Drosselung der Downloadgeschwindigkeit möglich?

  • Meine Receiver streamen Aufnahmen zum NAS. Die Wiedergabe erfolgt ebenfalls direkt vom NAS. Wird währenddessen eine größere Datei vom oder zum NAS kopiert, stockt der Stream der Receiver. Aus diesem Grund würde ich den Up- und Download gerne auf etwa 65 MB/Sek begrenzen.


    Ist das Möglich - und falls ja, wie?


    Frank

  • wenn du einen entsprechenden switch oder auch router einsetzt, dann kannst über qos möglicherweise den port, an dem der receiver hängt, die geschwindigkeit reduzieren.
    bei der box kannst lediglich die geschwindigkeit beim ftp begrenzen.

  • Hi,


    was du brauchst ist eine Priorisierung.
    Kann das der HP-Switch nicht?
    Für Linux gibt es trickle, welches auch als IPKG zur Verfügung steht. Damit kann man Bandbreite, Priorität für Programme bzw. Dienste festlegen z.B. nfs, ssh

  • HelmutF
    Es soll ja genau anders herum sein. Der Stream der Receiver soll in der Prio-Liste ganz oben stehen.


    frosch2
    Leider nein. Allerdings war dieses Kriterium beim Kauf noch nicht vorhanden, sonst hätte ich einen anderen gewählt. Trickle werde ich testen. Das ist aber letztlich auch keine Lösung, denn es würde den Datentransfer ja grundsätzlich in der Bandbreite beschränken. Das ist aber eigentlich nur während einer Aufnahme oder Wiedergabe nötig.

  • Wie funktioniert QoS eigentlich in einem Netzwerk, dass aus mehreren Switches besteht? Meine Idee wäre folgende:


    bisher
    FritzBox --- HP-Switch (alle Geräte incl. NAS hängen an dem Switch)


    neu
    FritzBox --- HP-Switch (alle Geräte incl.NAS hängen an dem Switch, bis auf die beiden Receiver)
    --- Netgear GS105E mit den beiden Receivern


    Die Formatierung klappt leider nicht :( daher steht der Netgear unter der FritzBox. Der wird aber an den HP-Switch gehangen.


    Im Netgear kann ich entweder 802.1p priorisieren oder Port basiert priorisieren. Das ist in der Anleitung ab Seite 27 beschrieben. ftp://downloads.netgear.com/fi…ty_3_0%20_UM_23Sept10.pdf


    Als Netzwerklaie würde ich über die Ports priorisieren, da ich sowieso nur die beiden Receiver an den Switch hänge. Somit würde ich den Uplinkport zum HP-Switch hoch priorisieren. Dabei stellt sich mir nur die Frage, ob der Switch die Pakete kennzeichnet, so dass sie auch vom NAS zum Receiver und umgekehrt durch den HP-Switch laufen. Der kann laut HP:


    "Die V1810 Switches unterstützen die QoS-basierte (Quality of Service, Servicequalität) Priorisierung des Datenverkehrs sowie Sicherheitsfunktionen wie DoS-Verhinderung (Denial-of-Service). Zu den anpassbaren Merkmalen zählen VLANs und Linkaggregation/Trunking"


    Würde es Sinn machen, das Problem so zu lösen?


    Frank

  • Zitat von "Frank online"

    Meine Receiver streamen Aufnahmen zum NAS. Die Wiedergabe erfolgt ebenfalls direkt vom NAS. Wird währenddessen eine größere Datei vom oder zum NAS kopiert, stockt der Stream der Receiver. Aus diesem Grund würde ich den Up- und Download gerne auf etwa 65 MB/Sek begrenzen.


    Ist das Möglich - und falls ja, wie?


    hmm - aufgrund Deiner SIG gehe ich davon aus, dass auch Deine Rechner per NFS angebunden sind. Unabhängig von den bisherigen Lösungsvorschlägen mal der etwas andere Tipp: Binde die Rechner - auch wenn´s schwerfällt ;) - spaßeshalber mal per Samba/CIFS an. Dein Problem der schrottigen Aufnahmen sollte damit nicht mehr auftreten. 8-) .

  • Ja, stimmt. Es sind alle Geräte per NFS an das NAS angebunden. Samba/CIFS? Reicht es aus, wenn ich die Receiver damit anbinde oder muss ich alle PCs/Notebooks ebenfalls ändern? Oder die Receiver so belassen und nur die Rechner, bzw. den einen, der in der Lage ist, die Daten so schnell zu saugen, abändern? Alle anderen Rechner schaffen es nicht schneller als mit 60 MB/Sek auf das NAS zuzugreifen.


    Was ist denn dann so viel anders als per NFS? Oder ist es einfach langsamer, so dass genug Bandbreite für die Receiver übrig bleibt?


    Frank