Beiträge von chef1

    Gibt es Schätzungen, wie viel langsamer das Schreiben auf RAID 6 zu dem auf RAID 5 und RAID 1 ist?
    (Das Lesen sollte ja sowieso nicht langsamer sein, oder habe ich das falsch verstanden?)

    Nein, habe ich nicht. Meine Erwartung ist, dass sich die Geschwindigkeit von RAID 6 und RAID 5 ähneln, und RAID 1 hinterher hinken, und zwar beim Schreiben wie beim Lesen, weil es sich um ein SoftwareRAID handelt. Ferner erwarte ich, dass der Performanceunterschied beim Schreiben stärker ist als beim Lesen. Bei Hardware-RAID könnte beim Lesen relativ gering sein, falls er nicht in der Größenordnung der Meßgenauigkeit landet. Bei SoftwareRAID, dem Prozessor und dem Hauptspeicher der TS-412 dagegen sollten die Unterschiede spürbar sein. Daher ist die Entscheidung für den RAID-Typ eine Frage der eigenen Ziele und Prioritäten. Steht die Ausfallsicherheit im Vordergrund, wäre RAID 6 der Favorit. Steht die Performance im Vordergrund, ohne auf Ausfallsicherheit zu verzichten, aber eine geringeres Niveau zu akzeptieren, dann ist RAID 1 (oder 10) der Favorit.

    Im Forum hier hatte ich gelesen, dass es über den SQL-Server gehen soll, aber (siehe oben in dieser Card - gibt es den ja nicht mehr??)

    Vielleicht verstehe ich auch nur den Zusammenhang falsch?

    Der vermisste SQL-Server ist weiterhin vorhanden, und am Laufen, und Teil des Lieferumfangs von QTS. Daher ist es ja auch in die Systemsteuerung integriert. Lediglich diese Einbindung ist bei dreien von uns verloren gegangen. Die SQL-Serverversion aus QTS ist m.W. nach wie vor etwas mit 5.x. QMariaDB dagegen wird nicht von QNAP gepflegt und ist bei zweistelligen Versionsnummern ab 10. Beide Apps / Dienste setzen inzwischen auf die DB-Engine MariaDB, wenngleich in unterschiedlichen Versionen.


    Im Prinzip sollte PHPMyAdmin in der von QNAP gewarteten Version sich konfigurieren lassen, den von QTS bereitgestellten Server zu verwenden oder den von QMariaDB. Das gleiche gilt für QPHPMyAdmin. Voraussetzung dafür ist, dass sich diese SQL-Server nicht in die Quere kommen und entsprechend auf unterschiedlichen Ports lauschen. Die PHPMyAdmins sollten dann entsprechend auf dem einen oder anderen Port (konfigurierbar) lauschen.


    Beim Installieren des zweiten SQL-Servers habe ich keine Abfrage nach Port gelesen, und auch keine Warnung. Entsprechend erwarte ich, dass der Installer des zuletzt installierten Paketes sich einen anderen Port heraus sucht, um diese Kollission zu vermeiden. Auf Windowsplattformen habe ich dies für Appliances mit entsprechenden SQL-Servern auch so gesehen. Aber ob der Installer von QTS noch der Installer von QMariaDB meinen Erwartungen entsprechen, kann ich (noch) nicht beurteilen. Habe da meine Zweifel. Und wie soll dann QPHPMyAdmin auch wissen, dass es einen anderen Port als PHPMyAdmin verwenden solle, da dies separate Pakete sind, und somit nichts von irgendwelchen Installerentscheidungen von SQL-Server bzw. QMariaDB mitbekommen. Das ist auch der Unterschied zu Appliances, wo der Installer der einen Komponente diese Änderung der anderen Komponente mitteilen kann.


    Die Fehlermeldung in der Systemsteuerung halte ich daher für irreführend. Der in der Meldung behauptete Weg zur Fehlerbehebung funktioniert bei mir definitiv nicht. Ich vermute, dass zur Behebung einige Konfigurationsänderungen ausreichen. Weiss nur noch nicht, welche und wo.

    "Aus dem Bauch heraus" möchte ich lieber RAID 6 als RAID 5, und RAID 1 "verschwendet" m.E. bei sechs Platten unnötig viel.

    Ist halt auch eine Frage der Prioritäten. Wenn Speichereffizienz und Ausfallsicherheit entsprechend Priorität haben, spricht Dein Bauch schon richtig. Wenn dagegen Latenz die Priorität hätte, wärst Du mit RAID 1 besser bedient, auf Kosten der Speichereffizienz.

    ich bin gerade bei der Planung des Umstieges von meinem eigenen NAS auf eine "fertige" Plattform. Aktuell verwende ich Proxmox für Virtualisierung und da drauf laufen ein paar LXC Container mit diversen Funktionen.

    Was ist die Motivation eines Umstieges in diese Richtung?


    Wenn Du das KnowHow zum Aufsetzen und Konfigurieren eines eigenen NAS hast, bekommst Du für das gleiche Geld mehr Leistung und ersparst Dir die vielen Kompromisse, die Du bei QNAP (oder Synology) eingehst.

    TS-453BE mit 8GB RAM (ob gleich die große Box oder selbst upgraden sei jetzt mal dahin gestellt)

    Warum dieses Modell und kein leitungsfähigeres?


    Ab Werk gibt es dieses Modell mit 2GB oder 4GB RAM. Größere Ausstattung ist eine Erweiterung und wird sowohl von QNAP als auch seinen Partnern und Händlern unterstützt. Bei diesem Modell für Deinen Verwendungszweck kann ich klar von der 2GB Variante abraten. Wenn Du also selber aufrüsten willst, wähle das Modell mit 4 GB und lies hier im Forum nach zu (kompatiblem) Arbeitsspeicher. Dann weißt Du, welche Optionen Du hast und welche Risiken (und Konsequenzen) mit welcher Option verbunden sind.


    Über ein Nachfolgemodell TS-453D gibt es bereits Spekulationen mit erwarteter Ankündigung und Verfügbarkeit im 2.Quartal. Eine Verzögerung durch die aktuelle Pandemie ist nicht auszuschließen. Dieses Nachfolgemodell kostet Dich weniger Kompromisse als Dein bisheriger Favorit.


    Wenn Du ein QNAP-Gerät willst, solltest Du auch ein TS-473, TVS-473e, TS-677 oder ein TVS-682 als leistungsstärkere Alternativen zu Deiner Vorauswahl erwägen. Sind ebenfalls verfügbar, wie Deine Vorauswahl. Bieten neure PCIe-Schnittstelle(n) mit mehr Lanes als Deine Vorauswahl. Manche bieten bereits m.2 SATA Schnittstelle onboard sowie Erweiterungsmöglichkeit mit leistungsfähigeren QNAP m.2 Erweiterungskarten.

    QNAP Expansion Card für 2xM2 SATA SSDs

    Warum den Erweiterungssteckplatz mit solch einer Karte verschwenden, wenn SSDs mehr Leistung bieten als über SATA Schnittstelle passen?

    2x WD RED M.2 SATA SSDs mit 500GB

    Warum die Festlegung auf m.2 SATA, wenn von vorne herein SATA als Flaschenhals bekannt ist?

    3. Ich habe aktuell bestehende RAID-Konfiguration mit Linux Software RAID (md), kann ich die "übernehmen" in die normalen Slots?

    Was meinst Du mit übernehmen?


    Das Betriebssystem auf diesen QNAP ist QTS. QTS ist wohl basierend auf der embedded Linux Alpine-Distribution. QTS verwendet m.W. eben jenes Linux SoftwareRAID.

    1. Ist es möglich das QTS auf den M.2 SATA SSDs zu installieren

    2. Ich würde gerne die Container auf den SSDs drauf installieren

    Für die Inbetriebnahme eines geeigneten QNAP NAS mit Betriebssystem QTS unbedingt die Anleitungen und Empfehlungen hier im Forum nachlesen, damit sowohl QTS als auch Container auf SSDs "installiert" werden.

    Wenn QNAP da hier ein komplett neues RAID erstellt (RAID1) - kann ich die Daten dann ganz normal via Linux auslesen (d.h. QNAP tot -> eine Platte raus und an Linux gehängt, damit ich auf die Daten zugriff habe - oder brauche ich dafür eine eigene Software.

    Habe noch keine SSDs in meinem TS-873 eingebaut. Kann Dir daher noch keine Erfahrung dazu rückmelden. Gehe davon aus, dass Du über genügend Linux-Kenntnisse verfügst, damit Du dies schaffst, auch für die Variante mit NAS tot. Bei laufendem NAS sollte dies ohnehin kein Problem sein. Wenn das NAS tot ist, weiß ich nicht, welche Konfigurationsdaten Du benötigst, um es unter einem anderen Linux einzusetzen. Besser ist daher, dass Du Dir die Konfiguration dokumentierst und sicherst, bevor das NAS stirbt, egal welchen Typ SSD zu verwenden willst.

    Die Alternative wäre natürlich ein zusätzlicher Linux-server, auf dem nur die VMs laufen und den NAS wieder als solchen zu benutzen.

    Ist klar die bessere Alternative. VMs auf entsprechenden NAS funktionieren. Ist aber eine Zweckentfremdung solcher NAS. Geeignet als Zwischenlösung, aber nicht dafür optimiert. Und beim Linux-Server bitte auf entsprechend viel Hauptspeicher oder dessen Nachrüstbarkeit achten.

    Von der Leistung würde ich ein TS-473 empfehlen

    https://www.qnap.com/en/product/ts-473

    Habe ein TS-873, bislang ohne VM. Erwäge ebenfalls die Nutzung von VM und halte meine kleineren NAS für noch weniger dafür geeignet. Habe schon einiges mitbekommen, welche Kompromisse ich mit dem TS-453Be eingehen würde, und eine vage Vorstellung von zu erwartenden Kompromissen beim TS-873. Für einen Linux-Server brauchst Du keine entsprechenden Kompromisse eingehen, und kommst vermutlich auch mit niedrigerem Budget aus. Und bei Linux-Servern kannst Du auch noch auf einen anderen Punkt achten, der bei QNAP nicht schlecht gelöst zu sein scheint, die Kühlung von PCIe SSDs, falls Du solche einsetzen willst. Linux-Servern können PCIe SSDs bzw. entsprechenden Einsteckkarten oft mehr PCIe Lanes anbieten als die meisten NAS, und somit mehr IO pro Zeiteinheit durchreichen.

    Längere HDMI Kabel sind teuer aber über 10m kaum sinnvoll.
    Ich hatte versucht das NAS nah beim PC und über die QRemote App zu bedienen, und dafür ein mittelpreisiges 20m HDMI Kabel gekauft, da hatte ich dann zwar Bild aber auch leider keinen Ton.

    Das sehe ich anders. Wenn man 4K mit 60 Hz haben will, wie für HDMI 2.0 spezifiziert, liegt die Grenze bei 3m HDMI-Kabel für HDMI 2.0. Längere HDMI-Kabel werden zwar unterstützt, aber nicht mehr mit 4K. Weiss jetzt nicht, wo die Grenze in der Kabellänge für FullHD liegt.

    Hier ist die Be Reihe ein guter Einstieg, aber es wird gerade schon über den Nachfolger, mit aktuellerem CPU Desing spekuliert.

    Meintest Du hier die Spekulation über eine TS-x53D-Reihe?


    Da ist der letzte mir bekannte Stand der Spekulation ein Erscheinen im 2.Quartal diesen Jahres. Allerdings sind Verzögerungen durch die aktuelle Pandemie darin vermutlich noch nicht ausreichend berücksichtigt, weder bei QNAP noch bei Zulieferern. Preise sind auch noch keine durchgesickert.

    mich hat anscheinend das gleiche Schicksal ereilt... Auch ich habe die gleiche Meldung wie Senseohasser...

    Geht mir genauso. Soweit ich mich erinnere, funktionierte dies auf meinem TS-873 Ende Januar noch einwandfrei. Hatte ich damals täglich irgendwelche Daten aktualisiert und ergänzt. Nachdem ich einige Wochen mit anderen Aufgaben beschäftigt war, kam ich nicht mehr an die damalige App noch die damaligen Daten heran.

    Gibt es hier irgendwelche Erkenntnisse?

    habe es heute morgen nochmal drüberlaufen lassen, aber keine Veränderung. Bekomme noch immer die gleiche Meldung.

    Ging mir genauso, mit dem Unterschied, dass ich das Image der QTS 4.4.1.1216 verwendet habe.

    MariaDB läuft bei mir... Bin mir aber nicht bewusst, dass MariaDB den SQL-Server ersetzt hat...

    Also ich habe beim SQL-Server von QTS ebenfalls nichts ersetzt. Da ich derzeit nicht an diesen SQL-Server heran komme, kann ich auch nicht prüfen, ob QTS hier einen Austausch durchgeführt habe mit einem Update.


    Keine Ahnung, was Rolf hiermit gemeint hat. Ich jedenfalls habe neben dem SQL-Server (5.x) von QTS 4.4.1 und dessen phpMyAdmin (4.9.1) auch noch QMariaDB (10.4.7) und QPHPMyAdmin (5.0.1) installiert. QMariaDB und QPHPMyAdmin funktionieren. (My)SQL 5.x und phpMyAdmin 4.9.1 scheinen ebenfalls zu laufen, sind aber nicht mehr in der GUI des ControlCenters sondern an dieser Stelle die oben abgebildete Fehlermeldung. Letztes Passwort meiner Erinnerung funktioniert nicht mehr und die Schnittstelle zum Rücksetzen existiert nicht mehr wegen Fehlermeldung.


    Solange ich den (My)SQL Server von QTS noch täglich mit Daten aktualisiert hatte, war QMariaDB und QPHPMyAdmin noch nicht installiert. Dies geschah etwa eine Woche später. Habe keine Warnung weder von QMariaDB noch von MySQL Server erhalten, weder bei Installation noch bei Betrieb, wobei ich noch keine Applikation in QMariaDB installiert habe, und daher auch keine belastbaren Daten liefern kann.


    Eine Lösung oder Lösungsidee habe ich auch noch nicht. Wäre interessant zu wissen, ob Senseohasser ebenfalls eine Parallelinstallation von QMariaDB mit (My)SQL Server von QTS in welcher Version hat.


    Wie kann ich denn prüfen, auf welchem Port QMariaDB und auf welchem Port MySQL Server lauschen?


    Wäre zwar noch keine Lösung aber ein potentieller Konfliktpunkt für weitere Analyse.


    Ist QNAP nicht von MySQL auf MariaDB gewechselt?

    Weiss ich nicht. Kann sein, dass dies mit einem QTS-Update kam. Müsste abhängig von QTS-Version sein. In der GUI wurde zumindest nichts geändert, solange ich noch Zugang hatte. Und in den Systemtabellen habe ich schon länger nicht mehr nachgesehen. Und da ich derzeit nicht mehr an diese Installation heran komme, noch dessen Adminzugang zurück setzen kann, wüsste ich nicht, wie ich dies jetzt prüfen könne.


    Habe heute eine Aktualisierung von QPHPMyAdmin (von 5.0.1 auf 5.0.2) und anderen Diensten durchgeführt. Danach war in der Systemsteuerung SQL Server und die Rücksetzfunktion des DB-Administrators wieder verfügbar, aber nur bis zum folgenden Reboot. Und vor dem Reboot war ersichtlich, dass die Verbindung auf die QMariaDB (10.4.7) Instanz verwies, nicht auf die ursprüngliche MySQL (5.x) Instanz.

    Leidensgenosse der Intel Puma Kisten, mit der 6490

    Wie komme ich denn an die Specs der Hardware bei FritzBoxen mit aktuellem Betriebssystem, die ja kein ssh-Zugang mehr anbieten?


    Mir war kürzlich aufgefallen, dass eine Sicherheitssoftware allem Anschein nach solche Daten nach längerer Prüfzeit auslesen konnte, ich aber unverändert über mir bekannte Schnittstellen nicht auf die Box oder solche Daten gelangte. Meine FritzBoxen (7490) sind für DSL, nicht für Kabel. Habe sowohl Modelle mit angepasster Firmware vom regionalen ISP als auch Modelle mit unveränderter Originalfirmware von AVM.

    Bei mir wurde das Problem mit dem verbinden von Qsync durch die falsche Uhrzeit des NAS verursacht. Uhrzeit richtig eingestellt, und schon läufts wieder.

    Wann war das Problem mit der falschen Uhrzeit?


    Mir war im März aufgefallen, dass nur auf einem Windows-Rechner die Uhrzeit um eine Stunde falsch angezeigt wurde, ohne dass ich diese verändert hätte. Als ich dies feststellte, war es weniger als eine Woche vor dem Wechsel zur Sommerzeit in Deutschland. Nachdem ich unverändert nichts geändert habe, verschwand nach dem Sommerzeitwechsel in Deutschland die falsche Uhrzeit von allein. Daher vermute ich, dass der frühere Beginn der Sommerzeit in Großteilen der USA die Ursache für meine Beobachtung war. Und auf anderen Windowsrechnern trat das Problem gar nicht auf. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich die Konfiguration der Zeit überprüft, und musste feststellen, dass sich Windows erdreistet hatte, auf einigen Rechnern die Zeitkonfiguration selbstständig zu ändern, zurück auf die Voreinstellung von Microsoft und weg von meiner Konfiguration. Drei Rechner waren hiervon betroffen. Vorherige Überprüfung lag schon mindesten ein halbes Jahr zurück.

    Die Geräte von QNAP, wie das TS-451+-8G, werden ja bereits seit 2015 gelistet, da ist dann wohl nicht mehr die aktuellste Hardware verbaut und ein EoL bestimmt in Sichtweite.

    Beim TS-451+ ist noch kein EoL oder EoS spezifiziert und somit auch noch nicht in Sichtweite. Wenn Du entsprechende Backups hast, kann die Auswahl eines Neugerätes unabhängig vom TS-451+ erfolgen.


    Ist Dein letztes gültiges Backup allerdings veraltet, dann könnte es Dir helfen, bei der Auswahl eines Neugerätes darauf zu achten, ob QNAP dieses in seiner Migrationsliste vom TS-451+ führt. Dies sollte Dir dann erlauben, ein neues Backup von den alten Festplatten nach Inbetriebnahme zu ziehen. Mit einem aktuellen und gültigen Backup kannst Du dann die Konfiguration eines Neugerätes so ändern, dass Du von den Fesseln des Altsystems befreit wirst. Das Backup wird für die Konfigurationsänderung benötigt, da m.W. eine deratige Konfigurationsänderung einem Neuaufsetzen mit Reformattierung der Festplatten entspricht.


    Für die Auswahl eines Neugerätes sollten also Deine jetzigen und künftigen Anforderungen ausschlaggebend sein, und je nach Verfügbarkeit, Aktualität und Gültigkeit von Backup dann die Migrationsliste von QNAP eventuell als Randbedingung hinzu kommen.

    Ich habe beim Start die Fehlermeldung:

    Soweit ich verstanden habe, ist dies keine Fehlermeldung sondern ein Warnhinweis. Der erste von den beiden kommt bei mir auch wiederholt. Wenn ich mal was geändert habe, war diese Änderung nicht persistent. Keine Ahnung, ob dies mit dem folgenden Update von QTS wieder geändert wurde.

    Kann/Muss ich die App neu installieren bzw. bleibt meine Virtualisierung erhalten?

    Zum 1.Teil Deiner Frage hat FS ja bereits einen Vorschlag gemacht bzw. per Verweis darauf verwiesen. Im Ist-Zustand wurde Deine Virtualisierung vermutlich erhalten und nicht verändert. Ob dies bei Neuinstallation so bleibt, kann ich Dir nicht sagen. Meine Erwartung wäre, dass die Neuinstallation die vorhandenen Teile erkennt und erhält. Habe ein ähnliches Problem mit MySQL-Server, mit dem Unterschied, dass bei mir eine Fehlermeldung der Auslöser war, und Neuinstallation in der Meldung als Fehlerbehebung vorgeschlagen wurde, aber dies zu keiner Veränderung bei mir geführt hat, auch keine Verschlechterung. Auch bei mir ist die vermisste App weiterhin vorhanden, aber nicht mehr angezeigt.


    3) Das virtuelle Switch hat sich auch automatisch eingestellt (im Zusammenhang mit der Migration)


    Verstehe ich leider auch nicht. Der Netzwerkadapter (Ethernetkarte 10Gb) geht an die Virtualisierung auf den SSD?

    Das klingt mir nach einer Warnung ähnlich Deiner unter 1). Vermutlich hat sich die Software für virtuellen Switch mit einem Deiner QTS-Updates geändert und unterstützt nicht mehr die ursprüngliche Konfiguration. Diese wurde entsprechend automatisch "repariert" bzw. eingestellt. Jemand, der Deine vorherige Konfiguration kennt, die jetzige liest und sich mit Netzwerken auskennt, kann Dir berichten, ob diese automatische Konfiguration passt oder noch manuell nachgebessert werden müsse.


    M.W. verwende ich nicht die Virtualisation Station bei mir. Bei automatischer Anpassung der Konfiguration ging eine vorherige Durchreichung eines Adapters verloren. In meinem Fall ist dies bedeutungslos, da nicht von mir verwendet. Wenn bei Dir vorher ein Adapter durchgereicht wurde und jetzt nicht mehr, dann musst Du etwas anpassen. Aber weil Du es vorher verwendet hast, kann es durchaus sein, dass die Durchreichung bei Dir erhalten blieb.

    4) MEIN GRÖSSTES PROBLEM: Die Daten auf dem Qnap lassen sich nicht mehr löschen, besonders Ordner.


    Ich kann ein oder zwei Ordner löschen, das dauert bei jedem schon länger. Beim dritten Ordner löschen friert die ganze Geschichte ein, Nichts geht mehr, keine Fehlermeldung, nichts. Nur noch harte Trennung (Mac Reset) möglich.

    Verstehe nichts. In welchem Programm auf welchem Gerät versuchst Du welche Ordner auf Deinem NAS zu löschen und wie wurden diese Ordner zuvor angelegt von wem mit welchem Programm?


    Wenn zuvor Dateien und Ordner mit Adminrechten angelegt wurden und jetzt mit normalen Anwenderrechten gelöscht werden sollen, ohne dass diesem normalen Anwender entsprechende Löschrechte erteilt wurden, wird dies nicht klappen. Und wenn diese Ordner ohnehin nicht von Dir angelegt wurden, sondern vom System, dann könnten diese noch benötigt werden und/oder in Verwendung sein. Erstere willst Du gar nicht löschen und für zweitere musst Du erst die entsprechende Anwendung stoppen, die diese Ordner noch in Verwendung hat.

    Ich will die virtuelle Partition für Filemaker erhalten und ansonsten Daten ablegen, mehr nicht.

    Habe nur eine vage Vermutung, was Du mit ersterem meinst. Und letzteres widerspricht Deiner vorherigen Aussage unter 4), dass Du auch Ordner löschen willst. Für eine sinnvolle Verwaltung von Daten ist es durchaus sinnvoll, nicht mehr benötigte Daten auch zu löschen. Ist dann aber eine zusätzliche Anforderung und benötigt die entsprechenden Berechtigungen.


    Willst Du künftig Dein NAS selbst administrieren nachdem Dein Bekannter nach Spanien ausgewandert ist? Hat er Dir eine Dokumentation der Konfiguration und des Zustandes Deines NAS hinterlassen?


    Entweder Du arbeitest Dich selbst ein in die Administration Deines NAS, oder Du lässt Dir von Deinem Bekannten remote weiter helfen, oder Du suchst nach Unterstützung von Ort, sowohl für den Normalbetrieb als auch für Updates von Betriebssystem (QTS) und Anwendungen. Nach Einarbeitung, entsprechender Dokumentation und Konfiguration sollten monatlich manuelle Prüfungen bzw. Bereinigungen sowie die Pflege von Updates ausreichen. Habe allerdings noch nichts von (automatisiertem) Backup in Deiner Konfiguration gelesen und relativ wenig, wie Dein NAS in Deinen Mac eingebunden ist.


    Wie gut kennst Du Dich mit Deinem Mac aus, auch auf der Kommandozeile?


    Meine Mac-Kenntnisse sind veraltet. Hatte zuletzt vor rund 15 Jahren damit zu tun. Auf der Kommandozeile von neueren Macs dürften die Unterschiede zur Kommandozeile eines NAS nicht ganz so groß sein wie zur Kommandozeile eines Windows-Rechners. Für normale Tätigkeiten auf einem NAS reicht meist die GUI aus. Wenn aber etwas schief läuft oder spezielle Anforderungen auf einem NAS konfiguriert werden sollen, ist entsprechendes KnowHow und ergänzender Umgang mit der Kommandozeile hilfreich, sowohl für Analyse als auch Problembehebung.


    Habe wiederholt von Problemen mit QTS 4.4.2.1270 gelesen. Dein Bericht lässt keine Zuordnung zu mir bereits bekannten Problemen mit dieser QTS-Version zu. Ich bin nach wie vor bei QTS 4.4.1 auf meinen NAS geblieben, obwohl für diese Updates auf die eine oder andere der QTS 4.4.2-Versionen bereits verfügbar sind. Möglicherweise hilft bei Dir auch ein Downgrade auf die jüngste Version von QTS 4.4.1. Sollte auch über die GUI funktionieren. Möglicherweise wird im Anschluß auch noch ein Downgrade weniger Dienste benötigt. Mancher dieser Dienste verwendest Du vermutlich nicht, ist dann eher eine Frage der Konsistenz zur Vermeidung von störenden Fehlermeldungen.

    Maximal 2 gleichzeitige Gespräche (in Privatkundentarifen nicht anders moglich) habe

    Das kommt halt auf den Telekommunikationsanbieter an. Mein Vater ist bei einem regionalen Anbieter. Hatte letztes Jahr weitere Telefonnummern dazugebucht. Ohne dass er es wollte, sind allem Anschein nach auch so viele gleichzeitigen Gespräche mindestens möglich wie Telefonnummern. Bei ihm sind das nun 3 im Privatkundentarif. Ich meine, es wären bei seinem Anbieter bis zu 10 im Privatkundentarif möglich. Bei Telefonkonferenzen können ja auch mehr als 2 logische Leitungen benötigt werden, ohne dass dies den Charakter einer privaten Nutzung verlässt. Auf meinem Handy (Featurephone, kein Smartphone) werden mit einer Telefonnummer auch mehrere Gespräche gleichzeitig unterstützt, egal ob für Telefonkonferenz, Makeln, oder Wechsel des Gesprächs (mit oder ohne Halten). Ich habe bei mir aber auch das Feature Anklopfen mitgebucht, was mein Vater nicht hat.

    Konfigurationsdatei der TS-419PII sichern

    Habe noch nicht ausprobiert, was das sein soll. Ich gehe eher von einem Archiv als einer einzelnen Datei aus. Das macht auch dann Sinn, wenn Du es nicht auf das neue Ziel zurück sichern willst oder kannst. Ich rechne damit, dass dies als einsehbare Referenz sinnvoll ist, und Du bestensfalls selektiv zurück kopieren willst.


    Diese Migration ist ohnehin von einer ARM-Plattform auf eine x86-Plattform. Und die neueste QTS-Version auf der Quelle ist niedriger als auf dem Ziel. Von daher bist Du mit neu Aufsetzen auf dem Ziel und anschließendem Restore der Nutzdaten wohl besser bedient, wie andere auch empfohlen haben.

    welcher maximale Festplattenspeicher wäre denn bei dem 453Be möglich, also Gesamtspeicher aller Platten zusammen meine ich ??

    Auch von den größten, verfügbaren Festplatten mit jeweils 16 TB werden Modelle unterstützt. Dementsprechend ergibt 4*16 TB = 64 TB derzeitig maximal unterstützte Rohdatenmenge brutto, in TB von Festplattenherstellern. Diese erreichst Du in einer Konfiguration als Einzelfestplatten. In einer RAID-Konfiguration verbleiben entsprechend weniger Nettospeichervolumen, je nach gewähltem RAID-Level.

    habe seit vielen Jahren ein TS409, 4x1 TB als Raid 5 konfiguriert und im wesentlichen zur Datensicherung meiner Win-PC's, als Datenspeicher für die Familie und als Mediaserver für die unzähligen Videos

    Weiß nicht, was Du da mit Datensicherung meinst. Ein Backup ist das vermutlich nicht, nur eine Kopie.

    Für alle Fälle habe an dem NAS eine externe Festplatte zur Datensicherung zu laufen. Hierauf sichere ich in unregelmäßigen Abständen einige wichtige persönliche Dateien, keine Videos etc.

    Die Datensicherung funktioniert ja als Copy, eine Wiederherstellungsfunktion ist auf dem NAS nicht vorhanden.

    Das könnte dann prinzipiell ein unregelmäßiges Backup sein, wenn die Datenquelle zuverlässig ist.

    • Mit welchem Werkzeug führst Du die Kopie durch?
    • Ist die Datenquelle zu diesem Zeitpunkt nicht in Verwendung bzw. nur zum Lesen geöffnet?
    • Und wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung, dass auf dem NAS keine Wiederherstellungsfunktion vorhanden sei?

    Woran kann das liegen und was habe ich falsch gemacht?

    Das kommt darauf an. Da kann es verschiedene Ursachen geben.


    Und ebenfalls willkommen hier im Club. Bei manchen Dateien muss die zu Grunde liegende, zugehörige Anwendung geschlossen sein. Bei manchen Anwendungen werden die Daten nicht gesammelt in einer Datei gespeichert sondern verteilt über mehrere Dateien oder Kombination aus Dateien und anderen Datenspeichern wie Datenbanken. Verschiedene Dateien können Verweise enthalten, die verwaisen können, wenn diese nicht mit erfasst wurden vom Speichern.

    Es sollen klassische WD Red Platten verbaut werden, 10 oder 12 Terabyte im RAID 1 Verbund, das reicht für meine Zwecke aus.

    Kann man machen. Dies ist sicher eine sinnvolle Wahl, wenn der Aufstellort ein Arbeitszimmer oder ein Abstellraum wäre. Wenn Du alleine lebst und das Gehör durch Jugendsünden vorgeschädigt ist, spricht auch nichts dagegen beim Aufstellort im Wohnzimmer. Aber je nach Mitbewohnern im Haushalt könnten klassische Festplatten bei Mitbewohnern und Aufstellort im Wohnzimmer ein Ärgernis sein order werden. Habe keine SSD im Festplattenformat ausprobiert, dürfte aber bei Aufstellort Wohnzimmer die besser Wahl sein. Bei klassischen Festplatten gibt es auch noch wohnzimmertaugliche NAS-Festplatten. Dachte, dass bei größeren WD Red Platten die weniger wohnzimmertauglich seien, aber entweder habe ich mich getäuscht oder es gibt darunter auch Varianten mit dieser Größe, die nach Herstellerauffassung wohnzimmertauglich seien. Die Spezifikation passt. Diese großen wohnzimmertauglichen bleiben unter 30 dB Betriebsgeräsuch, während die kleineren noch einmal deutlich leiser im Betrieb bleiben.

    Das mit der Transkodierung ist eine gute Frage aber ich denke schon das die Filme, gerade wenn meine Kumpels auch gucken wollen, sehr sinnvoll wäre da bestimmt nicht alle die Filme in der vorhandenen Qualität sehen können.

    Kannst Du ja ausprobieren, wann transkodiert wird und durch welches Gerät.

    Ich habe das NAS mit weniger Speicher gewählt da es im Gegensatz zu einem mit gleich 4 GB NAS günstiger ist den Speicher gleich auf 8 GB upzugraden, was ich auch vorhabe.

    Das habe ich nicht verstanden. Beide Modelle werden im Auslieferungszustand mit einem Speichermodul bei zwei Speichersteckplätzen insgesamt ausgestattet, im Gegensatz zu anderen Modellen, bei denen grundsätzlich zwei Speichersteckplätze bestückt werden. Die jeweils kleinere Speicherausstattung mit 2 GB legt eine Aufrüstung auf 4 GB nahe, wenn man das Speichermodul der Auslieferung weiter verwenden will. Bei einer Aufrüstung auf 8 GB mußt Du den vorhandenen Speicher austauschen und mußt daher 8 GB (à 2 x 4 GB) besorgen statt nur 4 GB. Und falls Du später einmal den Herstellersupport nutzen willst, ist Dir dringend zu empfehlen, den Speicher vom Auslieferungszustand oder den von QNAP als kompatibel bewerteten Speicher wenigstens für den Servicefall zu behalten, da es die Nutzung des Service erleichtert, selbst wenn man ihn nicht produktiv nutzt.

    überall ist nur zu lesen das 8 GB maximal möglich

    Definitiv nicht überall. Ich habe auch schon 32 GB im TS-453Be im Betrieb. Das TS-453Be ist weitgehend baugleich zum TS-253Be, abgesehen von der Anzahl der Festplatteneinschübe und dem Gehäuselüfter. Die 32 GB werden auch korrekt erkannt. Bei Nutzung der ersten 8 von 32 GB gibt es i.d.R. auch keine Symptome, auch nicht bei den ersten 15 von 32 GB. Irgendwo oberhalb von 15 GB gleichzeitig genutztem Speicher erlebe ich Nebenwirkungen und habe noch nicht heraus gefunden, in wie weit diese vermeidbar sind.


    Für die Prozessoren in den beiden Modellen spezifiziert der CPU-Hersteller Intel eine Unterstützung bis maximal 8 GB, ohne näher anzugeben, auf wieviele Speichermodule und nur eingeschränkt welcher Art von Speichermodulen diese unterstützt werden. Intel gibt an, diese nur bei Freigabe des Prozessors getestet zu haben, und danach keine weiteren Tests mehr zu unternehmen. QNAP übernimmt diese Angaben und schreibt abweichend auch an mancher Stelle, auf wieviele Speichermodule verteilt diese unterstützt werden (konservativ). QNAP nimmt auch Anfragen für andere Speicher entgegen zwecks Überprüfung, ob diese auch kompatibel seien. Habe aber nicht näher beobachtet, ob jemals weitere Speicher auf die Liste geraten sind, es sei denn, QNAP liefert diese als neue Konfiguration bei Werkslieferung aus. Es soll auch vorkommen, dass QNAP früher gelistete Module von der Liste nimmt, weil angeblich neuere Betriebssystemversionen höhere Anforderungen an den Speicher stellen würden. Halte ich für einen Vorwand oder Ausrede. Bei der im Link verwendeten Kooperation testet der Händler den ausgelieferten Speicher. Dieser Händler hat mir keine Konfiguration jenseits der Spezifikation angeboten. Habe aber nicht nachgefragt, ob sie auch größeren Speicher getestet haben und unter die Händlergewährleistung für den Einsatz in meinem TS-453Be nehmen. Dann gibt es noch wenigstens zwei weitere Hersteller von Hauptspeichermodulen, die ebenfalls Herstellergewährleistung für den Einsatz in QNAP-Modellen übernehmen, auch jenseits der Spezifikation durch Intel oder QNAP.


    Und in dem Link von Arnulf wird nicht nur auf eine Kooperation mit einem Händler verwiesen sondern auch auf eine Datenbank bzw. Tabelle hier im Club. Bei der Kooperation gibt es eine Gewährleistung durch den Händler, auch hinsichtlich des Einsatzes in bestimmter Konfiguration für bestimmte QNAP NAS Modelle. Die Tabelle im Club wird auch in dem Link benannt und ist ohne Gewährleitung, aus den Erfahrungen der Clubmitglieder. Diese sind mit Vorsicht zu genießen. In den Anmerkungen der Tabelle kann es Hinweise zur Belastbarkeit der Angaben geben, und/oder nach entsprechendem Beitrag im gleichen Themenforum nach weiteren Angaben zu suchen, von dem der Formularteil in die Tabelle übernommen wurde.

    Oder ist das eine Art Trick im System was man einstellen kann?

    Habe keine Tricks ausprobiert. Tricks machen nur dann Sinn, wenn es physikalisch schon einmal zusammen passt, und es nur um Stabilitätsprobleme auf Ebene von Firmware oder Software geht. Kenne ich aus der Zeit des Übergangs von 16-bit zu 32-bit Systemen und dürfte genauso funktionieren beim Übergang zu 64-bit Systemen. Vom Prinzip her ginge es darum, Speicher in der Bootphase für bestimmte Treiber oder Software zu reservieren oder von der Verwendung bestimmte Speicherbereiche auszuschließen. Geht definitiv nicht über die GUI. Diese Technik stammt aus einer Zeit, als zunehmend größere Speicher verfügbar wurden, die dann kollidierten mit virtuellem Speicher für integrierte GPUs (oder anderen Treibern und Hardwarekomponenten).

    gibt es die Möglichkeit die Platten in einen neueren TS (z.B. 439) zu stecken, um sie hier auszulesen?

    Da gibt es einen Ratgeber von QNAP zum Nachschlagen. Und da taucht die TS-409U als Quelle nicht (mehr) auf. EOL war ja vor knapp 6 Jahren mit QTS 3.3.3.

    gibt es einen anderen Weg?

    Selbstverständlich. Wiederherstellung aus Backup vom TS-409U auf neuerem NAS. Betrifft insbesondere die Nutzerdaten, weniger die Systemkonfiguration und -Dienste.


    Und ein TS-439 konnte ich gar nicht bei QNAP finden. Fehlt da nicht noch wenigstens ein Buchstabe nach den Ziffern in der Modellbezeichnung? Und auch bei diesen wird das EOL Ende diesen Jahres mit QTS 4.2 erwartet.

    Willkommen hier im Club.

    welches von Beiden ist das bessere für meine Zwecke, wenn man auch, wie ich, auf längere Sicht plant und nicht gleich nach 3 Jahren schon wieder ein neues NAS kaufen möchte?

    Beide sind gleichermaßen für Deine Zwecke geeignet, zumindest so lange keine zusätzlichen Anforderungen hinzu kommen. Deine Beschreibung klingt aber sehr danach, dass Du den letzten Nebensatz Deiner Frage ignorieren kannst. Du mußt selbst entscheiden, welche Kompromisse Dir lieber sind. Aber Du solltest schon genauer hinsehen als Du in Deiner Beschreibung selektiv wiedergegeben hast, um Deine Erwartungen und die Möglichkeiten der Geräte vorab besser abzugleichen.


    Allem Anschein nach willst Du Dein künftiges NAS nicht nur als Netzwerkspeicher (NAS) verwenden, sondern auch als Medienserver. Wenn die Geräte ausreichend dimensioniert sind, kann man das machen. In diesem Fall rate ich Dir, bei keinem dieser Geräte die Grundausstattung mit 2 sondern mit 4 GB RAM zu wählen.


    Wo willst Du Dein künftiges NAS aufstellen? Im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer oder in einem Abstellraum? Willst Du klassische Festplatten oder eher SSD-Disks im Festplattenformat verwenden, gerade was die Betriebsgeräusche von Festplatten (und Lüfter) anbelangt? Und willst Du den HDMI-Anschluss für welche Zwecke nutzen? Sieh genauer hin. Die HDMI-Anschlüsse unterscheiden sich in den unterstützten Standards zwischen diesen beiden Geräten. Hat aber nichts mit Streaming zu tun, sondern stellt eine andere Art der Mediennutzung dar, für die dann möglicherweise der Unterschied bei den USB-Ports auch weniger relevant ist. Wenn Dir diese Nutzungsart wichtig ist, sehe ich den TS-251D-4G im Vorteil.


    Und meinst Du wirklich Streaming oder zusätzlich auch Transkodierung? Habe selbst keine Erfahrung mit Transkodierung. Weiß daher nicht, ob die CPU-Leistung oder die Anzahl der CPU-Cores dafür mehr bringen. Fürs reine Streaming vermute ich die Anzahl der CPU-Cores im Vorteil, was für den TS-253Be spricht.


    Da Du Dein künftiges NAS nicht nur als reinen Netzwerkspeicher betreiben willst, weiß ich nicht, ob dies in 3 Jahren noch genauso aussieht. Es wäre verkürzt, zu denken, dass Du dann das NAS austauschen müßtest. Du hättest dann durchaus noch mehr Entscheidungsalternativen, z.B. zusätzlichen, leistungsfähigeren NAS statt ersetzen des nun anstehenden, oder zusätzlichen, kleinen Miniserver für Serveraufgaben ohne die Einschränkungen eines NAS, um dann das jetzt anstehende NAS stärker auf Netzwerkspeicheraufgaben zu beschränken oder zum Backupdienst zu konvertieren.


    auch für ein paar Freunde, die die Filme dann von extern abrufen würden.

    Bevor Du diese Nutzungsart aktivierst, solltest Du Dir hierzu weitere Gedanken machen und einige Warnungen im Forum dazu lesen, damit diese externe Nutzung auf Dich und Deine Freunde beschränkt bleibt, und nicht gleich Hacker mit eingeladen werden. Diese Nutzungsart und -zweck ist nicht verkehrt. Es geht mehr um die Frage, welche Konfiguration und Vorkehrungen hier sinnvoll gewählt werden. Und in Abhängigkeit der Anzahl von Freunden mit gleichzeitigem Zugriff und anderer nicht genannter Hardware (insbesondere Internetzugangsgerät) ist eventuell zusätzliche Hardware für diese Art der Nutzung zu empfehlen. (Gilt ähnlich für den Aspekt der Transkodierung, der von Dir bislang nicht verlangt wurde.)