Backupstrategie für NAS

  • Hallo zusammen,


    ich erwäge gerade dein Kauf eines QNAP TS-239 Pro II als zentralen Fileserver für ein kleines Büro (max 10 Arbeitsplätze). Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir noch die Backupstratgie, die möglichst automatisch und ohne Userinteraktion verlaufen sollte. Um die anfallenden Kosten gering zu halten, denke ich an ein remote backup auf unseren Vserver, der bei nem größeren Hoster steht. Via rsync sollte sowas ja, wenn ich die Beschreibungen richtig lese und das Prinzip richtig verstehe, kein Problem sein.
    Frage 1: Stimmt das so oder hab ich was übersehen?
    Frage 2: Gibt es bessere Alternativen?
    Frage 3: Was bräuchte ich dann auf der Serverseite für Software?


    Vielen Dank für Eure Hinweise.

  • Hallo strudelbrain,


    ich glaube Du musst auf den Arbeitsplatz-PC mithilfe einer Software einrichten, was gesichert werden soll. Der QNAP TS-239 PRO II dient dann als Remote-Server.
    Folgender Screenshot zeigt die Konfigurationsmaske im Backend.


    Extern Verlinktes Bild entfernt, siehe Forenregeln.



    Ich kann zwar Deine Frage nicht dirket beantworten, aber vielleicht konnte ich Dir eine wenig helfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Terz () aus folgendem Grund: Extern Verlinktes Bild entfernt, siehe Forenregeln.

  • Hi,


    1) Das sollte so gehen. Denke aber daran, dass rsync unverschlüsselt überträgt. Ich würde das über einen SSH-Tunnel und Keys laufen lassen.
    Es ist natürlich auch von der Datenmenge abhängig.


    2) Das ist von deiner Strategie abhängig, wenn du mehrere Generationen aufbewahren und Platz auf dem V-Server sparen willst, würde auch tar in Frage kommen.


    3) Der rsyncd sollte laufen SSH ist ja auf einem Server Standard.

  • Danke, Berater - aber du hast mich falsch verstanden. Ich will nicht lokale PCs aufs NAS sichern (auf lokalen Rechnern wird ohnehin nichts gespeichert), sondern das NAS woanders hin.


    Frosch: Vielen Dank. Jetzt bin ich etwas irritiert, denn ich ging davon aus, dass auch mit rsync mehrere Generationen möglich sind. Zumindest las ich immer von Scripen, mittels derer sich die Anwender mehrere Backupsätze angelegt hätten?
    Mit tar kenne ich mich nicht weiter aus - in welcher Weise wird das denn vom Qnap NAS unterstützt?

  • Mit rsync sind mehrere Generationen möglich mit Hardlinks, aber nicht out of the box mit der TS. Wie du schon selbst schreibst, brauchst du dazu ein eigenes Script.
    Mit tar geht das auch nur mit einem eigenen script.
    Von welcher Datenmenge reden wir denn hier?

  • Im Augenblick haben wir ein Datenvolumen von ca. 30 GB, was ständigen Backups unterliegen sollte. Perspektivisch kommt noch ein Medienarchiv aufs NAS, dass kann aber in weitaus geringeren Abständen auch auf eine eSATA Platte gesichert werden.
    Unabhängig von den eingangs gestellten Fragen: Welche Lösung wäre denn am unproblematischsten zu realisieren, wenn ein klassisches Backupkonzept mit einem Datenvorbehalt von 7 bis 10 Tagen gefahren werden soll?

  • Am unproblematischsten wäre meiner Meinung nach rsync. Vorallem weil die Daten im Ernstfall als Kopie zur Verfügung stehen.