Beiträge von Anthracite

    Da fehlt nach was. Wenn es sich bei dem Volume um ein Raid über SSDs handelt, funktioniert nach dem Mounten das TRIM nicht mehr. Irgendwo müssen weitere Angaben eingetragen werden.


    Im Log erhalte ich die folgenden Fehlermeldungen:

    Code
    2020-08-16 22:14:10,351 [Information] [Message] type=3, level=4, app=Storage & Snapshots, category=Disk, [Storage & Snapshots] Failed to trim SSD.
    2020-08-16 22:14:10,354 [Information] [Message] not match any policy

    Ist das Dateisystem vergleichbar zu Btrfs von Synology?

    Wenn du nach "Vergleich ZFS btrfs" googelst, findest du jede Menge.


    ZFS wurde ursprünglich von SUN entwickelt und später an Linux angepasst, während btrfs von Anfang an ein Open-Source-Projekt für Linux war.


    Nach meinem Gefühl ist ZFS professioneller und ausgereifter (und darum vorzuziehen). Ob sich mein Gefühl bei dir in der Praxis auswirken wird, ist aber eine andere Frage.


    Gerade die Reife ist eine zwar wichtige, aber nicht unbedingt leicht zu beantwortende Frage. Viele Berichte zu btrfs beziehen sich auf Mängel in älteren Versionen, die behoben sein mögen. Da ZFS schon einige Jahre länger im Einsatz ist, nehme ich an, dass mehr Schwächen behoben sein werden. Aber das ist halt nur ein Gefühl.

    Ich habe das noch nicht probiert, und ich habe auch keine HW für einen entsprechenden Versuch da.


    Aber um dir mal weiter zu helfen: Mein Ansatz wäre, auf dem NAS, an dem die USB-Platte hängt, eine Freigabe auf der USB-Platte anzulegen, anschließend diese Freigabe auf dem anderen NAS mounten und dann als Sicherungsziel auszuwählen.

    Ich würde das NAS ganz einfach mit der letzten freigegebenen Version weiter nutzen.


    Sofern das NAS nicht von außen erreichbar ist (keine Portweiterleitungen im Router), ist das Risiko gering. Das NAS kann zwar von sich aus auf das Internet zugreifen und sich was einfangen, aber das ist eher theoretischer Natur, da du das NAS nicht aktiv zum Surfen nutzt, also kein Vergleich, wenn du mit deinem Windows XP Rechner :Pfragwürdige Seiten aufrufst.


    Ein Risiko, welches den Verzicht auf eine weitere Nutzung des NAS (für die genannte Anwendung) empfehlen lässt, sehe ich bei folgenden Fällen:

    - Das NAS ist vom Internet aus per http oder https erreichbar. (Bei anderen von außen erreichbaren Diensten könnte man eine Risikoabschätzung machen.)

    - Das NAS befindet sich in einem Unternehmen, und destruktive Angestellte könnten versuchen, an Dokumente, die sie nichts angehen (z. B. aus der Personalabteilung) Zugriff zu erhalten.


    Hast du bei dir irgendwelche Anwendunsszenarien, die entsprechend kritisch sind? Wenn nein, NAS einfach weiter mit qts verwenden.

    Ist eine Größe von 200-300GB ausreichend für den Systembereich?

    Qnap empfiehlt mindestens 10GB. Insofern sind 200GB seeeeeeehr ausreichend.

    Bei Eingabe von 307,20GB erhalte ich naturgemäß natürlich weniger und das ist mir auch klar aber die Berechnung, die ich noch im Kopf habe (300 x 1024 = 307,20GB) ergibt auch nicht exakt 300GB.

    Deine Berechnung ist falsch. Den Faktor 1024 für die binären Einheiten muss du bei jedem Sprung machen und nicht nur bei MB zu GB.

    Also:

    1KiByte = 1024 Byte

    1 MiByte = 1024x1024 Byte = 1,048MB

    1 GiByte = 1024x1024x1024 Byte = 1,073 GB

    300 GiByte = 322 GB.

    Siehez. B. hier.

    Ja, HBS 3 ist der Nachfolger.


    Wenn du HBS 3 installierst, wird das alte Backup-System deaktiviert und versteckt und ist damit nicht mehr aufrufbar. Wenn man dann HBS 3 wieder deaktiviert (z. B. weil es einem nicht gefällt oder weil man noch mal in das alte Backupsystem kucken muss) , dann ist das alte Backup-System wieder da.


    HBS soll die Jobs vom alten Backup-System übernehmen. Theoretisch.


    Ich habe nicht ausprobiert, ob die Übernahme der Jobs klappt, und ich habe erst recht nicht ausprobiert, ob HBS 3 die alten Backups fortsetzt, da ich neu bei QNAP bin und es hier keine alten Backups gibt. HBS 3 hat mir besser gefallen, und irgendeinen wichtigen Punkt gab es da auch, der unter HBS 3 zur Verfügung stand und im Backup-System fehlte, weiß aber nicht mehr, welcher.

    Sehr löblich, dass du dies mal ausprobierst, bevor der Ernstfall eintritt.


    Unter Linux kommt man gut an die Platte ran. Entweder Linux in einer virtuellen Maschine starten oder Linux von einem externen Medium booten (die desinfec't-CD aus einer c't tut's auch).


    Vorgehen:

    1) USB-Laufwerk einstecken


    2) Shell öffnen


    3) Mit dmesg schauen, welchem Gerätenamen die USB-Platte zugeordnet ist (meistens ist dies sdb1).


    4) Platte mit cryptsetup öffnen

    sudo cryptsetup luksOpen /dev/Gerätename Mappername

    (Mappername kann beliebig gewählt werden, muss nur mit dem Namen im folgenden Kommando übereinstimmen).

    Das Verschlüsselungspasswort wird jetzt abgefragt.


    5) Platte mit mount einbinden

    sudo mount /dev/mapper/Mappername Verzeichnis

    (Verzeichnis ist ein beliebiges leeres Verzeichnis; dieses eventuell vorher mit mkdir Verzeichnis erstellen.)


    Jetzt kann über das Verzeichis auf den Inhalt der Platte zugegriffen werden.


    Wenn man nach Benutzung die Platte noch sauber abmelden möchte (bitte in keinem Falle einfach den USB-Stecker ziehen):

    sudo umount Verzeichnis

    sudo cryptsetup luksClose Mappername

    (Linux runterfahren geht aber alternativ auch.)


    Die meisten Probleme hatte ich dabei, dass in der Virtuellen Maschine das USB-Laufwerk nicht erkannt wurde. Geholfen hat, ine den erweiterten Einstellungen der VM für USB die Kompatibilität explizit auf USB 3.0 umzustellen.

    Ich will auch schon seit Ewigkeiten auf 10GBe umrüsten aber der erhoffte Preisfall fehlt bis jetzt.

    Also seit zwei, drei Jahren hat da ein ganz erheblicher Preisverfall eingesetzt. Musste man vor zwei Jahren für einen 10GBe-Switch noch eine vierstellige Summe hinlegen, kostet der Qnap-Switch jetzt nur noch 130,- Euro (gut, nur drei der elf Ports können 10GBe, aber im Heimnetzwerk oder kleinen Büro reicht das idR. auch, da noch nicht so viele Geräte 10GBe nutzen können und einige Geräte, z. B. Drucker, werden dies auch in Zukunft nicht tun können), die Steckkarte für's NAS kam mit zwei sfp+ Ports sogar auf nur 35,- Euro. Der Thunderbolt-10GBe-Adapter für den Mac war hingegen mit 200,- Euro noch relativ teuer, und auch die Kabel sind wegen der nötigen Transceiver etwas teurer, wobei letzteres sich in Grenzen hält, wenn man die gut funktionierenden Nachbauten nimmt.


    Gut, 2,5GBe ist jetzt noch ein Stück preiswerter, für 36,- Euro wie im Eingangsbeitrag geschrieben gibt es bei 10GBe keine Adapter. Wenn man hingegen mehr als 10GBe haben will, dann wird es immer noch richtig teuer.

    Meines erachtens wird 2,5G das neue 1G. 10G ist zu teuer und zu umständlich zu handhaben für Endkunden im Consumer-Bereich,

    Ich denke, 2,5GBe ist nur ein Zwischenschritt. Die Zukunft gehört 10GBe.


    Derzeit ist die Frage, was man machen will. Soll das NAS nur Backups aufnehmen, als Datengrab dienen und Medien abspielen, dann sind 2,5GBe voll ausreichend, möchte man das NAS als Ersatz für internen Plattenspeicher haben, dann mag man auch gerne schneller nehmen.


    Wenn man bei 10GBe erst einmal das Prinzip mit den Anschlüssen verstanden hat und die Zubehörteile besorgt hat, dann ist das in der Praxis super einfach. Gerade die sfp+-Anschlüsse sind dann sehr flexibel. Man wählt die Kabel, Glasfaser in verschiedenen Wellenlängen oder Kupfer, nach der benötigten Kabellänge aus, und alles funktioniert, wenn's eingesteckt ist.


    Leider meinten einige Hersteller, dass ihre Hardware nur mit ihrem Zubehör funktionieren darf, und deswegen gibt es z. B. einige kodierte Switche, die nur mit entsprechend kodierten Transceivern zusammen arbeiten (funktional nicht nötig, da wird nur eine Herstellerkennung abgefragt). Das macht die Sache unnötig kompliziert. Qnap macht den Mist zum Glück nicht mit, wie auch weitere Hersteller.


    Allerdings sieht man bei 10GBe vermehrt RJ45-Stecker, was dann wieder ein Fremdkörper ist, weil diese nicht die Flexibilität der sfp+ Anschlüsse haben.

    Die Anforderungen für 10G über Kuper sind schon wirklich hart, 100m geht nur mit CAT 7 und ganz ganz sauberem Auflegen auf beiden Seiten.

    Dann nimmt man halt Glasfaser. Damit sind bis 80km möglich.


    Bis in den Keller brauche ich 50m Kabel. Da liegt zwar schon ein Kupferkabel für herkömmliches Gigabit-LAN, aber da das nur CAT 5e ist, habe ich das gar nicht ausprobiert, sondern gleich Glasfaser neu gelegt. Das funktioniert wunderbar.

    Das wird funktioniere, so sich denn Qnap an die USB-Spezifikation hält, wovon ich sehr ausgehe.


    Allerdings halte ich es für Verschwendung, eine SSD als Backup-Medium zu nehmen, insbesondere wenn im NAS selbst herkömmliche Platten sind. SSDs sind derzeit noch deutlich teurer als herkömmliche Platten, und ihre Vorteile kannst du dort nicht nutzen. Geschwindigkeit und Zugriffszeit sind unerheblich, da das Backup meistens nachts läuft, und lautlos bringt auch nichts, wenn man die Platten im NAS hört. Hinzu kommt, dass die Kapazität im Backup-System größer sein sollte als im Hauptsystem (man möchte ja nicht nur den aktuellen Stand haben, sondern auch auf ältere Stände zurückgreifen können).


    Ich würde einfach eine Dreifachsteckdose nehmen und dort das Netzteil der externen Platte einstecken.


    Wenn du das nicht willst, dann empfehle ich eine externe 2,5-Zoll-Platte (Notebookplatte). Die beziehen ihren Strom über die USB-Schnittstelle und brauchen kein eigenes Netzteil. Sie sind bis 5TB erhältlich, kosten ein wenig mehr als 3,5-Zoll-Platten, aber wesentlich weniger als SSDs. 5TB gibt es im USB-Gehäuse ab 120,- Euro.


    Anstecken solltest du die externe Platte am USB-3.2-Anschluss, da dieser laut Spezifikation mehr Strom liefert. Dann entfallen technische Krücken wie Y-Kabel.

    Als Backup der Daten des NAS reicht mMn. eine USB-Platte am NAS aus. (Derzeit kosten die WD MyBook und andere USB-Platten mit USB-Gehäuse übrigens weniger als die Platte ohne Gehäuse.)


    Ein NAS als Backup vom NAS ist nur dann sinnvoll, wenn

    a) das Backup-NAS sich in einem anderen Raum als das Haupt-NAS befindet oder

    b) wenn beim Defekt des Haupt-NAS das Backup-NAS dessen Rolle übernehmen soll.


    Für a) tut es auch ein langsames altes NAS. Die Geschwindigkeit beim Backup ist außer beim initialen Backup egal, da ein Backup unbemerkt im Hintergrund abläuft und normalerweise keine täglichen Datenmengen erzeugt werde, dass das Backup ein Engpass wäre. (Das kann in mittleren und großen Unternehmen anders aussehen, aber da werden ohnehin ganz andere Summen in die Hand genommen.)

    Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ist für mich eine Maßnahme, die man macht, wenn man das Gerät gebraucht verkaufen will, oder aber wenn die Installation so zerschossen ist, dass das NAS nicht mal mehr bootet.


    Wenn du die Benutzer und Benutzergruppen manuell löschst, werden auch alle zugehörigen vergebenen Rechte gelöscht, ohne dass du weitere Kollateralschäden anrichtest.

    Danke, Reinhold.

    Allerdings nutzt mir das Skript mangels Powershell nichts. Interessant wären die Kommandos, die auf dem NAS ausgeführt werden müssen, um das Volumen zu entsperren.


    Wenn du so lieb wärest, die Kommandos hier noch mal zu posten ... :love:

    Wenn ich das recht sehe, gibt es bei qts drei Arten von Verschlüsselung:


    a) Ganzes Volume mit Passwort verschlüsseln

    Vorteil: Schnell. Unterschied zu unverschlüsseltem Volume (bei potentem NAS) an der Grenze zum Messbaren (ich hab's ausprobiert).

    Nachteil: Nach einem Neustart ist das Entsperren des Laufwerks umständlich. Im Browser einloggen, Speichermanager aufrufen, anklicken, Passwort eingeben.


    b) Ganzes Volume verschlüsseln, Schlüssel auf der Platte ablegen.

    Vorteil: Schnell. Wie a).

    Noch'n Vorteil: Komfortabel. Nach einem Neustart wird das Volume automatisch entsperrt.

    Aber ist das nicht eigentlich völliger Blödsinn? Das ist doch so, wie wenn ich die Haustür abschließe und den Schlüssel von außen stecken lasse. Wenn ein Dieb in den Keller kommt und sich das ganze NAS unter den Arm klemmt, kommt er problemlos an meine Daten.


    c) Nur ein Freigabeverzeichnis mit Passwort verschlüsseln.

    Vorteil: Man braucht nicht gleich alle Daten zu verschlüsseln, sondern könnte das auf die wichtigen Daten begrenzen.

    Nachteil: Langsam. Die Schreibgeschwindigkeit bricht auf die Hälfte bis ein Drittel ein. (Lesen geht aber schnell wie bei a)).

    Noch ein Nachteil: Umständlich zu entsperren, ähnlich a).


    d) Hab' ich was vergessen?


    Da habe ich jetzt ein paar Fragen:

    1) Ideal als Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit wäre b), wenn man die Schlüsseldatei woanders ablegen könnte, z. B. auf einem Netzlaufwerk (Beispiel: NAS steht im Keller, Schlüsseldatei liegt auf dem NAS-Speicher der Fritzbox im ersten Stock. Ein Dieb müsste schon beide Geräte klauen, um an den Inhalt der Festplatten zu kommen). Geht das?


    2) Kann man das Volume per Shellkomando entsperren?

    (Damit könnte man sich eventuell Lösung zu 1) selbst bauen.)


    3) Falls das NAS übern Deister geht und man nur noch die Festplatten hat: Hat man bei einem verschlüsselten Volume überhaupt eine Chance, diese in ein Festplattengehäuse zu stecken und die Dateien wieder auszulesen? (Unter der Voraussetzung, dass man Passwort und/oder Schlüsseldatei noch hat.)

    Danke für die Geschichte.


    Im Prinzip ist die Frage schon interessant: Kommt man noch an die Daten, wenn man die Platten in einem anderen Gehäuse verwendet (z. B. weil das NAS selbst abgeraucht ist).


    P. S.: Ich hätte die Geschichte gestern Abend lesen müssen. Da hätte ich viel besser mitfühlen können. Da hatte ich nämlich gerade (scheinbar) das public-html Verzeichnis meines auch beruflich genutzten Webservers gelöscht. Der Hetzner-Support konnte das heute früh allerdings schnell beheben.

    Auch Anthracite hat oben geschrieben, dass wohl nur kaum ein Geschwindigkeitsunterschied zu erwarten ist (zwischen SATA und SSD, geschweige denn zwischen SSD vs NVMe), falls ich das richtig verstanden habe.

    So allgemein habe ich das nicht gesagt. Beim TS-877, das allerdings einen wesentlich leistungsstärkeren Prozessor als dein NAS hat, kann ich bei Geschwindigkeitstests einen deutlichen Gewinn bei der SSD gegenüber Festplatten erkenne (SATA-SSDs im Raid; NVMe würde kaum mehr bringen, da dann die Geschwindigkeit durch 10GBE begrenzt wird).


    Die Frage ist nur, ob das in der Praxis dann auch ankommt. Beim Qts BS eher nicht, zumindest nicht annähernd der Boost, den der Einbau der ersten SSD im Mac oder Windows-Rechner gebracht hat, da ein NAS-Betriebssystem anders genutzt wird (Ausnahme: Eine SSD braucht nicht erst aus dem Schlafzustand aufzuwachen). Es kommt also auf die Anwendungsdaten an, die die auf des SSDs ablegen wirst (daher meine Frage, was du damit vorhast; die war nicht rhetorisch). Bei Soundstreaming wird's nichts bringen, weil die Festplatte nicht der Engpass ist, bei Ableton vermutlich auch nicht (kenne ich aber nicht), bei Videoschnitt könnte es durchaus etwas bringen, bei VM bringt es im Prinzip was, hängt aber wieder davon ab, wofür die VM letztlich da sein soll.

    Vier Festplatten als Raid 0? Hmm. Ob du damit Freude haben wirst? Die Lebensdauer entspricht derjenigen der schlechtesten Festplatte. Hinzu kommt, dass, wenn eine Platte ausfällt, das Raid so lange unbenutzbar ist, bis die Ersatzplatte da ist und das Raid neu aufgebaut ist. Mit Raid 1 oder Raid 5 könntest du so lange weiter arbeiten. Sollte der Verlust hingegen darin bestehen, dass dann nur ein Fernsehabend ausfällt, ist das Risiko eher akzeptabel.


    In meinem ersten Synology-NAS hatte ich zwei Festplatten im Raid 0. Als dann eine Platte per Smart-Status ihr nahendes Ende verkündete, habe ich lieber zwei größere Platten als Raid 1 genommen. Der Geschwindigkeitsvorteil von Raid 0 wog den Ärger nicht auf (ich brauche das NAS allerdings auch beruflich). Überhaupt war der Geschwindigkeitsunterschied eher vernachlässigbar. Das kleine Synology hatte genug andere Flaschenhälse.


    Du kannst bei dir ja mal einen Geschwindigkeitstest machen. Raid 0 einrichten über vier Platten, danach Raid 5 ebenfalls über vier Platten (sollte gegenüber den fünf Platten keinen so großen Unterschied machen). Rechtfertigt der Geschwindigkeitsgewinn in der Praxis das Ausfallrisiko?


    Was mir noch nicht klar ist, wofür willst du die beiden NVMe-SSDs haben? Das Qts Betriebssystem braucht meines Wissens nach weniger als 50GB (der Wert war in der Anleitung angegeben, scheint mir aber großzügig gerechnet zu sein). Aber so oft greift das BS eines NAS nicht auf die Platte zu - es laufen ja meistens dieselben Anwendungen, die schon geladen sind, anders als auf deinem Windows(?)-Rechner. Daher darf das Qts auch auf einer langsamen Platte liegen (wobei es bei mir auch auf einer SSD liegt, aber die ist aus anderen Gründen ohnehin drin). Für einen Cache sollte nur eine SSD reichen.


    10GBit-Karten gibt es gebraucht übrigens schon ab 35 Euro (HP baugleich Mellanox, könnte dir bei Interesse die Nummer raussuchen). Die bringen natürlich nur was, wenn die restliche Kette auch 10GBit kann (Switches, Kabel, Endgerät, d. h. dein Rechner).