Beiträge von Silent_GSG9

    Jagnix

    Ich glaube den Satz bringst du in einer produktiven System Umgebung nur einmal.


    Sollte es zum Beispiel bei einem RAID5 zu einem Ausfall und einen zweiten Ausfall vor oder beim Rebuild des RAID kommen brauchst du dir über den Rest des Systems danach keine Gedanken mehr zu machen weil dein Arbeitgeber dir eine Kündigung mit sofortiger Wirkung ausstellen wird da du durch grob fahrlässiges Handeln einen Datenverlust verursacht hast.


    Da zählt es auch nicht wenn noch so gute Backups vorhanden sind. Kleine Betriebe sind meist nicht auf Redundanz ausgelegt und bevor so ein NAS dann wieder läuft und die produktiv Umgebung wieder vollständig nutzbar ist kann das schon zu argen Problemen im Betrieb führen. Zumal auf einem NAS heutzutage ja nicht nur reine Daten liegen sondern auch diverse Dienste ausgeführt werden oder beispielsweise Datenbanken. Das alles kann während der Ausfallzeit nicht genutzt werden. Also nicht immer nur vom eigenen Bedarf ausgehen sondern auch mal über den Tellerrand hinaus schauen.

    Jagnix  Mavalok2

    Das Problem an der Sache ist aber dass wenn man alle Platten gleichzeitig bei einem Händler kauft man mit hoher Wahrscheinlichkeit vier Platten erwischt die beim Hersteller auch hintereinander weg vom Band gelaufen sind ( gleiche Produktionscharge). Fällt nun eine Platte davon aus erhöht sich das Ausfallrisiko Exponenzial für die verbleibenden Platten (da alle Platten die gleiche Laufzeit/Belastung aufweisen). Worst Case gibt es einen (Chargen bezogenen) Serien Fehler der dafür sorgt dass aufgrund der identischen Laufzeit und Belastung alle Platten sogar gleichzeitig ausfallen können. Sowas gab es meines Wissens sogar schon bei den professionellen Platten von Western Digital.


    Darum sollte man gerade bei RAID- Systemen darauf achten dass die Platten am besten aus unterschiedlichen Quellen kommen oder dass man aus einer Quelle aber zeitversetzt bestellt um das Risiko einer Chargengleichheit zu vermeiden.

    rednag

    So lange auf dem NAS auch nicht großartig Daten liegen beziehungsweise man nur eine relativ kleine Konfiguration hat ist das auch alles unproblematisch. Hat man aber irgendwann eine größere Konfiguration mit diversen Diensten, Anbindungen, Benutzern etc. gestaltet sich der Aufwand doch schon relativ groß. Mit dem „never touch a running system“ würde auch nur dann funktionieren wenn du auf das einspielen sämtlicher Updates verzichtest. Ansonsten muss man wohl immer mal regelmäßig (alle paar Jahre) ran.

    Mavalok2

    Das macht meiner Meinung nach aber nur mit einer vernünftigen Account-Verwaltung wie Active Directory richtig Sinn.

    Wenn die Windows Benutzer Passwörter jedoch nicht regelmäßig wechseln müsste es auch reichen den Windows Benutzer identisch in der Qnap anzulegen. Windows teilt der Qnap ja bei Zugriff als aller erstes den angemeldeten Benutzer mit. Ob das dann auch mit dem Benutzer Gruppen funktioniert (ohne Active Directory) weiß ich jedoch nicht (Mit Gruppen habe ich es noch nicht ausprobiert) .

    FriA


    Meine Vermutung: Selbst wenn du die HDD1 in den RAID5-Verbund bekommst fliegt es dir beim Rebuild um die Ohren da du ja auch schon Probleme mit HDD3 hast.


    Wenn du nun ein Backup hast würde ich maximal noch die Konfig sichern, 3 weitere neuen Platten holen und dann eine komplette Neuinitialisierung vornehmen.


    Sorry, du hast 4 identische HDDs drinnen. Eine (HDD1) ist seit Ende 2017 breit. Die Zweite (HDD3) liegt scheinbar im sterben. Was denkst du wie lange noch HDD2 und HHD4 mitspielen werden?

    Lass mich raten alle platten wurden gleichzeitig und dann auch noch vom selben Händler gekauft?


    Gruß

    Christian

    @schnipser

    Klar kann ich verstehen das du jetzt total angep... bist aber ich habe die Befürchtung das halt beide Seiten (Du / QNAP Support) auf Stur schalten und ihr dann gar keine vernünftige Lösung findet.

    Darum der Tipp mit dem Video um dem QNAP Support aufzuzeigen das seine Aussage" Hardware OK" definitiv nicht korrekt sein kann.


    OT: bei deinem Satz "Ich glaube das wird eher ein Fluch und verbal ausfallendes Video :D" musste ich erst mal an RADIO PSR Sinnlos Telefon und dem Media Markt denken (auch wenn bei dir das Problem anderweitig gelagert ist) :)

    Umut1983

    Gesetzt den Fall ich habe dich halbwegs richtig Verstanden könnte eventuell die Funktion "Ordner-Aggreagation" was für dich sein.


    Kurze Erklärung:

    Das Erstellt eine Freigabe z.B. Lehrer in welcher dann alle anderen Freigaben verlinkt sind. Somit musst der Lehrer nur diese eine Freigabe öffnen / anbinden und kann dann auf die darin vorhandenen Freigaben zugreifen sofern er dazu Rechte hat.


    Findest du in der Funktion Freigabeordner.


    Gruß


    Christian

    thx


    Schmeiß die Linux Station und die Container Station nochmal runter vom NAS und lasse dann erst die Container Station installieren und dann die Linux-Station. Danach in der Linux-Station das Ubuntu 16.04 installieren lassen. Danach den Link nochmal testen der unten angezeigt wird.

    Wenn dass dann läuft solltest du die Gedanken machen ob du das Ganze dann wirklich über das Web-Interface oder einen Vernünftigen VNC-Client bedienen willst. Meine definitive Empfehlung heißt VNC Client! Dafür musst du aber die bescheuerte "Nach Jedem Reboot Vergeben Wir Ein Neue Zufälliges VNC Passwort" - Script von QNAP abändern ...


    Gruß


    Christian

    Mavalok2

    So hier mal ein Feedback von meiner Seite:


    Von QNAP kam bisher nur eine automatische "Wir bitten um Geduld" E-Mail.


    Also habe ich mein "Datengrab" gesichert und neu initialisieren lassen. Da ich irgendwo mal gelesen habe das die Partitionstabellen der HDDs bei der "Neuinitialisierung" nicht zuverlässig gelöscht werden habe ich nach herunterfahren des NAS zwei der 4 HDDs ausgebaut und am Notebook überprüft. Alle Partitionen waren aber wie erhofft gelöscht.


    Habe dann das NAS wieder in Betrieb genommen, auf ein Rückspielen der gesicherten Konfiguration verzichtet und lieber alles "zu Fuß" erledigt und natürlich die Daten wieder in die entsprechenden Freigaben geschoben.


    Ja was soll ich sagen.... Das NAS läuft wieder völlig rund. Gefühlt ist die Performance (GUI) höher als mit den alten Platten aber auch höher wie vor der Neuinitialisierung. Die Zeit für Shutdown, Boot oder Reboot haben sich auch um (NICHT auf!) 1. bis 3. Minuten verkürzt.


    Die Probleme beim Reboot sind bis dato nicht wieder aufgetreten ("Klopft auf Holz"). Wenn es so bleibt bin ich wunschlos glücklich.


    Gruß


    Christian

    Ich denke nicht das es an den Platten (Hardware) liegt aber eventuell trotzdem die Platten mal direkt am PC / Notebook formatieren und per WD TOOL (für Windows) testen lassen.

    (Habe auch meinen Beitrag oben nochmal erweitert)

    Um zu prüfen ob das NAS bezüglich der "angeblichen" Auslastung nicht irgendwie Probleme im Netzwerk hat.

    Ich hätte folgendes getestet:

    NAS raus aus dem Netzwerk und direkt mit dem PC/Notebook verbunden. NAS per QFinder neu initialisiert und getestet ob dann alles stabil läuft.

    Wenn Ja dann NAS wieder ins Netzwerk einbinden.


    Wie gesagt klingt echt recht doof aber da alle anderen Sachen bereits ausgeschlossen wurden...

    Habe es schon erlebt das ein KALTGERÄTEKABEL!!! einen PC regelmäßig zum Absturz gebracht hat (Immer wenn der PC ein paar Minuten im IDLE Stand). Da haben wir uns damals echt nen Wolf gesucht (über Wochen). 2 x Netzteil, 2 x Mainboard und alle anderen Komponenten haben wir ausgetauscht aber diese verfluchte Kaltegerätekabel hat keiner aufm Schirm ...

    @schnipser 

    Auch wenn die Frage doof klingt:

    Hast du es mal an eine andere Steckdose angeschlossen und einfach mal ohne Verbindung zu Router/Switch laufen lassen?

    (Netzwerk entweder einfach mal ganz weglassen oder Direktverbindung zum Notebook / PC.)

    Du sagtest ja das NAS "piepst" wenn die Meldung mit dem ausgelasteten Netzwerk kommt.

    Gruß

    Christian

    Ja ist es:


    Hauptmenü --> "Speicher und Snapshots" --> Unter dem Punkt "Speicher" auf "Storage/Snapshots" klicken --> erst auf das Volume und dann auf "Verwalten" klicken --> bei "RAID-Gruppe des Volume" auf "Verwalten" und dann auf " Datenträger einzeln ersetzen" klicken.


    Nun kannst du nach einander die HDDs tauschen. NACH JEDEM TAUSCH den REBUILD ABWARTEN!!!!


    Jedenfalls wenn du die aktuellste Firmware 4.3.4.... installiert hast. Ansonsten solltest du mal deine Firmwareversion Posten damit dann wer anders helfen kann.

    Wenn du deine Daten in einem BACKUP hast könntest du aber auch einfach das NAS komplett neu einrichten. Habe ich letztens auch erst gemacht und danach läuft es wesentlich runder.

    Mavalok2

    Ja ich verstehe im Moment auch noch nicht warum es mal Probleme gibt und mal nicht. Die 10 Minuten beim Neustart gestern waren für mich mehr als OK. Es ist halt nur problematisch wenn das Problem genau dann auftritt wenn ich nicht in Reichweite des NAS bin. Dazu muss ich sagen das das NAS normalerweise bei mir nicht 24/7 läuft sondern nur dann wann ich es benötige. Wenn es dann läuft soll es eigentlich auch immer um 02:00 Uhr nachts ausschalten sofern nicht gerade eine replizierung oder ein Backup läuft. Aus der Ferne kann ich es ja problemlos per WoL booten lassen.


    BTW: Wenn ich die Neuinitialisierung eh mache frage ich mich ob es noch weitere Vorteile außer Snapshots gibt wenn ich kein statischen Volume nehme. Für meine Zwecke reichte bisher das statische Volume völlig da ich eh unterschiedliche Freigaben erstelle. Vergrößern kann ich das später ja trotzdem indem ich neuen Platten einbaue und das Volume dann wieder expandieren lasse, oder? Muss ich dann für ein statisches Volume trotzdem einen Speicherpool erstellen?


    Gruß Christian

    Mavalok2

    Wie lange das Problem mit dem Neustart schon besteht kann ich gar nicht mehr sagen. Habe heute Testweise das NAS noch mal neu starten lassen und diesmal war das ganze in 10 Minuten erledigt.


    Den Beitrag im polnischen Forum kannst du dir aber ruhig angucken die schreiben dort in Englisch. Mich irritiert es etwas dass QNAP scheinbar neue BIOS Versionen auf Lager hat dies aber auf der Support Seite nirgendswo kund tut.


    Laut den Infos die ich gefunden habe gibt es das aktuelle BIOS Update bereits seit Januar 2018 für die TS-453 pro. Scheinbar muss in diesem Update ja auch was an der Bootroutine gemacht worden sein sonst hätten sie dem Polen sicherlich nicht empfohlen das Update einzuspielen um diese Probleme zu beseitigen.


    Und nein der RAM ist kein Original von QNAP.


    Ich werde jetzt erst mal abwarten was das Ticket ergibt. Sofern ich eine Backup Möglichkeit für das Datengrab finde werde ich auch die Neunitialisierung in Angriff nehmen. Schaden kann es sicherlich nicht.


    Gruß

    Christian

    Mavalok2

    Ja. Mittlerweile bin ich darauf gestoßen das Qnap wohl nicht nur bei den TS-X53A Modellen dieses Problem erkannt hat sondern das es sehr wohl auch ein BIOS Update für die TS-X53 Modelle wie das TS-453 Pro gibt.


    Auf meinem TS-453 Pro habe ich die BIOS-Version QW37AR32. Aktuell ist wohl aber die QW37AR36 wenn man unseren polnischen Kollegen umsieht (siehe: https://forum.qnap.net.pl/thre…ts-x53.16550/#post-125211 ab Post #16)


    Weiß hier wer was darüber?


    Werde dann wohl mal ein Ticket bei QNAP eröffnen ....


    Ticket ist eröffnet. Mal sehen ob und wann ich eine Antwort bekomme ..