Beiträge von abuchholz

    Hallo,


    Erstkonfiguration laut Installationsfaltblatt über Windows-CD-ROM und "QNAP-Finder"-Anwendung. Das NAS wird im Netzwerk gefunden (Name: NASC3DCDA; IP 169.254.100.100; Admin-Passwort: admin); Anpassung des Servernamens, der Netzwerkkonfiguration, des Admin-Passworts etc., dann Neustart; nach dem Neustart sind alle vorgenommenen Konfigurationen wieder zurückgesetzt auf Werkseinstellungen. Habe das jetzt dreimal durchprobiert, und es lässt sich einwandfrei reproduzieren.


    Modell: TS-859 Pro, Firmware ab Werk: 3.2.4 - die lässt sich auch nicht aktualisieren, da moniert wird, dass noch keine Erstkonfiguration durchgeführt wurde.


    Ist das normal?


    EDIT:
    Statusupdate:

    • RAID6-Array fertig initalisiert;
    • Konfiguration der Netzwerkeinstellungen über "Touch-N-Go", Reboot. Einstellungen bleiben jetzt erhalten;
    • Upgraded der Firmware auf Version 3.3.3 via "Quick Finder", noch ein Reboot; keine Probleme während des Updates;
    • Auf Port 8080 des TS-859 antwortet weder ein Webserver, noch kann ich mich via SSH darauf einloggen.

    Terz: Wie gesagt, wir wollten ja jeder Preis, noch Eigenbau diskutieren, und Vergleiche mit Netapp-Geräten machen einfach keinen Sinn, es sei denn man wollte einen Taschenrechner gegen eine Cray antreten lassen. Wie ich auch schon schrieb wäre das Ziel eines Eingenbaus auch überhaupt nicht, die Spezifikationen eines Mini-NAS nachzubauen, sondern eben einfach "viel" halbwegs sicheren (= redundanten) Speicherplatz in einem LAN bereitzustellen. Momentan haken meine Recherchen jedoch schon ganz banal daran, dass anscheinend niemand mehr (lieferbare) 8-Kanal-Controller für SATA-Platten baut, die in älteren Boards mit P4/Core2Duo verbaut werden könnten (bei 3ware: Anbindung über PCIe/PCI-X etc.), und ich glaube nicht, dass ich mir zwei 50-Euro-4-Port-Adapter in einem Rechner antun möchte, so schön mdadm und Software-RAID ja auch sein mag (selbst CU-BX-Boards hatten bspw. noch 4 IDE-Kanäle on board, konnten also ohne irgendwelche Erweiterungen direkt acht Festplatten ansprechen, von der problemlosen Erweiterbarkeit von SCSI-Adaptern ganz zu schweigen; aber diese Zeiten sind wohl auch lange vorbei). Ich bin daher momentan ziemlich ratlos und doppelt frustriert wegen der Macken des SS-839 :(

    medikit: Die ursprüngliche Frage war nicht, was passiert, wenn man irgendeine Platte aus dem RAID-Verbund rupft, sondern ob und wie Qnap die S.M.A.R.T.-Messwerte auf der Hardware signalisiert, was also passiert, wenn smartd erkennt, dass eine der Platten demnächst ausfallen wird und welche Hilfen dem Benutzer gegeben werden, die richtige Platte auszuwechseln. Das hatte Terz weiter oben folgendermaßen beantwortet: "Zusätzlich leuchtet das HDD LED (der defekten Platte) ROT". In den technischen Unterlagen von Qnap ist das leider falsch bzw. missverständlich angegeben, dort ist die Rede von der "Status-LED", was sich nicht auf ein bestimmtes Laufwerk beziehen würde. Da es tatsächlich anscheinend anders ist als von Qnap dokumentiert, ist diese Frage geklärt.


    Offen bleibt die Frage nach dem Grund für den eklatanten Preisunterschied zwischen SS-839 und TS-859, da ja ersteres voll bestückt mit 2,5"-Platten etwa so viel kostet wie das TS-859 als Leergehäuse. Zu dieser Frage hatte allerdings Christian gebeten, keine Preisdiskussion zu starten, womit das Thema ebenfalls erledigt ist. Ich muss halt selber bauen.

    Terz: Herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten! Hier geht einiges durcheinander, weil dieser Thread ursprünglich die Frage "SS-839 oder TS-859 Pro" war und dann in einen anderen Thread (Signalisierung von defekten Platten) hineinmoderiert wurde. Was "W2K8" ist weiß ich nicht, und die Eigenbaugeschichte sollten wir in einem Qnap-Forum wohl auch nicht unbedingt weiterdiskutieren.


    Was die Auswahl an 2,5"-Platten angeht stimme ich Dir zumindest bei Bedenken mit neueren WD-Consumer-Produkten zu; sehr viel Auswahl gibt es aber m.E. nicht, weil die Schnittmenge aus zertifizierten und tatsächlich in Deutschland marktgängigen und preis-/leistungsmäßig interessanten Laufwerken nicht wirklich üppig ist. Wie gesagt, ich hatte ursprünglich Samsung-Platten im Auge, und die sind entweder nicht zertifiziert (640er-Modelle), oder haben eben wohl auch Powermanagement-Macken im SS-839 (500er-Modelle). Seagate kaufe ich grundsätzlich nicht, und dann beginnt's auch schon teuer und/oder schwierig mit der Beschaffung und der Datenbasis mit Erfahrungsberichten zu werden. Abgesehen davon geht aus dem "Load Cycle Count"-Thread und den darin verlinkten Fremdressourcen ziemlich klar hervor, dass das Powermanagement-Problem keineswegs auf WD-Laufwerke beschränkt ist, sondern zumindest auch bei anderen Notebookplatten auftritt bzw. auftreten kann (ich hatte dort ja auch ausdrücklich nach empfehlenwerten 2,5"-Platten gefragt). Und das bringt mich halt immer weiter von meinem ursprünglichen Wunschgerät, dem SS-839 (und 2,5"-basierten NAS im allgemeinen), ab. Ich vermute, dass man den Problemkomplex nur halbwegs sicher umschiffen könnte, wenn man vollständig auf marktgängige (und verbreitete) 2,5"-Platten verzichtete und stattdessen konsequent auf Servertechnik aus Blades setzte - was die Kosten für Laufwerke um den Faktor 2 bis 4 (oder sogar mehr) anwachsen ließe und außerdem mit Kapazitätseinbußen verbunden wäre (Bruttokapazität bei 8x640 GB = 5,1 TB = ca. 600 Euro, ...bei 8x320 GB = 2,6 TB = ca. 960 Euro). Klingt nicht mehr besonders sexy ;(


    Was mein penetrantes Herumreiten auf der Hardwaresignalisierung defekter Platten und SPOF in Messaging -Ketten etc. angeht kann ich zu meiner Entschuldigung nur sagen, dass ich mit "echten" NAS, Raid-Arrays und SAN beruflich zu tun habe und daher einfach ganz andere Merkmale gewohnt bin, die scheinbar selbstverständlich sein müssten; ich habe einfach angenommen, dass ein heutiges Heim-NAS annähernd das kann, was ein Netapp Filer vor 10+ Jahren konnte, aber mir ist natürlich mittlerweile klar geworden, dass beides - ausser dem breitgetretenen Begriff "NAS" - nur sehr wenig miteinander gemein hat (dies bitte nicht abwertend verstehen, ich meine dabei bspw. auch den Geräuschpegel eines Filers oder eines "echen" RAID in einem 19"-Rittal-Schrank).


    Beste Grüße, -A.

    Nein, natürlich ist niemand verpflichtet, mir ein NAS schmackhaft zu machen. Lustigerweise hat mich allerdings Qnap für technische Fragen und Kaufberatung in dieses Forum geschickt, das ja anscheinend auch gar kein offizielle Angebot von Qnap ist (und daher auch gut daran tut, nicht blindlings das Marketing für Qnap zu übernehmen).


    Auf einen Eigenbau hatte und habe ich eigentlich keine Lust (Zeitaufwand, Stromverbrauch), aber wenn es denn sein muss: Towergehäuse, Board, Ram, HDDs sind vorhanden; 8-Port RAID-Adapter und geeignetes Netzteil muss ich recherchieren (ich denke in Richtung LSI/3ware und Enermax), Laufwerksbackplane - keine Ahnung, vielleicht zwei Raidsonic, was aber teuer wäre. Meine Towergehäuse haben Laufwerkskäfige für sechs HDDs und sechs 5 1/4"-Schächte, ein kompletter Eingenbau würde sicherlich sehr fummelig und hässlich, geht aber. Als ich sowas zuletzt gebaut habe, habe ich zwei 12-cm-Lüfter vor die 5 1/4"-Schächte montiert, was erträglich leise war und sehr gut kühlt, aber nur für sechs Laufwerke reicht; wenn ich die Käfige mitverwende, brauche ich noch zwei kleine (und relativ laute) 8-cm-Lüfter. Als Bootlaufwerk würde ich jetzt sicherlich eine kleine, billige SSD nehmen.


    Software wäre halt Debian "Lenny" oder "Squeeze", falls es demnächst stabil wird, und können muss das Ding eigentlich nur RAID5/6, ext3, NFS und iSCSI sowie S.M.A.R.T, ansonsten geht halt alles nachzurüsten, was Debian kann. Ein besseres Powermanagement als beim SS-839 Pro bekomme ich mit 3,5" "Eco Green" Platten sicherlich hin, und über den Stromverbrauch der TS-x59 Pro-Modelle steht in den technischen Daten leider nichts; deutlich mehr Strom ziehen wird ein Eigenbau aus vorhandenem Blech aber sicherlich. Preislich müsste ich noch etwa 600 Euro (ohne Backplanes) plus viel Zeit investieren. Alternativ ginge eine Billigvariante mit einem Mehrfach-SATA-Adapter (z.B. 4 Ports von SIL ca. 25 Euro) und darauf Software RAID, was ohne RAID-Adapter, aber mit Backplanes auch wieder auf etwa 600 Euro käme. In irgendeiner c't war demletzt auch ein Bauvorschlag für einen kleinen Fileserver, der sogar komplett mit Board und Platten etwa in der Preislage war. Performance eines Linux Software RAID? Vermutlich immer gleich oder besser als die eines kleinen NAS, es sei denn, man verbaut Uralt-CPUs. Der Lautstärkepegel hängt nach meiner Erfahrung heute eigentlich nur noch von der Laufruhe der Lüfter ab, die "Eco Green" Platten hört kaum, selbst wenn sie nackt vor einem auf dem Tisch laufen, SSDs machen sowieso keinen Mucks und produzieren auch kaum Abwärme; meinen Desktop-Rechner (3x"Eco Green" plus 128er-SSD und vier Enermax-Lüfter) höre ich jenseits 15 cm Abstand zum Ohr nicht mehr; einen älteren Rechner mit vier älteren Pre-"Eco Green" Samsung-SATAs und Papst-Lüftern höre ich dagegen noch aus 5 Metern Entfernung (Lüfter & Laufgeräusch der Platten). Zeitaufwand zum Bauen und Konfigurieren: etwa 3 Tage, plus "x" für Recherche und Beschaffung (was das ganze auch preislich schon wieder fast unattraktiv macht). Wie gesagt, alles Überlegungen, die ich mir durch den Spontankauf eines kleinen NAS eigentlich ersparen wollte ;-/


    Was beim Eigenbau ebenso ungelöst wäre wie bei den Qnap-NAS wäre die Hardware-Signalisierung von ausgefallenen Laufwerken im RAID-Verbund. 3ware zeigt das halt im im Adapter-BIOS, wo man auch das Array baut; ob diese Adapter unter Linux überhaupt irgendwas loggen können, weiss ich nicht, unter Windows macht das die Treibersoftware; bei Linux-Software-RAID via madadm ist für mich jedes mal Nervenkitzel pur angesagt, eben wegen der Frage, ob ich auch wirklich das richtige Laufwerk erwischt habe. Optisch lassen sich beide Konzepte eigentlich überhaupt nicht vergleichen; das Qnap würde wahrscheinlich irgendwo im Zoo der anderen externen Festplatten auf einem Schreibtisch oder in Arbeitsplatznähe stehen, während ein Eigenbau-Tower irgendwo in Nähe einer Netzwerkbuchse und auf dem Boden stünde; die Chieftec-Tower haben auch etwa das drei- bis vierfache Volumen eines TS-859 Pro (wobei ich letztere leider noch nirgendwo in "Echt" anschauen oder anfassen konnte); die teuren Raidsonic-Backplanes sind ziemlich schick, die selbst aufmontierten 12-cm-Lüfter ziemlich hässlich. Wer Eigenbau & klein & schick haben möchte, kann zumindest preislich ebensogut das TS-859 Pro kaufen, nehme ich an.

    Danke für Eure Hinweise; in den Datenblättern zu den jeweiligen Geräten steht: "Processor: Intel Atom 1.66 GHz" (SS-839 Pro) bzw. "Processor: Intel Atom D510 1.66 GHz"(TS-859 Pro); ob das SS-839 Pro eine Single- oder Dual-Core-CPU hat, steht da leider nicht, ist also auch kein zugesichertes Produktmerkmal. Ich bezweifle auch ein wenig, dass man mit SATA-Platten und der SS-/TS-Hardware wirklich von einem Dual Core spürbar profitiert. Vielleicht bei einem Dutzend concurrent users, aber wer setzt in einer solchen Umgebung schon Qnap-Kistchen ein?


    Die akustische Signalisierung besagt lediglich, dass irgendein Problem im Array vorliegt, dasselbe gilt für die in http://www.qnap.com/pro_features_hotswap.asp erwähnte "Status LED"; mir geht es aber darum, ob die Hardware eindeutig kenntlich macht, welche Platte ausgewechselt werden soll. Schaut man sich die Geräte an, dann gibt es dort vier generische LEDs in der oberen Reihe (Status, LAN, USB, eSATA) sowie eine weitere LED-Reihe, die zu den Laufwerken gehört. Auf dem von Christian referenzierten Dokument geht ziemlich klar hervor, dass die "Status LED" blinkt, also das konkrete ausgefallene Laufwerk eben nicht von der Hardware signalisiert wird. Das steht nur in irgendwelchen GUIs oder Logfiles, die anscheinend nicht einmal visualisieren, ob "das erste von links" oder wasauchimmer gemeint ist, und nach den Produktabbildungen, die ich bisher gesehen habe, sind die Laufwerksschäfte auch nicht mit Nummern gekennzeichnet. Und wer sagt eigentlich, dass man bei einer Gerätestörung noch problemlos an Logfiles oder die GUI herankommt (falls man nicht auf einen dedizierten Loghost schreiben lässt, was ich in meiner SOHO-Umgebung natürlich nicht tue).


    Preisdiskussion hin oder her - das war keine Grundsatzfrage, sondern die Suche nach technischen Unterschieden, die diese massive Preisdifferenz bedingen könnten; das eine hat doppelt so viel RAM, das andere eine schnellere CPU - wenn das die einzigen technischen Unterschiede sind, gleicht sich das also miteinander aus.


    Dass das TS-859 "viel mehr Speicherplatz" haben würde kann ich nicht nachvollziehen; beide Geräte haben genau dieselbe Anzahl an HDD-Slots und werden üblicherweise als Leergehäuse verkauft, der Benutzer entscheidet also, was er für Platten verbaut. Theoretische Unterschiede gibt es durch die derzeit verfügbaren und zertifizierten Festplattengrößen - aktuelle 2,5"-Platten haben eben weniger Kapazität als die derzeit größten 3,5"-Modelle -, diese Beschränkungen sind aber m.E. kein Fixum (also in Hardware verlötet), sondern lediglich bedingt durch Zertifizierungsstatus und BIOS. Diese Unterschiede wären für mich ausserdem ohnehin irrelevant, da ich in beiden Fällen 500er-Platten verbauen würde (beim SS-, weil nichts anderers zertifiziert ist, beim TS-, weil ich genügend 500er-Platten herumliegen habe).


    Etwas frustrierend ist allerdings, dass ich beim besten Willen einfach keine Kaufargumente zusammenbekomme: Das SS-839 Pro disqualifiziert sich durch defektes Powermanagement, das die verbauten Festplatten in den Orkus schickt, und das TS-859 Pro disqualifiziert sich eigentlich durch einen anscheinend mit nichts gerechtfertigten Mondpreis ("...überteuerte Linux-NAS-Geräte" schreibt ja sogar die c't 20/2010). Da will sich einfach keine Shopping-Lust einstellen:-( Leute, ihr macht's mir wirklich schwer...

    Hallo,


    ich möche in den nächsten Tagen entweder ein TS-859 Pro oder ein SS-839 Pro kaufen; eigentlich hatte ich mich schon für das letztere entschieden (kompakte Größe, wohl sehr geringer Stromverbrauch und vor allem angeblich extrem leise), konnte dann keine geeigneten Festplatten auftreiben und stieß schließlich auf den Thread http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=12&t=9020 hier im Forum, der mir die Lust auf das SS-839 Pro ziemlich vermieste (bei einer NAS-Black-Box würde ich ein einwandfreies Powermanagement erwarten, und genau das scheint bei diesem Gerät nicht gegeben oder grundsätzlich bei den marktgängigen 2,5"-Platten nicht ordentlich zu funktionieren).


    Als Alternative käme nun das TS-859 Pro in Frage (oder halt alternativ selberbauen), wobei mir nicht so ganz klar ist, warum dieses Modell einen um satte 500 Euro höheren Straßenpreis hat; das TS-859 Pro gibt es ab rund 1200 Euro, das SS-839 Pro ab etwas 750 Euro (plus ein paar Euro mehr, wenn ich vor Ort und nicht beim billigsten Anbieter kaufe, etc.). Aus den technischen Spezifikationen kann ich mir diese drastische Preisdifferenz jedoch nicht so recht erklären; beide Geräte stammen laut Qnap aus der "SMB & Corporate"/""Business"-Serie, nehmen acht Laufwerke auf, und beide basieren auf einer Atom-CPU; das SS-839 Pro hat dabei sogar doppelt so viel RAM wie das TS-859 Pro. Übersehe ich hier etwas Entscheidendes? Immerhin bekomme ich das SS-839 Pro voll bestückt mit acht 500er-Platten zum Preis des "nackten" TS-859 Pro, das muss doch einen technischen Grund haben - oder ist das nur Marketing/Preisgestaltung?!


    Ausserdem würde mich noch sehr interessieren, wie das TS-859 Pro oder ggf. das SS-839 Pro ein fehlerhaftes/defektes Laufwerk signalisiert; hier http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=11&t=10936 bekam ich den Hinweis, dass möglicherweise eine "LED am Einschub blinkt bzw. erlischt"; kann das jemand bestätigen? Der Hintergrund der Frage ist schlichtweg, ob die Qnap-Geräte mittels Hardware klar und deutlich machen, welches Laufwerk ausfallen wird bzw. ausgefallen ist, oder ob man sich das aus Logfiles, Seriennummern oder irgendwelchen GUIs zusammenreimen muss (eine zuverlässige Hardware-Signalisierung wäre für mich ein entscheidendes Kaufargument für eine Qnap-Black-Box vs. eine Eigenbaulösung, die sowas nicht könnte).


    Danke!

    Das Diagramm sieht ja gar nicht gut aus, und schön ist die Haltung von Qnap auch auch nicht. Hat eigentlich mal jemand von den Betroffenen eine wirklich *offizielle* Stellungnahme erbeten? Immerhin decken sich die Praxiserfahrungen ja anscheinend nicht wirklich mit den Qnap-Festplatten-"Empfehlungen"!


    Ich denke, das Thema SS-839 Pro hat sich für mich erledigt (Danke auch an Salzstein für den informativen Link!) - 2,5"-Platten und 24/7-Betrieb passen wohl einfach noch nicht zueinander. Jetzt lautet die Frage für mich wohl eher, ob überhaupt Qnap, oder irgendeiner der Mitbewerber oder doch besser Eigenbau... Perfekt auf die Hardware abgestimmtes Power Management war ja eigentlich das entscheidende Kriterium für eine Qnap-Black-Box...

    Hi,


    ich hätte mal eine grundsätzliche Frage, zu der ich mich über Hinweise und Überlegungen freuen würde. Es betrifft die ziemlich eindeutige Empfehlung im Qnap-Handbuch, in einem RAID-Array möglichst ausschließlich Platten derselben Marke und desselben Modells zu verbauen (z.B. [1]). Grundsätzlich ist schon klar, dass eine 500er-Platte von Hersteller A ein paar Byte kleiner sein kann als eine 500er-Platte von Hersteller B, demnach müsste jedoch die Empfehlung lauten, ein defektes Laufwerk möglichst durch ein größeres Modell zu ersetzen, oder?


    Noch wichtiger: Immer wieder kommt es zu fehlerhaften Serien; wenn ich nun beispielsweise ein Array aus acht identischen Platten (selber Typ, selbes Herstellungsdatum) baue und eine solche fehlerhafte Serie erwische, würden zwei zeitnah ausfallende Platten bereits ein RAID-5 killen. Auch unabhängig von Serienfehlern habe ich die Erfahrung gemacht, das Platten desselben Kaufdatums und derselben Online-Zeit gerne zeitnah zueinander ausfallen. Ich kann daher dieses Hinweise bezüglich möglichst gleicher Modelle und Hersteller nicht so recht nachvollziehen, weil man sich dadurch eigentlich ganz unnötig viel potenziellen Ärger ins Haus holt.


    Für mich erscheint es -vom gesunden Menschenverstand her und ohne tiefere Einsicht in die Fertigungstechnik von heutigen Festplatten - ganz konträr sinnvoll, möglichst unterschiedliche Modelle (derselben Kapazität) unterschiedlicher Hersteller und Herstellungsdaten zu kombinieren, um möglichst viel Varianz zu erhalten - je mehr Unterschiede da sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass derselbe Fehler alle Laufwerke zum gleichen Zeitpunkt betrifft. Da sich Qnap bei derartigen Hinweisen vermutlich etwas gedacht hat, würde mich mal interessieren, was der Hintergrund für eine solche Empfehlung sein könnte. Bringen unterschiedliche Plattenmodelle in einem Array beispielsweise irgendwelche Funktionen der Firmware durcheinander, oder können die unterschiedlichen Festplattenschächte nicht vollständig separat "angesteuert" werden?


    Danke für Eure Hinweise!


    [1] e.g. "Turbo NAS Troubleshooting Guide", p. 9: "It is recommended to replace the failed hard disk drives with new ones of the same brand and same model".

    Ich habe das hier beschriebene Problem glücklicherweise noch nicht, da ich mit gerade ein SS-839 Pro zusammenkonfiguriere und nach geeigneten Laufwerken suche - weil ich genau solche Probleme mit den gängigen Notebook-Platten befürchtet habe. Nun sind die meisten Platten von der Kompatibilitätsliste [1] kaum bis gar nicht zu beschaffen und/oder sehr klein und teuer. Geliebäugelt hatte ich mit Samsung HM500LI (500 GB), Samsung HM500JI (500 GB) und Samsung HM641JI (640 GB), wobei die letztere mein Favorit wäre, aber nicht auf der Liste aufgeführt wird. Wenn aber selbst gelistete Platten die hier beschriebene Probleme machen, würde mich doch mal ganz brennend interessieren, ob es überhaupt irgendwelche uneingeschränkt empfehlenswerten 2,5-Laufwerke für das SS-839 Pro gibt - oder sollte ich doch lieber bei 3,5"-Technik bleiben??


    Ich freue mich über jegliche Erfahrungsberichte und Ideen!


    [1] http://www.qnap.com/de/pro_compatibility_HDD_Q.asp

    Ich bin am Überlegen, ein Qnap SS-839 Pro zu kaufen, das mehr oder minder 24/7 online sein würde. Da 2,5"-Festplatten verwendet werden, ist wohl über kurz oder lang mit dem Ausfall der einen oder anderen Platte zu rechnen. Da es bspw. bei einem RAID-5 tödlich wäre, versehentlich die falsche Platte auszutauschen, würde mich nun brennend interessieren, wie genau das SS-839 signalisiert, welches Laufwerk fehlerhaft ist (z.B. durch Wechsel der LEDs am Gehäuse oder Anzeiger einer Slot-Nummer im Display). Oder signalisiert das SS-839 vielleicht einfach nur, dass irgendeins der acht Lauferke ausgefallen ist bzw. demnächst ausfallen wird und verweist in einer Logdatei auf die Seriennummer der Platte (so macht das bspw. Intel bei seiner "Matrix RAID"-Software).


    Leider konnte ich dazu keine präzisen Angaben im PDF-Handbuch oder im Datenblatt finden, aber vielleicht weiss das ja hier jemand?


    Danke & Gruß!