Nachdem dies mein Ursprungsthread war, der sich mittlerweile auf zwei andere Threads verteilt hat - siehe HIER und HIER - möchte ich beide Threads wieder hier zusammenführen, damit die Übersicht gewahrt bleibt und teilweise doppelte Postings und Antworten vermieden werden.
Zur Verständlichkeit zitiere ich die beiden letzten Antworten aus den jeweiligen Threads.
Zitat von "GorillaBD"
@Platz: bei 12-16TB in den nächsten Jahren würde ich eine heute eine 4-5bay mit 4TB - Platten anschaffen und auf die vorhandene 459 backuppen.
Oder die 459 behalten, neue Platten rein und eine 419PII anschaffen, auf die das Backup kommt.
backup
1) Einige Stunden für die Erstsicherung, meist nur einige Minuten für die tägliche Nachsicherung via LAN.
Je nach NAS sichert der RTRR mit 50-100MB/sec von NAS zu NAS, Zeitbedarf kannst ja dann selber ausrechnen, wieviel GB/Tag im Schnitt neu anfallen
2) Ja, auf Wunsch vollautomatisch; BackupNAS fährt nachts automatisch hoch, zieht das Backup, fährt danach wieder auotmatisch runter. Du selbst brauchst nichts zu tun, das geht also "im Schlaf"
3) Kein Problem. Meine NAS fährt sich nachmittags hoch, kurz bevor ich heimkomme. Nachts, nachdem ich in Bett gehe, fährt sie runter. Zeitplansteuerung.
Am Wochenende läuft sie ganztägig durch. Kannst Du auch bei Deiner 459 sofort so einstellen, geht kinderleicht.
Die BackupNAS fährt täglich nachts um 01:00h hoch und zieht das Backup. Dauert im Schnitt bei meinem Datenaufkommen 5-15min für die Nachsicherung.
Die QuellNAS fährt um 03:30h runter, hat also genügend Reserve auch wenn in Ausnahmefällen das Backup mal recht gross ausfällt.
Ansonsten würde sie in der nächsten Nacht zu Ende sichern, den Fall hatte ich noch nie.
Grössere Umstrukturierungen und Sicherunge verlege ich auf das Wochenende oder schalte die Zeitplansteuerung der Quell-NAS halt mal für die betreffende Nacht aus, in der ausser der Reihe mal sehr viel gesichert werden muss.
4) Wenn die BackupNAS kleiner als die QuellNAS ist, dann eben entsprechende externe HDDs an die Backup-NAS dranhängen.
GLG GBD
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Zitat von "TobiasK"
Hallo,
wenn dein Datenbestand so stark waechst, macht es moeglicherweise auch Sinn, sich gleich ein 8- oder sogar 10-Bay NAS zu kaufen.
Und denke auch daran, dass du nochmal soviel Platz fuer ein Backup brauchst.
Um nochmal zusammenzufassen:
Status Quo:
1x 459 Pro mit 4x2TB in RAID5. Zugriff über 1GB LAN.
Backups nur mehr sporadisch über USB2.0 und Sharkoon Dockingstation.
Gefüllt wurden 6TB über die letzten 2 Jahre.
Was soll sich ändern?
1. Mehr Speicherplatz, da 459 voll
2. komfortable, einfache und sichere Backuplösung, damit regelmäßig gebackuppt wird - am Besten automatisiert (eventuell Echtzeit? Auch mit der Gefahr, dass dann Fehler ebenso kopiert/gebackuppt werden oder Echtzeitbackup PLUS Backup - sofern kein RAID eingesetzt wird, da sonst die Daten zwischen den Backups verloren sind)
3. schnellerer Zugriff (RAID5 mit 4 HDDs trägt sicherlich auch einiges dazu, dass mein derzeitiges System langsam ist. Hinzu kommen Samsung EcoGreen F3 HDDs mit nur 5400rpm. Und natürlich, dass das NAS nur mehr ca. 50GB frei hat). Schnellerer Zugriff bedeutet: Photobearbeitung muss flüssig übers LAN laufen. Idealerweise auch Videobearbeitung.
Weitere wichtige Punkte:
• falls RAID vorgeschlagen und eingesetzt wird --> bei Ausfall einer HDD, keine langen, komplizierten WIederherstellungssessions.
• halbwegs im bezahlbaren Rahmen für ein SOHO/SMB(keine Mitarbeiter - only me)
• jedes NAS im Netzwerk als ein Gesamtlaufwerk ansprechbar (--> GBDs Vorschlag mit Einzeldisks gefällt mir an und für sich gut, jedoch würde es mich nerven, wenn ich im Pathfinder (= vergleichbar mit Speedcommander oder Wincommander auf WIN) links in der Navigation plötzlich für 12HDDs (459 + 869) jeweils eine Freigabe/Laufwerk sehe.
Meine Schätzung ist, dass ich für die nächsten zwei Jahre ca. 12-15TB brauchen werde.
Bin für jegliche Vorschläge offen. Wenn ihr zB meint, dass ich statt einem 869, 2x 469 besorgen soll, lasse ich mich gerne von euren Argumenten überzeugen. Ebenso RAID VS Einzeldiskbetrieb.
Bitte bedenkt, dass ich bereits ca. 7,5TB Daten habe, die auch irgendwohin wollen. Das heißt, der Vorschlag von Dinosaurier löst mein Problem nicht ganz, da das 459 ja bereits voll ist. Mit einem weiteren 4xx würde ich erst ein komfortables Backup (statt der Dockingstation Variante) haben.
Wenn ich mir ein 8xx kaufe, dann fehlen mir 4 Slots zum Backuppen. Diese über eSata und externe Festplatten zu regeln, erscheint mir im Moment etwas mühsam - was meint ihr?
Im Moment preferiere ich folgende Lösung:
ein 869L dazukaufen. Mein altes 459 Pro als auch das neue 869L mit 3TB HDDs bestücken und im Einzeldiskbetrieb verwenden.
Somit hätte ich dann 12TB auf dem 459 Pro (als Backup) frei und 24TB auf dem 869L. Auf beiden NAS muss ich aber 7,5TB abziehen, da ich diese Datenmenge bereits angehäuft habe.
Das heißt, effektiv bleiben mir auf dem 459 Pro 4,5TB frei und auf dem 869L 16,5TB frei.
16,5TB sollten für die nächsten 2-3 Jahre reichen.
Folgende Fragen und Probleme, die sich bei dieser Konfiguration stellen:
1. eventuell etwas zuviel? Ist es aus eurer Erfahrung sinnvoll alle 3 Jahre ein NAS auszutauschen/upzugraden? Oder sollte man bereits alle 2 Jahre neu investieren? Es kann nämlich sein, dass ich mit den 16,5TB, die ich frei hätte, 3 Jahre auskomme.
2. Backup: zwischen 459 (mein Backup NAS) und 869L gibt es eine Diskrepanz von 12TB. Ich dachte mir zuerst, es gibt sicherlich Daten, die gänzlich archiviert werden können. Die würden dann auf externen HDDs im Schrank landen. Wenn dem jedoch so ist, dann brauche ich garkein 869L mehr. Wie ich es auch drehe und wende, ein 869L macht nur Sinn, wenn ich auch laufend ein Backup machen kann, nicht? Wie seht ihr das? Würdet ihr mir ein 869L empfehlen, auch wenn ich nur die Hälfte der Daten (nicht jetzt, aber irgendwann einmal) backuppen kann? Oder würdet ihr euch in einem Jahr, wenn die 12TB Grenze erreicht ist, ein zweites 4xx dazu kaufen? Ja, wie ihr seht, die Backupfrage bereitet mir am Meisten Kopfzerbrechen.
3. Die Laufwerksfreigabe bei einem Einzeldiskbetrieb gefällt mir noch nicht --> mir ist ein »Monstershare« (wie es GBD liebevoll ausdrückt) lieber
@ Backup allgemein:
Zitat von "Gorilla BD"
backup
1) Einige Stunden für die Erstsicherung, meist nur einige Minuten für die tägliche Nachsicherung via LAN.
Je nach NAS sichert der RTRR mit 50-100MB/sec von NAS zu NAS, Zeitbedarf kannst ja dann selber ausrechnen, wieviel GB/Tag im Schnitt neu anfallen
Das betrifft alle Daten, die neu hinzukommen. Wie sieht es mit Daten aus, die nur verändert werden? Erkennt das RTRR auch und updatet die veränderten Files? z.B: Lightroom Katalog oder auch simple .doc Files, wo etwas hinzukommt.
Ich hoffe, ihr habt es bis hierher geschafft
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!