Beiträge von linuxnutzer

    Zitat von "longint"


    Brauche ich für die : Version überhaupt den rsyncd?


    Nein.


    Man muß für den rsyncd-mode aber die /etc/rsyncd.conf einrichten, was auf dem NAS anscheinend automatisch erledigt wird. Dort sind alle shares als Module eingetragen, d.h. in Verzeichnisse außerhalb der Shares kann nicht ge-rsynct werden.
    Desweiteren läuft der rsync-Prozeß per default in einer chroot-Umgebung mit dem share-folder als root. Das bringt zusätzliche Sicherheit, daß außerhalb des shares nichts geschrieben werden kann. Allerdings hat rsync dadurch keinen Zugriff auf /etc/passwd und /etc/groups, d.h. user und group mapping funktioniert nicht, falls gleiche user-/groupnamen auf unterschiedliche IDs gemapped sind, d.h. praktisch ist immer die Option --numeric-ids aktiv, falls owner/group gesichert werden soll.

    Doch, doch. Ein : ist remote shell mode (ssh); zwei :: ist rsyncd-mode (http://www.samba.org/ftp/rsync/rsync.html - CONNECTING TO AN RSYNC DAEMON), das würde etwa so aussehen: 'rsync -av SRC qnap::/SHARENAME/...' evtl. 'rsync -av SRC Rsyncuser@qnap::/SHARENAME/...'. Rsyncuser und Passwort muß man erst konfigurieren, genau wie die Option, dass es erlaubt ist auf das NAS zu kopieren. Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, aber wahrscheinlich findet man die Optionen unter Backup oder so.
    Bei mir hat sich die Datenrate mit dem rsync-mode ca. um den Faktor 2,5 erhöht gegenüber sshd-mode.

    Ich vermute mal, daß Du rsync im sshd-mode ausführst. Vielleicht kannst Du mal die Kommandozeile posten. Besser wäre der rsyncd-mode.


    sshd-mode:
    rsync verbindet sich mit dem sshd auf dem NAS und ruft auf dem NAS rsync auf, welches die Daten schreibt. sshd und rsync belasten die CPU, vorallem sshd wegen der verschlüsselten Übertragung.


    rsyncd-mode:
    rsync verbindet sich mit dem rsyncd auf dem NAS. rsyncd muß vorher aktiviert und eingerichtet werden im Admin-GUI. Weniger CPU-Last, da die Verschlüsselung wegfällt -> höhere Datenrate.


    smb-mount-mode:
    rsync läuft nur lokal auf dem PC, welcher genug CPU-Leistung hat. NAS schreibt nur Daten -> geringe CPU-Last.


    rsync ist ja eher ein Programm, welches für Backups über niedrigratige Verbindungen konzipiert wurde, d.h. die zu übertragende Datenmenge wird gering gehalten. rsync analysiert jedes File und überträgt nur unterschiedliche Blöcke und prüft die korrekte Übertragung mittels Checksummen. Das ist natürlich rechenaufwändig, aber sicher!


    Linuxnutzer

    Wahrscheinlich ist es etwas nicht ganz einfach, eine kompatible Platte zu finden. Bei mir liefen mehrere Trekstor Pocket l.u. 500GByte so leidlich mit sporadischen Abbrüchen. Bin jetzt auf Seagate Portable Expansion 500GByte umgestiegen und hatte noch nie irgendwelche Probleme und das ohne externe Stromversorgung nur mit einem Y-Kabel. Auch eine zweite Platte, die ich letzte Woche angeschlossen habe läuft ohne Probleme. Habe mehrere Hundert GByte am Stück kopiert. Siehe aber: http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=12&t=4897#p55303. Die Platte kann ich sehr empfehlen (Bin nicht mit Seagate verbandelt und bekomme auch kein Geld oder andere Vergünstigungen für den Beitrag hier:)


    Linuxnutzer

    Ja, das geht, wenn man das cups-package über ipkg installiert (die von Qnap bereitgestellte Drucklösung habe ich allerdings nicht ausprobiert, vielleicht geht's auch damit). Bei mir war noch ein wenig Handarbeit nötig, damit der cups-daemon automatisch gestartet und beendet wird. Dann kann man cups bequem im Browser (http://SERVERNAME:631) einrichten. Sollte der Netzwerkdrucker postscriptfähig sein, dann braucht man lediglich noch ein ppd-File bereitzustellen, das war's. Ansonsten müssen noch Treiber installiert werden, was ich allerdings nicht ausprobiert habe.


    Linuxnutzer

    Zitat von "MinchenXXL"

    Hi,


    kann man diese Fehlenden Dateien nachinstallieren auf die TS439 Pro II ?


    /lib/libc.so.6: version `GLIBC_2.7' not found
    /usr/lib/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.11


    Anhand Deiner Fragestellung nehme ich mal an, daß Du mit Linux nicht vertraut bist. Daher lautet meine Antwort:


    NEIN!!!


    Linuxnutzer

    In Crontab-Scripten immer mit kompletten Pfaden arbeiten. Ich nehme an, daß der Pfad zu "screen" nicht gefunden wurde, da beim Aufruf des Scripts die PATH-Variable nicht gesetzt wird. Allerdings wird "screen" auch wirklich nicht benötigt.


    Linuxnutzer

    Also ohne Aufschrauben komme ich an die Info anscheinend nicht ran. Hab den halben sys-Pfad durchsucht, aber nicht viel zu Tage gefördert. Die Trekstor hat nen Eintrag "JMicron" als vendor o.ä. Über die Seagate bekomme ich nichts raus. Es scheint aber durchaus Unterschiede zu geben, nur ist es wahrscheinlich schwer möglich, vor dem Kauf etwas über den Controller-Typ herauszufinden, der vielleicht auch innerhalb der Serie nicht der gleiche sein muß.


    Linuxnutzer

    Zitat von "qnutbert"

    Habe heute mal meine USB box geöffnet und nach dem Chip gesehen: ist ein JMicron JM20339 High Speed USB to SATA Bridge.
    Der bereitet wohl auch einigen Besitzern von Synology NAS Probleme... ;)


    Welche Chips sind in Euren USB Gehäusen drin?


    Gruß, qnutbert


    Ich schau mal nach. Bisher hatte ich 2 Trekstor Pocket l.u. 500GByte. Da gab es sporadische Abbrüche und für das erste Backup hab ich mehrere Anläufe benötigt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist da ein JMicron drin. Jetzt ist eine davon defekt und ich habe als Ersatz eine Seagate Portable Expansion 500GByte gekauft, die läuft bisher super (siehe aber http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=12&t=4897#p55303). Auch das erste Backup (ca. 350GByte) auf Anhieb fehlerfrei, muß mal nach dem Chip schauen.


    Linuxnutzer

    Zitat von "qnutbert"

    Hallo,


    Interessant finde ich in diesem Thread die These, dass es ein thermisches Problem sein könnte - werde dem wohl mal nachgehen... :idea:


    Gruß,
    qnutbert


    Das vermute ich auch schon länger, hatte letzte Woche mal ein abgebrochenes Backup und da war es recht warm im Zimmer (28°C). Ich lasse mir aber jetzt immer Mails schicken, wenn das Backup nicht geklappt hat, so daß ich schnell reagieren kann.


    Linuxnutzer

    Hi,


    mir ist auch vor 2 Wochen eine USB-Backupplatte kaputt gegangen. Beim täglichen inkrementellen Backup gab es eigentlich nie Probleme, zu Beginn beim ersten Backup, als ca. 350GByte kopiert werden mußten, brach der Kopiervorgang mehrmals ab. Jetzt hab ich eine neue Platte (Seagate Expansion Portable) und bis auf anfängliche Hürden mit dem Spin-Down (siehe http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=12&t=4897#p55303) gab es bisher noch keinen einzigen Abbruch, auch beim ersten Backup nicht, vielleicht zieht sie ja weniger Strom vom USB-Port ;)


    Was ich aber als Problem empfinde, ist der etwas laxe Umgang der Firmware mit Dateisystemfehlern. Als meine Platte langsam den Geist aufgab, habe ich es lange nicht bemerkt, bis dann das Backup abbrach. Auf die Platte schreiben ging noch, nur beim Löschen einiger Files gab es dann schwerwiegende Fehler. In der dmesg-Ausgabe stand dann auch sowas wie "mounted with errors", aber nichts im Log oder gar E-Mail-Benachrichtigung.


    Liinuxnutzer

    Hi,


    was hast Du denn für einen Drucker?


    Ich betreibe im lokalen Netzwerk einen Samsung ML-2851ND und drucke auch vom NAS. Dafür muß man Optware installieren und kann dann cups als ipkg installieren. Cups hat eine komfortable Web-Oberfläche zum Administrieren und Verwalten (Standard-Port 631). Hast Du einen postscriptfähigen Drucker (wie ich), dann bist Du fein raus, dann brauchst Du Dir nur das PPD-File besorgen (von CD oder von http://www.openprinting.org/printers) und bei der Einrichtung des Drucker angeben -> fertig:) Ansonsten brauchst Du nen Treiber. Die Gutenprint-Treiber gibt's als ipkg. Aber ob es letztendlich funktioniert, hängt von Deinem Drucker ab.
    Mit VPN kenne ich mich nicht aus, kann Dir daher nicht sagen, ob cups über VPN erreichbar ist.


    Linuxnutzer

    Hi,


    nachdem bei mir eine externe Platte für Backups den Geist aufgegeben hat und ich es erst nach ein paar Tagen gemerkt habe, habe ich mir ein Script gebastelt (Vorlage: http://forum.qnap.com/viewtopi…hot+mail&start=50#p104819), welches mir Mails an meine Benachrichtigungs-Mailadresse schickt über Erfolg oder Mißerfolg der Backups des aktuellen Tages.
    Wichtig: E-Mail-Benachrichtigung muß über das Web-Gui konfiguriert sein.



    Dieses Script sollte dann per cron am gleichen Tage wie die Backups aufgerufen werden. Vorher noch die Mailadressen editieren :)


    Linuxnutzer

    Hi,


    habe mich mit dem Problem ein wenig beschäftigt, da ich mir selbst eine Seagate Platte mit Standby zugelegt habe. Für die meisten Nutzer gibt es nur eine Lösung -> Die neueste Firmware zu installieren. Ab v3.2.5 0409 wird Kernel 2.6.30.6 verwendet. Alles ab Kernel 2.6.24 ist ok. Ansonsten kann man solche Platten nicht so ohne weiteres verwenden, da es u.U. zu Filesystemfehlern und Datenverlust kommen kann!!!! Siehe http://www.mail-archive.com/li…ceforge.net/msg52993.html oder http://www.nslu2-linux.org/wik…pinDownOnSeagateFreeAgent), dort sind Workarounds beschrieben. Es muß ein Attribut im sys-filesystem gesetzt werden, damit der Kernel die Platte weckt und so lange wartet.


    Bei meiner TS119 hab ich aber 2.6.22.18 und wollte nicht updaten. Da udev-rules nicht so einfach möglich sind (siehe http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=33&t=3882#p22889) aber meine Platten immer am NAS hängen, hab ich mich für ein Script entschieden, das beim NAS-Start ausgeführt wird und zu Sicherheit noch mal per Cron vor dem Backup.



    Die Devices (EXT_DEVS im Script) kann man mit "ls -l /share/USBDisk*" ermitteln (Ziffern weglassen), wenn alle Platten gesteckt sind. Bei mir sind das:
    /share/USBDisk1 -> external/sdt1
    /share/USBDisk2 -> external/sdi1


    Bei Eingabe von "cat /sys/block/sdt/device/scsi_disk*/allow_restart" oder "cat /sys/block/sdi/device/scsi_disk*/allow_restart" sollte nun eine 1 ausgegeben werden.


    Linuxnutzer

    Natürlich ist auf dem NAS ein fsck, nur nicht der "Wrapper", der dann die verschiedensten Programme aufruft. Ext2/3/4 prüft man mit e2fsck, z.B. erst mal mit "e2fsck -p -C 0 /dev/sdXX" (XX für das jeweilige device ersetzen).
    Ich hatte auch vor ein paar Tagen eine Meldung über Fehler beim Mounten einer USB-Platte. Schien sich aber normal zu verhalten, nur als ich ein Verzeichnis löschen wollte, ging der Ärger los, Abbruch, Lesefehler im dmesg-output. e2fsck brach bei 75% ab. Da ist wohl die Platte im Eimer :)
    Also ich würde eine Platte mit plötzlich auftretenden Fehlern erst mal testen bevor ich sie neu aufsetze.


    Linuxnutzer


    Die Fehlermeldungen kommen aber vom SCSI-Subsystem, welches noch unterhalb der Filesystemebene liegt. Daher kommen eher Hardware (Platte/Controller/Kabel etc.) oder Kerneltreiber in Frage.


    QNAP hat, soweit ich weis, einen kommerziellen NTFS-Treiber (Paragon?) installiert (Lizenzgebühren trägt der Kunde :) ). Der ist sicher nicht experimentell, da der Firma die NTFS-Specs ja vorliegen.


    Linuxnutzer


    Hi,


    Die letzten Zeilen des dmesg-outputs gefallen mir gar nicht. Ich nehme an, sdi ist Deine externe USB-Festplatte. Sense Key : 0x3: ASC=0x11 ASCQ=0x0 bedeutet einen unkorrigierbaren Lesefehler, siehe: http://dlc.sun.com/pdf/817-5918-10/817-5918-10.pdf
    Das kann nun verschiedene Ursachen haben:
    1) Deine Platte ist defekt.
    2) Dein Kabel oder auch USB-Controller verursachen Übertragungsprobleme.
    3) Die Fehlermeldung ist falsch weil der USB-Controller nen Fehler hat und nicht richtig funktioniert.
    Für 3) gibt es im Linux-Kernel ne riesen Liste von USB-Geräten, wo deren Fehlverhalten hinterlegt ist, d.h. gegebenenfalls "Fehler" ignoriert oder umgangen werden. Da hat man dann mit neu am Markt befindlichen Geräten und nen alten Kernel schlechte Karten. Hier im Forum heißt das dann einfach, die Platte ist nicht kompatibel :)
    Vielleicht versuchst Du es ja mal mit einer anderen Platte. Ansonsten noch mal Kabel prüfen oder gegebenenfalls Platte an eine externe Stromversorgung anschließen.
    Bei mir funktioniert die USB-Platte auch nicht zuverlässig, obwohl ich ziemlich viel probiert habe. Sporadisch gibt es Abbrüche wegen Lese- oder Schreibfehler. Ich tippe auf ein "Hardwareproblem", d.h. der USB-Controller steigt irgendwann aus, warum auch immer. Vielleicht wird er zu warm oder die Platine ist schlecht designed und es gibt Übertragungsprobleme mit entsprechend erhöhten Fehlerraten etc. Da es aber selten auftritt, nutze ich die USB-Platte trotzdem für Backups mit rsnapshot (rsync), denn rsync überprüft, ob die Daten fehlerfrei übertragen worden sind und kann nach Abbruch einfach neu aufgerufen werden, um an der Abbruchstelle fortzusetzen.


    Linuxnutzer


    Ja, das ist möglich. Ich kenne Winscp nicht, aber es gibt bestimmt eine Option wie "Remote Charset" bzw. "Zeichensatz auf entferntem Rechner", der sollte dann auf UTF-8 gestellt werden.


    Linuxnutzer