Beiträge von MatthiasM

    Wie ich die Fritzboxen so kenne, hat einmal Neustart gereicht, noch nicht mal Aus/An... geschweige denn Werksreset und Neukonfiguration... hab ich mit meiner (nach sehr langer Uptime) auch gelegentlich, daß im LAN manche Sachen komisch werden und sich mkt Neustart in Wohlgefallen auflösen....

    Für mich, der ich diese Volumes/Pool/whatever ohne eigene Anschauung aber anhand der diversen Forumsbeiträge für etwas suspekt halte, würde es Sinn machen. Wenn man von den Features der 4.x nichts nutzen will oder muß und wenn man mit in der 3.x eventuell nicht gefixten Sicherheitslöchern leben kann (z.B. weil die Kiste zuverlässig NICHT von draußen erreichbar ist), dann kann das ein Ansatz sein. Bei einer neuen Kiste sollte allerdings ab Werk schon 4.x droben sein, da muß man die brandneue Kiste als erstes erst mal ziemlich heftig downgraden...


    Ich bilde mir ein, daß eine Reihe "kleiner" NASen, durchaus auch mit mehr als nur 2 Bays aber evtl. mit den etwas weniger performanten CPUs (die damit auch manche Apps ausschließen) auch mit Version 4.x NICHT diese Pools/Volumes/whatever haben, aber da kann ich falsch liegen >> wo sind die Profis?


    Andererseits: Wenn man sowieso eine saubere Backupstrategie (Daten sowieso, und für Wiederherstellung auch die Einstellungen) hat, dann ist im Katastrophenfall plattmachen/neuaufsetzen/zurückspielen einfacher und dann kann einem die Datenstruktur auf den Festplatten in der Kiste völlig egal sein. Wichtig ist dann v.a., daß man auch bei plattem NAS an die Daten auf dem Backupmedium überbrückungshalber quick&dirty flott und ohne Klimmzüge rankommt (>> dann naheliegend: Dicke externe Festplatten in einem pflegeleichten Format für schnellen Zugriff, also tendenziell bei Windows-Umgebung eher NTFS statt ext3/4)....


    Heißt, wenn ich mir jetzt eine zusätzliche NASe hinstelle, ich würde vermutlich 4.x billigend in Kauf nehmen und ausprobieren, für "never change a running system" hab ich ja immer noch meine alte Kiste.....


    lG Matthias

    Ohne Gewähr: Ein unter einer alten Firmware gebautes RAID oder auch mit lesbarem Format beharkte Einzeldisk sollte mit den üblichen Bordmitteln, die zum Lesen einer ext3/4 bzw. eines üblichen Linux-Softraids nötig sind, lesbar sein (drum steh ich auch auf RAID1, da sind ALLE Daten auf JEDER einzelnen Disk komplett und nicht verstreut zum Zusammensuchen) und v.a. sollte eine 4.x solche Festplatten nicht in einen Pool/Volume/whatever neuer Art umbauen. Demnach sollte da ein "altes" RAID6 auch ein "altes" RAID6 bleiben. Diejenigen, die mit großen, organisch gewachsenen NASen genau Dein Szenario schon durchhaben, mögen mich korrigieren, wenn ich falsch liege, ich habe mit RAID jenseits 1 und mit FW jenseits der 3.8.1 keine eigenen Erfahrungen...


    lG Matthias

    Hallo in die Runde,


    hat jemand mit externen Festplattenadaptern SATA auf USB 2.0 oder USB 3.0, die einen physikalischen Schreibschutz für die Festplatte haben (per Hardwareschalter) schon konkrete Erfahrungen, gute oder schlechte gemacht? Die sollten, wenn dieser Schreibschutz wirklich hardwaremäßig mit nichts "überfahren" werden kann, für das Stöbern nach Restdaten auf korruptgegangenen Datenträgern und für Experimente mit dem Zurückspielen von Datensicherungen gut sein (Murphy beim letzten: Richtung verkehrt und synchronisieren, dann auf beiden Platten treudoof korrekt synchronisierte gähnende Leere, das sollte so ein Adapter verhindern können)


    Bin interessiert, egal ob nun als externe Platte am NAS oder am PC, gern auch Erfahrungen mit NTFS, ext* (letzteres auch am PC mit Livelinux oder Windowstreibern)


    Konkret interessiert mich, nachdem für kleine Rettungen "Im Felde" der Sharkoon DriveLink USB 2.0 noch ohne Schreibschutz beste Dienste geleistet hat, der aktuelle Nachfolger DriveLink Combo USB 3.0


    Danke, lG Matthias

    UNBEDINGT Backup machen, solang das RAID noch läuft. Sind die anderen Platten alle gleich alt, gleiches Fabrikat? Lauter gleichalte Platten, am Ende noch aus demselben Fertigungslos, neigen beim intensiven Herumgeschraddel anläßlich eines RAID-Rebuilds gerne dazu, daß die zweite, wenn die erste gestorben ist, auf dem Fuße folgt, und dann sind u.U. die Messen gelesen (ja, für die Erwartungshaltung an RAID, ggf. die Verfügbarkeit von NAS und Daten lückenlos zu gewährleisten, kann das eine recht desillusionierende Erfahrung sein....).


    Bei WD Red kannst je nach Alter sehr unbürokratisch und reibungslos Garantie mit Vorabaustausch direkt über deren Webseite anstoßen.


    lG Matthias

    .... und unter dem Aspekt, wenn ein RAID beim Rebuild abkackt, war das RAID dann sowieso völlig überflüssig und der Gedanke, "nahtlos" einen Plattenausfall im laufenden Betrieb beheben zu können, ist für die Katz.
    Gerade grooooße RAIDs sind zunehmend kniffelig allein von der Datenmenge, um sie sauber und konsequent zu sichern. Das Optimum für beides ist eigentlich ein Konzept mit je immer zwei Platten als RAID1. Das ist im Schadensfall beim Rebuild nicht so ein heftiges Plattenhobeln wie das Rebuild eines RAID5 etc. (Chance auf den nächsten Plattenschaden beim Rebuild ist nicht so hoch), die Datensicherung geht am einfachsten und ohne Platzprobleme mit jeweils genau gleich großem externen Festplatten, je eine den Inhalten eines RAID-Verbundes zugeordnet. Und wenn man noch eine alte nicht-SMB-Firmware hat (3.8.x oder so, OHNE Volumes und Datenträgerpool)) kann man zumindest bei einem RAID1 alle Vorteile des simplen Softraid gebnießen und im Katastrophenfall (NAS-Hardware abgeraucht) die Platten aus dem RAID1 ganz simpel an einem beliebigen ext3/4-lesefähogen Rechner (Linux-Kiste, Windooze mit Treibern etc.) lesen und saeine Daten ganz eimnfach holen. Mit jedem höheren RAID und mit den neumodischen Volumes/Pool ist das vorbei, da hat QNAP irgendein ganz eigenes Filesystem gebraut...


    lG Matthias

    Die WD60EFRX habe ich in meiner Kiste, sind kompatibel (außer eine uralte frühe Platten-FW), sind "gemütliche" = halbweg "coole" Langsamdreher, nicht solche Hitzköpfe wie 7200 U/min-Typen, und ich würde sie jederzeit wieder kaufen, OBWOHL ich schon eine mit Ausfall hatte, WEIL genau die Garantieprozedur mit RMA incl. Vorabaustausch über die WD-Webseite astrein und reibungslos funktioniert hat.


    lG Matthias

    Hui, alle diese Schilderungen verfestigen hier den Eindruck, daß gerade noch RAID1 (und am besten noch ohne Speicherpool/Volumes = nackertes Standard-SoftRAID mit zwei notfalls anderweitig problemlos lesbaren Platten ext3/4, also Firmware < 4.x...) halbwegs solide ist, aber alle höheren RAID-Level zwar theoretisch ruhig schlafen lassen sollen, aber wenn der Fall eintritt, wofür man sie haben wollte (Redundanz für Plattenschaden) im Hinblick auf nahtlosen Weiterbertrieb ziemlich häufig in einem ultimativen Desaster enden. Gnade demjenigen, der dann kein hinreichend frisches Backup hat (evtl. mühsam bei einem großen RAID-Volume, das man nicht mehr einfach regelmäßig auf eine einzelne Riesenplatte wegsichern kann) und v.a. genügend Zeit zum Neuaufsetzen seiner Kiste hat.. bis da wieder alles so läuft wie vorher.. _hurted: .


    Bei mehreren RAID1 ist ja als Backupkonzept je RAID1-Verbund eine eigene mindestens gleichgroße externe Platte das naheliegendste...

    Welches NAS, welche Firmware und ist das eine Einzelfestplatte oder eine aus einem RAID1?
    Bei Platten, die unter aktueller Firmware ersteingerichtet werden, baut das NAS diesen "Speicherpool", mit "Volumes", die intern ein komisches eigenes Dateiformat sind.
    Bei Platten, die unter einer Firmware 3.x ersteingerichtet wurden, sind die noch "reines" EXT3/4 und bei Einzeldisk oder RAID1 mit den entsprechenden Tools unter Windows (oder unter einem USB-Stick-Rettungslinux gemountet natürlich auch) lesbar.
    Bei Platten, die ab irgendeiner 4.x neu eingerichtet wurden, ist es damit leider wohl vorbei.
    Also nicht mehr Netz (Backup) und doppelter Boden (Lesbarkeit Einzelplatte ausgebaut), sondern nur noch Netz.


    lG Matthias

    Hat sich neben dem Standby das "file system not clean"-Problem inzwischen denn irgendwie gebessert? Ich meine, die Reaktion vom QNAP-Support mit dem Angebot, über RMA und den Händler die Kiste zu "reparieren" (siehe http://forum.qnapclub.de/viewt…&t=36744&start=20#p211452, sprich ein Gerät mit 4.2.0 build wasweißich über den Händler gegen vermutlich eines aus dem Lager mit ebenfalls 1:1 demselben, nicht ganz aktuellen build auszutauschen = es ändert sich genau nix) finde ich etwas befremdlich....


    lG Matthias

    Daß das NAS ohne Platten startet, aber mit einer bestimmten eingesteckt nicht mal startet, deutet auf ein Problem mit genau dieser Platte hin, egal ob RAID oder was auch immer...


    Wie die Platten eingerichtet sind/waren (Einzeldisk, JBOD, RAID0 oder idealerweise RAID1) solltest Du schon wisssen....


    Die Platten sollte bei drei Jahre alter Firmware (vermute eine 3.x) in ext3 (oder auch ext 4) formatiert sein, aber noch ohne Speicherpool (Versionen 4.x aufwärts), und dann, wenn sie als Einzeldisk oder eine von zwei RAID1 (Spiegelung) eingerichtet war, spätestens mit einem passenden Treiber für mindestens Lesezugriff auf ext3/4 auch an einer Windowskiste zumindest lesbar sein und Du könntest die Daten sichern um dann Luft für Experimente zu haben - wenn die HDD1 eine Macke hat, geht eventuell nicht mal das, dann müßtest Du schauen, was Du von der HDD2 lesen kannst, bei RAID1 sollten da ebenfalls alle Daten drauf sein. Bei RAID0 sind die Daten ohne Redundanz durcheinander auf beide verteilt >> sollte nix vernünftiges lesbar sein. Bei Einzeldisk und evtl JBOD solltest Du alles, was auf der jeweiligen Platte drauf ist, lesen und retten können, dann bleibt dir dasselbe für HDD2 auch zu tun.


    Daß die Kiste ohne HDD1, also nur mit HDD2 (in welchem Slot!?) von Neuinitialisierung faselt, irritiert mich eigentlich etwas. Bei RAID1 (das ist der Gedanke von RAID1) sollte theoretisch die Kiste trotzdem durchstarten, rotblinkend bemäkeln, daß das RAID in degradiertem Modus ist und die HDD1 fehlt. Dann könntest Du, wenn frei Auge sonst alles funktionert und v.a. die Daten alle da sind, einfach eine neue Platte in passender Größe nehmen und als HDD1 stecken (gerne Hot Swap), dann erkennt die Kiste diese Platte als neu und leer, formatiert sie und stellt das RAID1 anhand der Daten auf der HDD2 wieder her (RAID Syncronisation, kann schon mal 20 Stunden dauern...).
    Hattest Du die HDD2 bei Experimentieren in den Slot von HDD1 geschoben?


    Wenn Du JBOD oder RAID0 hattest, schaut es eben viel schlechter aus. Bei JBOD könnten die Daten von HDD1 weg sein, bei RAID0 wahrscheinlich auch die von HDD2....


    Hier sollten aber eventuell die, die eine TS-210 II haben, auch ihren Senf dazugeben. Ich weiß nicht auswendig, inwieweit sich die betreffend RAID und Wiederherstellung evtl. anders verhält als meine TS-269 Pro, und bei der habe ich einen Ausfall der HDD2 im RAID1 (mit teils gleichen Symptomen, Kiste startete nur ohne Platten oder nur mit HDD1) gerade durch und bin ohne Datenverlust davongekommen, und die Festplatte hatte auch noch Garantie...



    lG Matthias

    Du hast noch Garantie?
    Beim WD-Support registrieren
    https://westerndigital.secure.force.com/ind/?lang=de
    Die tote Festplatte mit Seriennummer und Kaufdatum registrieren, sich über Garantiedatum freuen.
    Dann mit hinreichender Begründung (bei mir hat genügt, SMART-errors anzuklicken) einen Garantieaustausch veranlassen.
    (RMA!)


    Entweder Vorabaustausch, dann bekommst Du zuerst eine neue (oder recertified) gleichen Typs vorab und hast 30 Tage Zeit, die Leiche zurückzuschicken (mit Kreditkartennummernangabe - die wollen sozusagen ein "Pfand", wenn Du die Leiche nicht zrückschickst) - das hab ich gewählt, nach zwei Tagen war die Tauschplatte da UND ich hatte zum Rückversand eine "offizielle" WD-genehme Verpackung.


    Oder, nachdem Du schon auf eigene Kosten eine neue geholt hast, ohne Kreditkarte einen RMA anzetteln, die tote zuerst (selbst verpackt!!) hinschicken und später die Tauschplatte als Reserve in die Schublade legen - Garantiedauer der "neuen" sollte auf die der Leiche gesetzt werden.


    lG Matthias

    Ich hab auch erst kürzlich eine WD Red 6TB in meinem NAS (auf WD-Garantie) getauscht.... lästig, aber keine Katastrophe.
    Wenn Du das NAS ständig brauchst und idealerweise eine hinreichend aktuelle Datensicherung(sstrategie), könntest Du die Kiste knallhart im herabgesetzten Modus durchlaufen lassen und, sobald die Ersatzplatte da ist, die zickende im laufenden Betrieb ziehen und durch die neue ersetzen.
    Webinterface und Freigaben etc. sind während des RAID-Syncronisierens weiterhin erreichbar und Du kannst den Stand der Wiederherstellung mitverfolgen (1x RAID1 mit 2 WD Red 6TB hat über 24h gebraucht, höhere RAID-Modi und mehr Daten evtl. länger!!!)


    Das ist ja das Konzept bei allen RAID-Modi > RAID0 oder JBOD, daß der Betrieb bei Ausfall eines gewissen Anteils der Platten nahezu völlig nahtlos durchlaufen kann.