Beiträge von kalingos

    TOMillr


    Da die Dienste auch neu starten sobald das NAS neu gestartet wird, ist dieses nicht von einem Update abhängig.

    Macht also Sinn diese Befehle einfach in das Startscript des NAS zu schreiben, damit die bei jedem Reboot automatisch abgeschaltet werden.

    Dieses sollte in der Theorie dann auch ein Firmware Update überstehen. Aber das habe ich noch nicht getestet und ich traue QNAP alles zu ;)


    Ich bin mir nicht sicher, ob man auf externen Datenträgern eine Storagepool anlegen kann, denn nur dann wird die Systempartition gespiegelt. Externe Datenträger werden ja in der Regel nur "eingebunden".



    Man sollte sich aber jetzt auch nicht in die Hose deswegen machen. Wenn man einmal ein Backup seiner Einstellungen gemacht hat, kann es einem (in meinen Augen) ziemlich egal sein ob eine Systemplatte abraucht.
    Neue SSD rein, QTS neu initialisieren lassen, Config wieder einpielen und das Raid wieder einbinden -> In unter 10 Minuten läuft das System wieder.

    Sollte man auf der SSD zusätzlich z.B. VMs haben, sollte man diese natürlich auch regelmäßig sichern.


    Ich mache mir um das Thema wirklich relativ wenig sorgen, weil ich es bisher noch nicht geschafft habe überhaupt eine kaputt zu kriegen (im Gegensatz zu Festplatten).

    Sogar meine älteste SSD (die müsste nun 12 Jahre auf dem Buckel haben) lebt noch und funktioniert uneingeschränkt.


    Solange man die SSDs nicht regelmäßig vollschreibt, leben diese in der Regel ewig. Generelle technische defekte mal ausgeschlossen.

    dolbyman

    Naja die Lautstärke ist ja nicht alles. Geht ja auch ein bisschen um den unnötigen Stromverbrauch.


    Das wichtigste ist wohl, in welchen Konstellation man es betreibt. Bei einem 2-Bay NAS würde ich der Sache tatsächlich zustimmen. Sollte da die entsprechende Platte abrauchen ist kein Spiegel mehr vorhanden und das wars.
    Ich habe z.b. ein 4-bay NAS inklusive einer QM2 Karte mit zwei NVMe SSDs. Auf den NVMe ist das System und alles was quasi oft zugreift (VMs, Container).

    Da die md9/md13-Partition sich schon über beide NVMe's erstreckt, gibt es eigentlich keinen Grund das diese sich auch noch über die 4 Festplatten erstreckt und vom Standby abhält.


    Was die Updates angeht, sehe ich da auch weniger ein Problem. Da die Partionen nach dem "abwürgen" ja nicht verschwunden sind, fügt man diese vor einem Update einfach wieder kurzfristig zum md9/md13-Raid hinzu.



    Nachtrag 19:50 Uhr:


    So, habe mich jetzt 6 Stunden lang mit diesem Thema rumgeschlagen und komme zu folgendem Ergebnis.

    Die Umsetzung von QNAP in QTS ist absolut beschissen und wird immer wieder zu unterschiedlichen Problemen bei Standbys führen.

    Nach einigen Tests kann ich auf jeden Fall sagen, dass der rsyslog-Dienst wohl einer der größten Störenfriede ist. Ein Abschalten von Syslog über das Frontend beendet diesen Dienst leider nicht.

    Einmal über ssh /etc/init.d/rsyslog.sh stop ausgeführt beendet ihn scheinbar permanent. Auch nach einen Reboot ist der Dienst nicht mehr gestartet worden. Ich vermute daher einen Umsetzungsfehler in QTS.

    Wer eine QM2 Karte hat mit 2 SSDs oder 2 SSDs in den Bays, dem empfehle ich der Anleitung zu folgen die Kubrick gepostet hat.


    Mit dieser Anleitung ist es auch möglich VM's zu betreiben (solange die auf einer SSD) liegen ohne das die HDs aufwachen.

    Ich werde noch ein weiter rumfummeln und neue Erkenntnisse ergänzen.


    Nachtrag 21:40 Uhr:


    Leider startet sich der Rsyslog-Dienst sporadisch automatisch neu, macht danach aber keine Probleme mehr. Wer keine Multimediadienste nutzt, killt am besten auch den Transcoder mit /etc/init.d/QMediaService.sh stop. Dieser läuft lustigerweise immer auch wenn man keine Mediadienste nutzt.

    Grundsätzlich möchte ich sagen, dass mit QTS kein zuverlässiger Festplatten Standby möglich ist solange man nicht die von Kubrick genannte Anleitung befolgt und diese für alle mechanischen Datenspeicher anwendet.
    Dieses ist systembedingt und (in meinen Augen) mit einem Designfehler in QTS verbunden.

    Wer also eine QM2 Karte mit 2 SSDs hat oder 2 SSDs in seinen Bays hat, ist mit dieser Anleitung wirklich gut beraten.

    Ansonsten muss halt damit gelebt werden, dass bei jedem kleinem "System-Furz" (zum Beispiel der simple Aufbau einer SSH-Verbindung zum NAS) alle Platten wieder anspringen.

    Erst mal danke ich euch allen für eure konstruktiven Kommentare.

    Ich hätte jetzt Stein und Bein schwören können, dass Aufgrund meines Ursprungsbeitrag ein riesiger Shitstorm auf mich niederbricht!

    Ihr hab es bevorzugt konstruktiv und sachlich an die Sache ran zu gehen. TOP!


    Mittlerweile ist noch eine Woche vergangen und ich gewöhne mich immer mehr an das QNAP. Für zwei kleine VMs (Windows Domaincontroller auf Server 2012R2) und mein Smarthomesystem (Debian Linux Basis) ist das System ausreichend performant.

    Meine Erwartung war hier viel höher, weil ich davon ausging, dass der Celeron Hyperthreading beherrscht. Mein Fehler!


    Es gibt im QTS wirklich ein paar richtig üble Schnitzer wo man nur den Kopf schütteln kann (z.B. begrenzte viel zu kurze Passwortlänge für crypted Volumes), aber vermutlich gehe ich auch hier mit der falschen Einstellung ran. Es ist halt ein NAS und kein Fort Knox.

    Da ich aufgrund der fehlenden Leistung meinen ESXI Server weiterhin in Betrieb nehmen muss, ist natürliches jegliches Stromersparnis dahin.

    Wie dem auch sei, der Basteltrieb ist befriedigt. :)

    Hallo,


    nachdem ich mein erstes NAS (TS-453D) geholt habe und mehr enttäuscht als erfreut bin, würde ich gerne mal wissen, was euch dazu bewogen hat ein NAS von QNAP zu kaufen anstatt für die Hälfte des Geldes einen doppelt so leistungsstarken Fileserver zu haben.


    Kurz zum Hintergrund:

    Ich habe knapp 10 Jahre alles auf einem Debian Linux Fileserver (nur Kommandozeile,keine Oberfläche) gemacht. Die Hardware war am Ende mit Core-i7 und 32GB RAM doch ziemlich potent. Vor dem Kauf des QNAP waren an dem alten Fileserver via USB3 zwei Sharkoon Raidstations mit jeweils 5 Festplatten a 4TB im Raid 5 (netto somit 32TB) angebunden.

    Nachdem die Raidstations nun etwas schwach wurden und öfter mal neugestartet werden musste, wollte ich mit was neuem anfangen.

    Da ich aufgrund des fortschreitenden Alters keine Lust mehr auf "Bastel-Erfahrung" hatte, dachte ich: OK, hol dir mal nen fertiges NAS.

    Eine Suche ergab direkt brauchbare Ergebnisse und der TS-453D ists geworden. Bei einem Preis von über 400 Euro musste ich erst mal Schlucken. Für dieses Geld baut man sich einen doppelt so starken Fileserver mit der Hälfte an Festplatten inklusive.

    Nun gut, ich wollte es einfach und Komfort muss bezahlt werden. Also beim Preis soweit alles gut. Das ist noch ne QM2 Karte und zwei NVME's dazu gekauft habe lasse ich mal unerwähnt. Sonst würden wir hier noch mal 200€ dazu addieren.


    Nach nun fast 2 Monaten ziehe ich mein Resumee:


    Wenn sich jemand mit Linux auch nur ansatzweise auskennt, tut er/sie sich mit der Anschaffung eines QNAP NAS keinen gefallen. ALLES, und ich meine wirklich alles, ist schlechter geworden.

    - Die Virtualisierungsleistung ist aufgrund fehlendem Hyperthreading mehr als beschis.... bescheiden. Kurz gesagt, 459% schlechter als vorher.

    - Unlock eines Crypted Storage.....dauuuuuuuuert....... QNAP: 3:41 Minuten für 10TB, Linux Fileserver: 16 Sekunden)

    - Vieles was man von einem Linux System kennt, funktioniert bei QNAP nur mit "umbiegen" und komischen Aktionen. (Beispiel: Starten einer VM von externen Datenträgern).


    Ich breche hier die Liste ab, aber könnte bestimmt noch 10 weitere Sachen niederschreiben.

    Im Grunde scheint mir das ganze QNAP System nicht sehr variabel ohne irgendwelche Regeln zu verletzen die QNAP nicht möchte. Wird auch der Grund sein, warum ich als Mitarbeiter einer der größten IT-Dienstleister, noch nie bei einem großen Kunden ein QNAP gesehen habe.


    Mein Fazit:

    Nett für Leute ohne IT-Ahnung die einfach Dateien im Netzwerk teilen möchte. Die Einfachheit fließt hier vermutlich mit in den Preis. Da die Hardware meistens billigstes Plastik ist (Sharkoon Raidstation für die Hälfte des Geldes hat gleichwertige Qualität) und die verwendeten Chips auch billig sind (Realtek zb. für LAN) wird hier vermutlich hauptsächlich für die Entwicklung der Weboberfläche bezahlt um jedem Noob eine NAS zu ermöglichen

    Für den Rest nimmt man lieber 10 Watt mehr Stromverbrauch in Kauf und nimmt nen Linux PC.



    Freue mich auf eure Kontroversen.

    LG

    Micha

    Hallo zusammen,


    vermutlich habe ich hier mal wieder so ein Sonderding. Zumindest konnte ich Netz nichts dazu finden.

    Ich habe einen virtuelle Maschine (Windows Server 2012R2) von einem ESXI Host als .ova exportiert und in die Virtualization Station importiert. Das hat wunderbar funktioniert.

    Dummerweise ist, nachdem ich die VM gestartet habe, dass ganze Bild in schwarz/weiss und ruckelt wie Sau. Installieren der Tools hat natürlich auch nichts gebracht, hier ein Bild:


    pasted-from-clipboard.png


    Jemand eine Idee?

    Matselm

    Ja, richtig. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Pool erst mal generell die nötige Größe aufweisen muss wo dieses relevant wird.

    Bei einem 4 Bay NAS wirst du z.B. in den nächsten Jahren keine Volumen erstellen können was über eine 16k Inode hinauskommt.

    Wie gesagt, 8 Bay NAS mit 18TB Platten und wir kommen in einen Bereich wo man über die von QNAP vorgeschlagenen 32k Inodes nachdenken könnte ;)

    Crazyhorse

    So hab ichs getan, in der Hoffnung das mein Plan später aufgeht ;)


    FSC830

    Die Inoden-Größe gibst du anfänglich beim erstellen des Volumes an. Ich vermute nicht, dass dieses noch geändert werden kann.

    Hab jetzt einfach den Mittelweg genommen mit 16kb Größe. Das reicht am Ende für eine ~64TB Partition. Bei 4 Platten und der Masse die QNAP sich angeblich für "besseren Betrieb" einverleibt, könnte ich alle Platten gegen mind. 18TB Varianten (falls diese mal kommen) tauschen.


    Hoffe du hast recht, dass ich das Volumen nach einem Einzeltausch aller Platten von 4x4TB auf z.B. 4x10TB entsprechend erweitern kann. :)

    Hallo,


    ich richte gerade ein neues Raid5 ein und habe eine rein spekulative Frage.

    Momentan läuft das Raid5 mit 4x4TB Festplatten. Hier wäre die Auswahl der Inode-Größe mit 4k optimal weil die Maximalgröße des Pools nie die 16TB überschreiten kann und die Dateianzahl mehr als ausreicht.


    Nun meine Frage:

    Ich kann ja eine 4TB Platte gegen eine 8TB Platte tauschen. Hier würde dann ein Raid rebuild starten der von der 8TB Platte aber nur 4TB nutzt. Soweit so gut.

    Was ist wenn ich nach und nach alle 4TB Platten (jeweils mit raid rebuild) gegen 8TB Platten getauscht habe. Kann ich dann das Raid5 einfach erweitern, so dass von allen 8TB Platten die volle Kapazität genutzt wird oder werde ich weiterhin auf der original Raidgröße festhängen bleiben?


    Keine Ahnung ob jemand sowas schon ausprobiert hat :)

    Hallo zusammen,


    da die Auswahl der offiziell kompatiblen M.2 NVME SSDs wirklich mehr als traurig ist, fange ich in diesem Thread mit einer inoffiziellen Kompatibilitätsmatrix an.

    Da ich ich in der IT arbeite habe ich Zugriff auf diverse aktuelle NVME SSD's und werde diese auf Kompatibilität testen.

    Alle Tests basieren auf einem TS-453D. Hoffe ich kann damit dem ein oder anderen helfen weil dazu bisher absolut keine Informationen zu finden sind.


    Die Matrix wird simpel aufgebaut sein. Hersteller/Modell/NAS/QTS Version


    Hersteller Modell NAS QTS Speicherpool Cache
    PNY CS3030 XLR8 500GB TS-453D 4.5.1.1461 JA JA



    Montag nehme ich die ersten von der Arbeit mit zum Testen.

    FSC830

    Das kann man aber alles eingrenzen in dem man angibt mit welchem NAS und welcher Betriebssystemversion es getestet wurde. Und natürlich wird dieses immer unverbindlich sein.

    Aber mal ehrlich, das was QNAP da betreibt ist riesen Schrott.

    Selbst wenn man Hardware angibt die getestet werden soll, ist die Chance mehr als gering das dieses passiert.

    unos

    Bingo. Ist sehr wahrscheinlich eine SMR.


    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    WD Red-Festplatten mit den Kapazitäten 2-6TB verwenden derzeit geräteverwaltende SMR-Technologie (DMSMR), um die Flächendichte und Kapazität zu erhöhen. WD Red-Laufwerke mit 8-14TB verwenden das herkömmliche Aufzeichnungsverfahren CMR (CMR = Convential Magnetic Recording).



    Allerdings ist die Chance nicht sehr hoch, bei normaler Nutzung zuhause, dass dieses der Grund ist. Zumindest nicht solange nicht am Tag gigabyte-weise Daten geschrieben werden.

    Aber um es auszuschließen würde ich das NAS einfach mal 24h laufen lassen ohne irgendwelche Daten drauf zu schreiben und es dann am Folgetag noch mal versuchen. Sollte die Geschwindigkeit dann wieder passen, lag ich falsch und es liegt an SMR.

    Hallo,


    ich habe mir die QM2-244A geholt. Nun geht es um die Bestückung. Die Kompatibilitätsliste ist in meinen Augen doch sehr überschaubar und die meisten Modelle darauf sind mir einfach zu teuer für den Nutzen.

    Da mein TS-453D nur einen PCIE 2.0 Slot hat der maximal ~850mb/s von der nvme übertragen kann, wüsste ich nicht warum ich mir eine 3500mb/s-Highend SSD anschaffen sollte. Das wäre wie Porsche kaufen um morgens gegenüber zum Bäcker zu fahren.


    Hat jemand Erfahrung mit NVME SSDs die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen ? Blockiert QNAP diese M2 Karten bzw. erkennt diese nicht?
    Weil aus technischer Sicht wüsste ich nicht, was da groß schief gehen soll. NVME 1.3 ist nun mal ein technischer Standard.


    Würde mich über ein wenig Input freuen.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich vor ~2 Monaten von einem Linux Fileserver auf ein QNAP System umgestiegen bin, habe ich mich damit abgefunden, dass es eine ziemlich dumme Entscheidung war. Andauernd trifft man auf irgendwelche Beschränkungen die einen effektiven Nutzen einschränken.

    Sei es wie es sei, hat es jemand hingekriegt eine VM auf einem USB Gerät zu speichern ? Wenn ich eine CD Image auswählen soll, kann ich den externen USB Datenträger auswählen. Sobald es um den Speicherort der VM geht, ist dieser ausgeblendet. X(