Beiträge von AcidBurns87

    1. Du brauchst neben einem RAIDx noch MINDESTENS ein Backup der Daten.
    2. Du kannst bei 2 Platten nur zwischen RAID0, RAID1, JBOD oder Einzellaufwerk wählen. Egal was du nun wählst, du wirst die Daten einmal komplett löschen müssen (also auf eine externe Platte Backuppen und dann zurückspielen)
    3. Du kannst den RAID1 nicht erweitern; egal was du per USB dranhängst.
    4. Was aber natürlich geht, ist eine USB HDD noch zusätzlich als Speicher zu nutzen; das ist aber eher umständlich einzurichten.


    Mein Rat:
    Kauf dir ZWEI (2!!!) externe USB HDDs, sichere alles DOPPELT; mach dann dein System Platt und wähle RAID0; spiel alles wieder zurück (Dabei eine Backupplatte physisch (!! Stecker Ziehen) vom System trennen). Also egal was da schief läuft: du hast immernoch ein komplettes Backup als sicherheit.


    Wenn alles überspielt ist, sicherst du alle wichtigen Daten doppelt auf beiden Platten und alle nicht so wichtigen Daten nur einmal auf einer der Beiden.


    So kommst du am günstigsten Weg ohne deine Daten zu verlieren. Wenn du jetzt über den Preis meckerst: Wieviel sind dir deine Urlaubsfotos wert? ;)
    Ich hab schon ein Teil meiner Doktorarbeit bei einem üblen Crash verloren obwohl die einfach gesichert war.
    Regel Nr1 von meinem Chef: Das erste Backup geht sowieso beim Wiederherstellen nochmal mit Hops (und so wars...)


    Grüße,


    acid

    @rettel: was hat POE mit einem Wifi AP zu tun?! ?! :D


    Ein Wifi AP wird evtl unter Qnap auch gehen, allerdings musst du dir das selbst einrichten; also hostapd installieren, ein dns server installieren etc ppp.
    Da du danach fragst, ob es prinzipiell geht nehme ich an du bist; genauso wie ich; kein virtuose in bash.


    Mein Rat: Kauf dir ein WLAN Router mit Ethernet Anschluss, in den du einfach das Ethernetkabel einsteckst und der ein Access Point macht.
    Am einfachsten geht das mit (semi)alten Fritz Boxen; die gibts auch sehr günstig bei EBay.


    Grüße,


    Acid

    cat ist eigentlich dafür der völlig falsche befehl; cat wird verwendet um textdateien oder ähnliche ascii oder utf dateien in line zu verarbeiten. oder auch einfachere dateisystemoperationen auszuführen (z.b. ausgaben von quelltextdateien: html, php, listen o.ä.). eine komplettes backup mittels cat ist mir völlig neu, vor allem da mit cat wohl alle metadaten hopps gehen (besitzer der files, ausführbar? etc ppp)


    dd verwendet eine einfache block kopie, d.h. er kopiert byte für byte was im flash (ohne c..) ist in eine datei und eben wieder zurück.
    wenn du kein dd backup hast kannst du auch keins zurückspielen, das cat backup mit dd zurückzuspielen wäre ne idee; wenn danach GARNIXMEHR geht komm aber nicht an..... ich weiß nicht wie zuverlässig cat auch die partitionstabelle sichert...


    sofern du niemand findest der dir sein backup zur verfügung stellt wirst du nun wohl auf dem trockenen sitzen.
    du kannst nochmal versuchen den flash nicht als read-only zu mounten (schau ob in der fstab oder im mount log irgendwo "ro" auftaucht)
    evtl hat das dateisystem im flash auch fehler und wird daher automatisch vom system als read only gemountet.


    grüße,


    acid

    die infos sind etwas lückenhaft:
    welche backup lösungen hast du noch; also wo macht die nas ihr backup?
    welche platten hast du im nas mit welcher konfiguration (2 Platten RAID1, 2 Platten RAID0?)


    wieviele mitarbeiter hat deine firma, existiert evtl. schon eine windows domäne von der man die useraccounts und passwörter abgreifen kann? (also muss für jeden nutzer noch ein nas account angelegt werden, oder geht das anders)


    für die täglichen backups empfehle ich erstmal qsync. sollte keine windows domäne existieren, lege jeden nutzer an und gib ihm volle rechte auf seinen eigenen order; dort landen dann auch die backups der jeweiligen Angestellten.


    außerdem leg einen weiteren ordner an mit "Allgemein" o.ä.; gib den Admins schreibzugriff und allen anderen Nutzern lesezugriff; am einfachsten läst du das über 2 Gruppen: "Admin" und "Benutzer".
    Sollte deine Firma mehrere Abteilungen haben, bietet sich noch ein "Share" Ordner pro Abteilung an, auf den nur die Mitglieder der Abteilung überhaupt zugriff haben. Das gäbe dann noch eine weitere Gruppe mit "Abteilungsname".


    In meiner Firma ist das so gelöst:
    1 Ordner für jeden Angestellten mit Lese und Schreibzugriff
    1 Ordner für allgemeines, nur schreibzugriff von den oberbossen
    1 Ordner für Ablage, jeder hat schreib und lesezugriff; z.b. für größere Dateien die per email nicht gehen
    1 Ordner pro Abteilung, jeder der Abteilung hat Schreib und Lesezugriff.


    Alle Ordner außer die Ablage haben eine fixe Struktur (z.B. Kommunikation_intern, Kommunikation_extern, Projekte, Kundenliste, ...)


    Kümmer dich aber zu allererst um die Sicherheit der Daten: Also zugriff aus dem Internet erstmal komplett aus, solang bis du weißt was du tust. Zugriff intern am Besten pro Netzwerkkarte: Eine IP die alle kennen und über die alle Shares laufen, eine IP die nur du kennst über die alle Adminfunktionen laufen. Die IPs am besten nicht Nacheinander schalten (also NICHT x.x.x.20 und x.x.x.21)
    Dann noch ein Backup der Daten auf der NAS, welches physisch irgendwie getrennt ist sobald das Backup vorbei ist. Ich habe das über eine Reihe externer 3,5" HDDs gelöst, welche an einer Zeitschaltuhr hängen, die nur ca. solange Strom gibt wie das Backup braucht. Somit kann, egal wer dich hackt; niemand an die Backups. Es sei denn die Laufen grad ...


    grüße,


    acid

    Du kannst die Daten wiederbekommen, allerdings ist das erstellen der Nutzernamen etc. pp. davon unabhängig.
    du musst manuell in der speicherverwaltung wieder die gleichen vorgaben einrichten wie vorher auch, dann werden die noch vorhandenen partitionen auch wieder richtig erkannt.


    beispie: raid 5 über alle laufwerke mit maximaler kapazität:
    MANUELL Anlegen im Speichermanager und dann wieder die Platten in der richtigen Reihnfolge auswählen.


    Ich empfehle allerdings die Backup auf externer HDD und Restore Methode ... Ein Backup solltest du sowieso haben, wenn du solche Aktionen ausführst.


    Grüße,


    Acid

    mach mal einen extended smart test; wenn der ohne fehler zurückkommt ist das klacken wohl normal.


    meine wd red 3tb ohne pro klacken auch manchmal wenn ich parallel mit mehreren operationen darauf zugreife (z.b. 3-4 verschiebeoperationen gleichzeitig)


    manchmal ist das "ins standby gehen" der leseköpfe auch mit einem klack verbunden.


    grüße,


    acid

    ich tippe auf ein defektes netzteil. evtl. könnte es auch eine defekte hdd sein, die zuviel strom zieht; das sollte die nas von sich aus aber schon anhand der smart werte melden.


    probiers nochmal mit dem kompletten neuaufsetzen des systems, aber versprich dir nicht viel davon.
    ich würde schonmal den qnap support anrufen; wieviel du von der ram auswechsel story erzählst bleibt dir überlassen.....


    grüße,


    acid

    ein RAID1 entsteht?! Bitte was? ich denke du wolltest raid5...


    irgendwie ist der wurm drin... Was du hättest machen sollen: alle 3 2Tb HDDs jetzt einbauen und bei speicherpool auf pool erweitern gehen und alle platten mit raid 5 auswählen. 12-15h warten und fertig. du bekommst dann kein zweites volume mehr...


    das zweite volume ist nun ein RAID1 welcher anscheinend den freien Speicherplatz von HDD1 nahm und damit einen RAID1 mit HDD2 erstellt hat.


    grüße,


    acid

    Ich habe eine Option noch vergessen:
    Stand Alone ist natürlich auch möglich. Dabei wird der Raid Controller einfach ausgeschaltet und man erhält wie beim windows PC einfache seperate Laufwerke mit einem dateisystem pro laufwerk; über die Aufteilung was wohin kommt muss man sich dann selbst klar werden. In wie Weit aggregierte Ordner (also Z.b. im windows share Multimedia/Filme auf HDD1 und Multimedia/HD-Filme auf HDD2) funktionieren weiß ich jedoch nicht. Bisher ist mir auch niemand untergekommen, der diese Option wirklich nutzt.


    Das JBOD system hat wohl ähnliche Probleme wie ein RAID0: Wenn eine Platte weg ist und man pech hat und das Journal des Dateisystes auf der Platte lag ist quasi alles weg. Beim JBOD kann man jedoch Glück haben und zumindest Teile "einfach" (d.h. ohne technische Hilfsmittel wie Abrastern der HDD) wiederherstellen. Beim Raid0 ist alles verloren, da das Journal garantiert über alle HDDs verteilt ist.
    Für NTFS und FAT gibts tools, um die daten immerhin Teilweise wiederherzustellen, unter ext4 (Auf der Qnap benutzt) ist mir bisher nix brauchbares untergekommen (klar, tools gibts auch, die spuckten aber nur bockmist aus bei Laborversuchen).


    ich werde nach meinem upgrade von 3TB auf 4TB Red's wohl auch wieder einen großen Raid5 nehmen; Plan war eigentlich die privaten Daten von den Multimedia Inhalten für die Familie auch phsyisch auf den Datenträgern zu trennen, so dass man im Idealfall einfach die richtige Platte rausnehmen kann. Die 160€ für nicht nutzbare 4TB ists mir Wert.


    Egal welches System man nimmt, sollte man aber in den Einstellungen die verzögerte Allokation abschalten, wenn man keine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) an der NAS hat. Abschalten via Reset oder "lange aus drücken" ist bei angeschalteter verzögerter Allokation auch UNBEDINGT zu vermeiden; danach ist das Dateisystem in so gut wie allen Fällen beschädigt, weil bei verzögerter Allokation Daten geschrieben werden und erst danach im Journal vermerkt.


    grüße,


    J

    Das System liegt verteilt auf allen Platten die du einbaust als RAID1 (einfach damit es immer verfügbar ist und die Einstellungen erhalten bleiben, falls eine Platte ausfällt) sowie das Grundsystem liegt im ROM der NAS. Das Grundsystem ist die jeweilige 3.x bzw 4.x Version ohne Einstellungen; alle Einstellungen und Sonderpakete liegen im RAID1 sowie in dem Verzeichnis .qpkg im jeweiligen Root deines Plattensystems /also bei mir /share/MD0_DATA)
    Kurzum: neue Platten kannste einbauen, hast dann aber trotzdem das aktuellste System; nur eben ohne deine Einstellungen und Pakete.


    Die TS-219 kannst du auch nicht mit gängigen Live Linux Systemen booten um die Firmware zu Backupen, da die auf ARM basis läuft. Daher wirst du dich jetzt entscheiden müssen:
    neues 4.x oder bei dem alten 3.x bleiben; der Schritt ist nicht rückgängig zu machen. Vor allem weil QNAP ein neues Lizenzierungssystem für die Surveillance Station eingeführt hat sind die Downgrades verhindert worden.
    Ganz abgesehen davon rate ich dir dringendd von einem Einsatz einer Version vor 4.1.x ab, da dort wichtige SSH und OpenSSL Bugs gefixt wurden, die sonst jedem skript kiddie die übernahme deiner NAS ermöglichen.


    grüße,


    acid

    Genau mit der gleichen Sache beschäftige ich mich auch momentan:
    RAID6 ist nochmal ungünstiger als der von mir gewählte RAID5, verkraftet aber den parallelen Ausfall von 2 Platten statt nur einer wie bei RAID5.


    Generell sind RAIDs nur sinvoll, wenn man auf Redundanz und geringen Aufwand bei der Wiederherstellung der Daten Wert legt.
    Raid5 ist da schon ein ziemlich guter Kompromiss zwischen Write Penalty (also geringerer Schreibgeschwindigkeit durch Rechenoperationen die im Hintergrund laufen müssen) zur Datenverfügbarkeit und Redundanz:
    Wenn eine meiner 5 Platten ausfällt, kann ich noch alle Daten retten; wenn während der Rettung noch eine Platte hopps geht wars das aber für alle Daten.


    Bei Raid6 braucht man mindestens 4 gleich große Platten (sonst ist die Raid Kapazität die der kleinsten Platte!), kann aber nur die Speicherkapazität von 2 Platten nutzen. (also 4*2TB gekauft, 4TB zur Verfügung)
    Raid5 funktioniert bereits ab 3 Platten und kann ebenfalls 2 Platten nutzen. (Also 3*2TB gekauft, 4TB zur Verfügung; oder 4*2TB gekauft, 6TB zur Verfügung.)


    Für dich wäre das Wohl mit 5* 3TB WD Red bei Raid6 7,5TB und bei Raid5 12TB.
    Es gibt nun insgesamt 3 Möglichkeiten für dich:

    • RAID5; du verzichtest auf einen Teil der Redundanz, gewinnst aber schnellere Schreibraten und mehr Speicherplatz. Das ist nur sinnvoll, wenn nicht alle 5 Platten gleichzeitig gekauft wurden. Da bei einem Ausfall der Platte die anderen wahrscheinlich auch kurz vorm Verabschieden sind wenn sie aus der gleichen Fertigungsreihe kommen.
    • RAID0: Du verlierst keinerlei Speicherplatz, die Schreibgeschwindigkeit ist maximal (da auf alle Platten verteilt); Redundanz gibts keine. Fällt eine Platte aus, wars das für ALLE Daten im Raid0!!! Wiederherstellung geht wenn überhaupt nur Teilweise und über eine Firma gegen Bares.
    • JBOD: Just a bunch of disks. Ähnlich wie RAID0, jedoch wird nicht von Anfang an auf alle Platten verteilt sondern die Platten werden nacheinenader vollgeschrieben. Nachteil: Weniger Geschwindigkeit (sollte bei GBit-LAN aber kaum bemerkbar sein wenn man größere Dateien verschiebt), Vorteil: EVTL (Das zu evaluieren versuche ich gerade) ist noch der Rest Daten auf allen anderen Platten zu retten, wenn mal eine ausfällt.


    Backups solltest du GENERELL anfertigen und wie du sagtest "in der Schublade" lagern, selbst mit Raid6. Ich löse das Schubladenproblem aus Faulheit mit einer Zeitschaltuhr an den Steckernetzteilen meiner 3 externen 3TB Backup Platten. Die gehen 5 min vor dem Backup Job an und ca. 1-2h danach aus. Werden aber nach erfolgreichem Backup ausgeworfen; sind also im System nicht mehr ansprechbar für eindringlinge. Demnach ist die NAS nur für die Dauer der Backups wirklich "Verwundbar". Das alles ist natürlich noch mit einem kleinen USV versehen, damit noch ordentlich heruntergefahren wird.


    Meines wissens nach gibt es aber keine Möglichkeit den RAID umzustellen ohne alle Daten vorher von den Platten zu holen.


    Grüße,


    Acid

    smbd ist der samba daemon; also die executable die für den windows (netzwerk) share verantwortlich ist. diese läuft logischerweise unter dem admin user; daher ist der auch dafür verantworltihc.


    welcher share ist denn betroffen? mal per ssh in den jeweiligen ordner gegangen und geschaut ob dort irgendwelche dateien mit nicht-ansi oder nicht-utf8 codierung liegen?
    nachgeschaut ob vielleicht irgendein index dienst eines windows rechners versucht da thumbnails zu genieren o.ä.? netzwerk traffic lässt sich einfach mit iftop anschauen, hdd auslastung mit iotop.


    die beiden progs kriegst du, wenn du ipkg installierst (in den qnap apps), dann im ssh (erstmal neu einloggen!!): ipkg update, ipkg install iotop, ipkg install iftop


    mal in die log datei geschaut: /var/log/samba/log.smbd


    grüße,


    acid

    nein.
    der ram lässt sich nicht erweitern, weil kein steckplatz da ist und der ram soweit ich weiß aufgelötet...
    das einzige was du "erweitern" kannst sind die festplatten...


    grüße,


    acid