Welche Speichersystematik für Filme am sinnvollsten ?

  • Hallo,


    um mein Festplatten-Wirrwarr mit mittlerweile ca. 3 TB an Daten (Filme u. sonst. Mediendaten) in den Griff zu bekommen habe ich mir jetzt eine Qnap 869Pro mit anfangs 4x3TB (WD Red) gekauft und vorerst zum Probieren als Raid 5 eingerichtet. Weitere 4x3 TB WD Red sind bestellt und heute eingetroffen.


    Ja, ich weiß, das Teil ist für meine Zwecke im Moment noch "etwas" überdimensioniert. Bitte keine Belehrungen, was das betrifft. :D
    Bei den Datenmengen kann sich das aber auch ändern.


    Was ist mir wichtig ?
    Ich möchte das NAS in Verbindung mit zwei Dreamboxen (TV Receiver in unterschiedlichen Räumen im Netzwerk über NFS-Freigabe integriert) nutzen. In der aktuellen Konfiguration (Raid 5 mit 4x3TB) klappt das so, wie ich mir es vorstelle. Vor allem kann ich mit einem Tastendruck am Receiver das komplette Filmarchiv sehen und muss mich nicht über die Ordnerstruktur auf die nächste Festplatte klicken. Das war mir von Anfang an sehr wichtig. Ich hoffe, das war einigermassen verständlich ausgedrückt. Nicht zu vergessen, ich werde übers NAS auch gleichzeitig Daten für andere freigeben.


    In der Fragestellung habe ich extra das Wort "Raid" vermieden, mit dem Wissen, dass Raid keine Datensicherheit bietet und für den Soho-Betrieb i.d.R. nicht besonders sinnvoll ist. Ursprünglich hatte ich vor ein Raid 5 einzurichten. Je länger ich hier aber mitlese, desto fragwürdiger wird Raid 5 für mich. Für Raid 5 spricht mMn dennoch eine gewisse Chance das System bei einem Festplattenausfall wieder herstellen zu können, was bei einem Einzelplattenbetrieb von vornherein ausgeschlossen ist. Bezahlt wird das Ganze natürlich mit Kapazitätsverlust (n-1 Festplatten). Ein weiterer für mich großer (vielleicht entscheidender) Vorteil ist, wie schon erwähnt, dass ich das kompl. Filmarchiv auf einmal angezeigt bekomme, auch über mehrere Festplatten hinaus.


    Die wichtigsten Daten (schwer wieder beschaffbare Daten) möchte ich dann auf einer großen externen Platte sichern, da bei den großen Datenmengen (HD-Filme) ein 1:1 Backup über einen längeren Zeitraum vermutlich zu teuer wird.


    Es bleiben dann aus meiner Sicht nur noch zwei Möglichkeiten übrig:


    1. JBOD
    2. Einzelplattenbetrieb


    Gibt es hier die Möglichkeit den kompletten Inhalt aller Platten anzeigen zu lassen ohne immer jeweils auf die nächste Festplatte zu switchen ?


    Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich geworden, auf was es mir ankommt.
    Welche Einrichtungssystematik würdet ihr bevorzugen bzw. wäre am sinnvollsten ?
    Ist es möglich bei Einzelplatten-Betrieb oder JBOD den kompletten Inhalt aller Platten anzeigen zu lassen ?


    Noch eine letzte Frage. Wenn ich das System beim Aufrüsten auf 8 Festplatten nochmal neu aufsetze (die Daten sind aktuell noch doppelt vorhanden), sollte ich die Partitionen der 4 Platten auf denen das Raid5 bis jetzt lief über Windows manuell löschen oder ist das unnötig ?


    Vielen Dank

  • Hallo


    Die Pros und Contras eines Raid5 hast Du ja schon selbst aufgezählt.
    JBOD ist gegenüber Einzelplatten nun mal ein Verbund und hat die Eigenschaft die Daten des ganzen Verbunds bei Ausfall einer Platte zu verlieren.
    Bei Einzelplatten sind dagegen nur die Daten der jeweiligen Platte betroffen.


    Beim Zugriff via Samba kann die Ordneraggregation verwendet werden. Dort können ein oder mehrere Portalordner angelegt werden, in dem die vorhandenen Freigaben verlinkt werden, wobei auch unterschiedliche Berechtigungen der Freigaben bewahrt bleiben. Über den Portalordner kann auf den gesamten verlinkten Inhalt zugegriffen werden.
    Es ist also nicht notwendig alles in einen Eimer zu kippen, nur um einen bequemen Zugriff zu haben. Die Daten schlau zu verteilen erleichtert auch ein effizientes Backupkonzept.
    Übrigens kann man auch auf interne Platten sichern/spiegeln, ohne raid. :)


    Du kommst also irgendwie imemr nach Rom :mrgreen:


    Gruss
    Micha

  • Hallo Micha,


    Danke für deine Antwort. Ich werde es jetzt mal mit Einzelfestplatten-Betrieb probieren. Mal schauen, ich hoffe ich bekomme das mit der Ordneraggregation und Portalfreigabe hin. Wenn das so funktioniert, wie du es beschrieben hast, dann würde ich das einem Raid vorziehen.


    Noch zu meiner Frage aus dem letzten Post.
    "Wenn ich das System beim Aufrüsten auf 8 Festplatten nochmal neu aufsetze (die Daten sind aktuell noch doppelt vorhanden), sollte ich die Partitionen der 4 Platten auf denen das Raid5 bis jetzt lief über Windows manuell löschen oder ist das unnötig ?"


    Wenn Probleme zu erwarten wären, dann würde ich den Aufwand natürlich machen und die Paritionen löschen. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht nötig ?!


    Gruß
    Ralph

  • Schau Dir bitte mal diesen Artikel an: -> http://de.wikipedia.org/wiki/R…i_gro.C3.9Fen_Festplatten


    Bei einem RAID5 mit 8x2TB Festplatten hast Du nur eine Wiederherstellwahrscheinlichkeit des RAID5 von etwa 33%, wenn einer der Festplatten ausfallen sollte. Datensicherheit hat ein RAID5 eh nicht, aber mit so einer Wiederherstellwahrscheinlichkeit ist imho auch die Ausfallsicherheit bereits nur noch für die Tonne. Sowas würde nur ein Anfänger einrichten und benutzen. Wenn, dann wenigstens ein RAID6, dann ist wenigstens wieder ein bisschen Ausfallsicherheit gegeben.


    Weiterhin werden in einem RAID5/6 8x2TB IMMER alle acht Festplatten gleichzeitig laufen, wenn Du mal ein mp3 abhörst oder ein Filmchen anschaust.
    Sorry, das ist, finde ich, wie mit einem 38Tonner-Sattelzug mal eben zum Zigaretten holen fahren. :shock:


    Für einen Mediaserver finde ich persönlich daher jede Art von RAID-System oder grosse JBODs völlig ungeeignet.


    Ich würde Einzeldiskbetrieb fahren, die Daten auf 4 Platten führen und intern auf die anderen 4 Platten absichern.


    Weiterhin würde ich derzeit bei der FW 3.7.x bleiben und auf die FW 3.8.0 verzichten, weil derzeit einige User auf ihren Systemen mit der neuesten FW-Version über Probleme mit dem Festplatten-Ruhezustand berichten. --> http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=420&t=23682



    GLG GBD

  • Hallo Gorilla,


    vor allem auch deine Beiträge sind der Grund, weshalb ich nochmal über die Sinnhaftigkeit eines Raid5 nachgedacht habe.


    Dein Vorschlag, 4 Festplatten im Einzelbetrieb u. die anderen 4 zur Sicherung hört sich gar nicht schlecht an. Ich bin auf dem Gebiet ein absoluter Noob, mal sehen, ob ich das hinbekomme. Es kann durchaus sein, dass weitere Fragen von mir zu dem Thema kommen. :?
    Die Sicherung sollte man vermutlich in einem vorgegebenen Intervall (bei mir evtl. einmal pro Woche) automatisch durchführen lassen ? Da muss ich mich mal durch die BA durchkämpfen.


    Sollte ich vor dem Neuaufsetzen des Systems die Partitionen der 4 Platten, auf denen das Raid5 bisher lief, manuell am PC löschen oder ist das nicht nötig ?


    Edit: Danke für den Hinweis zum Firmware-Update.


    Gruß
    Ralph

  • Nein, Du musst Die Platten im PC nicht löschen, wenn Du das RAID auflöst.


    Gehe dazu einfach in das Datenträgermanagement. --> http://docs.qnap.com/nas/de/volume_management.htm
    Dort findest Du in der unteren Anzeigesektion "Logische Datenträger" den Button "Jetzt Entaden" in der Zeile Deines RAIDs.
    Wenn Du den drückst, wird das RAID aufgelöst und Du hast dann 4 nicht initialisierte Datenträger. Die Datenpartitionen werden dabei gelöscht, die Daten sind dann futsch !


    Danach formatierst Du dann einfach von 1 - 4 nacheinander als Einzeldisk durch.
    Beachte, dass Du danach auf jeder Einzeldisk mindestens eine Root-Freigabe anlegen musst, um auf die Platten zugreifen zu können.


    Ein interner Sicherungsjob (oder mehrere) der Platten 1-4 -> 5-8 lässt sich leicht mit RTRR realisieren, Modus "Von lokalem Ordner zu lokalem Ordner/externem Laufwerk".
    --> http://docs.qnap.com/nas/de/remote_replication.htm
    Ich würde 4 Jobs bauen, jeweils Platte 1->5, 2->6, 3->7, 4->8. Die können dann sogar gleichzeitig laufen, da kannst dann mal eine NAS mit 180 MB/sec rennen sehen. :mrgreen:
    Dabei hast du volle Wahlfreiheit in den Optionen: Manuell, Automatisch oder per Zeitsteuerung. Die Handbuchsektion erklärt alles recht ausführlich dazu.
    Kein Hexenwerk und die interne RTRR-Replikation ist bei einer x59 auch pfeilschnell.


    GLG GBD

  • Super, dann kann ja nichts schief gehen. Danke für die Anleitung. Ich werde dann mal, sobald ich Zeit habe, mein Glück versuchen.
    Auf jeden Fall klingt es so, dass auch ein nicht so versierter User das hinbekommen kann. ;)


    Hoffentlich krieg ich das auch so hin, dass ich den Inhalt aller 4 Platten zu sehen bekomme ...


    Gruß
    Ralph

  • Da mach Dir mal keine Sorgen.
    Portalordner erstellen und nach Erstellung bearbeiten.
    Bis zu 10 Freigaben können zusammengefasst werden.
    Jede Freigabe darin wird als UNC-Pfad angegeben \\NASNAME\Freigabename und noch einen beliebigen Namen, wie die Freigabe im Protalordner angezeigt wird.
    Es können also auch Freigaben von verschiedenen Servern zusammengefasst werden.

  • Zitat von "GorillaBD"


    Beachte, dass Du danach auf jeder Einzeldisk mindestens eine Root-Freigabe anlegen musst, um auf die Platten zugreifen zu können.
    GLG GBD


    Wo und wie genau muss ich da vorgehen ?


    Ich habe es über den Assistenten versucht:
    Freigabeordner-Einstellungen
    Ordnername: Disk1 (habe ich testweise eingegeben)
    Datenträger: Einzeldisk Laufwerk 1
    Ordner verbergen: Nein
    Dateisperre: Ja
    Pfad: automatisch


    Unter Zugriffskontrolle/Freigabeordner erscheint jetzt neben Download, Multimedia, Public, Recordings usw. u.a auch Disk1. Glaube aber nicht, dass das so richtig ist. Grübel

  • H i l f e !!!
    Ich komme leider nicht weiter. Ich habe mal Fotos von meinen Versuchen gemacht. Vielleicht kann mir jemand dazu Hilfestellung geben. Ihr seid hier meine letzte Hoffnung. ;)


    So sollte das Grundgerüst aussehen:




    Die folgenden Fotos zeigen, was ich gemacht habe. Ich hoffe, Ihr könnt damit was anfangen. Ich gehe mal davon aus, dass ich da was Grundsätzliches falsch mache.






    Nochmal kurz zusammenfassend, wie die Umgebung ausschaut:
    Qnap 869Pro mit 4 Festplatten im Einzelplatten-Betrieb. Der Inhalt sollte laufwerkübergreifend angezeigt werden. Die TV-Receiver (Dreambox) greifen über NFS-Freigabe im Netzwerk darauf zu.
    Das Thema Sicherung mit den anderen 4 Festplatten habe extra mal weggelassen, da es sonst nur ein Durcheinander gibt. Mir reicht das aktuelle Chaos schon völlig. ;)
    Falls ich irgendwelche Infos fehlen, sagt bescheid.


    Wenn wirklich alle Stricke reissen, werde ich wohl doch auf Raid5 gehen (müssen). Das bekomme ich gerade noch selbst hin. :)


    Gruß

  • In einem Punkt liegst Du richtig: So geht das nicht :mrgreen:


    Du hast da Freigaben, die heissen Disk1, Disk2 usw. Das sind wohl Freigaben auf den einzelnen Platten.
    Dann hast Du Freigaben, die im Pfad auf Unterordner in anderen Freigaben verweisen.
    Das geht so nicht, und das braucht man auch nicht. Mit einem raid5 wirst Du Dir wahrscheinlich das gleiche Bein stellen ;)


    Schmeiss erst mal die Freigaben weg, die Du nicht brauchst. (die Standardfreigaben natürlich nicht)
    Du hast eine Freigabe Osiris, die anscheinend auf den Portalordner NAS verweisen soll.
    Das ist sinngemäss falsch. Der Portalordner fungiert selbst als Freigabe.


    So wie Du das aufgemalt hast im ersten Bild musst Du nur folgendermassen beginnen:
    Erstelle einen Portalordner namens "Media".


    Dann überlege Dir, wie Du die Daten auf den Platten verteilen willst. z.B.:


    Erstelle eine Freigabe auf "Einzeldisk: Laufwerk 2" und nenne die "Dreambox-Recording".


    Danach erstellst Du eine Freigabe "Audio" auf z.B. "Einzeldisk: Laufwerk 3".


    Jetzt noch eine Freigabe "Bilder" auf z.B. "Einzeldisk: Laufwerk 4".


    Damit hast Du die drei Basisordner für Deine Ordneraggregation erstellt und auf verschiedene Laufwerke deines NAS verteilt.
    Somit liegen deine Bilder auf Laufwerk4, Audio auf Laufwerk3. Ebenso wie alles, was Du in die jeweiligen Ordner rein kippst.
    Mehr braucht es erst mal nicht!


    Jetzt wird Dein Portalordner bearbeitet:


    Da trägst Du jetzt nur die Freigaben ein, die darin erscheinen sollen, wobei das Feld "Name" frei wählbar ist. Wozu? Nachher...


    Hostname ist hier der Computername deines NAS.
    Remote-Freigabe ist immer der Freigabename, der verlinkt werden soll.


    Du trägst also in der ersten Zeile ein:
    Name = Bilder
    Hostname = <ComputerName Deines NAS>
    Remote-Freigabe = Bilder


    Zum Testen reicht das schon mal.
    Wenn Du nun an Deinem PC über die Netzwerkumgebung auf Dein NAS gehst, siehst Du dort eine Freigabe Media (das ist der portalordner). Öffnest Du diese Freigabe siehst Du den Ordner Bilder, der direkt in Deine Freigabe Bilder verweist.
    Machst Du das mit den anderen Freigaben genauso, dann erscheinen alle drei Ordner unter Media: Dreambox-Recording, Audio und Bilder.
    Diese drei Ordner müssen nicht heissen wie die eigentliche Freigabe, dafür ist das Feld Name gedacht. (s.o.)


    Du kannst also z.B. die Freigabe selbst nur als "Dreambox" erstellen und ihr im Portalordner den Namen "Dreambox-Recording" geben.


    Das war es im Grunde schon. "Cinema" und "tägliche Aufnahmen" brauchst Du schon gar nicht mehr als Freigabe. Die erstellst Du einfach über den Windows-Explorer als Unterordner im Verzeichnis "Dreambox-Recording".


    Unter Windows kannst Du Dir den Portalordner als Netzlaufwerk verbinden, entweder über den Explorer oder via cmd

    Code
    net use <Laufwerksbuchstabe>: \\<NASName>\<Portalordnername>


    Falls die Dreambox mit dem Portalordner nicht klar kommt, gibst Du dort einfach den UNC-Pfad zur jeweiligen Freigabe an.
    Also \\<NASName>\Dreambox-Recording, wie die Freigabe eben heisst.


    Ist das jetzt klarer? :mrgreen:


    Gruss
    Micha

  • Hallo Micha,


    Danke dir für die Mühe bis hierhin. :love: Da hatte ich ja einigen Mist verzapft. :D
    Bis hierhin habe ich das jetzt einigermaßen begriffen. Aber es stellt sich folgendes Problem ... da die Datenmengen bei "Dreambox-Recording" viel höher sind als bei den anderen Freigaben, stellt sich mir die Frage, was passiert, wenn in dem Fall Festplatte 2 voll ist ? Gibts auch die Möglichkeit beispielsweise alle 4 Festplatten dafür zu nutzen, abweichend von meinem ursprünglichen Modell ? Mit der beschriebenen Vorgehensweise werden Aufnahmen ja nur auf der 2. Platte abgelegt.


    Den gleichen Ordnernamen darf man nicht eingeben.


    Nochmals vielen Danke für deine Unterstützung !!!


    Gruß
    Ralph

  • Zitat von "TrueFazer"

    Hallo


    JBOD ist gegenüber Einzelplatten nun mal ein Verbund und hat die Eigenschaft die Daten des ganzen Verbunds bei Ausfall einer Platte zu verlieren.
    Bei Einzelplatten sind dagegen nur die Daten der jeweiligen Platte betroffen.


    Vor dieser Frage stand ich beim Wechsel von TS410 auf T419 auch.


    Habe zum Test mal 2 Platten ins TS419 eingebaut, und als JBOD konfiguriert, und dann bespielt.
    Anschließend die Platten raus, und einzeln per sATA an mein 2.NAS geklemmt, und siehe da, trotz JBOD konnte ich die aufgespielten Daten sehen und auslesen.


    Habe daraufhin meine 4 Platten im TS419 als JBOD konfiguriert und bespielt. Werde das jetzt auch mal mit allen Platten nochmal testen.


    Wenn Du mit Einzeldisks arbeitest, kannst Du dennoch via symbolischer Links alles auf "ein Laufwerk" zusammenfassen. Guggst Du hier: http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=25&t=6975&start=30

  • Das mit den Symlinks klingt interessant. Schade, ich hatte eigentlich gedacht, dass das mit der Ordner-Aggregation zu lösen ist. Offensichtlich funktioniert das aber doch nicht so, wie ich mir das gewünscht habe. Und Symlinks sind für mich böhmische Dörfer. :D



    ---Edit---



    Da es nun doch keine für mich praktikable Möglichkeit gibt, die Daten von 4 Festplatten im Einzelbetrieb als ein großes Laufwerk darzustellen (offensichtlich auch nicht über Portalfreigaben so wie ich es gern hätte), stelle ich mir die Frage, was eigentlich gegen JBOD spricht ? Ich hatte sowieso vorgesehen, die Daten auf die anderen 4 Platten zu sichern. Oder übersehe ich da etwas ? Ansonsten doch Raid5.

    Einmal editiert, zuletzt von bladekiller () aus folgendem Grund: Editierfunktion nutzen und doppelte Beiträge vermeiden, siehe Forenregeln!

  • Zitat von "ssirius"

    Das mit den Symlinks klingt interessant.

    Ist es auch ;) . Aber auch da musst Du Dir über die physische Datenablage Gedanken machen.....


    Für die von Dir formulierten Anforderungen ist es tatsächlich am besten, wenn Du Dir ein JBOD (oder RAID5) in der gewünschten Größe einrichtest. Da Du ohnehin ein Backup brauchst (auch wenn es keine gute Idee ist das auf derselben Maschine zu haben) empfehle ich bei 4x3 TB eher ein RAID5 als das auch von mir bevorzugte JBOD.....ist alles Geschmackssache.


    BTW: Zwei 4-Bay-NAS wären bei der gestellten Aufgabe die (billigere) und sichere Alternative gewesen.......aber: Die 869 ist schon geiles Teil. Für den Anwendungsbereich allerdings kompletter Overkill :mrgreen: (aber das wusstest Du ja schon selber....)


    EDIT: Zwischenpost nicht gesehen

    Zitat von "ssirius"

    stelle ich mir die Frage, was eigentlich gegen JBOD spricht ?.


    Nix.

  • Zitat von "rolano"

    BTW: Zwei 4-Bay-NAS wären bei der gestellten Aufgabe die (billigere) und sichere Alternative gewesen.......


    Beim Datenaufkommen durch HD-Filme kanns eigentlich nicht groß genug sein. 8-Bay mit kleinem Prozessor gibt halt leider net. Und ob zwei 4-Bay soviel billiger sind, bezweifle ich fast. Naja, jedenfalls viel billiger kommt man da auch nicht weg.


    Zitat von "rolano"

    Ist es auch ;) . Aber auch da musst Du Dir über die physische Datenablage Gedanken machen.....


    Das mache ich mir schon die ganze Zeit. :mrgreen:
    Ich hab mich mit putty mal in die Verzeichnisstruktur des Qnap eingelockt. Gibts dazu sowas wie ein kleines Tutorial ? Wo muss man denn beispielsweise "wide links = yes" eingeben ?
    Funktioniert symlink auch mit nfs ? Ich habe nach kurzem Suchen gelesen, dass es nur mit smb zuverlässig geht.


    Tja, ansonsten Raid5 der JBOD. Wobei mir die Einzelfestplatten schon lieber wäre. :roll:

  • Zitat von "ssirius"

    Beim Datenaufkommen durch HD-Filme kanns eigentlich nicht groß genug sein.


    Aha :mrgreen: . Bisher sprichst Du von 4x3 TB als Nutzdaten und 4x3 als "Backup" im gleichen System.....vor diesem Hintergrund habe ich die 2x4-Bay-Geschichte ins Spiel gebracht (hat gleich mehrere Vorteile) ;) . Und 12 Terra zu horten und dann noch zu backupen ist auch für Viel-Aufnehmer/notorische Sammler ein Haufen Holz 8-)


    Zitat

    Und ob zwei 4-Bay soviel billiger sind, bezweifle ich fast. Naja, jedenfalls viel billiger kommt man da auch nicht weg.

    Als Backup-System hätte es eine "preiswerte" 412 getan ;) .


    Zitat von "ssirius"

    Das mache ich mir schon die ganze Zeit. :mrgreen:

    Dann darf die Ordneraggregation auch kein Problem darstellen :D


    Zitat

    Funktioniert symlink auch mit nfs ?

    Im Gegensatz zur Ordneraggregation - natürlich.


    Zitat

    Wobei mir die Einzelfestplatten schon lieber wäre. :roll:


    Tja, dann stelle auf Deinen Dreams auf CIFS um und mache Dich mit der Aggregation vertraut. Das ist vereinfacht ausgedrückt nichts anderes als die Klicki-Bunti-Variante von symlinks.....(um den Aufschrei zu vermeiden: Ja, ich weiss dass das nicht dasselbe ist....deswegen das "vereinfacht ausgedrückt"). Noch kannst Du doch alles testen und Dich für die für Dich am besten passende Variante entscheiden. Wenn mal 6-8TB umzuorganisieren sind, dann ist´s nicht mehr lustig....


    Cu

  • Mach Jbod, ist viel komfortabler als einzeldisk
    und ständig Filme hin und herzuschieben.


    Wozu braucht man bei Filmen ein Backup ? Originale
    liegen doch im Schrank

  • Zitat von "Bartimaus"

    Mach Jbod, ist viel komfortabler als einzeldisk und ständig Filme hin und herzuschieben.


    Ganz meine Meinung



    Zitat

    Wozu braucht man bei Filmen ein Backup ? Originale liegen doch im Schrank


    [1]Stimmt - aber denke an die investierte Zeit - da ist das Backup billiger (außer man hat nix anderes zu tun..)
    [2]Aufnahmen - womöglich noch aufwändig geschnitten? (Klar - es gibt jede Menge Wiederholungen, aber siehe Faktor 1)