geeignet.


    Ich würde den Elektriker darauf mal ansprechen.


    GLG GBD

    Ich würde sogar soweit gehen und dem Elektriker anbieten, diese Einsätze in invertierter Laufrichtung in sein Verdauungssystem zu verbringen. :mrgreen:


    Sowas sind "Problemlöser", wenn man irgendeine vorhandene Leitung verwenden muss und irgendwie Netzwerk und Telefon an einen Punkt bringen will.
    Für eine Neuinstallation ungeeignet, zumindest wenn Gb-Netzwerk ausgemacht war.


    Eine vernünftige, geschirmte Netzwerkdose verwenden mit Vollbeschaltung und beide Ports mit mindestens Cat5e voll beschaltet anfahren.
    Auf der Gegenseite, wo alle Leitungen zusammenlaufen, ein Patchfeld oder ebenfalls Netzwerkdosen setzen und voll durchschalten.
    Dann kannst Du patchen was du willst, für Telefon kann ein Anschluss auch missbraucht werden, aber du hast dann für Dein gutes Geld zumindest die Möglichkeit, sämtliche Anschlüsse zu nutzen wie Du willst.
    Und prüf die verwendete Kabelspezifikation gleich mit, vielleicht kann das sich ebenfalls zu den Einsätzen gesellen. ;)


    Gruss
    Micha

    Zitat von "TrueFazer"

    Und prüf die verwendete Kabelspezifikation gleich mit, vielleicht kann das sich ebenfalls zu den Einsätzen gesellen. ;)


    Es lag mir auch auf der Zunge... ...wenn schon solche Dosen verwendet werden sollen, befürchte ich, kommt da dann die gute 8-adrige 4x2x0,6 Telefonleitung zum Einsatz, aber kein Cat5e... 8-) Wette Flasche Bier.


    Hoffentlich wenigstens durch ein Leerrohr, damit zur Nachbesserung nicht auch noch die Wand wieder aufgestemmt werden muss. :(


    GLG GBD

    Wie die anderen schon gesagt haben, schaut die Dose schon mal gar nicht gut aus... da geht kein Gigabit-Netz drüber.


    Beim Verlegekabel solltest Du mal auf jeden Fall schauen ob auf dem Mantel etwas mit mindestens "Cat 5" steht.
    Wenn man so etwas neu macht würde ich allerdings mindestens Cat 6-Kabel verwenden (so wie ich es gerade in meinem erworbenen Altbau mache).


    Ordentliche Cat5 bzw Cat6 Netzwerkdosen und ein entsprechendes Patchfeld sind ebenfalls zu bevorzugen.

    Soweit, so schön.


    Bleibt aber immer noch die Frage, wie er aus der Endsteckdose mit je 4 Adern pro Port Gigabit-Speed rausbringen will. Geht nicht. Es braucht dazu Endsteckdosen mit 8 Adern je Port.


    GLG GBD

    Sodele. Habe soeben mit dem Elektriker Rücksprache gehalten.
    Er wird die falschen Anschlüssen selbstverständlich ersetzen.
    Er sagte zu mir er hat sich gewundert warum ich keine Gigabit Anschlüsse haben wollte...


    Gut das man vorher drüber gesprochen hat...


    Vielen Dank für den Input von euch.


    Gruss Sascha

    Heutzutage kommen eingentlich Cat. 7 Kabel zum Einsatz. Es kommt aber im Wesentlichen auf die Abschirmung an. Als Dose Cat. 6 mehr geht momentan nicht. Mehr wird auch nicht gehen. Auf alle Fälle 8-Adrig die Chose. Aber was ich mal wieder richtig super finde: Dein Elektiker sagt, dass er sich wundern würde, dass Du kein GB-Lan hättest haben wollen. Warum fragt der Stratege denn dann nicht nach? Du bist der Laie, er der Fachmann. Stell ihm doch diese Frage und schmeiß ihn dann raus.


    Ansonsten so wie oben beschrieben: am Besten 2x8-Adern und dann einfach alles drüber laufen lassen. PC, Nas ... , Telefon, Fax usw.


    Gut, ich seh und höre soetwas nicht zum ersten Mal. Die ganzen Elektriker können Bürogebaude vermutlich einwandfrei verkabeln. Sobald die Jungs aber in ein Privathaus/ wohnung kommen, dann scheinen die Meisten alles wieder zu vergessen,

    Ich glaub' die Elektriker trifft da nicht mal die Schuld.
    Im privaten Bereich regiert meist die Geiz-ist-geil-Mentalität und auch Privatkunden holen mehrere Angebote ein.
    Da technischer Background Lesen erfordert und Denken ohnehin Schmerzen verursacht (wer tut sich schon freiwillig weh), sehen die oft nur Netzwerk + Telefon +billig.
    Für die meisten Kunden reicht das aus und die sind mit dem Ergebnis zufrieden.
    Fragen hätte der Dienstleister aber wirklich können, überhaupt... wer will denn in der heutigen Zeit noch 100Mb verlegen bei einer Neuinstallation.


    Cat7 muss imho nicht sein, es ist nur teuerer, kann aber nichts was ein Cat6a nicht auch kann, solange es auf RJ45 aufgelegt wird.
    Und wer verbaut schon daheim GG45 Anschlüsse... :mrgreen:


    Gruss
    micha