Hallo zusammen,
weil vor kurzen fehlerhafte Daten unbemerkt gebackupt wurden, wollte ich meine Backup-Strategie überdenken. Es handelt sich um 100-150TB Daten. Pro Monat kommen ca. 5TB dazu.
So sieht momentan meine Strategie aus:
Wie sieht eure Backup Strategie aus?
Ich möchte am liebsten Backup-Zustände ein Jahr lang rückgängig machen können, falls mir auffällt, dass Daten plötzlich nicht mehr geöffnet werden können, ohne super viel Speicherplatz zu verbrauchen.
Was ist dafür die beste Methode?
- Snapshot auf dem Quell-NAS? Sind die Snapshots bei einer Hardware-Verursachten Datenbeschädigung, dann auch auf dem früheren Snapshots beschädigt? / (Nur die aktuellste Version wird gebackupt)
- Snapshot Replica auf einem Backup-NAS statt HBS 3 RTRR-Backup?
- Snapshots auf einem Backup-NAS?
- Netzwerkpapierkorb auf Backup-NAS?
Am liebsten so, dass wenn ich bestimmte Projekte/Ordner, nach einem Funktions-Check vom Quell-NAS auf einen anderen Ort verschiebe, auch nicht mehr Speicherplatz auf dem Backup einnehmen. Ich sie also manuell von der Versionierung für immer ganz löschen kann. (Damit dafür kein Speicher mehr benötigt wird)
Pro Tag/Woche/Monat, sollte eine Version genügen. (Also ca so pro Woche 1111111,1------,1------,1------,1-------,1------,-------,-------,-------,1------,.......)
Wie macht ihr das?
Und gibt es eine Zuverlässige Methode beschädigte Daten frühzeitig zu erkennen, bevor sie im Backup überschrieben werden? Der Datenintegritätscheck scheint vielversprechend zu sein, aber ab wann gelten sie als "beschädigt"? Ich vermute nur, wenn sie nicht mehr dem Backup entsprechen, aber woher weiß es, dass nicht die Quelle statt des Backups beschädigt ist?
Ich hoffe jemand, versteht meine Problematik, hat einen Überblick der Vor- und Nachteile (oder weiß einen erklärenden Link) und kann mir da Ratschläge geben ohne, dass ich viele neue Festplatten kaufen muss.
Danke schon mal
Beste Grüße
PS: Ich weiß: Nur ein Backup zu haben, ist nicht ratsam, aber bei so großen Datenmengen und der geringen Wahrscheinlichkeit, der späteren Notwendigkeit der Daten, sehe ich den Kosten/Nutzen-Aufwand für ein 3. Backup als fraglich. Wer will, kann mich auch vom Gegenteil zu überzeugen.