Beiträge von Bernietheone

    Wo findet man die denn ?

    Die findet man im normalen Firmware update-Kanal. Mit Verlaub, aber, Bemerkungen wie "QNAP muss dies oder jenes..." sind ebenso wenig zielführend wie z.B. "APPLE muss endlich ein billiges iPhone rausbringen...". QNAP fährt seine Strategie, APPLE fährt seine Strategie. Andere Firmen fahren die ihre. Wir Kunden honorieren dies indem wir das Geraffel kaufen oder links liegen lassen. Aus diesem Verhalten lernen die Firmen und passen Ihre Strategie eben ggf. an, reduzieren oder erweitern die Produktpalette etc.. Akzeptier das einfach und handle einfach demgemäß.


    Und was Software angeht: QNAP ist hier ja auch von den Entwicklungen bei Linux (und nicht zu vergessen bei den ganzen Firmen/Entwicklern die Packages schreiben) abhängig, da gibt es eine ganze Menge Interdependenzen die oft nicht sofort im eigenen Haus alleine aufzulösen sind. Dies ist nicht direkt mit Microsoft vergleichbar. Da kannst du auch erkennen warum MS Geld -und nicht zu knapp- für seinen Service nimmt. Wenn du einen ähnlichen Service wie für deinen MS-SBS von QNAP für eine 3000 Euro Kiste forderst (falls das überhaupt leistbar wäre) landest du sicher bei vergleichbaren Preisen wie bei MS.


    Wenn du herausfinden willst wie QNAP vermutlich seine Produktpalette und Software weiterentwickeln wird, dann versuche mal die Wirtschaftszahlen von QNAP herauszufinden. In welchen Bereichen machen die Ihren Haupt-Umsatz, noch wichtiger: Mit welchen Kunden verdienen sie Ihr Geld? SOHO, KMU, Enterprise? Welche Märkte sind bedeutend, an welcher Stelle liegt Europa/Deutschland? Und so weiter. Basierend auf den Zahlen bekommt man Antworten, vielleicht auch darauf warum so viele Produktreihen/Packages auf den Markt geworfen werden. So diskutiert man wenigstens nicht im luftleeren Raum.

    So ist es! Ich glaube kaum das man in den QNAP Headquarters ungeduldig darauf wartet bis man sich hier im Forum auf eine zukünftige Strategie für deren QTS-Software geeinigt hat.


    Statt eines allgemeinen Rundumschlags wäre es sinnvoller sich mal hinzusetzen und zusammenzufassen wie denn die verschiedenen Meldungen zum 4.3 update zu kategorisieren sind. Also, was hängt an Fremdsoftware, was sind vernachlässigbare Kleinigkeiten (z.B. Plex, einfach neues Package aufspielen). Was ist Hardware-related (z.B. RAM - inkompatible Module). Und dergleichen mehr. Hat man einmal eine solche Statistik zusammengestellt und die ganzen Emotionen rausgefiltert, stellt man womöglich fest dass die upgrade Schmerzen (Einzelfälle vielleicht ausgenpommen) sich in einem vertretbaren Rahmen bewegen, der Industrieweit gang und gäbe ist.


    Macht man sich dann noch die Mühe und versucht dem gegenüberzustellen welche neuen Features und Vorteile 4.3.3 bringt, welche alten Fehler (endlich) ausgemerzt wurden, dann könnte am Ende die Bilanz vielleicht sogar ganz ordentlich ausfallen.


    SIcher gibt es eine Menge (im Grunde zu viel) Dinge die QNAP beim Kunden reifen lässt (aktuelles Beispiel: Browser-Station), die sehr unreif auf den Kunden losgelassen werden, aber so war es auch bei der Virtualisation-Station oder der Container- und Linux-Station auch, und heute sind gerade diese Dinge ein gewaltiges Pfund mit dem QNAP wuchern kann. Klar, immer noch nicht alles perfekt, aber doch schon sehr viel besser geworden in den letzten Jahren. Eat this: Es ist Strategie von QNAP einfach eine Menge Packages herauszublasen in der Hoffnung möglichst viele solcher Hits wie diese beiden bei den Kunden zu landen. Hits, die am Ende deren Geräte verkaufen.


    Und was "LTS" angeht: Es gibt von QNAP ja schon die sogenannten "Fixes", die bei wichtigen Problemen separat zeitnah nachschiebt. Ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber womöglich eine Strategie die eines Tages in eine ART LTS mündet. Glaub doch nicht das QNAP auf diesem Ohr/Auge taub oder blind ist. Ich denke man kann getrost davon ausgehen das QNAP die wirklich wichtigen Dinge die weltweit in Foren wie diesem erörtert werden wahrnimmt. Nur, welche Dinge QNAP für wichtig und bedeutend hält, wird nicht hier entschieden und wird -vermutlich zum Leidwesen der hiesigen oder gar Europa-Zentrale des Unternehmens- auch nicht immer das sein, was man dort für geboten hält.



    #my2cents

    OK, dann war das so gewollt. Sorry.


    Da kann ich jetzt leider auch nur mutmassen: Normalerweise, wenn noch keine Daten auf der neuen Platte abgelegt sind, müsste sich das Einzellaufwerk mit "Entfernen" wieder aus dem Speicherpool herauslösen lassen ohne das dein RAID 0 Schaden nimmt. Sicher bin ich mir da im Augenblick nicht. Das Handbuch gibt dazu leider auch keine eindeutigen Handreichungen.


    Schlimmstenfalls müsstest du von deiner Datensicherung alles wieder neu einrichten. Bei 10TB kein Vergnügen, das seh ich ein.


    Vielleicht hat noch jemand eine Idee.

    Ohai! War das bewusst so eingerichtet? Du hast aus 2 6TB Festplatten ein RAID 0 angelegt. Das ist schön schnell im Zugriff, aber leider auch schön schnell im Eimer. Wenn eine der beiden Platten abraucht sind die Daten auf der zweiten Platte ebenfalls perdu! Wenn du das so wolltest und mit dem Risiko leben kannst dann ist das OK.


    Wenn dies (wie ich mal annehme) nicht so von Anfang an geplant war, dann würde ich dazu raten erstmal zuzusehen alle Daten zu sichern und das NAS komplett neu einzurichten.


    Die dritte (neu hinzugefügte) Platte ist in obigen Bild als Einzellaufwerk angelegt.


    Dein RAID 0 kannst du mit der dritten Platte nicht erweitern, da ist bei 2 Platten Schluss. Du könntest höchstens noch eine weitere 6TB Festplatte hinzufügen und aus diesen 4 Platten dann ein RAID 10 anlegen. Als maximal nutzbare Speicherkapazität bleibt dir in dem Fall (Anzahl Festplatten - 2= ca. 10TB). Ein RAID 10 kann maximal den Ausfall von 2 Festplatten verkraften ohne Datenverlust.


    Du kannst die 3 vorhandenen Platten auch anders konfigurieren, je nachdem was für dich Priorität hat: Speicherplatz, Datensicherheit, Zugriffsgeschwindigkeit, etc., kannst ja dann ggf. nochmal Fragen.


    Gruß,


    -- Bernd

    Danke für die Info. Wofür lassen sich die M2 Module denn dann sinnvoll nutzen?

    Gegenfrage: Wie setzt du dein NAS gegenwärtig ein? Wie ist die HD-Bestückung (RAID etc.). Welche Aufgaben soll dir das NAS zukünftig noch erleichtern? Gibt es derzeit Dinge die nicht zufriedenstellend laufen, die besser laufen könnten?


    Ausgehend von deiner Antwort kann man dann empfehlen wie du dein System weiter optimierst. In dieser Antwort könnte die Empfehlung kommen zunächst das RAM auf die maximal möglichen 64GB auszubauen, es könnte aber auch sein das der Einbau eines redundanten m.2-SSDs für dich Sinn macht um VMs/Container dort laufen zu lassen oder bestimmte Daten dort abrufbar zu halten. Doch auch dort müsste man wieder differenzieren: Sollen VMs/Container nur für Spezialsachen laufen die kaum mit der Aussenwelt kommunizieren oder sind die Anwendungen hochgradig vernetzt mit dem Rest deiner NAS-HDs und dem LAN (in dem Fall also möglicherweise besser auf einem RAID mit ggf. zusätzlichem m.2 Cache aufgehoben?). Du siehst, eine pauschale Empfehlung ist hier nicht unbedingt angebracht. Auch der Einsatz von Cache und Tiering ist ganz stark von deinen Anwendungen abhängig. Wobei Tiering (so zumindest mein bisheriger Kenntnissstand) eher was für größeres Eisen ist, also NAS-Systeme mit zahlreichen Einschüben und vielen Anwendern. Doch auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Ich selbst habe auch seit kurzem eine 473 und nutze die m.2 Steckplätze für derzeit 2 500GB Module (1 x msata mit m.2-Adapter und ein natives Crucial MX300 500GB m.2 sata Modul (ca. 150 Euro)). Ich nutze die Module derzeit für Grundinstallation des NAS, VMs und Container, also alles was auf dem NAS direkt so flott wie möglich ablaufen soll. Cache ist für mich derzeit nicht relevant da hier nur max. 4-5 Nutzer zugreifen. Statt in eine SSD für Cache zu investieren habe ich mein RAM-Speicher erstmal auf üppige 48GB ausgebaut.


    Die Grundinstallation des NAS auf einer m.2 aufzuspielen würde ich (nach meinem Test) nicht mehr empfehlen (wenn dann ohnehin nur redundant auf 2 m.2 als RAID1), da es nach meinen bisherigen Erkenntnissen keine Geschwindigkeitsvorteile bringt und dich in der Installation einschränkt da ggf. die dort installierte Standard-Ordnerstruktur zu schnell dein möglicherweise knapp bemessenes m.2 Modul auffüllt (kann man zwar durch etwas Fummelei umgehen indem man die Ordnerverweise ändert, ist aber nicht ideal).


    Gruß,


    Bernd

    Ich kenne die x31p Baureihe leider nicht, gegenüber deinem 251 gewinnst du vor allen Dingen 2 zusätzliche Festplattenschächte, von der Leistung her sehe ich keinen großen Fortschritt bzw. eher einen Rückschritt. Wenn dein NAS lediglich als bessere externe Festplatte im Netz fungiert und weiter nichts zu tun hat dann wird das wohl passen.


    Wenn du dem System künftig ein paar mehr Aufgaben mitgeben möchtest wäre ein 453a oder noch besser ein 453B die bessere Wahl. Insbesondere das neue 453Bmini wäre sehr empfehlenswert, es hat die aktuellste Technologie der x53B Baureihe in einem sehr schönen Gehäuse, das man ggf. auch sichtbar irgendwo im Wohnzimmer positionieren kann. Von den Kosten her liegen zwischen einem 431p und einem 453bmini ungefähr 200 Euro Unterschied, die, gemessen an Leistungszuwachs und Zukunftssicherheit auf jeden Fall gerechtfertigt sind.

    Ich wollte die Container Station auf einer anderen SSD installieren und habe dummerweise den alten container-station-data Ordner gelöscht.


    Nun bringt eine Neuinstallation der Containerstation bei dem aufrufen eine leere graue Seite ohne Inhalt. Neustart der QNAP hat nichts gebracht, irgendwo müssen da also noch Verweise auf nicht mehr gültige Daten/Dateien drinstehen. In welchem Verzeichnis finde ich die und kann ich die gefahrlos löschen, oder, andersrum gefragt: Wie kann ich eine komplette Neuinstallation der Containerstation und Linuxstation erzwingen die nicht auf alte Daten zurückgreifen will?


    Weiß da jemand weiter?? ;(

    Umso besser.


    Schaden kann es aber sicher nicht wenn zwischen Installationen alles zurückgesetzt wird und somit (möglicherweise) unnötige und verwirrende Warnungen wegfallen, man also von einem unbelasteten Neuzustand ausgehen kann, oder?

    Hallo Lars,


    wenn ich deine Screenshots richtig interpretiere hast du aus 2 3TB Festplatten ein 6TB JBOD angelegt und dir ist eine der beiden Platten kaputtgegangen, richtig? In dem Fall wären die Daten der intakten Platte auch nicht wiederherstellbar (wenn dann mit Aufwand/Kosten). Falls das System so noch läuft kannst du versuchen noch erreichbare WICHTIGE Daten zu sichern und diese Sicherung anschliessend auf Konsistenz zu prüfen. Würde ich aber nur im Notfall machen um zu vermeiden Fehler in ein neues System zu übernehmen.


    Ansonsten musst du das ganze System neu aufsetzen (ist eigentlich immer der zu bevorzugende Weg) und die Daten aus deinem älteren Backup wiederherstellen. Ob du wieder ein JBOD aus deinen Platten machst musst du selbst entscheiden. Ich würde dir empfehlen statt einer weiteren 3TB Platte eine neue 6TB Platte zu kaufen und sie als neue erste Platte (einzel als Static eingerichtet) einzusetzen. Wenn genug Geld vorhanden kannst du mit einer zweiten 6TB Platte ein RAID1 anlegen und hast gegenüber dem bisherigen JBOD größere Ausfallsicherheit und vielleicht sogar etwas schnelleren Datenzugriff.

    Naja, würde ich jetzt nicht unbedingt riskieren. Grundsätzlich aber könnte es so gehen:

    • Backup von deinem RAID6 anlegen
    • System komplett resetten ohne installierte Festplatten
    • Testen mit neuer Festplatte und Konfiguration
    • System erneut resetten ohne installierte Festplatten
    • RAID6 in gleicher Reihenfolge wieder einstecken

    Normalerweise müsste das NAS dann die Einstellungen/Struktur auf deinem RAID wieder einlesen und du kannst normal weiterarbeiten. Darfst natürlich zwischenzeitlich weder Firmware aktualisieren noch andere Veränderungen an der Hardware vornehmen. Ich meine mich dunkel erinnern zu können es schonmal auf diese Art gemacht zu haben (allerdings nicht mit RAID6).

    Hallo Sammy,


    ich erwarte jeden Tag die Zusendung einer neuen TS-253B die ich für 4 Wochen zu Testzwecken unter die Lupe nehmen darf. Ich kenne auch die x53 Pro und die x53A. Leider kann ich diese nicht direkt gegenüberstellen, aber eine allgemeine Aussage zu den Fortschritten der neuen Baureihen im Gegensatz zu den älteren kann ich sicher treffen.


    Rein vom Prozessor her bringt eine 253B schon mehr auf die Waage als eine 253 Pro, ob der Schritt aber groß genug ist um die Pro gegen eine B zu tauschen (um bessere Performance für VMs zu haben), wage ich zu bezweifeln. Da wäre es sicher klüger die nächste "Gewichtsklasse", also zum Beispiel die x73er Baureihe oder die x82er Baureihe anzupeilen. Preislich, obwohl etwa doppelt so teuer wie eine x53er, wäre da die x73er Baureihe deutlich näher an den 53ern.

    Florian,


    ich sehe mich zwar nicht direkt angesprochen durch deine Anfrage, dennoch ein paar Anmerkungen von jemand der seit den 80er Jahren Firmen betreut hat die von kleinen bis mittleren Werbeagenturen über Unternehmensberatungen, Fachhochschulen und Verlage , etc. gingen.


    Du setzt im privaten Bereich selbst 2 QNAP-Systeme ein, kannst also die Zuverlässigkeit von QNAP Systemen Hardwareseitig sicher einigermaßen einschätzen (je nachdem wie lange du bereits mit QNAP arbeitest). Ich selbst hatte in den letzten 5 bis 10 Jahren (im privaten Bereich) wohl so 6 bis 8 unterschiedliche kleine bis mittlere QNAP Systeme im Einsatz. Hardwaremäßig hatte ich mit keinem einzigen dieser Systeme Probleme oder Ausfälle die grundsätzliche Zweifel an der Qualität von QNAP aufkommen lassen würden. Der Wiederverkaufswert von QNAP-Systemen ist ähnlich hoch wie der von APPLE Produkten. Auch dies ein Indikator für das Vertrauen welches (zumindest Hardwareseitig) in QNAP gesetzt wird. Natürlich rede ich hier über Systeme die "nur" im SOHO und KMU Bereich angesiedelt sind, preislich aber etwa in den Bereich hineinragen in dem deine angepeilte TVS-ecx80 liegt. Der Wert meiner gegenwärtigen TVS-473, die ich in diesen Tagen fertig ausgebaut haben werde, liegt auch bei roundabout 1500 Euro (mit SSDs, jedoch ohne Festplatten).


    Bleibt der Vendor-Lock-In. Da gibts nur eins: Wenn die Kiste Tag- und Nacht laufen muss und evtl. Ausfallzeiten ins Geld gehen (weil die Firma im Falle des Ausfalls stillsteht) dann musst du eben bei der Planung und Projektierung entsprechende Vorsorge treffen und ggf. entspr. Serviceverträge abschliessen die dir hier bestimmte Response-Zeiten garantieren. Weißt du aber sicher, ist jedoch nicht wirklich QNAP-spezifisch. Wo du bei deinem SBS 2008 von MS und DELL abhängig warst wirst du es bei QNAP mit QTS eben von QNAP sein. Mit all den Vor- (und gelegentlich Nachteilen) die es mit sich bringt wenn Hardware und Software von einem Hersteller statt bisher von 2 kommt. Bei APPLE hat sich das bei mir in den letzten 32 Jahren häufiger als Vorteil erwiesen denn als Nachteil.


    Was Software angeht muss man schon stärker differenzieren. Hier gibt es durchaus Ansätze zu kritisieren (und manchmal zu verzweifeln). Im Bussinessbereich wird das aber sicher nicht so stark durchschlagen, da hier Systeme üblicherweise für längere Zeit auf älteren stablien und bewährten Systemversionen laufen und man lediglich Sicherheitsupdates zwingend einspielt. War doch sicher bei deinem DELL mit SBS2008 ähnlich? Generell wäre zu fragen warum ihr denn wechseln wollt und nicht auf der bisherigen Schiene (mit ggf. verbesserter Hardware & neuem Support-Vertrag) bleibt statt die Pferde komplett zu wechseln? Nach dem was du schreibst ist es doch bislang ganz gut gelaufen im großen und ganzen.


    Was du mit der Frage "Was ist eigentlich die offizielle QNAP Schiene" meinst erschliesst sich mir nicht. Die Produktpalette von QNAP ist auf deren Webseite ausführlich dargestellt, Supportdokumente sind dort auch reichlich vorhanden, die Vertriebspartner sind genannt, etc. Wenn du gezielte Fragen hast kannst du ja sicher auch den QNAP-Vertrieb kontaktieren und versuchen deine Bedenken abzuhandeln. Darüber hinaus ist auch das QNAP-Forum in den USA eine gute Anlaufstelle um sich umzuhören und die eigene Entscheidung/Empfehlung abzusichern.


    Wenn du selbst dieses System aufsetzen und am laufen halten musst und ggf. deinen Kopf dafür hinhältst das die Sache flutscht, dann würde ich dir dringend raten eine tiefergehende Beratung durch einen geeigneten Systemintegrator/VAR mit Schwerpunkt QNAP zu suchen. Ansonsten: Trau dich! Versuche dir ein Leihsystem mit Kaufoption hinstellen zu lassen welches du für eine gewisse Zeit parallel zum Testen laufen lassen kannst (wenn das firmenintern irgendwie möglich/nötig ist). Kost sicher was, aber deine Entscheidung kannst du damit nochmal ein stückweit absichern.

    Gebrauchtgeräte wurden auf eBay für roundabout 800 bis 900 Euro verkauft. Bei 2 Jahren 24/7 auf dem Buckel würde ich da nochmal so 20% von abziehen, damit wärst du bei 650 bis 700 Euro.


    Mehr würde ich dafür nicht ausgeben, denn für weitere 200 Euro mehr bekämst du schon eine aktuellere Baureihe neu, z.B. eine TVS-473, die Leistungsmäßig vergleichbar ist, allerdings 2 HD-Slots weniger hat.
    Die aktuelleren Modelle, wie die 673 und die 682 bieten dir mehr Möglichkeiten u.a. im Hinblick auf die zusätzliche Integration von m.2 SSD-Speicher und PCIe-Steckplätzen.


    Am Ende ist entscheidend welche Anspürüche du an dein NAS stellst, ist der Einsatz von VMs etc. geplant oder soll es nur ein flottes NAS sein ohne viel Schnickschnack und mit maximaler Technik für kleines Geld. In dem Fall wäre die 671 für rund 700 Euro eine sehr gute Investition.


    my2cents

    Wie sieht das JBOD eigentlich aus, wenn da eine Festplatte ausfällt? Sind dann nur die Daten weg, die auf der kaputten Platte waren, oder, ähnlich wie beim RAID 0, alle?

    Wenn bei einem RAID 0 oder einem JBOD eine Platte ausfällt ist nix mehr zu machen (versuchen kann mann es trotzdem mal).

    Vielleicht könntest du nochmal erwähnen, dass das Rebuild eines RAIDs Stress bei den Plattten verursacht und daher die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eventuell eine weitere Platte ausfällt, was dann bei einem RAID 5 zuviel sein könnte.

    Wichtig, ja. In dem Zusammenhang müsste man (eigentlich) auch die extrem lange Zeit eines Rebuild mit den heute immer mehr üblichen großen Platten 6, 8 oder gar 10TB erwähnen. Geht aber wohl für so ein Strategiepapier zu sehr in die Tiefe.