Fragen zu NetBak Replicator

Hi,
bei unserer Config (TS-509 Pro an Windows XP prof.- Rechnern mit SP3) kann ich in der NetBak-Konfiguration alle Verzeichnisse, Ordner oder Dateien als "zu sichernd" anklicken, die im Windows Explorer aufgelistet werden, also auch alle Netzlaufwerke, wie z.B. den NAS selbst.
Derartiger Sicherungsauftrag wird von NetBak anstandslos angenommen und ausgeführt.
Funzt tadellos...

gruß
studti

Zitat von "awo"

Wenn ich ein NAS mit 4 Platten habe kann ich Netbak so einstellen das er in der ersten woche die erste platte benutzt in der 2 die 2 und so weiter?

Hm, dazu müsste jede Platte im NAS als eigenes Laufwerk konfiguriert sein mit eigenem Laufwerks-Buchstaben und so. Ob das geht, wage ich zu bezweifeln, da die NAS-Config "nur" JBOD oder RAD 1 bis 6 vorsieht. Wir haben 5FPs drinne + alles im Raid5 laufen, da lässt sich keine Platte separat ansteuern.
Zudem kann NetBak - so wie ich das sehe, weil soeben versucht - nur jeweils 1 Backup-Auftrag speichern und nach Zeitplan abarbeiten.

Zitat von "awo"

macht ihr ein inkrementelles backup wenn ja werden bei euch die älteren daten überschrieben oder werden die veränderten daten seperat gespeichert?

Ja inkrementelles, dabei werden nur die Veränderungen seit letztem Backup verarbeitet / überschrieben, alle anderen Daten bleiben unberührt. Dadurch geht das BackUp auch bei großen Datenmengen - wir haben ca. 1,8 TB - ratzfatz, also mal abgesehen vom 1. Backup mit dem kompletten Datenbestand. Das hat 3 Tage gedauert...

Hallo,

komisch, ich wollte auch ein automatisches Backup mit NetBak Replicator einstellen, keines meiner beiden NAS-Geräte ist in der Config sichtbar, kann also keine Ordner auswählen.
Die NAS sind aber beide im Windows Explorer sichtbar.

Besten Dank im voraus.

Zitat von "studti"

Hm, dazu müsste jede Platte im NAS als eigenes Laufwerk konfiguriert sein mit eigenem Laufwerks-Buchstaben und so. Ob das geht, wage ich zu bezweifeln, da die NAS-Config "nur" JBOD oder RAD 1 bis 6 vorsieht. Wir haben 5FPs drinne + alles im Raid5 laufen, da lässt sich keine Platte separat ansteuern.

Das stimmt nicht. Selbstverständlich kann man das auch so einstellen, dass jede Platte als Einzelplatte konfiguriert wird. Siehe meine Signatur.

Gruß
hgdo

Bei mir werden dafür auf einem Windows-Server Batch-Dateien über den Taskmanager gestartet. Die eigentliche Datensicherung erfolgt durch die Programme CmdSync bzw. RoboCopy (alles kostenlos).

Hallo,

sorry dass ich noch einmal nachhake, doch ich kann in der NetBak-Konfiguration nicht alle Verzeichnisse, Ordner oder Dateien die im Windows Explorer aufgelistet werden auswählen, also auch nicht alle Netzlaufwerke, wie z.B. den (die) NAS selbst.

Was mache ich falsch?

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.

Zitat von "awo"

hi
... möchte halt immer einen datenbestand von 4 wochen haben, und es ist mir sehr wichtig das die gespeicherten daten nicht überschrieben werden sondern die geänderten daten seperrat gespeichert werden und das von Montag-freitag
mfg
awo

Hallöle,
wie groß ist die Menge der Daten (in GB) die Du da täglich sichern willst?

Ggf. kannst Du mittels cronjob und Batchdatei direkt die Daten vom NAS auf ein anderes Share und/oder NAS replizieren und mit Datumsstempel versehen, dann hast jedoch das Problem, das der notwendige Platz zum Aufnehmen der Datenmenge ins uferlose steigt. 4 Wochen sind ein langer Zeitraum, in denen sich einige GB ansammeln können...

Der von Dir angedachte Ansatz die Daten auf dem NAS auf einzelne Platten zu verteilen, hilft nicht wirklich die Datensicherheit zu erhöhen, da der Ausfall der Hardware einen Zugriff auf das Backup zunächst für längere Zeit verhindern würde.

Auch die Frage nach dem Betriebssystem, von dem die Daten gesichert werden sollen, könnte weiterhelfen, da z.B. bei Windows2003 Server die Möglichkeit besteht sog. Schattenkopien zu erstellen, was einer "OnlineDatensicherung" entspricht und Dir ermöglicht bestimmte Releasestände der Daten online zu haben (ist aber auch keine Datensicherung im herkömmlichen Sinne und ist vergleichbar mit dem "Netzwerkpapierkorb")

Grüße
Jody

Hallöle,

mit dem Anspruch wirst Du mit den zweimal 500Gb nicht wirklich gut hinkommen...
Für das von Dir geforderte Sicherungsvolumen solltest Du nochmal den Haushaltsplan entsprechend nach oben korrigieren,
da Du ein Sicherungsvolumen von ca. 200 GB pro Woche x 4 Wochen hast (also 1x wöchentlich Vollbackup, 5x täglich 4GB, plus 1x wöchentlich Image vom Server....) und das ganze so, dass Du es noch in den Safe sperren kannst.

Was die tägliche Sicherung betrifft, könnte diese auf dem NAS landen, die Vollbackups würde ich entweder auf seperate Platten
(ext USB o eSata) oder u.U. doch auf Band machen. Die Images des Servers würde ich sofern möglich auf DVD machen.

Insgesamt wirst Du mit dem NAS alleine kein erfolgreiches Sicherungskonzept, welches Deinen Anforderungen gerecht wird aufstellen können.

Grüße
Jody

Zitat von "awo"

hi jody

... vergessen habe... ein anderes nas... mit 4 festplatten!

Stimmt, das hattest Du wohl vergessen

Zitat von "awo"

das image soll am ende der woche auf eine externe platte fliegen!

Soll das automatisch ablaufen, oder nimmt sich jemand die Zeit, dieses Image zu erstellen und anschließend die Platte in den Safe zu tragen?
Automatisch denke ich wird es sehr schwierig, sehr teuer oder beides... aber für den manuellen Auftrag sollte eigentlich eine externe Platte im QBack35S reichen.

Zitat von "awo"

Was mir immer wieder ind en sin kommt ist stat den 2 NAS ein NAS mit 6 Platten zu nehmen davon 2 in Raid1 für die daten und die anderen Platten ins Raid5 zur datensicherung !

Also weder RAID 1 noch RAID 5 erhöhen die Datensicherheit, sie verringern lediglich die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes der Daten, aber das wurde schon an anderer Stelle hinreichend diskutiert.
Der Mix von unterschiedlichen RAIDs in einem Gehäuse ändert auch nichts daran, dass Du erst mal nicht an Deine Daten kommst, wenn das NAS aufgibt.

Stelle Dir zunächst die Frage nach dem Wert der Daten und was es kostet wenn diese unwiederbringlich verloren sind. Mit dem gewonnenen Wert sollte es sehr schnell möglich sein, ein Budget für das gesamte Datensicherungskonzept festzulegen.
Wenn Dein Budget feststeht, kann man das DaSi-Konzept in notwendige Hardware gießen und umsetzen...

Als Beispiel:
Ein Autohaus hat einen festen Kundenstamm von ca. 15000 Leuten, alle Aufträge die von diesen Kunden im Jahr generiert werden, reichen aus um einen Gewinn von 1Million € zu generieren. D.h. ein kompletter Datenverlust würde einen Schaden von ca. 5Mio € verursachen (Jahresumsatz - Laufkundschaft - treue Kunden= Schadenssumme)
Bei einer Mio GewinnZ/Jahr sollten 1% der Summe reichen um ein gesundes und zuverlässiges Datensicherungskonzept nebst Gerät zu etablieren. (Sicherlich ist dies ein fiktives und schnell erstelltes Beispiel das unvollständig ist und nur der Anschauung dienen soll)

Ich will damit sagen, dass die Kosten sehr wohl zu betrachten sind, jedoch sollten der GAU auch berücksichtigt werden.

Zitat von "awo"

mfg

awo

Auch Grüße
J dy

PS.: Deine Shifttaste scheint sehr schwergängig zu sein, da der Text aufgrund der fast durchgängigen Kleinschreibung schlecht lesbar ist....... :oops:

Hallo Awo,

gerade als Auszubildender wird es schwer die als eingesessenen Hasen zu überzeugen. Gib dein bestes ;).

Wie Groß ist eure Firma ?

Christian