Beiträge von PC-John

    Zitat von "chris.at"

    um der Technik den entsprechenden Platz zu geben den Sie brauch, habe ich ich mich gefragt, ob es nicht möglich ist, meine 2 NAS inkl Switch auf den Balkon auszulagern. Meint ihr das ist möglich in einem Netzwerkschrank?


    Also, du hast zuwenig Platz in der Loge drin, so wie ich deine Frage interpretiere.
    Deswegen die NAS und den Switch "standesgemäss" auf den Balkon auszulagern finde ich eine viel zu teure Lösung.


    Viel eher würde ich jeden noch so kleinen Platz inhouse auszunützen versuchen, hier wurden ja schon Vorschläge gemacht.
    Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob die Loge dir selbst gehört oder einer Bank.


    Angenommen, das Mobiliar kann be- oder verarbeitet werden, wäre der Einbau in einen Kasten sicher sinnvoll, Platz bräuchte es nicht viel, aber genügende Lüftung müsste vorhanden sein. 2 kleinere NAS und ein Switch brauchen grob geschätzt so um die 50 bis 60 Watt, und diese Wärme muss vollständig abgeführt werden können, das aber dürfte das grundsätzliche Handicap bei der Schrank-Einbau-Lösung sein.


    Zitat von "chris.at"

    ... Ich kenne das von Mobilfunknetzbetreibern, die haben Ihre Sendetechnik auch in einer Art Hasenstall im freien aufgestellt.


    Das ist etwas völlig anderes! Das Abstrahl-Dipol (oder wie man es immer benennt) oben auf dem Sendemast wird von der Sender-Endstufe versorgt. Und diese muss aus physikalischen Gründen in der Nähe sein. So um die 20 bis 30 Meter dazwischen ist schon möglich, viel mehr aber nicht.


    Hast du schon mal die rechteckigen Rohre unten in einem Sendeturm gesehen? Das sind die "Leiter" am Ausgang der Sender-Endstufe zum Abstrahl-Dipol hin.
    Und dieser Hasenstall mit der Sender-Endstufe drin muss allen klimatischen Widerwärtigkeiten trotzen, auch gerade jetzt mit diesen Wetter-Aussichten.


    PC-John

    Hey, entweder hast du die Kohle, oder hast sie nicht, ich vermute eher letzteres ...


    Darum lasse die Überlegungsspielchen, ob man mit 2 Stück 419-ern eine 8-Bay Maschine machen kann.
    Und womit willst' denn einen Backup machen können?
    Meine Antwort dazu: Siehe zuoberst!
    Das zeigt ganz klar, dass du von der ganzen Materie noch sehr wenig Ahnung hast.
    Meine Empfehlung darum: Kaufe auf dem Occasionsmarkt ein paar alte QNAP's oder Synology's, vergleiche die (theoretischen) Daten und messe den Durchsatz und die Zugriffszeiten, da wirst du nachhaltig etwas lernen können.


    Zitat von "jody"

    Also wenn ich eins gelernt habe in rund 25 Jahren IT, dann dass man bei dem Wettlauf um die geilste neueste beste IT-Hardware nur dann
    mithalten kann, wenn man sehr viel Kohle hat.


    Hier hat Jody absolut richtig geschrieben.


    Zitat von "jody"

    Ich habe noch eine TS-109 im Einsatz und die arbeitet sehr gut mit Windows7 zusammen, also zukunftssicher.


    Eine externe Speichereinheit ist mit LAN-Anbindung einiges zukunftssicherer als mit USB 2.0 -Anbindung, vermute ich zusätzlich mal so.


    PC-John

    Und wie zukunftssicher bist du selbst?
    Wenn du es so genau wissen willst, frage die Glaskugel oder den Nostradamus.


    Derzeit sind 3 TB die Obergrenze pro Harddisk. Rein technisch/physikalisch gesehen ist das Ende der Fahnenstange bei der derzeitigen Konstruktion der Plattenoberflächen (mit den "stehenden" Bits) so bei 15 bis 20 TB erreicht, das dürfte in ein paar Jahren erreicht sein.


    Zuerst müssen nun die HD-Lieferanten die abgesoffenen Fakriken und Entwicklungslabors in Thailand wieder trocken kriegen und in Betrieb nehmen können. Rein technisch gesehen ist mit den 512-Byte-Sektoren bei etwas mehr als 2 TB vorerst mal Schluss, noch mehr Sektoren konnten nicht adressiert werden. Dieses Problem kannten wir auch schon mal in grauer Vorzeit, als nur 65'000 Sektoren adresssiert werden konnten. Für grössere Partitionen als damals die ominösen 32 MBytes, installierte man einen Treiber, welcher dem Betriebssystem einfach doppelt oder viermal so grosse Sektoren vorgaukelte, und es funktionierte.


    Mit der Vergrösserung der Sektoren heute auf die schon mehrfach genannten 4 KBytes kann mit der neuen Sektor-Verwaltung so um die 16 TBytes adressiert werden, ohne dass grundsätzlich neue Treiber benötigt werden.


    Ob nun alle NAS-Konstrukteure ihre Hausaufgaben richtig gemacht haben, oder nur mit Patches oder sonstigen Murksen die derzeitigen 3 GB ansprechen können, das wissen wir Auswärige natürlich nicht so genau.


    Die erste 4 TB-Disk dürfte meiner Einschätzung nach etwa auf Ende 2012 verfügbar werden, zu sündhaften Preisen vermutlich, und das auch nur in der Desktop-Qualität. Die Enterprise-Qualität von 3 TB-Disk's ist heute immer noch Faktor 2 bis 3 teurer gegenüber der Desktop-Qualität, sofern überhaupt lieferbar.


    Für die eingangs gestellte Frage bezüglich Zukunftssicherheit einer neuen QNAP-Serie, würde ich weniger die NAS-Station-Qualität hinterfragen als diejenige der Disk-Lieferanten und deren Marktbelieferung.


    PC-John

    Es scheint, dass die Platte 2 im RAID-5 Verbund vom RAID-Kontrollsystem rausgeschmissen wurde, über die Gründe können wir hier nur Vermutungen anstellen.


    Also, eine neue entsprechende Platte besorgen, wieder einsetzen, und dann hoffen oder beten .... der Herrgott wird dir aber garantiert nicht helfen können.


    Aus verschiedenen Kommentaren an anderer Stelle scheint es nicht in jedem Falle mit einer Ersatzplatte zu funktionieren, sehr abhängig davon, ob das eine frische und keusche Platte ab dem Herstellerwerk ist, oder ob es sich um eine bereits irgendwo im Einsatz gestandene (und dort aber einwandfrei funktionierende) Disk handelt.


    Neue Disks ab Werk sind meistens sehr unberührt, bereits verwendete Disk aber müssen vielfach ausserhalb eines NAS komplett gelöscht werden, inkl. aller Partionen.
    Und dieses, obwohl beim Einbau in ein NAS der ganze Disk-Inhalt unrettbar verloren geht. Denn immer noch vorhandene Einträge im Bootsektor der Disk und in den Partitionstabellen können ein NAS im Reparaturfalle sehr ins schleudern bringen.


    Grüsse von PC-John

    Etwas anders ausgedrückt was geht und was nicht:


    Verschiedene Mainboards haben auf der Rückseite nicht nur die üblichen USB-Ports, sondern auch eSATA-Ports ....
    .... zum anhängen von externen Drives, mit USB- oder eben eSATA-Input-Ports, mehr geht nicht.


    Ein eSATA-Kabel ist lediglich ein SATA-Kabel in einer besseren Qualität, und hat vielfach noch eine Verriegelung gegen das herausfallen bei Vibrationen.


    Eine eSATA-Schnittstelle ist deutlich schneller als USB 2.0, mit USB 3.0 verglichen ist eSATA etwa vergleichbar schnell, in der Theorie zumindest.
    Die wirklich erreichte Schnelligkeit von USB 3.0 ist sehr stark abhängig von den verbauten Komponenten und deren Treiber, eSATA wäre da weniger empfndlich.


    Allerdings haben neuere Mainboards anstelle von eSATA meistens gleich USB 3.0 mit an Bord, womit mir scheint, dass die Tage von eSATA eher gezählt sind.


    Nun zum Thema:
    Ein eSATA-Port am PC kann nur gegen einen externen Drive hin mit einer ebensolchen Schnittstelle verwendet werden.


    Hat ein QNAP-NAS auch einen eSATA-Port, so kann dieser ebenso verwendet werden für den Anschluss eines externen Drives zur Datensicherung des QNAP's beispielsweise, oder wie Maik89 schreibt, zum Anschluss einer Disk-Dockingstation. Nur kann ich dabei die Disk-Dockingstation kaum via PC direkt erreichen.
    Keinesfalls aber können zwei aktive Maschinen wie PC und QNAP via einen eSATA-Port miteinander verbunden werden.
    Defekt gehen würde meines Wissens zwar nichts, es funktioniert einfach nicht.


    Grüsse von PC-John

    Bezüglich RAID 0 siehe mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/R…hleunigung_ohne_Redundanz


    Unter RAID 0 und nur einer Parition stellt sich die Frage, wie ein Backup mit vernünftigem Aufwand gemacht werden kann (verteilen der grossen Datenmenge auf verschiedene ext. Devices) Zudem müssen die einzelnen Disk die gleiche Grösse aufweisen, soviel ich weiss.


    Für JBOD können ganz unterschiedliche Disks eingesetzt werden, passen muss nur das Interface.
    Unter JBOD ist direkt keine disk-übergreifende Partition möglich, was kleinere Backup-Einheiten erleichtert.
    Hingegen ist es möglich mit Hilfe einer "Volume Management Software" ein solches JBOD zu einem gemeinsamen logischen Volume zusammenzuschalten,
    dann aber sind bei einem Disk-Ausfall auch die Inhalte der anderen Disks im Eimer.


    Grüsse, PC-John

    Auf jeden Fall würde ich das moderne System nehmen, es sind doch so um die 2 Jahre Entwicklungszeit dazwischen.
    Und vor allem ist gerade in den letzten 2 Jahren das neue Adressiersystem für Disks > 2 TB erwachsen geworden.
    Wie lange QNAP auch die älteren Geräte mit allen neuen Features noch bedient, weiss wohl niemand.


    Natürlich reicht in den meisten Fällen auch ein älteres System, so wie ein alter VW-Käfer auch genügt, um nur in die Kirche zu fahren.


    Mit dem Essen kommt auch der Appetit, und genau so denke ich auch an die technische Entwicklung auf dieser Sparte.


    Grüsse, PC-John

    Meines Wissens nach gibt eine Harddisk kein Signal zurück, wenn die Köpfe geparkt sind. Gab es auch in der Vergangenheit nicht.
    Das angesprochene "Parken" der Leseköpfe mit den Norton-Utilities gab es vor Urzeiten schon einmal, das aber waren die alten MFM-Disks, so um 1985 bis 1992, später kanem die RLL-Disks, welche teilweise schon einen Autopark drin hatten, welchen man beim herunterfahren deutlich hören konnte.


    Heute gehört ein Autopark der Leseköpfe zu den Standard-Features, selbst bei den billigsten Disks.
    Nur bei den Laptop-Disks werden noch spezielle Rugged-Mechnismen erwähnt, welche die Köpfe parken sollen, wenn der Laptop zu Boden fällt, und das zwar noch bevor der Laptop auf dem Boden aufschlägt.


    Head-Crashes (spanabhebende Datenbearbeitung), früher sehr befürchtet, sind heute kaum mehr ein Thema. Viel eher steigt die Disk-Elektronik aus.


    Grüsse, PC-John

    Terz,


    Danke schon mal für die Antworten.


    Die meisten schweizerischen Lieferanten geben zwei Jahre Garantie, das zweite Jahr wohl auf eigenes Risiko, scheint sich zu lohnen des Absatzes willen


    Die einbaubaren QNAP-RAM-Module, selbst wenn sie achtmal teurer sind als Kingstons, naja.
    Wenigstens sind sie nicht 40-mal teurer als Kingstons verglichen mit Original-Aufrüstungen bei HP-Druckern etc.


    Das mit dem Superblock: Wenn die Software-RAID's schon alle gleich funktionieren, hat schon jemand probiert, Synology-formatierte RAID-Disks in QNAP's zu stecken? Oder versucht, diese unter Linux zu mounten?


    Je nach System-Entscheid werde ich dennoch 6 Stück der 3-TB Disks (SATA-III) von Hitachi einsetzen, halt nur in der Desktop-Qualität (Deskstar).
    Bei Synology's wird in diesem Segment wohl mit gleich langen Spiessen gefochten. ;)


    Der Einsatzzweck: zentrale Datenspeicherung, Harddisk-Spiegelungen, Backup mit Versionierung.
    Die Datensicherung dieser TS erfolgt dabei auf zwei unabhängige NAS-Stations.


    Grüsse von PC-John


    PS: Eigentlich schade, dass hier keine Harddisk-Diskussion angesagt ist, sind diese neben einer TS doch das zentrale Element schlechthin.

    Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich mir eine Synology DS1511+ oder eine QNAP TS-639 Pro II zulegen soll.


    Währenddem ich bei der Synology schon alle meine Fragen beantwortet weiss, bin ich mir als QNAP-Neuling hier noch nicht so sicher:


    1. Die Garantie bei QNAp beträgt nur ein lausiges ganzes Jahr. Nachdem die allermeisten elektronischen Geräte inzwischen 2 oder 3 jahre Garantie aufweisen, schlägt dir QNAP einen in den Unterleib. Da nützt ein duales Betriebssystem auch nicht viel, wenn die Hardware auf derart miesen Komponenten aufgebaut ist, und darum keine längere Garantie angeboten wird.


    2. Garantiesiegel hasse ich in höchstem Grade, damit werden vielfach schlechte Komponenten getarnt. Darum kaufe ich auch keine Acer's mehr.


    3. Einen zusätzlichen RAM-Modul einbauen geht ohne das Garantiesiegel zu brechen?


    4. Auch die QNAP's haben wie die Synology's keinen Hardware-RAID, sondern einen Software-RAID. Wo ist bei den QNAP's dieser RAID abgelegt? Im Systemspeicher oder auf den ersten Sektoren jeder Harddisk (wie bei den Synology's)?


    5. Ein Hardware-RAID gibt ziemlich harte Parameter an die Harddisk weiter, ein Software-RAID kann da toleranter sein, wenn die Entwickler es nur wollen. Ganz klar, dass nur die entsprechend teuren Enterprise-Disk's die (Hardware-)RAID-Parameter erfüllen. Es gibt per heute erst eine einzige 3-TB-Disk (die Ultrastar von Hitachi), welche derart spezifiziert ist. In einer QNAP-Büchse, welche selbst nur ein einziges Garantie-Jahr anbietet, alles nur mit 5-Jahre-Garantie-Disks (zu satten Preisen) füllen zu müssen, finde ich eine absolute Frechheit. Weiss da jemand, was sich QNAP dabei denkt, oder wie die Erfahrungen mit den neuen QNAP-Stations aussehen könnten?


    Gerne warte ich auf Antworten von QNAP-Usern.


    Grüsse von PC-John