Beiträge von MatthiasM

    Wenn Du wieder händischen Zugriff auf die Kisten(n) hast, könntest Du die externe Platte an einen normalen Rechner stecken und schauen, ob alles noch da ist und das wichtigste nochmal irgendwohin wegsichern, bevor Du mit der externen Platte am NAS weiterprobierst.

    Ich mach's genauso: Im TS-269 2 Stück WD red mit je 6 TB in voller Größe als RAID1 (das mir schon zweimal den Allerwertesten gerettet hat, siehe *) und als Backup eine sharkoon-Dockingstation, wo ich einfach blanke 3,5" Platten (derzeit 6 TB WD green) reinstecke und mehr oder weniger automatisch syncronisiere.


    Das NAS ist bei mir teilweise für alles wichtige Backup für v.a. die gesammelten Familiennotebooks (die Leute sind gehaten, selber zu sichern auf externe Platten, aber wichtiges schiebt man auch aufs NAS), und insofern ist die Backupplatte dann ein Backup fürs Backup.


    *Zur Lebensdauer von Platten aus der gleichen Charge: Ich hatte mit 2 roten 3 TB angefangen und dann mal auf 2 6TB umgestellt, die jeweils sicher aus derselben Charge waren. Von den 6TB ist mir die zweite Platte ist mir inzwischen zweimal auf Garantie getauscht worden, während die erste Platte immer noch klaglos und ohne Auffälligkeiten im SMART ihren Dienst tut. Ich schätze fast, gleiche Charge ist riskant bei Firmwarebugs, die zu Ausfällen führen und bei Vorschäden, wenn die ganze Palette mit Festplatten beim Anliefern zum Distributor vom Stapler gefallen ist. Ansonsten ist das Glück/Pech.


    lG Matthias

    Gut (oder nicht gut), danke! Welchen Schluß ich in Bezug auf meine Kiste (die aus dem Netz nicht erreichbar ist, insofern kann ich da manche Lücken wohl aussitzen und bei 3.x bleiben) daraus ziehe, sollte dann klar sein. Einzeldisks oder SOFT-RAID mit normalem EXT4 war mal für mich das entscheidende Kriterium in der Abwägung Thecus vs. QNAP. Da werden in Bezug auf das, was ich nur brauche, die Karten neu gemischt....

    Verständnisfrage: Wenn in einem Legacy-Volumen eine Festplatte aus einem RAID1 abraucht und so wie es üblich ist, ersetzt werden soll, geht das dann trotzdem noch oder verbaut man sich diese Möglichkeit durch ein Update von 3.x auf 4.x

    :thumbup: Am besten mit einer späten maximalst buggefixten 3.x Firmware als Basis, um den ganzen (im Katastrophenfall datenfressenden) Bohei mit LVM, Pool, Volumes usw... statt nackertem EXT4 zu umschiffen. Trotz Backup gibt es nix beruhigenderes, als im Fehlerfall eine einzelne Platte aus einem RAID1 einfach an eine beliebige Linuxkiste (notfalls TAILS vom Stick... geht!) oder ein mit EXT4-Treibern angereichertes Windows hängen und alle Daten wenigstens lesen zu können. <duck & weg>


    lG Matthias

    Frage in die Runde: Ist dieses zutiefst merkwürdige Verhalten (sich bei voller Festplatte einfach halb-offline zu schießen) in irgendwelchen späteren Firmwareversionen > 3.8.1 gefixt worden (was z.B. einen Umstieg auf 4.x rechtfertigen könnte). Meine Kiste hat mich damit gestern etwas genervt, ein paar graue Haare und leichte Panikattacke wegen nicht ganz tagesaktuellem Backup.... ging zum Glück per Ausmisten mit Web File Manager zzgl. Papierkorb leeren zzgl. formgerechtem Neustart per Adminoberfläche zu beheben....


    lG Matthias

    OK, immer unter dem Aspekt, daß die Kiste aus dem Internet von draußen nicht erreichbar ist, wohl vertretbar, wenn ich nix ganz grobes verpaßt habe. Ich hab Gründe, nicht auf 4.x gehen zu wollen, Speicherpool; einzelne Platten aus einem RAID1 nicht "normales" ext4; spätestens wenn man nicht von 3.x auf 4.x migriert sondern mit frischen Platten neu aufsetzt). Wie sehe ich, welche Version von Samba auf meiner Kiste läuft (der Bug sollte ja bei manchen steinalten noch nicht vorhanden sein.

    Man möge mir die eventuell saudumme Frage verzeihen: Wo kann ich ersehen, ob das Samba auf einer Kiste die aus Gründen auf 3.8.1 bleiben sollte, noch nicht oder auch schon betroffen ist, und wenn es denn betroffen ist und kein Patch oder Update möglich, wie kann man diese Kiste dann sichern? Die Kiste ist NICHT aus dem Internet erreichbar.

    Bitte ggf. verschieben; Suche hat auch nicht geholfen (wie suche ich nach dem String "Message-ID"? Zu Message bietet er mir tausende Ergebnisse)


    Ich habe mit den Benachrichtigungsmails von meiner Kiste ein Problem: Die NASe setzt KEINE eigene Message-ID.
    Manche SMTP-Server (der von T-Online z.B.) ergänzen die dann und im weiteren Verlauf gehen die Mails anstandslos durch.
    Manche (der von meinem Provider z.B.) aber ergänzen keine, und das hat dann offensichtlich zur Folge, daß die Message-ID-losen Mails dann von manchen Maileingangsservern wiederum kommentarlos weggeworfen werden.
    Ich kann das halbwegs reproduzieren, meine Fritzbox setzt eine eigene Message-ID und deren Statusmails kommen anstandslos durch.


    Kennt jemand das Phänomen, und wenn ja, gibt es eine Abhilfe, daß die NASe eine eigene, gültige Message-ID macht? Am Server des Providers kann ich natürlich nichts schrauben....


    lG Matthias


    PS.: Vielleicht hat ja mal jemand Lust, in seinen eigenen Benachrichtigungsmails zu schauen, je nach QTS-Versionsstand, ob da eine Message-ID drin ist, und wenn ja, ob die irgendwie nach Provider aussieht (T-Online z.B.)

    Code
    Message-ID: <1azSkd-1Us87U0@fwd12.t-online.de>


    oder ob sie eher nach NAS-gemacht aussieht (zum Vergleich: Meine Fritzbox mit eindeutig ihrer eigenen:)

    Code
    Message-Id: <1209116.mmailer2003682592@fritz.box>

    Und wenn der QNAP-Support Dir DEN Rat mit Neuaufsetzen gesagt hat, und Du denen das "Neuaufrücken" der Reihenfolge nicht verschwiegen hast, dann ist das auch kein Ruhmesblatt. Neuaufsetzen und Backup zurückspielen macht oft mehr Arbeit als bei einem ansonsten wunschgemäß laufenden NAS eine tote Platte im RAID zu ersetzen....

    Zitat von "b_tob"

    Nachdem es mir letztens den Foto Ordner gelöscht hat, möchte ich die Platten nun spiegeln, da ich ja genügend Platz habe. Nur leider weiss ich nicht, ob/wie man RAID nachträglich einrichten kann.

    Was ist "es"? Eigener Bedienfehler oder eine marodierende Software oder unbekannte Ursache?
    Nur zum Verständnis - wenn wer oder was auch immer auf RAID1 eine Datei oder einen Ordner im Dateisystemsinne "korrekt" löscht, dann hilft vielleicht der Netzwerkpapierkorb vom NAS, aber definitiv keine Spiegelung per RAID1, denn was dort auch immer an Dateioperationen passiert, wird treudoof in absoluter Echtzeit auf beiden Platten vom RAID1 ausgeführt.
    Was Du als Netz und doppelten Boden für wodurch auch immer (absichtlich, unabsichtlich, automatisch oder von Hand) dateimäßig "korrekt" gelöschte Sachen brauchst, ist ein Backup.
    RAID1 hilft nur (aber da sehr erfolgreich) gegen dateifressende Festplattenschäden und erlaubt ggf. nahtloses Weiterarbeiten ohne Nichtverfügbarkeit von Daten oder NAS insgesamt...


    Mein Fazit RAID1 gegen Hardwarezicken (sund ggf. nahtlosen Weiterbetrieb) und zusätzlich Backup. Dann hast im Fall der Fälle alle Optionen offen - Neuaufsetzen und Backup zurückspielen oder einzelne tote Platten im RAID-Sinne im laufenden Betrieb ersetzen.


    lG Matthias

    Da müßte man wissen, ob die jeweiligen Kisten ein ganz eigenes, proprietäres Dateisystem haben oder unter der Haube ein "stinknormales" Dateisystem ggf. mit Linux-Softraid. Wie da ein JBOD/Spanning dateimäßig aussieht kann ich nicht sagen, ich weiß nur, daß QNAP-NASen, bei denen Die Platten noch unter 3.x eingerichtet wurden bzw. die Modelle, die nicht SMB-fähig sind, auch höher, bei Einzeldisk und auch RAID1 ein stinknormales ext3/4 (was man halt gewählt hatte) aufweisen und so die Platten im Katastrophenfall an jeder beliebigen Linuxkiste gemountet und gelesen werden können oder eben auch mit Treiber an Windowskisten. Das kann, wenn die NASe zickt, und man in der Übergangsphase bis Ersatz da ist, mal bestimmte Daten dringend braucht, die man nicht einfacher aus einem Backup fummeln kann, einem buchstäblich den Ar*** retten....


    Was meine externe Backupplatte betrifft, die ist aus gutem Grund ganz dröge NTFS-formatiert, damit man im Notfall mit einem x-beliebigen gerade verfügbaren Rechner sein Zeug dort zusammensuchen kann....

    Vielleicht geht auch irgendein Ansatz über SNMP, immerhin kann ja z.B. eine USV, die nicht direkt per USB an den NASe hängt, selbige trotzdem per SNMP runterfahren. Wenn Du irgenein Gerätchen im Netz hast, das die entsprechende SNMP-Botschaften senden kann, müßte man das zum Laufen bekommen.

    Kleiner Gedanke zu RAID0 vsl. JBOD (ich weiß nicht, ob diese Raidsonic-kiste hier beides bietet): AFAIK sind Dateien bei RAID0 mit signifikant hoher Wahrscheinlichkeit zerstückelt über alle Platten (wegen gleichzeitigem Zugriff zugunsten der Geschwindigkeit) und bei JBOD sind sie eher am Stück auf nur einer der Platten. Könnte im Katastrophenkatastrophenfall, wenn auch das Backup eine Macke bekommt, entscheidend sein, auf die harte Tour einzelne Dateien von einem angeschlagenen Backup retten zu können.


    lG Matthias


    PS.: Mein Konzept ist der Tatsache geschuldet daß ich nur ein (noch knapp ausreichendes) 2-Bay-NAS habe, aber ich würde es bei einem größeren genauso machen:
    DIE zwei oder bei einem größeren NAS jeweils immer zwei Platten als RAID1 (Nachteil natürlich: Ich kann keine Volumes bauen, die größer sind als die verwendete EInzelplatte, Vorteil: Je nach NASe kann im Notfall eine Einzeldisk sogar unter Windows mit ext*-Treibern die ganzen Daten notfallmäßig hergeben, und ich wette, auch mit LVM werden irgendwelche Rettungslösungen mit einem RAID1 am wenigsten kompliziert aussehen).
    JEDES RAID1 aus der Arbeits-NASe hat ein eigenes Backupziel in Form einer oder wenn man's ganz sicher haben will, zweier wechselnder gleichgroßer Einzelplatten. Derzeit als externe Platte an eSata- boder USB-Dockingstation, wenn ich mal ein 4-BAy-NAS mit zwei RAID1 hätte, würde meine derzeitige NASe als Backupmaschine mit einem zu verlegenden LAN-KAbel in den Keller wandern und mit zwei EInzeldisks und Zeitsteuerung zur Backupmaschine werden.

    Ich hatte mal ein ähnliches Phänomen, das zunächst durch unerreichbares NAS auffiel. Dann ging recht flott garnix mehr, (kein Netzwerkgerät sieht irgendein anderes, kein Internet, nada..), Restart der Fritzbox (die DHCP fürs ganze Netzwerk macht) - keine Änderung. Fazit: es hatte sich (was nie vorher und seitdem auch nie wieder passiert ist) ganz banal der verbleibende single point of failure, die Spinne im Mittelpunkt des Netzes, der Switch an irgendwas verschluckt... "Reboot" vom Switch per Netzstecker ziehen und alles wieder gut.....
    Nur als anekdotische Anmerkung, wenn mal ganz komische Sachen im LAN passieren und man beginnt an der Welt zu zweifeln....


    lG Matthias

    Wenn sich zerstörungsfrei und eindeutig die Reihenfolge des Plattenziehens rekonstruieren läßt, sollten die Platten in der Originalreihenfolge zurückgesteckt im downgedateten NAS doch wieder laufen, oder?


    Andererseits - ein professioneller Datenretter dürfte für das Rekonstruieren eines aus dem laufenden fehlerfreien Betrieb abgestöpselten RAID-Verbundes wahrscheinlich auch weniger Aufwand brauchen (und weniger kosten) als wenn man den berühmten worst case in Form eines Stapels Platten nach Headcrash oder mit abgerauchter Elektronik oder noch mit Brandgeruch und Löschwasser im Gehäuse anliefert....


    lG Matthias