NAS Kauf - Viele Fragen + Realisierungszeichnung

  • Hallo zusammen,


    ich möchte in absehbarer Zukunft mir ein NAS zulegen und bin daher ein Neuling in diesem Bereich. Kurz zum Hintergrund für die Anschaffung: Ich möchte eine zentrale Speicherlösung für meine Daten, auch wenn ich momentan alleine darauf zugreife. Externe Festplatte an meinen Rechner anschliessen will ich nicht mehr, sondern wie gesagt alles zentral verwalten. Ich möchte auch daher eine zukunftssichere Lösung, die auch etwas mehr wie 200 Euro kosten darf
    Ich sage es gleich vorab, ich werde mir entweder ein NAS von Synology oder von QNAP zulegen. Das Ganze hängt davon ab, welcher Hersteller meine Planung am Besten umsetzen kann (Optik spielt eine untergeordnete Rolle). Von daher hoffe ich, hier Unterstützung zu finden ?


    In den letzten Wochen habe ich (sofern die Zeit da war) einiges gelesen, aber einige Fragen sind dennoch offen geblieben. Daher habe ich eine Zeichnung gemacht, wie das Ganze aus meiner Sicht realisiert werden soll:




    Oben links steht immer eine Zahl, worauf sich meine Fragen beziehen. Also 1.1, 1.2, ... sind Fragen im Bezug zum NAS.


    Allgemeines zu 1.)


    Grundsätzlich soll das NAS als reiner Datenspeicher dienen. Hauptsächlich finden sich dort Filme (hauptsächlich mkv aber auch avi und mpeg), Musik (mp3) und Bilder wieder. Es soll aber auch für andere Dateien wie Word, pdf Dokumente usw. genutzt werden.


    1.1 Ist das bildlich dargestellte Szenario realisierbar? Gerade im Bezug zu RAID und der Partitionierung?
    1.2 Ich schalte per Steckdosenleiste meinen Rechner, Router etc. komplett aus, weil ich das über Nacht nicht brauche. Wie ist das beim NAS? Muss man das zuvor komplett herunterfahren? Oder kann ich das einfach mitausschalten? Worin besteht genau der Unterschied zwischen Standby und WOL?
    1.3 Kann ich bestimmte Ordner auf dem NAS mit einem Passwort versehen, dass ich, egal von wo (Notebook, PS3, TV, ...), immer eingeben muss?
    1.4 Was ist der Unterschied zwischen Raid 5 und Raid 5+Spare? Was passiert wenn die Paritätsplatte von Raid 5 kaputtgeht? Wie verläuft generell der Austausch einer defekten Platte?
    1.5 Raid 5 -> Wie vollziehe ich einen Festplattentausch? Also konkret: Ich möchte die 4 Platten mit je 2 TB durch 4 Platten mit je 3 TB tauschen. Einzeln ersetzen? Müssen die Daten vorher irgendwo anders gesichert werden?
    1.6 Schalten sich die Platten bei Nichtgebrauch ab? Oder laufen die durch bis ich das NAS herunterfahre?
    1.7 Was passiert, wenn eine Platte kaputt geht und ich tausche die defekte Platte (2 TB) durch eine größere Platte des gleichen Herstellers (z.B. 3 TB)? Gibt’s da Probleme? Nutzbar sind aber dennoch nur 2 TB ?
    1.8 Wie müssen die Festplatten formatiert werden, um sowohl von Mac OS X als auch von Windows darauf zugreifen zu können? (WIN = NTFS ; Mac OS X = HFS+)
    1.9 User bzw. Gäste die sich in mein Netzwerk einklinken (LAN oder WLAN) sollen nur auf freigegebene Ordner zugreifen können. (Nur Leseberechtigung!!!) Kann ich das einstellen?
    1.10 Warum setzt man bei den NAS nicht konstant auf Sata III wie bei den größeren Modellen? Weil hardwarebedingt der Prozessor/RAM sowieso keine höhere Lese/Schreibrate gewähren können?
    1.11 Muss ich mich jedesmal auf die Station einloggen oder sehe ich die Ordnerstruktur auch als Netzlaufwerk im OS X Finder / Windows Explorer?
    1.12 Kann ich ein Handy mit dem vorhandenen USB Anschluss laden? Geht das auch, wenn das NAS im Ruhezustand/Standby sich befindet?
    1.13 Welches Modell könnt ihr mir für mein geplantes Szenario empfehlen? Ist es evtl. auch sinnvoll, auf den Nachfolger eurer Empfehlungen zu warten, da die Anschaffung erst gegen Ende des Jahres geplant ist!?




    2.)


    2.1 Ich möchte per LAN und WLAN auf sämtliche Dateien auf dem NAS zugreifen können, sowohl unter Windows (Bootcamp) als auch unter Mac OS X. Geht das?
    2.2 Ich möchte meine Daten auf dem Macbook Pro mit der Hilfe von TimeMachine auf die 1 TB Partition des NAS sichern. Realisierbar?




    3.)


    3.1 Hier möchte ich auf Filme, Musik und Bilder des NAS zugreifen (LAN und WLAN) und abspielen. Zu erwähnen sei hierbei, dass Filme zu 95 % in mkv Dateien vorliegen, d.h. ich möchte die mkv Datei auf der PS3 abspielen ohne umzuwandeln etc. Ist das möglich? Muss ich dafür ein Programm installieren? Musik und Bilder unterstützt ja die PS3 – von daher gehe ich aus, dass es keine Probleme diesbezüglich gibt. Sehe ich das richtig?



    4.) Prinzipiell soll hier das Gleiche möglich sein, wie bei der PS3 (LAN und WLAN). Aber der Fernseher soll erst noch kommen. Da würde ich auf Formatunterstützung etc. achten. Wenn das mit der PS3 umsetzbar ist, kann ich ja auch mkv über die PS3 auf den Fernseher via HDMI streamen.


    5.) Was wäre noch wünschenswert, aber kein MUSS:


    5.1 Android Handy App zur Steuerung des NAS
    5.2 Internetzugriff auf das NAS (von außerhalb)



    So, ich habe diesen Post sowohl im Synology als auch im QNAP Forum. Ich möchte euch bitten, mir ehrlich zu antworten, welcher Hersteller mein Szenario am Besten umsetzen kann.
    Auch wäre es schön, wenn ihr meine Fragen zitieren würdet und direkt darauf antworten würdet. Ich editiere dann meinen ersten Beitrag mit den gegeben Antworten, sodass auch zukünftige Leser schnell Antworten finden.


    Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen:


    Danke für eure Hilfe und eure Zeit!!!


    Viele Grüße!

  • Hallo Johnny


    "Es gibt doch immer wieder einen, der es ganz genau wissen möchte" :D


    Das ist ja ne nette Liste^^
    Schaumermal


    Zu 1.
    .1 Ist so realisierbar. Lediglich die Geräte mit Doppelanbindung, da sollte immer nur eine Verbindung aktiv sein, sind ja alle im gleichen Subnetz.
    Bei Streaming ist eine Kabelverbindung dem WLAN vorzuziehen.


    .2 Wie jeder Computer muss auch das NAS korrekt runter gefahren werden. Ein plötzliches Abschalten wird Dir über kurz oder lang ein zerfressenes Raid bescheren.
    Beim Standby geht das System in einen stromsparenden Modus und wird bei zugriff wieder aktiviert.
    Wake on Lan hingegen bietet die Möglichkeit das ausgeschaltete Gerät mithilfe eines magic packets über das netzwerk zum Hochfahren zu bewegen.


    .3 Nein. Der Zugriff auf die Freigaben wird anhand der benutzer gesteuert, die darauf berechtigt werden. Wer da nicht gesetzt ist hat auch keinen Zugriff.
    Nur Ordner die für jeden freigegeben sind, können ohne Anmeldung eingesehen werden. Aber eine Verbindung zum NAS muss immer in einem user Kontext erfolgen.


    .4 Ein Raid5 + spare bedeutet du hast 4 Platten bestückt, 3 davon als Raid5 und die vierte ist als hot spare zugewiesen. Diese springt ein, wenn eine Platte abdübelt.
    Das bedeutet Ausfallsicherheit für 2 Platten, wie bei einem Raid6 auch. Eine defekte Platte wird vom NAS aus dem raidverbund entfernt, bei Einbau einer Ersatzplatte
    wird diese in den Verbund integriert, falls eine Hot Spare eingesprungen ist, sollte die neue Platte wieder als hot spare gesetzt werden.
    Bei einem Raid5 gibt es keine Paritätsplatte. Die gebildeten Paritätsdaten nehmen zwar den Speicherplatz einer Platte ein, die Paritätsdaten werden aber rotierend auf alle Platten verteilt.


    .5 Raid ersetzt kein Backup (einmal pro thread MUSS das erwähnt werden)
    Daher sind die Daten immer vor irgendwelchen Aktionen zu sichern. Wenn Du grössere Platten einbauen möchtest, musst du eine Platte aus dem Verbund auswerfen
    (via Management Console) und eine neue Platte hinzufügen. Nach abgeschlossener Synchronisation kannst Du mit der nächsten Platte forfahren, bis alle getauscht sind.
    Hinterher wird dann mittels online kapazitätserweiterung der freie Speicherplatz in das Raid Volume integriert. Hierzu gibts Anleitungen auf der QNAP HP.


    .6 Es gibt für die Platten eine standby Funktion, ob die Platten aber in diesen Midus gehen, hängt davon ab, was an Zugriffen übers Netz stattfindet.


    .7 Probleme sollte es keine geben, so lange alle Platten auf der kompliste stehen. Das zusätzliche TB ist erst nutzbar, wenn alle Platten getauscht wurden und die
    Kapazitätserweiterung durchgeführt wurde.


    .8 Da auf dem NAS ein Linux läuft, ist ext4 oder ext3 zu verwenden. Die Zugriffe anderer OSse erfolgt über die jeweiligen Netzwerkdienste.
    Bei Windows via Samba, Mac kann m.W. AFP oder auch NFS.


    .9 Ja. User werden auf jede Freigabe gesondert berechtigt, Gastzugriffsrechte werden ebenfalls für jede Freigabe gesondert definiert.


    .10 Genau. Ohne entsprechende CPU nützt Sata3 gar nix. Ich halte es auch bei den neuen NAS für überzogen. Es geht da wohl mehr um die zukünftige Kompatibilität.
    Das ist natürlich auf den Raid-Betrieb gemünzt, Einzelplatten verhalten sich da wieder anders. Daher verwendet man im gewerblichen Bereich auch eher SAS-Platten.
    Die sind bei multiplen zugriffen auf viele dateien einfach schneller, während Sata beim Durchsatz grosser datenmengen zu Höchstform auflaufen, deshalb verwendet
    man diese gern für Backup Arrays.


    .11 Du kannst Dir jede Freigabe als netzlaufwerk verbinden, oder sie auch unterhalb des Computers in der Netzwerkumgebung sehen.
    Bei MAC weiss ich nicht, hab keinen :)
    Es gibt auch die Möglichkeit der Ordner Aggregation. Hier werden mehrere Freigaben in eine zusätzlichen Freigabe verlinkt. Es muss dann nur diese zusätzliche
    Freigabe auf dem PC verbunden werden und darin sieht man dann die darin verlinkten Freigaben und kann direkt darauf zugreifen (sofern berechtigt).


    .12 Die USB Anschlüsse am NAS entsprechen der Spezifikation und liefern die üblichen 500mA Strom. Wenn Du ein Gerät ansteckst und es erkannt wird, kommt das NAS
    ohnehin von alleine aus dem Standby.


    .13 Momentan sehe ich persönlich keine in Frage kommenden Nachfolger am Horizont. Du willst ein 4bay NAS, hier bleibt zu bedenken, dass eine ARM CPU gewisse
    Beschränkungen hat hinsichtlich optionaler QPKG Anwendungen. Diese sind aber marginal hinsichtlich deines Verwendungszweckes.
    Wenn Du also nicht zuviel Geld ausgeben möchtest, das NAS für die nächsten paar Jahre reichen und 4 bays haben soll, würde ich zum 419P+ raten.
    Intel kostet halt gleich ne ecke mehr, hat aber nochmals ein paar Briketts zum Nachlegen übrig.


    2.


    Generell Ja zu allen Punkten. Nur von den unterschiedlichen partitionen musst Du Dich im raid verabschieden. Ein Raid wird vom NAS immer auf die voll Grösse
    partitioniert. Nur mit Einzeldatenträgern wird auf jeder Platte eine partiton erzeugt. Das ist aber nicht so tragisch, da bei den Backups jede Freigabe unabhängig
    gesichert werden kann, so dass Du hier einen separaten Backupdatenträger für diese Daten festlegen kannst.


    3u4.Grundsätzlich spielt der Twonky mkv's ab. Allerdings ist matroska nur ein Containerformat, dass unterschiedlichste Arten von Streams aufnehmen kann.
    Das liegt dann beim Client, wenn einzelne Streams nicht dekodiert werden können. Bei den mkv's rühren die meisten Probleme daher, dass der Header komprimiert
    ist. PS3 ist auch etwas speziell, wie ich hier mehrfach gelesen habe (ich hab keine) Aber es gibt genügend Stoff im Forum wo man sich darüber belesen kann.
    Bei meinem TV sind es auch die komprimierten Header, die beim Abspielen zicken. Ich verwende z.B. XMedia recode um die mkv's einfach nochmals 1 zu 1 zu
    remuxen. Die streams werden dabei nicht verändert, nur neu zusammengesetzt. Das geht schnell. Viele gehen aber schon von vornherein.


    5. Android weiss ich nicht, aber such mal im Forum, da gab es auch schon mal was dazu.
    Zugriff von aussen ist machbar, lies zuerst mal im Bereich "Netzwerkeinstellungen" die netzwerk FAQ und such dann im Forum nach passenden Artikeln.


    Gruss
    Micha

  • Hallo zusammen,


    so, die letzten Tage habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und meine Zeichnung bzw. Realisierung angepasst. Da die meisten meiner Fragen oben schon beantwortet wurden, werde ich anschließend nur noch meine offenen Fragen posten.




    Ist das Szenario so realisierbar? Was könnte man besser machen?
    TimeMachine über die Airport Extreme funktioniert (momentan auch im Einsatz) – hier möchte ich kein Backup auf eine Platte im NAS machen, da sonst alle Dateien erst noch durch das NAS gequetscht werden müssen. Deshalb werde ich das direkt über den Router machen. Ich denke, dass ist die effizienteste Lösung. Oder was denkt ihr?



    1.) Im Raum steht immer noch die Überlegung, ob mir statt der Synology DS411 die DS411j bzw. dem QNAP TS-419P+ das TS-412 NAS reicht.


    Im Vergleich:


    DS411: (ca. 380 Euro)________TS-419P+: (ca. 430 Euro)


    - 1,6 Ghz__________________ - 1,6 Ghz
    - 512 MB Ram DDR III________- 512 MB Ram DDR III
    - Wake on LAN______________- Wake on LAN
    - 1 x Gbit LAN_______________- 2 x Gbit LAN
    - 2 x USB___________________- 4 x USB
    - 1 x eSATA_________________- 2 x eSATA
    - Read: 105.3 MB____________- Read: 100.2 (SMB), 113.7 (FTP) MB
    - Write: 47.86 MB____________- Write: 45.4 (SMB), 42.7 (FTP) MB




    DS411j: (ca. 270 Euro)________TS-412: (ca. 270 Euro)


    - 1,2 Ghz___________________- 1,2 Ghz
    - 128 MB Ram DDR II_________- 256 MB Ram DDR II
    - KEIN Wake on LAN__________- KEIN Wake on LAN
    - 1 x Gbit LAN_______________- 2 x Gbit LAN
    - 2 x USB___________________- 4 x USB
    - KEIN eSATA________________- 2 x eSATA
    - Read: 82.78 MB_____________- Read: 69.3 (SMB), 110.3 (FTP) MB
    - Write: 38.23 MB_____________- Write: 32.7 (SMB), 32.8 (FTP) MB



    Aufgrund eurer Erfahrungswerte ! ? reicht für meinen Einsatz das kleinere Modell bzw. werde ich glücklich damit? Welche Anwendungen fressen viel CPU / RAM? Wenn ich mich für das größere Modell entscheide, möchte ich vorerst nur 2 Platten einbauen.


    1.1 Kann ich die 2 Platten (als normale Single Platten – kein Raid) mit 2 später gekauften Platten zu einem Raid 5 Verbund machen? Muss ich dazu alle Daten sichern und erst formatieren?
    1.2 Für das Backup werde ich eine externe Festplatte anschliessen. Momentan habe ich noch eine 2 TB Platte von Western Digital mit USB 2.0. Da bekanntlich ja eSATA schneller als USB ist, möchte ich eure Meinung wissen, ob es sich lohnt, eine extra eSATA Platte zu kaufen oder die vorhandene USB zu benutzen!?
    1.3 Ich konnte im Netz leider keine Infos finden aber wie macht der das Backup? Scannt er die zu sichernden Ordner und kopiert sie auf die Backupplatte? Wie verlaufen die nachfolgenden Sicherungen? Werden dann nur die Änderungen auf Backupplatte kopiert oder wieder den kompletten Ordner?
    1.4 Mal angenommen, die Daten auf dem NAS übersteigen die Kapazität der NAS-Backuppatte ... ich schließe eine weitere Platte an. Übernimmt er dann automatisch die 2te Platte für die restliche Sicherung? Oder muss ich sagen Ordner xyz kommen auf Platte 1 und Ordner abc kommen auf Platte 2?
    1.5 Nochmal kurze Frage zu WOL und Ruhezustand: Also bei Inaktivität schalten sich die Platten nach einer bestimmten Zeit in den Ruhezustand. Ausschalten des NAS muss trotz WOL immer noch manuell erfolgen. WOL erspart mir das Drücken den ON-Knopfes, weil es automatisch das NAS hochfährt wenn Netzwerkzugriff erfolgt. Ist das so richtig ?
    1.6 Gibt es eine Möglichkeit, per Script oder ähnliches das NAS zum herunterfahren zu bewegen wenn ich mein Notebook herunterfahre? Srich, dass ich nicht erst auf den An/Ausschalter drücken muss? Gleiches gilt für das Hochfahren - das sich das NAS beim Windows hochfahren automatisch auch mit hochfährt!?
    1.7 Online Kakazitätserweiterung funktioniert nur, wenn ALLE Festplatten die gleiche Größe haben. Ist das so richtig? D.h. wenn ich 4 x 2 TB habe und eine geht kaputt und ich baue statt einer 2 TB eine 3 TB ein hab ich trotzdem nur 2 TB bis ich ALLE Platten ersetze und dann kann ich die Erweiterung machen? Richtig so?
    1.8 QNAP hat 2 x LAN Anschluss. Für was benötige ich sowas? Kann mir da mal jemand ein paar Beispiele nennen?
    1.9 Was ist der SLEEPMODE? Ruhezustand der Festplatten oder das ausgeschaltete NAS?


    Momentan bin ich immer noch hin und her gerissen zwischen Synology und Qnap.
    QNAP hat für mich das bessere Preis/Leistungsverhältnis und ist optisch ansprechender. Synology bietet dafür ein erstklassiges Forum und tolle Unterstützung!
    Vom Funktionsumfang werden sich beide nicht viel geben. Aber die Entscheidung wird mir keiner abnehmen können ? Mal sehen ...


    Freue mich über weitere Anregungen / Hilfestellungen!


    Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende!

  • ich versuch's mal

    Zitat von "Johnny1982"

    Ist das Szenario so realisierbar? Was könnte man besser machen?
    TimeMachine über die Airport Extreme funktioniert (momentan auch im Einsatz) – hier möchte ich kein Backup auf eine Platte im NAS machen, da sonst alle Dateien erst noch durch das NAS gequetscht werden müssen. Deshalb werde ich das direkt über den Router machen. Ich denke, dass ist die effizienteste Lösung. Oder was denkt ihr?

    Ich denke, es macht keinen sinn, sich ein NAS mit Timemachine-Support zu holen und dann Timemachine weiterhin auf eine USB-Platte sichern zu lassen. Ich sichere die Timemachine z.Z. noch direkt auf USB am MAC selbst, und genau das ist ein Grund mir ein QNAP zu holen. Zum einen hättest Du eine weitere USB-Platte für's NAS-Backup über und ausserdem wird's dadurch vermutlich schneller, da das NAS an GigabitEthernet hängt und die Platte "nur" an USB2.0. Was meinst Du mit "durch's NAS quetschen? Ist denn "durch den Router quetschen" hier besser? Wie performant ist der Airport denn? Ich gehe mal davon aus, dass seine Netzwerk<->USB Performance, der des QNAP weit hinterherhinkt. Nebenbei ist bei USB2.0 i.d.R. bei ~30MB/s Schluss.

    Zitat von "Johnny1982"

    1.) Im Raum steht immer noch die Überlegung, ob mir statt der Synology DS411 die DS411j bzw. dem QNAP TS-419P+ das TS-412 NAS reicht.

    Ich schwanke auch noch zwischen *19p+ oder *12 oder sogar *39pro* (wegen INTEL)....

    Zitat von "Johnny1982"


    1.2 Für das Backup werde ich eine externe Festplatte anschliessen. Momentan habe ich noch eine 2 TB Platte von Western Digital mit USB 2.0. Da bekanntlich ja eSATA schneller als USB ist, möchte ich eure Meinung wissen, ob es sich lohnt, eine extra eSATA Platte zu kaufen oder die vorhandene USB zu benutzen!?

    Schneller ist besser, also ja ;) Die Frage ist eher, wieviel Zeit Du für ein Backup hast und benötigst (ich hab kein eSATA-Gerät und habe somit keinen direkten Geschwindigkeitsvergleich)?! Ich frage mich eher, wie du ein 6TB RAID5 auf ein oder zwei (TM-Platte) Platten sichern willst? Da solltest Du Dir auch Gedanken zu machen...

    Zitat von "Johnny1982"

    1.3 Ich konnte im Netz leider keine Infos finden aber wie macht der das Backup? Scannt er die zu sichernden Ordner und kopiert sie auf die Backupplatte? Wie verlaufen die nachfolgenden Sicherungen? Werden dann nur die Änderungen auf Backupplatte kopiert oder wieder den kompletten Ordner?

    Ja, genauso macht es rsync (was hier iirc verwendet wird). Man kann aber sicher auch VollBackups machen. Hinweis: formatier die externe Platte nicht mit FAT32, dann kannste rsync vergessen und er kopiert immer alles!

    Zitat von "Johnny1982"


    1.4 Mal angenommen, die Daten auf dem NAS übersteigen die Kapazität der NAS-Backuppatte ... ich schließe eine weitere Platte an. Übernimmt er dann automatisch die 2te Platte für die restliche Sicherung? Oder muss ich sagen Ordner xyz kommen auf Platte 1 und Ordner abc kommen auf Platte 2?

    Ja eben. Du sagst ja, welche Ordner er wohin sichern soll (schau mal in der Live-Demo). Das meinte ich bei 1.2

    Zitat von "Johnny1982"


    1.5 Nochmal kurze Frage zu WOL und Ruhezustand: Also bei Inaktivität schalten sich die Platten nach einer bestimmten Zeit in den Ruhezustand. Ausschalten des NAS muss trotz WOL immer noch manuell erfolgen. WOL erspart mir das Drücken den ON-Knopfes, weil es automatisch das NAS hochfährt wenn Netzwerkzugriff erfolgt. Ist das so richtig ?

    Ja, WOL heisst "WAKE on lAN", d.h. aufwecken über's Netzwerk. Das hat nichts mit ausschalten zu tun. Es gibt aber noch die praktische "scheduled on/off"-Funktion. Hier kann man Zeiten definieren, wann das NAS automatisch angehen soll und wann es sich ausschalten soll (sofern kein Backupjob o.ä. läuft). Finde ich sehr praktisch, denn bei mir müsste es nur laufen, wenn ich zuhause bin und es benötige, also z.B. von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr, am WE zu anderen Zeiten. :)

    Zitat von "Johnny1982"


    1.6 Gibt es eine Möglichkeit, per Script oder ähnliches das NAS zum herunterfahren zu bewegen wenn ich mein Notebook herunterfahre? Srich, dass ich nicht erst auf den An/Ausschalter drücken muss? Gleiches gilt für das Hochfahren - das sich das NAS beim Windows hochfahren automatisch auch mit hochfährt!?

    Ja, über SSH (per Skript) könntest Du das NAS runterfahren/ausschalten und über WOL eben hochfahren. Bei Windows gibt es glaube ich ein Tool namens etherwake.exe - vielleicht packst Du Dir ein entsprechendes Skript einfach in die autostart.

    Zitat von "Johnny1982"


    1.7 Online Kakazitätserweiterung funktioniert nur, wenn ALLE Festplatten die gleiche Größe haben. Ist das so richtig? D.h. wenn ich 4 x 2 TB habe und eine geht kaputt und ich baue statt einer 2 TB eine 3 TB ein hab ich trotzdem nur 2 TB bis ich ALLE Platten ersetze und dann kann ich die Erweiterung machen? Richtig so?

    Ja, wenn alle 4 Platten einem Raid-Verbund (z.B. RAID5) angehören.

    Zitat von "Johnny1982"


    1.8 QNAP hat 2 x LAN Anschluss. Für was benötige ich sowas? Kann mir da mal jemand ein paar Beispiele nennen?

    z.B. zwei verschiedene Netzwerke, die auf das NAS zugreifen wollen, oder aber Loadbalancing oder Link-aggregation. Letzteres muss dann aber auch der Switch auf der Gegenseite unterstützen.


    ich hoffe, etwas weitergeholfen zu haben...
    Alo


    P.S.: Bitte korrigieren falsch ich bzgl QNAP Falschaussagen getroffen habe, bin ja selbst noch(!) ohne QNAP :D

  • Hey,


    vielen vielen Dank für deine Antwort! Hab mich gefreut!


    Zitat


    Johnny1982 hat geschrieben:Ist das Szenario so realisierbar? Was könnte man besser machen?
    TimeMachine über die Airport Extreme funktioniert (momentan auch im Einsatz) – hier möchte ich kein Backup auf eine Platte im NAS machen, da sonst alle Dateien erst noch durch das NAS gequetscht werden müssen. Deshalb werde ich das direkt über den Router machen. Ich denke, dass ist die effizienteste Lösung. Oder was denkt ihr?


    Ich denke, es macht keinen sinn, sich ein NAS mit Timemachine-Support zu holen und dann Timemachine weiterhin auf eine USB-Platte sichern zu lassen. Ich sichere die Timemachine z.Z. noch direkt auf USB am MAC selbst, und genau das ist ein Grund mir ein QNAP zu holen. Zum einen hättest Du eine weitere USB-Platte für's NAS-Backup über und ausserdem wird's dadurch vermutlich schneller, da das NAS an GigabitEthernet hängt und die Platte "nur" an USB2.0. Was meinst Du mit "durch's NAS quetschen? Ist denn "durch den Router quetschen" hier besser? Wie performant ist der Airport denn? Ich gehe mal davon aus, dass seine Netzwerk<->USB Performance, der des QNAP weit hinterherhinkt. Nebenbei ist bei USB2.0 i.d.R. bei ~30MB/s Schluss.


    Die Idee ist folgende: Ich möchte per TimeMachine NUR die Daten speichern (ca. 200 GB) die auf meinem Notebook sind. Die Daten auf dem NAS werden separat gespeichert.
    Der Weg zur Sicherung meiner Notebookdaten wäre also folgender Weg:


    Macbook Pro --> Router Apple Airport Extreme --> USB 2.0 Platte


    Wenn ich eine Sicherung auf dem NAS machen will wäre folgender Weg:


    Macbook Pro --> Router Apple Airport Extreme --> NAS --> Festplatte


    Ich meinte damit, die Daten müssen ja erst alle vom NAS bearbeitet werden, während die Platte direkt am Router womöglich einen kürzeren Weg hat und schneller von statten geht. Versteht ihr? Es ist praktisch eine simulierte TimeCapsule und das NAS wäre ohne "Arbeit" Oder bin ich da auf dem Holzweg mit meinen Gedanken?


    Zitat

    Johnny1982 hat geschrieben:1.2 Für das Backup werde ich eine externe Festplatte anschliessen. Momentan habe ich noch eine 2 TB Platte von Western Digital mit USB 2.0. Da bekanntlich ja eSATA schneller als USB ist, möchte ich eure Meinung wissen, ob es sich lohnt, eine extra eSATA Platte zu kaufen oder die vorhandene USB zu benutzen!?


    Schneller ist besser, also ja ;) Die Frage ist eher, wieviel Zeit Du für ein Backup hast und benötigst (ich hab kein eSATA-Gerät und habe somit keinen direkten Geschwindigkeitsvergleich)?! Ich frage mich eher, wie du ein 6TB RAID5 auf ein oder zwei (TM-Platte) Platten sichern willst? Da solltest Du Dir auch Gedanken zu machen...


    Momentan habe ich ca. 1,5 TB an Daten, die dann natürlich im Raid 5 Verbund liegen werden. Diese möchte ich Backuppen auf einer vorerst 2 TB Platte. Wenn die Daten dann irgendwann die 2 TB knacken, werde ich entweder eine weitere Platte anschliessen oder die vorhandenen 2 TB (Western Digital MyBook Studio Edition II mit 2 x 1 TB) gegen größere Platten austauchen. Momentan bin ich noch am überlegen ob ich mir diese Platte zulege ...


    Zitat

    Johnny1982 hat geschrieben:1.4 Mal angenommen, die Daten auf dem NAS übersteigen die Kapazität der NAS-Backuppatte ... ich schließe eine weitere Platte an. Übernimmt er dann automatisch die 2te Platte für die restliche Sicherung? Oder muss ich sagen Ordner xyz kommen auf Platte 1 und Ordner abc kommen auf Platte 2?


    Ja eben. Du sagst ja, welche Ordner er wohin sichern soll (schau mal in der Live-Demo). Das meinte ich bei 1.2


    Ja, das ist nicht so schön. Besser wäre es, wenn Ordner x gespeichert werden soll und der Ordner aber die Kapazität der Backupplatte übersteigt. --> Anschluss einer weiteren Platte worauf die restlich fehlenden Dateien aus dem Ordner X speichert. Ist aber so nicht möglich?


    Zitat

    Johnny1982 hat geschrieben:1.5 Nochmal kurze Frage zu WOL und Ruhezustand: Also bei Inaktivität schalten sich die Platten nach einer bestimmten Zeit in den Ruhezustand. Ausschalten des NAS muss trotz WOL immer noch manuell erfolgen. WOL erspart mir das Drücken den ON-Knopfes, weil es automatisch das NAS hochfährt wenn Netzwerkzugriff erfolgt. Ist das so richtig ?


    Ja, WOL heisst "WAKE on lAN", d.h. aufwecken über's Netzwerk. Das hat nichts mit ausschalten zu tun. Es gibt aber noch die praktische "scheduled on/off"-Funktion. Hier kann man Zeiten definieren, wann das NAS automatisch angehen soll und wann es sich ausschalten soll (sofern kein Backupjob o.ä. läuft). Finde ich sehr praktisch, denn bei mir müsste es nur laufen, wenn ich zuhause bin und es benötige, also z.B. von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr, am WE zu anderen Zeiten. :)


    Also ein Script zum Aufwecken für Mac gibt es. Das würde ich einfach in den Autostart machen, sodass beim Hochfahren des Notebooks das NAS auch mit hochfährt. Da ich den Strom immer komplett trenne, wenn mein Notebook aus ist, wäre folgendes interessant: Wenn sich das NAS im "WOL" Zustand befindet - kann ich dann einfach das NAS vom Strom trennen?


    Zitat

    Johnny1982 hat geschrieben:1.6 Gibt es eine Möglichkeit, per Script oder ähnliches das NAS zum herunterfahren zu bewegen wenn ich mein Notebook herunterfahre? Srich, dass ich nicht erst auf den An/Ausschalter drücken muss? Gleiches gilt für das Hochfahren - das sich das NAS beim Windows hochfahren automatisch auch mit hochfährt!?


    Ja, über SSH (per Skript) könntest Du das NAS runterfahren/ausschalten und über WOL eben hochfahren. Bei Windows gibt es glaube ich ein Tool namens etherwake.exe - vielleicht packst Du Dir ein entsprechendes Skript einfach in die autostart.


    Könntest du das ein wenig näher erläutern? Ein Script in den Autostart zum Herunterfahren? Verstehe ich nicht...


    Zitat

    Johnny1982 hat geschrieben:1.8 QNAP hat 2 x LAN Anschluss. Für was benötige ich sowas? Kann mir da mal jemand ein paar Beispiele nennen?


    z.B. zwei verschiedene Netzwerke, die auf das NAS zugreifen wollen, oder aber Loadbalancing oder Link-aggregation. Letzteres muss dann aber auch der Switch auf der Gegenseite unterstützen.


    Gute Frage ob die Apple Airport Extreme das kann. Muss ich mal in Erfahrung bringen ...



    Kann mir noch jemand die Frage 1.1 beantworten?


    Danke und viele Grüße!

  • Umfassend beantwortet, alo :D


    Zitat von "Johnny1982"

    1.) Im Raum steht immer noch die Überlegung, ob mir statt der Synology DS411 die DS411j bzw. dem QNAP TS-419P+ das TS-412 NAS reicht.


    Dabei kann/wird dir keiner helfen können. Hier werden QNAP Geräte besprochen, von anderen Marken wird weder zu- noch abgeraten, schon aus Gründen der Ritterlichkeit. :)
    Ich persönlich halte das 419P+ für ein sehr gelungenes Preis-Leistungsverhältnis. Das 412 würde grundsätzlich auch reichen.
    Je nachdem, was Du mit dem Gerät später noch alles nutzen möchtest, sollte aber der geringere Arbeitsspeicher des 412 beachtet werden (mal abgesehen vom der CPU).
    Zudem sind nicht alle QPKG plugins für ARM Architektur verfügbar, da braucht es dann ein INTEL NAS.
    Wenn dein NAS nach einem Jahr an seine Grenzen kommt, dann hast du nicht wirklich Geld gespart, das solltest du bei deiner Planung berücksichtigen.


    Zitat von "Johnny1982"


    1.2 Für das Backup werde ich eine externe Festplatte anschliessen. Momentan habe ich noch eine 2 TB Platte von Western Digital mit USB 2.0. Da bekanntlich ja eSATA schneller als USB ist, möchte ich eure Meinung wissen, ob es sich lohnt, eine extra eSATA Platte zu kaufen oder die vorhandene USB zu benutzen!?


    Wie alo schon angesprochen hat, wird es irgendwann eng mit der Sicherung eines Raid5.
    Alternativ könnte ein externes Storage verwendet werden, das ebenfalls Raid-fähig ist. Kompatibilitätsliste gibts hier, das LianLi scheint mir interessant.


    Gruss
    Micha


  • ich denke schon (ein bischen) :)
    Ich will Dir Deinen Airport Extreme ja jetzt nicht schlechtreden, aber das ist nunmal nicht viel mehr oder weniger als z.B. eine FritzBox, eben ein Router mit Switch und USB-Anschluss.
    Was die "Wege" der Backupdaten angeht, fehlt m.M.n. was:
    MacBook --> Router (rechenintensive NAS-Funktionalität des USB-Abschlusses im LAN) --> USBtoSATA-Interface der Platte --> Platte
    MacBook --> Router (der reine Switch! = quasi keine Rechenlast) --> NAS --> Platte
    Der kürzere Weg, den Du beschreibst, gilt hier eher nur für die Kabel-Meter.
    Schneller geht es sicherlich über den eingebauten Gigabit-Switch und das performante NAS. Wir haben zwar selber keinen Airport, aber ich bezweifle einfach mal, dass er besonders hohe Übertragungsraten an USB liefert. Eine aktuelle FritzBox 7390 habe ich auch nur mit knapp unter 7 MB/s gemessen. Da würde ich die 30-100MB/s verschiedener QNAPs schon klar vorziehen :)


    Das QNAP simuliert Dir ebenfalls eine TimeCapsule, nur sicherer (weil RAID möglich ist), kühler (weil Lüfter verbaut), billiger (die Original TimeCapsule ist m.M.n. für das gebotene viel zu teuer) und vor allem schneller (ja nach Variante)!


    Ausserdem hättest Du nach der MacBook-Sicherung dann bis zu 1,8TB ungenutzt über... ein bischen viel wie ich finde für die weiteren Timemachine-Snapshots. (genau das ist auch das aktuelle Problem bei uns: meine Frau hat eine 1,5TB als Timemachine-Platte per USB direkt an ihrem Macbook, welche nur zu 100GB belegt ist und den Rest kann ich nicht mitnutzen :cursing: => TM auf's NAS und möglichst viele Daten des NAS' dann auf die 1,5TB sichern)

    Zitat von "Johnny1982"


    Ja, das ist nicht so schön. Besser wäre es, wenn Ordner x gespeichert werden soll und der Ordner aber die Kapazität der Backupplatte übersteigt. --> Anschluss einer weiteren Platte worauf die restlich fehlenden Dateien aus dem Ordner X speichert. Ist aber so nicht möglich?

    Ich denke nicht, leider. Sowas können aber z.B. Backupprogramme, nur dann macht eben nicht das NAS die Sicherung, sondern die Software auf Deinem MacBook und die Daten fliessen einmal durch's Netz auf den PC und dann auf USB (höchstwahrscheinlich langsamer)

    Zitat von "Johnny1982"


    Also ein Script zum Aufwecken für Mac gibt es. Das würde ich einfach in den Autostart machen, sodass beim Hochfahren des Notebooks das NAS auch mit hochfährt. Da ich den Strom immer komplett trenne, wenn mein Notebook aus ist, wäre folgendes interessant: Wenn sich das NAS im "WOL" Zustand befindet - kann ich dann einfach das NAS vom Strom trennen?


    Du meinst also, wenn das NAS angeschaltet ist?! Dann ist es natürlich denkbar schlecht, es einfach so vom Strom zu trennen, wie bei jedem Rechner.
    Oder meinst Du, wenn es nur auf das WOL-Paket wartet und eigentlich aus ist? Dann kannst Du es natürlich vom Strom trennen, klar. Das ist einfach nur die gleiche Option, die fast jedes aktuelle BIOS bietet: WakeOnLAN oder WakeOnUSB (Tastatur) oder WakeOn-wasweisich

    Zitat von "Johnny1982"


    Könntest du das ein wenig näher erläutern? Ein Script in den Autostart zum Herunterfahren? Verstehe ich nicht...

    Ja ne, also in die Autostart das WOL-Skript und dann noch ein weiteres Skript, was beim Runterfahren des MacBook ausgeführt wird, mit sinngemäss diesem Inhalt:
    # ssh root@192.168.1.2 "halt"
    (also root=Admin-User des QNAP und 192.168.1.2= NAS-IP; "halt" ist der Befehl um ein Unix-System runterzufahren)
    Hierbei sollte man die Datei authorized keys noch entsprechend bearbeiten, damit man sich per SSH auf dem entfernten System ohne Passwort einloggen kann (=> google)

    Zitat von "Johnny1982"


    Gute Frage ob die Apple Airport Extreme das kann. Muss ich mal in Erfahrung bringen ...


    Sorry, aber ich denke nicht, das müsste ein simpler unmanaged Switch sein (so die 10,-EUR-Klasse) die können sowas nicht.
    Mehrere IP-Netze verwalten könnte er können, aber das braucht man zuhause wohl eher selten...gut, für einen WLAN-Gastzugang vielleicht noch...

    Zitat von "Johnny1982"


    Kann mir noch jemand die Frage 1.1 beantworten?


    Ja: Nein geht so nicht. Was ganz evtl. gehen könnte:
    Eine Platte mit zwei weiteren zu RAID5 erweitern, danach die Daten der zweiten Platte auf dieses größere Array kopieren und anschliessend die freigewordene zweite Platte ebenfalls dem Raid hinzufügen. Das ist aber nur eine ganz waage Idee, ich rechne ehrlich gesagt nicht damit, dass das geht. :(

  • Hey,


    vielen vielen Dank für eure Unterstützung!!!!


    Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt oder ich stehe auf dem Schlauch. Folgendes vorab:


    Der Plan war, die Daten auf meinem Macbook (ca. 200 GB, keine Musik, Programme, Filme etc. sondern reine Systemdateien) auf der Platte per TimeMachine zu speichern die am Router hängt. Aktuell erreiche ich etwa ein Speed von ca. 20 MB, sowohl per LAN als auch WLAN. Das Ganze ist ja ein mitwachsendes Image, sodass die 2 TB schneller voll werden wie man zunächst glaubt. Wenn due Platte voll ist, löscht er das älteste Backup.


    Die Daten auf dem NAS (Filme, Musik, Programm-Isos, Bilder ...) sollen NICHT! auf der USB Platte am Router gesichert werden. Dafür möchte ich an das NAS eine extra Platte (eSATA) dranhängen und die NAS Software das Backup auf die externe eSATA machen lassen. Auf diese Platten sollen auch KEINE! Daten vom Macbook drauf. Die Daten würden also gar nicht über den Router gehen verstehst du?


    D.h. das Ganze läuft völlig unabhängig voneinander! Also Backup vom Notebook via TimeMachine über den Weg:


    Macbook -> Router -> USB Platte


    Backup der Daten auf dem NAS via QNAP Sicherungssoftware über den Weg:


    NAS -> extern angeschlosse eSATA Platte


    Nun nochmals die Frage: Bin ich mit dem Gedankengang wirklich auf dem Holzweg?


    Zitat


    Du meinst also, wenn das NAS angeschaltet ist?! Dann ist es natürlich denkbar schlecht, es einfach so vom Strom zu trennen, wie bei jedem Rechner.
    Oder meinst Du, wenn es nur auf das WOL-Paket wartet und eigentlich aus ist? Dann kannst Du es natürlich vom Strom trennen, klar. Das ist einfach nur die gleiche Option, die fast jedes aktuelle BIOS bietet: WakeOnLAN oder WakeOnUSB (Tastatur) oder WakeOn-wasweisich


    Genau, ich meinte wenn das NAS auf das WOL Paket wartet, also eigentlich AUS ist. Kann ich es dann mittels einer Steckdosenleiste KOMPLETT vom Strom trennen? --> Hast du ja mit JA beantwortet :)


    Ich beschreibe mal folgendes Szenario wie ich mir das wünschen würde:


    Rechner, NAS, Router sind vom Strom getrennt. Ich komme heim, mach die Steckdosenleiste an --> Router fährt automatisch hoch, ich schalte das Macbook ein, NAS ist immer noch aus bzw. wartet auf das WOL Paket. Rechner sendet dieses Paket (im Autostart) an das NAS --> es fährt hoch und ist nach ca. 1 ? Minute betriebsbereit.


    Währenddessen fahren die Platten bei Nichtgebrauch bzw. keiner Netzwerkaktivität in den Ruhezustand --> NAS ist aber immer noch an!?


    Am Abend schalte ich das Notebook aus bzw. fahre es herunter. Das NAS "merkt" das und fährt sich automatisch mit herunter. Wenn alles heruntergefahren ist trenne ich sämtliche Geräte per Steckdosenleiste vom Netz.


    Das wäre die perfekte Lösung!!! Ist sowas möglich? --> du hast etwas von SSH gesagt -> ok kenne ich mich nicht aus. Muss ich schauen, ob das geht. Aber mein grundsätzlicher Ansatz ist realisierbar?


    Wirklich herzlichen Dank für eure Geduld und Hilfe! Ich bin da wirklich absoluter Neuling und wenn ich 700 eur für ein NAS ausgebe will ich auf Nummer sicher gehen.
    Aber die 419P+ ist schon das höchste der Gefühle :)

  • Wegen dem Holzweg:
    Natürlich funktioniert das, wie Du das vorhast, und Du kannst das auch gerne so machen.
    Ich persönlich sehe da nunmal keinen Sinn und erst recht keinen Vorteil drin.
    TimeMachine läuft wie gesagt bei meiner Frau auch und dort wird die ganze Platte gesichert (sie nutzt es beruflich für Bildbearbeitung und co), d.h. inkl. Bilder, System - einfach alles. Und die externe 1,5TB Platte wird und wird einfach nicht voll, da sich zu wenig Dateien verändern. Wenn Du wirklich nur das reine System sicherst, belaufen sich die Änderungen ja fast ausschliesslich auf System-Updates und Neuinstallationen von Programmen. Da wird es sicherlich länger dauern als Du denkst, bis 2TB voll sind. :?
    Und wie gesagt, 20MB/s ist ca. das praktische Maximum der meisten USB-Lösungen. Das QNAP wird hier schneller sein, aber ich gebe zu, für so ein kleines TimeMachine diff-Backup macht das kaum einen Unterschied.
    Und wenn es so wichtig ist (und es scheinbar der einzige Grund hierfür ist), dass die Daten nicht zusammen auf einem Gerät liegen, gut. In meinen Augen geht das halt ein bischen am eigentlichen Ansatz eines zentralen Storage (mit entsprechenden Freigabe und Rechteverwaltung) vorbei. Aber dafür mag es ja spezielle Gründe geben...


    Zitat von "Johnny1982"

    Währenddessen fahren die Platten bei Nichtgebrauch bzw. keiner Netzwerkaktivität in den Ruhezustand --> NAS ist aber immer noch an!?

    Ja, bleibt erstmal an. Mir ist nicht bekannt, dass es sich selbst nach einer bestimmten Zeit komplett in den Standby schicken kann. (kann aber sein, ich hab ja noch keins)

    Zitat von "Johnny1982"


    Am Abend schalte ich das Notebook aus bzw. fahre es herunter. Das NAS "merkt" das und fährt sich automatisch mit herunter. Wenn alles heruntergefahren ist trenne ich sämtliche Geräte per Steckdosenleiste vom Netz.
    Das wäre die perfekte Lösung!!! Ist sowas möglich? --> du hast etwas von SSH gesagt -> ok kenne ich mich nicht aus. Muss ich schauen, ob das geht. Aber mein grundsätzlicher Ansatz ist realisierbar?

    Wie soll das NAS das "merken"? Hm...von Haus aus geht das glaube ich nicht, aber man könnte auch auf dem NAS ggf. ein Skript hinterlegen, welches permanent schaut (z.B. per Ping), ob das MacBook noch im Netz hängt - wenn nein: Runterfahren.
    Ich finde das praktischer (uind zuverlässiger), wenn das MacBook während des Runterfahrens den Befehl ans NAS schickt, selbiges ebenfalls zu tun. DAS ist mit ziehmlicher Sicherheit realisierbar, beides sind UNIX-Geräte, da ist sowas ein leichtes :)

  • Hey,



    Eigentlich hast du vollkommen recht! :) Für was kaufe ich mir ein NAS wenn ich dann trotzdem noch andere Platten benutze etc.
    Sinnvoll wäre es also, wenn ich z.B. von den 6 TB im NAS (Raid 5) 1 TB für TimeMachine verwende, indem ich einen extra Benutzer anlege und ihm den 1 TB zuweise. Richtig so?


    Zitat


    Wie soll das NAS das "merken"? Hm...von Haus aus geht das glaube ich nicht, aber man könnte auch auf dem NAS ggf. ein Skript hinterlegen, welches permanent schaut (z.B. per Ping), ob das MacBook noch im Netz hängt - wenn nein: Runterfahren.
    Ich finde das praktischer (uind zuverlässiger), wenn das MacBook während des Runterfahrens den Befehl ans NAS schickt, selbiges ebenfalls zu tun. DAS ist mit ziehmlicher Sicherheit realisierbar, beides sind UNIX-Geräte, da ist sowas ein leichtes :)


    Dein letzter Satz ist genau das, was ich meinte. Das NAS soll einfach (in welcher Form auch immer) sich beim Herunterfahren des Rechners mit ausschalten. Das muss doch gehen irgendwie!?
    Weiß das vielleicht jemand von denen, die bereits ein QNAP besitzen!? Wäre schön, wenn sich da jemand melden würde ! :)


    Danke und viele Grüße!

  • Hi,


    das mit dem Zuweisen von xTB für bestimmte User ist auch noch so eine Sache, die in einem Thread von mir nicht beantwortet wurde.
    So wie ich das bislang verstanden habe geht das nicht, sondern es wird automatisch eine(!) große Partition erstellt und darin kannst Du verschiedene Freigaben für bestimmte Nutzer und/oder Dienste erstellen. Größenvorgaben kannst Du hier wohl nur indirekt über User-Quotas machen.
    Ist aber denke ich auch kein Problem. Beim Partitionieren (früher) hatte ich auch immer das Problem, dass die eine Partition zu klein war, die andere aber noch viel Platz übrig hatte.
    Also 6TB RAID5, eine Freigabe für TM und weitere Freigaben (NFS/SMB/AFP/...) und jede kannst Du mit soviel Daten befüllen, wie Du willst, bis die 6TB in Summe voll sind. Ich weiß nicht, ob ein Userquota auch für Dienste wie dem TimeMachine-Server vergebbar sind.


    Bzgl. Ausschalten habe ich Dir doch schon einen Tip gegeben:
    Ausschalt-Befehl per SSH übergeben.
    Hier http://wiki.qnap.com/wiki/How_to_SSH_into_your_QNAP_device findest Du etwas zu SSH (Secure Shell). Über das ssh-Kommando kannst Du quasi eine Eingabeaufforderung auf einem entfernten Rechner (ssh-Server, hier QNAP) starten und das ganze ist auch noch verschlüsselt. An das normale SSH-Kommando ("ssh user@machine") kannst Du aber direkt noch einen Befehl hängen, der auf der entfernten Machine ausgeführt werden soll (z.B. "halt"), dann wird keine Eingabeaufforderung mehr gestartet, sondern entfernt einfach nur dieser eine Befehl ausgeführt. Dein MacOS kann das direkt aus der Konsole heraus, probier's mal :)
    Zum einloggen auf einem entfernten Rechner wird natürlich ein Passwort verlangt, welches man aktiv eintippen muss, solange man nicht mit authorized_keys arbeitet.


    Ansonsten: Browser --> QNAP --> "System Administration" --> "Power Management" --> [Shutdown] klicken :D

  • Hey,


    Zitat


    das mit dem Zuweisen von xTB für bestimmte User ist auch noch so eine Sache, die in einem Thread von mir nicht beantwortet wurde.
    So wie ich das bislang verstanden habe geht das nicht, sondern es wird automatisch eine(!) große Partition erstellt und darin kannst Du verschiedene Freigaben für bestimmte Nutzer und/oder Dienste erstellen. Größenvorgaben kannst Du hier wohl nur indirekt über User-Quotas machen.
    Ist aber denke ich auch kein Problem. Beim Partitionieren (früher) hatte ich auch immer das Problem, dass die eine Partition zu klein war, die andere aber noch viel Platz übrig hatte.
    Also 6TB RAID5, eine Freigabe für TM und weitere Freigaben (NFS/SMB/AFP/...) und jede kannst Du mit soviel Daten befüllen, wie Du willst, bis die 6TB in Summe voll sind. Ich weiß nicht, ob ein Userquota auch für Dienste wie dem TimeMachine-Server vergebbar sind.


    Also bei Synology soll das gehen. Ein User anlegen und dem ein Quota vergeben (in meinem Fall also 1 TB) und darauf das TimeMachine Backup sichern. Ich hoffe doch mal, dass sowas bei QNAP auch geht.
    Genau, eine großes Volume (6 TB) wird erstellt und dann User anlegen mit 1 TB Speicherzuweisung. So hab ich das zumindest verstanden. Meine nächste Frage dahingehend wäre :D, muss sich der angelegte "User" dann jedesmal anmelden um das TM Backup zu machen? (Ist halt doof, wenn man noch keines hat zum ausprobieren ;/)


    Danke vielmals für den SSH Link. Das werde ich probieren, wenn ich es habe :)

  • Hallo Leute,


    so ich habe mich entschieden. Es wird ein QNAP. Und zwar das Modell TS-419P II mit 4 * 2 TB Platten (wahrscheinlich Samsung) im Raid 5 Modus.
    Ich habe mir einige Screenscasts angesehen und ein paar letzte Fragen noch vor dem Kauf:


    1.) Bei der Erstinstallation muss ich das Dateisystem angeben. Was ist hier besser? Ext3 oder ext4? Nach Recherche ist ext4 neuer und schneller soll aber noch gewisse Fehler enthalten!? Kann mir da mal jemand helfen? Ist ext4 Standard was ich trotzdem auch verwenden sollte?
    2.) Eine externe eSATA Platte (Western Digital MyBook Studio II mit 2 * 1 GB – hier der Link: http://geizhals.at/deutschland/325545) soll als Backup dienen. Ich habe momentan ca. 1,5 TB an Daten – deswegen reicht mir das vorerst. Man kann die Platten auch ersetzen, also wenn ich Bedarf habe ersetze ich die beiden 1 TB Platten durch 2 oder 3 TB. Aber zu dieser Platte habe ich noch 2 Fragen:
    a. Hat jemand diese Platte und kann sagen ob ich neben Raid 0 oder 1 auch JBOD nehmen kann? (Im Internet gibt’s keine eindeutige Antwort – einer sagt ja der andere nein ... ich bin verwirrt!)
    b. Wenn ich NUR Raid 0 oder 1 einstellen kann – macht es Sinn als Backupplatte Raid 0 zu verwenden? Oder sollte ich ein externes Gehäuse suchen und eigene Festplatten verbauen?
    c. Wenn ich neben Raid 0 und 1 auch JBOD einstellen KÖNNTE, sollte ich dann dennoch auf Raid 0 gehen? Im Falle einer defekten Platte sind die Backupdaten weg aber bei JBOD ebenfalls oder irre ich mich da?
    d. Welches Dateisystem sollte die Backuplatte haben? Auch wie das Raid 5? Also ext3 oder ext4?


    Ich danke euch allen für die tolle Unterstützung bis hierher und hoffe auch weiterhin auf eure Hilfe! Denn wenn das NAS erstmal hier steht, kommen mit Sicherheit neue Fragen :D

  • Hi Johnny


    1.) Ext4 läuft mittlerweile problemlos. Passt


    2.)Raid0 und JBOD ist für Backupzwecke untauglich. Daher bleibt nur Raid1 oder Single Disk.
    Statt des angedachten Geräts kannst Du auch eine Dockingstation für herkömmliche interne HDDs verwenden.
    Die sind recht günstig und können, je nach Ausführung, für USB und eSATA Anschlüsse verwendet werden.
    Wenn der Platzbedarf fürs backup zu gross wird, kann ein externes Storage nachgerüstet werden.
    Es gibt dafür auf der qnap HP auch eine Kompatibilitätsliste.


    Formatieren kannst Du das, wie Du willst, am besten so, dass es auch an einem anderen deiner Systeme im Notfall ausgelesen werden kann.


    Gruss
    Micha

  • Hi Micha,


    so schnell eine Antwort? Hast du auch noch ein Leben ausserhalb des QNAP Forums ? :D


    1.) Ok, ext4 - keine weiteren Fragen ;)


    2.) Raid 1 ist wohl ein wenig oversized ... Ein Backup vom Backup ... brauch ich nicht. Also Single Disk. Kannst du mir mal ein paar gute Hersteller solcher Dockingstations geben? Ich finde irgendwie nur Mist bei amazon mit schlechten Bewertungen etc.
    Es sollte schon ein 2 Schacht und eSATA sein (so wie die angedachte WD).
    Warum ist das eigentlich untauglich JBOD als Backup? Ich habe dann halt 1 großes Volume - was ist da der Nachteil im Gegensatz zu Single Disk?


    Dateisystem ist egal ... ja hm dann würde ich spontan NTFS sagen, das kann ich von MAC OS X lesen, als auch unter Windows. Was ist denn so "üblich" als Backup Dateisystem?



    Besten dank und viele Grüße!

  • Ich bin nur meist eingeloggt :)


    JBOD ist insofern untauglich, da nicht nur die Daten auf der defekten Platte selbst, als auch die übergreifenden Dateien auf der anderen Platte unbrauchbar werden.
    Die wird auf jeden Fall inkonsistent.


    Ich hab einen sharkoon, der macht sata und ide auf usb und esata.
    Aber ist nur Single Disk. Die mit 2 slots machen gerne Probleme, insofern dass die 2te Platte oft nicht erkannt wird (auf eSATA).
    Ausser eine mit zwei esata Anschlüssen, da scheint das zu funktionieren.
    Musst halt umstecken :D
    Oder du kaufst gleich zwei..... :roll:


    Für später kannst vielleicht auch mal einen Blick auf das Lian Li EX50 werfen.


    Das schnellste Dateisystem wäre wohl ein ext, aber NTFS ist bei mir fast genauso schnell.


    Gruss
    Micha

  • Hey,


    ja, ich denke ich werde mir 2 kleine Gehäuse holen und dazu jeweils eine 2 TB Platte. Da komme ich ca. auf den selben Preis wie für die angedachte WD-Platte.


    Du hast also auch NTFS. Was ist, wenn ich mit ext4 formatiere? Kann das Windows und OS X direkt auslesen?


    Das Lian Li EX50 sieht gut aus - mir jedoch vorerst definitv zu teuer. Für später könnte man das in Betracht ziehen! Danke!

  • Hallo,


    so, ich werde mir wohl 2 dieser Gehäuse holen und mit jeweils 2 TB bestücken als Backup für das NAS. Angeschlossen werden diese mit eSATA.


    http://www.inxtron.com/desktop…ive-enclosures/sk-3500-s2


    Es gibt Programme für Mac, in denen ich ext auslesen kann. Nochmals die Frage: Macht es dann Sinn, aufgrund der höheren Geschwindigkeit, die Backupplatten mit ext4 zu formatieren? (Kann man das eigentlich auch vom NAS aus oder brauch ich dazu n anderen Rechner???)


    Besten Dank!

  • Hehe, da machst ja ordentlich Butter aufs Brot :D
    Zweifellos sind deren Produkte aber äusserst hochwertig.


    Die Platten kannst Du direkt vom NAS formatieren. es stehen diverse Dateisysteme zur Verfügung.
    Wenn ein Datenträger angesteckt ist, siehst Du auch die Optionen (Externe Geräte).
    Es gibt übrigens auch ext-Treiber für Windows.


    Gruss
    Micha