Beiträge von BIOHAZARD

    Hallo zusammen


    Ich beschreibe mal, auf was für ein Problem ich gestossen bin und wie ich es gelöst habe. Im Forum habe ich nach dieser Thematik gesucht, bin aber noch auf keinen vergleichbaren Artikel gestossen.


    Ausgangslage: Ich besitze eine TVS-873e mit 8x 6 TB Sata-HDDs + 2x 1TB M.2-Sata-SSDs im Steckkartenformat als Cache, welche ich als Backup-System verwende. Da ich das RAID erweitern wollte (4x 16TB inkl. SSD-Cache), wollte ich die TVS komplett zurücksetzen (Werksreset + Volumes formatieren). Ich habe eine Konfigurationssicherung durchgeführt und den Reset mit anschliessendem Shutdown angestossen. HDDs gewechselt und neu gestartet.


    Fehlerbild: Nach dem Start kam eine Fehlermeldung auf dem TVS-Display - volume error. Als ich die Weboberfläche des NAS aufrufen wollte, erschien nicht die Einrichtungswebseite, sondern eine Anmeldeoberfläche. Die Standard-Anmeldedaten, sowie meine vormals verwendeten Logins funktionierten nicht.


    Analyse: Als ich damals den SSD-Cache einrichtete, kam eine Warnmeldung, dass ich vor Volume-Anpassungen jeweils den SSD-Cache entfernen solle. Ich ging davon aus, dass bei einem kompletten Werksreset, dies automatisch erfolgen würde, da ich ja explizit "Volumes formatieren auswählte. Da setzte ich meine Analyse an. SSDs entfernt, NAS gestartet. Keine volume error MEldungen mehr. Einrichtungsoberfläche erschien direkt beim 1. Aufruf. Die SSDs, welche ich als Cache verwendet hatte, wurden also nicht gelöscht, sondern enthielten noch Daten der vorherigen RAID-Konfiguration. Die "Volume formatieren und auf Werkseinstellung zurücksetzen"-Funktion ignoriert SSD-Cache-Einstellungen - fail QNAP!


    Lösung: Leider hatte ich zur einfachen Formatierung kein separates System mit M.2 Sata Anschlüssen zur Verfügung, ich musste die SSDs also im NAS formatieren. Meine Lösung war, das aktuellste PartedMagic Live Linux auf einen USB-Stick zu packen und das NAS damit zu booten. Da die TVS einen HDMI-Anschluss besass und ich eine USB-Wireless Tastatur an das NAS klemmen konnte, kam ich ins BIOS (F2, F12 oder DEL) und startete PartedMagic vom USB-Stick im UEFI-Modus (BIOS-Variante bootete nicht). Danach wählte ich mit der Funktion "Erase Disk" und dem ATA Secure Erase-Kommando die beiden M.2 SSDs aus - das NAS musste aber noch schnell in den Sleep-Modus, da die SSDs zwar angezeigt aber nicht ansprechbar waren, wird von PM aber beschrieben - und formatierte diese. Danach startete das NAS auch mit installierten SSDs wieder normal und ich konnte meine Konfiguration erfolgreich abschliessen.


    Ich hoffe, dies hilft anderen PErsonen, welche auf die gleiche Situation stossen.

    Hattet Ihr diese oder vergleichbare Situation auch schon und was waren eure Lösungen? Schreibt es doch in die Kommentare.


    Grüsse aus der Schweiz. BIOHAZARD

    Nachtrag: Nachdem mehrere Installationsversuche der Virtual Station meinerseits fehlgeschlagen sind (verschlüsseltes Laufwerk erst entschlüsseln hilft enorm ;-)), habe ich es nun zum Laufen gebracht, inkl. Porttrunking. Ich habe einfach erst das Trunking eingerichtet und danach die Virtualisation Station eingerichtet. Der Virtual Switch, welcher mit der Virtualisation Station eingerichtet wird, hat sich dann direkt als "überbrückte Verbindung" angebunden und kann so ebenfalls das Porttrunking verwenden. Die Trunkinginformationen müssen aber definitiv in der von mir beschriebenen Systemeinstellungs-Sektion vorgenommen werden, im Virtual Switch kann nichts derartiges eingestellt werden.

    Sali Uli


    Ich versuche mal zu helfen, obwohl ich die Virtualisation Station noch nicht in Betrieb habe, steht aber auf der Liste. Ich habe für meine QNAP TS-563 übrigens nur die 4.2.0. 20160119 Firmware? Hast du eine Beta-Firmware installiert? Das könnte ein weiterer Grund sein, wenns nicht klappt..


    Ich konnte Port-Trunking mit LCAP aktivieren, evtl. muss dies zuerst gemacht werden, bevor die Virtualisation Station installiert und konfiguriert wird?
    Konfigurieren kannst du dies unter Systemeinstellungen -> Netzwerk -> TCP/IP -> Portbündelung. Dort die Bündelunggruppe und den Modus auswählen. Beachte hier auch die Fähigkeiten und das Vorgehen betreffend deines Switches.


    Falls du dort nichts auswählen kannst, deaktivere/deinstalliere mal die Virtualisation Station, richte die Bündelung dort ein und installiere danach die Virtualisation-Station neu und berichte. Nimmt mich auch Wunder.


    Gruss BIOHAZARD

    Ich werfe auch mal meinen Hut in den Ring.


    Nachdem ich meine Erfahrungen mit einem Selbstbausystem gemacht habe und wieder zurück zu QNAP gewechselt bin, habe ich mir eine TS-563 besorgt und mit 4.1.4 ein RAID-Volume erstellt. Soweit so gut. Danach wurde mir das Update angeboten und ich habe gleich mal die neuste Firmware 4.2.0 Build 20151118 geladen. Bisher funktioniert alles problemlos, ich habe die Meldung "the file system is not clean" nicht, aber ich habe die Meldung, dass ich gewisse Features wie die Snapshots nicht nutzen kann. Dafür muss ich das RAID neu erstellen. Ich habe nun die Befürchtung, dass ich dann dieselbe Meldun g doch noch erhalten könnte.


    Offtopic: Was für Änderungen wurden denn am Filesystem überhaupt vorgenommen? Das wurde beim Update auch angezeigt, dass da was gemacht wurde.. Haben die auf BTRFS gewechselt? Ich finde keine Infos über diese Umstellung..

    Das habe ich natürlich bemerkt dr_mike.. ;)


    Ich dachte nur, wenn ich nun einen 2. Eintrag mache, derselbe Host mit derselben IP, dann könne ich einen anderen Benutzer eintragen..
    Aber anscheinend gilt der Benutzer immer für eine IP-Adresse, egal wie viele Einträge gemacht werden, ist also quasi Global gültig für eine IP-Adresse/Hostnamen. Beim 2. Eintrag ist nämlich die Option für einen anderen Benutzernamen/Passwort ausgegraut..


    Naja, muss ich eine andere Lösung suchen.


    Danke trotzdem.

    Hallo zusammen!


    Hab mich mal in das Thema eingelesen und auch die Forensuche hier sowie die QNAP-Docs bemüht aber zum folgenden Thema finde ich leider relativ wenig..
    Zur Frage: Kann bei den RTRR-Sicherungsjobeinstellungen im Sicherungsmanager pro Host jeweils nur ein Benutzer eingetragen werden, wenn der RTRR-Auftrag per FTP ausgeführt wird?


    Ich vergleich das mal mit RSync, dort kann pro Sicherungsjob ein separater Benutzer eingestellt werden, da auf dem anderen Server die Freigaben jeweils mit einem anderen Benutzer abgesichert sind.
    D.h. für Freigabe 1 wird Benutzer 1 + Passwort 1 benötigt, für Freigabe 2 Benutzer 2 usw... Das scheint bei einem RTRR-Job per FTP nicht möglich zu sein, da mir jeweils nur die Inhalte von Freigabe 1 angezeigt werden, weil Benutzer 1 mit Passwort 1 eingetragen wurde..


    Gibt es hier eine andere Lösung? RSync ist sehr langsam im Vergleich mit RTRR+FTP..


    Grüsse BIOHAZARD

    Hallo GorillaBD


    Ich darf dir höflich widersprechen, denn es hat bei mir nun geklappt, das RAID-5-Volume von insgesamt ca. 9100GB auf 13745GB zu erweitern. 6x 3TB-HDDs (1 HDD= ca. 2794GB x5 = 13970GB) kommt der maximalen Kapazität also ziemlich nahe. Evtl. kriegt man durch komplettes Neuaufsetzen noch 200GB mehr raus, aber mir genügt das so.


    Es scheint so, als bezieht sich die 16TB Grenze also auf das logische Volumen des RAID-Verbundes (hoffe die Bezeichnung stimmt so), und nicht auf die Gesamtkapazität aller verbauten Festplatten.
    Ich hoffe, dies hilft jemandem weiter, welcher in derselben Situation steckt wie ich. Ein Raid-6 zu erweitern z.B. mittels 6 Festplatten a 4TB sollte also auch problemlos möglich sein, solange die eingesetzte QNAP 4TB HDDs unterstützt.


    Mein Erfahrungsbericht:
    Wichtig! Macht zuerst ein komplettes Backup aller Daten! Ist mir auch schon passiert, dass ich komplett bei 0 anfangen musste, weil zwei HDDs im im Raid-5 Verbund etwa zeitgleich sich verabschiedeten.
    Auch eine aktuelle Firmware (neuer als 3.4.0) bei grossen Festplatten-Kapazitäten kann nur hilfreich sein.


    Ich habe über die Admin-Oberfläche alle Platten nacheinander mittels "Kapazität erweitern" gegen die Grösseren ausgetauscht und danach das Volume erweitert.
    Auch lohnt es sich, vorher die Smart-Infos der auszutauschenden HDDs anzuschauen, vor allem die Raw_Read_Error_Rate, um die Festplatte mit dem höchsten Wert zuerst auszutauschen. Denn nichts nervt mehr, als eine ausgefallene Festplatte in einem Raid-5, wärend eines Rebuilds.


    Vor der Aktion sollte unbedingt die Bitmap des RAID-Volumes aktiviert werden! Die erste Platte zu synchronisieren dauerte ca. 22h, danach war die Bitmap anscheinend vollständig erstellt, es dauerte "nur" noch ca. 14h pro Platte, dies spart euch viel Zeit! Gesamthaft dauerte in meinem Fall das Wechseln aller Platten ca. 78h. Die Kapazitätserweiterung von 9,1 auf 13,7TB, welche nicht automatisch nach einsetzen der letzten grösseren Platte startet sondern im Admin-Interface gestartet werden muss, dauerte anschliessend auch noch ca. 2-3h.


    Plant also genug Zeit ein, in einem Tag alles umstellen ist nicht! Sollte sich die %-Anzeige mal nicht bewegen, gebt dem Gerät mind. 24h Zeit.
    Bei der Kapazitätserweiterung stand meine TS-639 für ca. 2h auf 75% und ging dann gleich auf 100%.


    Der Datenzugriff ist wärend des Rebuilds der neuen Festplatten trotz Meldung weiterhin möglich, aber wenn danach die Kapazität des Volumes nach einsetzen aller neuen Festplatten erweitert wird, werden sämtliche Dienste endgültig abgestellt, bis die Aktion beendet ist. Dies noch zur Info.


    Ich kann sagen, dass alles so funktioniert hat, wie ich es etwa erwartet habe.
    Ich wäre aber trotzdem froh, wenn man die Kapazitäten auch auf über 16TB anheben könnte, dann hätte ich gleich 4TB-HDDs eingebaut.
    Das wird aber nur realisierbar, wenn man bei QNAP das ZFS- oder btrfs-Dateisystem anstelle des EXT-Dateisystems einsetzen würde. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.


    So long


    BIOHAZARD

    Zitat von "GorillaBD"

    Es ist, wie die Beschreibung schon sagt:
    Ein RAID5 lässt sich online bis 16GB erweitern. Was also bis 8x2TB entspricht. Bei bis 8x3TB müsstest Du das RAID oberhalb von 16GB (also nach der 5. Platte) durch Neuaufsetzen erweitern.


    GLG GBD


    Das heisst, dass ich bei meinem 639er QNAP die vorhandenen 6 x 2TB-HDDs nach und nach gegen 3TB-Versionen auswechseln könnte? das Raid-Volume wäre dann bei ca. 15TB..
    Oder ist das Problem darin zu suchen, dass 18TB anhand der HDDs eingebaut wären und die Erweiterung dann streickt?

    Hallo zusammen!


    Gerne möchte ich nochmal das Thema von Kevvv aufwärmen.
    Ich stehe nämlich vor der gleichen Situation wie er. Gibt es schon weitere Informationen oder erfolgreiche Versuche?


    Kevvv: Hast du es mit der Migrationerfolgreich versucht oder hast du das RAID komplett neu aufsetzen müssen?


    Wäre um Antworten froh, denn wenn ich 9TB zusätzlich sichern/transferieren sowie weitere HDDS kaufen muss, wirds finanziell & platztechnisch eng... :x


    Greez BIOHAZARD

    Hallo zusammen


    Ich hoffe, jemand kann mir helfen.


    Ich habe eine neue QNAP TS-119 Pro II mit der aktuellsten Firmware am laufen und lade Torrents über die Downloadstation von der QNAP. QGet ist nicht installiert und möchte ich auch nicht benutzen.


    Ganze Torrents mit mehreren Dateien werden normal heruntergeladen und geseedet, wies sein sollte.
    Sobald ich aber nur einen Teil des Torrents downloade (z.B. nur einen Film von 10 i diesem Torrent) wird dieser Teil zwar heruntergeladen aber danach sofort abgeschlossen. Ich kann den Torrent nicht erneut starten, in der Downloadstation reagiert nichts.. Das ist ungünstig, weil das bei geschlossenen Trackern in einer Warung wegen Nicht-Seedens resultiert.
    Auch löschen des Auftrages und nachfolgend erneutes Hochladen der Torrentdatei hilft nicht. Die einzige Lösung ist bisher, den kompletten Auftrag inkl. downgeloadeter Dateien zu löschen und den Torrent komplett zu laden.


    Ist dieses Problem bekannt? Hab mir meine Finger schon wundgegoogelt aber bisher nichts gefunden...


    Bitte helft mir! :?


    Grüsse BIOHAZARD