Beiträge von subitus

    Hallo sushilange,


    warum der Umweg über das NAS auf den FTP, um alte Files zu löschen?


    Mein Ansatz wäre, mit einem Skript auf dem FTP-Server die Bilder vor Ort zu löschen.
    Ich gebe meinen Vorrednern Recht: Wenn dir konkret geholfen werden soll,
    musst du das Problem konkreter formulieren.



    Gruß vom subitus

    Hallo neo6683,


    in der Tat sind fast 2 Stunden für 6GB ziemlich viel.


    Was der genaue Grund dafür ist, lässt sich nicht auf Anhieb sagen, aber eine Tendenz habe ich da...
    Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Kopieren und Verschieben sowie eine entscheidende Einschränkung bei Verschiebeaktionen zwischen unterschiedlichen Freigabeordnern, was sich besonders bei vielen (auch durchaus kleinen) Dateien oder bei großen Dateien bemerkbar macht sowie eine entscheidente Einschränkung, wenn die Kopieraktion über einen Client (Windows-Explorer/ Finder etc) erfolgt.


    So wie du es beschrieben hast, kopierst du die Daten von dem USB-Ordner des NAS (genaugenommen ein SMB-Freigabordner der ext. Platte) auf ein auf einen anderen Freigabeordner des NAS - über den Windows-Explorer. Dabei wird die 6GB-Datei zunächst von der externen Platte via USB gelesen, häppchenweise im RAM des NAS abgelegt und mittels SMB-Fragmenten an deinen PC, höchstwahrscheinlich via WLAN übertragen, auf dem PC im RAM zwischengepuffert, ggfs. teilweise geswappt und gleich wieder an das NAS zurückgesendet (wieder via WLAN), um dort die Daten schlussendlich auf die HDD abzulegen. Hättest du die 6GB-Datei gleich via WLAN ans NAS geschickt, wäre es schneller gegangen. 8-)


    Wie schnell USB 2.0 tatsächlich ist, hängt von vielen Faktoren ab. Theoretisch sind 480 MBit/sec brutto möglich, durch Übertragungsprotokolle, Steuer- und Korrektur, Synchronisations- und Verbindungsinformationen sowie Übertragungsstörungen kann man etwa 30-40% abziehen, es kommen also bestenfalls etwa 40MByte/sec zusammen. Dies setzt aber voraus, dass alle beteiligten Geräte HiSpeed-USB-zertifiziert sind. Ein Gerät darf sich auch mit USB2.0 brüsten, wenn es 12MBit/sec unterstützt (dann wären wir bei ca 1MByte/sec). Der nächste Flaschenhals ist die oft genutzte WLAN-Verbindung bei Kopieraktionen. Die Datenrate entspricht dabei nicht einmal annähernd der halben Übertragungsrate: die Daten müssen zeitgleich [naja, quasi zeitgleich, eher time-sliced] gelesen und gesendet werden. Dies gilt es in jedem Fall zu vermeiden. Ein weiterer, oft unterschätzer Flaschenhals ist der Prozessor des NAS - der muss richtig schuften, wenn du solche loopback-Kopieraktionen vollziehst, da die Daten nicht mittels DMA-Transfer am Prozessor vorbeigeschleusst werden können. Das TS112 kommt da schnell an seine Grenzen. Selbst auf meinen Intel-NAS merke ich die SMB-Belastung deutlich, wenn mehrere Benutzer gleichzeitig Daten kopieren.


    Lösungsvorschläge:
    Man könnte einen internen Kopierauftrag über rsync einrichten - ich halte das für eine unbequeme und recht umständliche Methode. Besser, man loggt sich kurz via SSH auf die Box ein und kopiert es direkt "vor Ort" - wer die Bash nicht mag, kann mc verwenden. In diesem Fall erhälst du die Höchstgeschwindigkeit. Alternativ ginge es auch mit dem Webfilemanager oder einem alternativem Dateimanager, der auf der Box läuft (ich verwende AjaXplorer). Das geht auch schnell, birgt aber die Gefahr von Dateninkonsistenzen durch unvollständig kopierte Dateien oder abgebrochenen Sessions. Zu guter letzt können die Daten auch per GBit-Leitung vom PC in den Freigabeordner wandern.


    Zur angesprochenen Unterscheidung von Kopieren und Verschieben: Wenn man über den Windows-Explorer eine Datei oder Ordner verschiebt - unabhängig von Größe und Anzahl - dauert die Aktion nur Sekunden(bruchteile). Voraussetzung ist, dass die Aktion auf dem selben Freigabeordner abläuft. Beim Verschieben werden die eigentlichen Daten nicht gelesen, sondern nur die Referenz auf einen anderen Ort gesetzt - auch via SMB. Sobald Daten kopiert werden oder die Verschiebeaktion über die Grenze einer Ordnerfreigabe erfolgt, wird alles gelesen, übertragen und geschrieben. Dies belastet die Storagearchitektur enorm. Daher sollte man letztere Aktionen nicht unbedingt via Windows-Explorer erledigen.


    Wenn ich richtig gerechnet habe, sind 6.3GByte/ 1:45h = ca. 8 MBit/ sec.


    Ein durchaus realistischer, aber völlig inakzeptabler Wert, wenn einige der o.g. Faktoren eintreten. Das TS112 schafft deutlich mehr Performance.


    Berichte uns, wenn du Erfolg hattest!



    Gruß vom subitus

    Hallo neo6683,


    was du mit Java meinst, kann ich nicht nachvollziehen.


    Dateihandling in der Größenordnung von GBytes braucht seine Zeit - rechne doch mal nach!


    Um innerhalb des NAS Dateien zu kopieren/ verschieben kannst du dich per SSH auf die Box einloggen und es direkt auf der Konsole durchführen.
    Bequem geht es dann bspw. mit mc (Midnight Commander).


    Um die Daten schnell vom Rechner auf das NAS zu kopieren, bedarf es einer schnellen Netzwerkverbindung. Man kann auch eine Platte per eSATA oder USB direkt an das NAS anschließen und die Daten dann auf den Freigabeordner des NAS kopieren (idealerweise via SSH).



    Gruß vom subitus

    Für solche Kopieraufgaben nutze ich rsync - das kann längere Zeit unbeaufsichtigt laufen und die Datenbestände synchronisieren.
    RSync wird vom NAS nativ unterstützt - und es gibt ihn auch für Windows.


    Robocopy ist auch recht brauchbar, es kann hier aber zu Problemen bei zu langen Pfadangaben kommen.


    Denkbar ist auch die Synchronisation mit dem NetBak-Replikator von QNAP.



    Gruß vom subitus

    Versuche mal Folgendes:


    (1) Aktiviere EuP.
    (2) Starte die Kiste neu.
    (3) Deaktiviere EuP.
    (4) Versuche dein Glück erneut :)



    WoL-Skripte gibt es übrigens wie Sand am Meer. Von fertigen PC-Programmen über Smartphone-Apps bis hin zu PHP-Skripten.


    Gruß vom subitus

    Also mit iOS kenne ich mich nicht aus. Bezugnehmend auf die Frage von Hubert00, welche VPN-Lösung denn nun sicherer sei:


    PPTP ist nicht sicher, da mehrere (bekannte) Angriffsvektoren => Systemische Unsicherheit.
    Die OpenVPN-Implementierung von QNAP ist outdated und kann ein paar Patches vertragen => temporäre Unsicherheit,
    die Autorisationsmethode (Passwortautorisation) ist zudem leicht angreifbar. Daher ist die beste Lösung:
    (1) OpenVPN selber installieren und mit Zertifikatsicherheit konfigurieren.
    (2) VPN (IPSec) des Routers verwenden - hier aber unbedingt darauf achten, dass der Router bzw. die Firmware
    stets aktuell gehalten wird (oft auch ein Problem bei Konsumerroutern)
    => Vgl. auch aktuelle Sicherheitslücke in der upnp-lib von Intel, die viele Router betrifft.


    Ich verwende übrigens (1).



    Gruß vom subitus

    Zitat

    Kann ich wirklich nur bestimmte Order freigeben


    Zunächst kann man nur auf einzelne Freigabeordner zugreifen. Mittels Ordner-Aggregation
    kann man sich aber davon lösen und eine alternative Freigabestruktur erzeugen, sodass theoretisch
    auch der Zugriff auf alle Freigabeordner über einen Laufwerksbuchstaben möglich ist. Dies gilt auch
    über die QNAP-Systemgrenze hinaus für das gesamte Netzwerk (zusammenlegen mehrerer Netzwerk-
    devices zu einer virtuellen, logischen Struktur). Ich war am Anfang skeptisch, bin aber begeistert davon!


    SAMBA rockt!


    Gruß vom subitus

    Hallo bions,


    das sind ja viele Fragen auf einmal. Ich versuche es trotzdem:


    Zitat

    sind die ganzen dynanbieter kostenlos ?


    Es kommt auf den Anbieter an. Es gibt viele, die eine kostenlose Subdomain bereitstellen. Bei manchen kannst du dir gleich eine Domain registrieren und mit dem DynDNS-Dienst verbinden. Schau mal hier: http://dnslookup.me/dynamic-dns/


    Welchen DynDNS-Anbieter du letztendlich nutzen kannst, liegt daran, wie du ihn einrichten willst. Ich empfehle immer zunächst die Konfiguration im Router. Dieser ist in der Regel immer am Netz und weiss genau, wann sich die WAN-IP geändert hat. Zudem funktioniert das dynamische DNS auch dann, wenn das QNAP gerade schlafen gegangen ist, um bspw. auf eine Netzwerkkamera von außen zuzugreifen. Hierbei ist zu beachten, dass nicht alle Router eine große oder flexible Auswahl von DynDNS-Anbietern bereitstellen. AVM hat bei der fritz.box aber alles richtig gemacht :)
    Soll nur das QNAP vom Internet aus erreichbar sein, reicht es im Prinzip aus, den DynDNS-Dienst im QNAP-Menü "Systemadministration >> Netzwerkeinstellungen >> DDNS"einzurichten. Die Auswahl an unterstützen DynDNS-Anbietern ist meiner Meinung nach bescheiden - eine individuelle Eingabemaske fehlt hier, somit sind nicht alle Anbieter möglich. Einen Vorteil hat es, wenn das QNAP sich um die DynDNS-Aktualisierungen kümmert: Es ist im Prinzip egal, wo das QNAP aufgestellt wird, nach einem Umzug oder bei Freunden funktioniert der DynDNS-Zugriff ohne weiteren Konfigurationsaufwand. Router nimmt man selten mit... und ohne Umkonfiguration gehts ohnehin nicht.


    Zitat

    für mich hört sich schon allein das openVPN am sichersten an da man das Zertifikat benötigt + die login daten.


    Hier verwechselt du etwas. Das Zertifikat ist nur zur Verschlüsselung des Datenstroms von belang und zunächst unabhängig von dem Dienst, der den Datenstrom erzeugt. Man kann OpenVPN auch ohne Verschlüsselung einsetzen.


    Es sei prinzipiell angeraten alle Verbindungen von außen durch eine Verschlüsselung abzusichern. Dies gilt auch für WebDAV und PPTP. Auf dem QNAP ist bereits ein Zertifikat installiert, welches bedenkenlos benutzt werden kann.


    Zitat

    ich habe verstanden, dass ich auf pptp verzichten soll jedoch was spricht noch gegen mycloud und webdav ?


    Es kommt zu allererst darauf an, welche Ansprüche du an die Datensicherheit stellst.


    MyCloud NAS ist kein Dienst, sondern ein Einrichtungsassistent unter Verwendung des DynDNS-Dienstes von QNAP. Er erleichtert denen, die absolut keine Netzwerkkentnisse besitzen die Einrichtung des QNAP für Freigaben aus dem Internet. Alles was mit MyCloudNAS eingerichtet werden kann (Webserver, FTP, VPN, Rsync), kann man auch ohne MyCloudNAS einrichten. Vorrangig will QNAP dem Benutzer die QNAP-Services wie den Dateimanager, Photo/Videostation usw. möglichst einfach und schnell in die große Internetwolke bringen. Dazu wird ein UPnP-fähiger Router benötigt. MyCloudNAS richtet dann alle Portweiterleitungen automatisch ein, inklusive dem DynDNS-Dienst. Wir sollten also im Weiteren nicht über MyCloudNAS sprechen, sondern über die Dienste und Protokolle, die einen Datenzugriff von außen ermöglichen.


    PPTP ist wie bereits erwähnt unsicher. Jedoch wird PPTP von den gängigen Betriebssystem von Haus aus ohne Zusatzsoftware unterstützt, sodass die anfängliche Hürde gering ist - bspw. bei Smartphones. Du musst für dich entscheiden, ob du das potentielle Sicherheitsrisiko eingehen kannst/ willst. Bei unkritischen privaten Daten ist es sicherlich vertretbar, bei fremden Daten von der Firma und/ oder Kunden sieht die Sache anders aus (Haftungsfrage unbedingt klären!). Fairerweise muss erwähnt werden, dass das verwendete OpenVPN auf den QNAP-Kisten auch nicht gerade aktuell ist.


    In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass jeder für seinen Datenspeicher zunächst vollumfänglich verantwortlich ist. Wenn jemand einen auf dem QNAP befindlichen Dienst, Protokoll oder eine Webapplikation hackt und als Datensenke für urheberrechtlich geschütztes Material benutzt, ist man (als Betreiber) in der Haftung und in der Beweis- und Nachweispflicht - was oft unmöglich ist. Daher rate ich zu sensiblen Vorgehen. Wenn Sicherheitsprobleme hinreichend bekannt sind, gesellt sich zur "Fahrlässigkeit" der Vorsatz "grobe" dazu.


    Zurück zum Thema. Ich will dir keine Angst machen, aber sensibilisieren. Der scheinbar einfache Weg muss nicht immer der Weg der ersten Wahl sein.


    Um es Zusammenzufassen:
    DynDNS brauchst du IMMER, wenn du keine feste (=gekaufte) IP besitzt und von außen auf dein QNAP zugreifen willst. Egal ob VPN oder WebDAV.
    Die QNAP-Dienste PPTP und OpenVPN sind VPN-Lösungen. Sie bauen einen gesicherten (=verschlüsselten) Tunnel von einem Client zu den entsprechenden Endpunkt (QNAP) auf. Damit kannst du an einer entfernten Stelle des Internets beinahe so auf das QNAP zugreifen, als wärst du zu Hause. Nicht zu verachten ist die VPN-Lösung (falls vorhanden) in deinem Router. Dann kannst du gleich das gesamte LAN zugänglich machen oder mit einem zweiten Router zwei LANs zu einem verbinden. In einem entfernten Büro bräuchte man keine Zusatzsoftware auf den Clientrechnern, welche man i.d.R. (ausgenommen PPTP) benötigt. Jedoch: einmal eingerichtet verlangen OpenVPN, Fritz!Fernzugang/ IPSec u.a. keine regelmäßige Administration.


    Mit WebDAV habe ich keine angenehmen Erfahrungen gemacht - es war oft sehr hakelig und zu unzuverlässig bei großen Datenmengen. Ist auch ein Stück weit klar: Hier gehen alle Anfragen über einen Webserver.


    Ich hoffe, es ist vieles klarer geworden!


    Gruß vom subitus

    PPTP ist hochgradig unsicher und sollte nicht mehr verwendet werden. Siehe auch hier:
    http://www.heise.de/security/a…ss-fuer-PPTP-1701365.html
    Es gibt bereits fertige So-Hacke-Ich-PPTP-"Bausätze" im Internet.


    Die bessere Alternative wäre OpenVPN.
    Die beste Alternative IPSec: Wenn du einen halbwegs modernen Router besitzt, wird dieser IPSec unterstützen (bspw. die in D beliebten Fritz-Boxen).


    PPTP, OpenVPN, IPSec und Co. funktionieren mit IP's oder symbolischen Domainnamen. Wer keine statische IP hat, kann sich einen Domainnamen erstellen und dessen Auflösung auf eine IP verweisen lassen. Wenn diese Auflösung (sehr) dynamisch erfolgt, ist es gewissermaßen (fast) egal, welche IP-Adresse man gerade hat. Dies bieten DynDNS-Dienste wie NoIP.org, ChangeIP.com, DynDNS.com usw. typischerweise an. MyCloudNAS ist ein DynDNS-Dienst von QNAP, welcher viele Automatismen verbindet, um einem "Otto-Normal-"Anwender die Einrichtung zu einfach wie möglich zu gestalten.


    Zusätzlich kann man sich auch mit div. DynDNS-Skripten behelfen, die auf einem eigenen Webhost betrieben werden.


    Kurzum: Da du keine fixe IP besitzt, kommst du um DynDNS nicht herum!


    Auf MyCloudNAS ist meiner Meinung nach verzichtbar. Es dient hauptsächlich der Nutzergruppe, die sich nicht tiefgreifend mit Netzwerktechniken auseinandersetzen wollen. Ich nutze seit Ewigkeiten den DynDNS-Dienst meines Routers und setze die Portweiterleitungen von Hand im Router selber. UPnP ist bei mir nicht aktiv.


    Das Aussperren auf MAC-Ebene macht i.ü. die Netzwerktopologie nicht sicherer. Sicherer sind: Eine gute (hohe) Verschlüsselung, lange und schwere Passwörter und gestopfte Sicherheitslöcher der Applikationen.


    Um deine Verwirrung zu Komplettieren: Du könntest auch noch mit WebDAV-Freigaben arbeiten.



    Gruß vom subitus

    Hallo Diggi,


    als einfache Methode, auf das NAS von extern zuzugreifen - ohne VPN-Konfigurationsaufwand - bietet sich WebDAV an.
    Das QNAP unterstützt dies ohne Zusatzpakete. Nach dem Leitfaden hier vorgehen: http://www.qnap.com/index.php?lang=de&sn=2758
    Haken an der Sache: Relativ langsam, Zusatzprogramm für Windows7/8 erforderlich oder ein gültiges SSL-Zertifikat auf dem QNAP. Unter Windows-XP klappt es auch mit dem QNAP-Standard-Zertifikat. Der Freigabeordner wird unter Windows als Netzlaufwerk angezeigt.


    Die sichere Methode ist VPN - und zwar im Router (-> keine Portweiterleitung nötig, Router-Firewall etc., transparent für die Clients). Die Fritz-Boxen liefern VPN auf IPSEC-Basis mit AES-Verschlüsselung praktischerweise gleich mit. Die Einrichtung ist etwas gewöhnungsbedürftig und zuweilen etwas hakelig, wenn es aber einmal läuft, dann läuft es immer :)
    Die Easybox kenne ich nicht, möglicherweise kann dieser Budgetrouter ebenfalls eine VPN-Verbindung herstellen. Hättest du einen weiteren VPN-fähigen Router (idealwerweise eine weitere Fritzbox für eine einfachere Einrichtung, Linksys und Co. gehen natürlich auch), könntest du die Netzwerke (Zuhause und Büro) mittels der Router über einen VPN-Tunnel verbinden. Die Router kümmern sich dann darum, welches Netzwerk für eine Anfrage zuständig ist. Diese Lösung habe ich vor Jahren mal benutzt, um zwei Heimnetzwerke zu verknüpfen. Näheres dazu im AVM-Serviceportal: http://service.avm.de/support/…Box-Netzwerken-einrichten


    Zur Not tut es auch das QNAP-VPN. Hierbei würde ich zu OpenVPN raten, auch wenn für Windows-Boxen dann eine (kostenlose) Clientsoftware notwendig ist. PPTP hat mehrere bekannte Angriffsvektoren, einige lassen sich durch geschickte Konfiguration ausmerzen. Nachteilig ist bei der NAS-VPN-methode, dass jeder Client eine VPN-Verbindung herstellen muss (jeder Rechner benötigt Installation + Konfiguration). Daher bietet sich das QNAP-VPN eher für Einzelverbindungstunnel an. Ich rate zum Router-VPN.


    Du siehst, das Thema ist nicht ganz einfach.


    Gruß vom subitus

    Hallo diggi2202,


    Zitat

    das ganze so sicher wie möglich


    Wenn du dafür eine Anleitung gefunden hast, dann hätte ich die auch gerne mal zum Lesen :D


    Zitat

    TS-212 Zuhause und Zugriff wie eine normale Festplatte vom Büro aus übers Netz


    Deine Angaben sind sehr allgemein. Da die QNAP-Kiste ein N(etwork)AS ist, geht ohnehin alles über das Netz. ;)


    Zitat

    ...muss ich wirklich einen Techniker kommen lassen...


    Welchen Techniker willst du dir kommen lassen? Vodafone? Unitymedia? AVM? Von denen richtet dir keiner dein NAS ein.
    Professionelle Dienstleister kosten gutes Geld - das kannst du aber auch in ein größeres NAS investieren.


    Wie willst du auf das NAS zugreifen? FTP, SFTP, SMB, NFS, WebDAV, HTML (Webfilemanager, Ajaxplorer), ...?
    Benutzt du einen VPN-Tunnel? Falls nicht, denke ich, dass VPN für dich ein Thema sein sollte.
    Das QNAP-NAS bietet zwei VPN-Lösungen. Mit der Fritzbox böte sich IPSec an. Alternativ SSH-Tunnel uvm.


    Es kommt aber ganz darauf an, was genau du benötigst.



    Gruß vom subitus

    Hallo CJ-Super,


    ich hatte mal ein vergleichbares Problem mit einer TS112. Die hatte damals durch einen HW-Fehler ihren Flash-Speicher zerschossen,
    weil sie unter manchen Bedingungen einfach neu startete. Zum Glück war dies ein Gewährleistungsfall und es kam gerade die TS119P+ heraus ;)


    Gab es in der Vergangenheit mal technische Störungen? Unerklärliche Abstürze oder ein Stromausfall? Probleme bei einem Firmwareupdate?


    Führe bitte zunächst noch keinen vollständigen Reset durch (Werksreset). Damit verbaust du dir u.U. Zugriffsmöglichkeiten.
    Wenn du mit der formatierten Platte nicht weiterkommst, kannst du ggfs. ein manuelles Firmwareupdate über die Konsole anstoßen.


    Btw.: Wenn ich richtig liege, besitzt das TS-410 kein DOM?



    Viel Erfolg!


    Gruß vom subitus

    Hallo dobi,


    du würfelst zwei Sachen durcheinander:
    (1) Dass Chrome die SSL-Verbindung für unsicher erklärt
    und
    (2) der Port zur Admin-Seite.


    Zu (1) habe ich oben ausführlich beschrieben. Es liegt daran, dass das QNAP-Zertifikat nicht von einer vertrauenswürdigen Stelle unterzeichnet wurde. Wenn es dich stört, kannst du es unterzeichnen lassen, bspw. gegen Gebühr bei Verisign oder für Lau bei StartCom. Es setzt aber ein umfangreiches Verständnis über Zertifikate voraus. Du kannst prima damit leben, dass das Zertifikat nicht signiert ist und nimmst das rote https einfach in Kauf. Die Verbindung ist trotzdem sicher!


    (2) Die Zahl 10443 ist nur ein Beispiel. Du kannst jede andere Portnummer verwenden, die nicht bereits verwendet wird oder auch den Standard belassen. Es betrifft ohnehin hauptsächlich die Routerkonfiguration. Lies alle Beiträge nochmal in Ruhe durch und frage, falls du etwas nicht verstanden hast.


    Einen schönen Abend.


    Gruß vom subitus

    Hallo dobi,


    von welcher Portnummer sprichst du? Jede IP-Adresse besitzt einen Bereich von 65k Portnummern. Deine WAN-IP ebenso wie jedes IP-basierte Gerät in deinem LAN. Du konfigurierst sinngemäß:
    QNAP:
    (a) Konfiguration des Adminports im QNAP-Adminpanel
    Router:
    (b) DynDNS
    (c) Portnummer im WAN
    (d) Portweiterleitung des WAN-Ports auf den Adminports des QNAP


    Beispiel:
    QNAP:
    (e) Konfiguration der Portnummer des Adminpanels auf 443
    Router:
    (f) DynDNS-Dienst mit dem Namen dyndns.example.com
    (g) WAN-Portnummer 10443
    (h) Weiterleitung des WAN-Ports 10443 auf DeinQNAP:443


    Via https://dyndns.example.com:10443 kannst du jetzt auf das Admin-Panel zugreifen.


    Würdest du unter (e) den Port 1234 einstellen, müsstest du unter (h) ebenfalls 1234 einrichten - klingt doch logisch, oder?



    Zur zweiten Frage:
    Das Zertifikat wird vom Webserver des QNAP (thttpd) ausgeliefert, wenn eine https-Verbindung aufgebaut wird. Der Browser läd dies automatisch herunter. Du musst es nur dauerhaft akzeptieren (=importieren).


    Gruß vom subitus

    Hallo Misux,


    in diesem QNAP-Wiki-Beitrag wird die manuelle Firmwareaktualisierung beschrieben:
    http://wiki.qnap.com/wiki/Manually_Updating_Firmware


    Um die Kommandozeile zu erreichen, aktivierst du den zunächst den SSH-Zugang des QNAP im Admin-Panel. Dann startest du auf dem Mac eine Konsole (Terminal). Du kannst du dich mit dem SSH-Kommando direkt mit dem QNAP verbinden:

    Code
    ssh  [servernameoderip] -l [Benutzername]


    Beispiel:

    Code
    ssh 192.168.2.100 -l admin


    Gruß vom subitus