Beiträge von Barungar

    Oha, ich wusste nicht das QNAP bei einigen Modellen derart an der Anbindung der NVMe slots spart. Da lohnt sich bei dem Modell ja - aus Performacegesichtspunkten - gar kein NVMe, außer man macht es wegen dem zusätzlichen Storage.


    Edit: Gerade mal in die technsichen Daten geschaut, beim TS-h886 sind es 2 x M.2 22110/2280 NVMe PCIe Gen3 x4 (4x 717 MB/sec = 2.868 MB/sec... da kann ich mit den 3,16 GB/sec echt zufrieden sein.)

    Ja, HBS3 ist eine QNAP App. Es ist das "Hybrid Backup Sync 3", das ist die App für Backups und ähnlich Tasks. Da kann man auch SYNC-Jobs anlegen. In diesem Fall wäre es ein Einwege-Sync. Sprich Du würdest die Daten von Volume A auf Volume B "spiegeln".


    RSYNC ist ein kleine Tool, das man auf der Shell nutzen kann.

    z.B. so: rsync -vtr <Quelle> <Ziel>

    Das bewirkt, dass das Tool gesprächig (-v = verbose) ist, das die Zeitstempel der Dateien bleiben (-t = time) und er auch rekursiv Unterverzeichnisse mitbearbeitet (-r = recursive).

    Ich bin ein großer Freund von Lernen durch Schmerzen. Ich persönlich finde daher auch so Sachen wie Deadbolt total witzig.


    Um zum Topic zurückzukommen. Wenn dem Anwender zum ersten mal durch Übernutzung seiner Thin Volumes Daten um die Ohren geflogen sind, wird er sich an die eigene Nase fassen. Vielleicht auch erst beim zweiten oder dritten Datenverlust. Das ist halt einfach die Frage, wie viel Schmerz der Einzelne persönlich so mag.


    Ein Arbeitskollege sagte mal in einem ähnlichen Kontext:


    Mod: Nicht deklariertes Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Forenregeln beachten und Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Zitat von einem Arbeitskollegen

    "Ja, machen Sie nur so weiter. Bei einer Domina wäre es teurer für Sie!"

    :D


    Das gilt für mich genau so. Als ich vor über 30 Jahren meine erste Firewall konfiguriert habe. Kam auch plötzlich "Connection lost..."

    Da hatte der naive Barungar eine Regel aktiviert, die ihn selbst rausgehauen hat. Da musste er seinen Stuhl verlassen, über den halben Campus zum RZ-Gebäude laufen. Sich durch mehrere Sicherheitsschleusen "kämpfen". Und am Consolen-Port der Firewall sein Laptop anschließen, die Regel korrigieren und zurück zum Büro laufen.

    Da hat der Barungar gelernt. Das ist ihm in den folgenden 30 Jahren nie wieder bei der Konfiguration einer Firewall passiert, dass er sich selbst rausgekickt hat.

    Ich habe ausschließlich Thick im Einsatz. Die sind performanter und es besteht nicht die Gefahr von Überbuchung. Thin-Volumen machen für mich nur für spezielle Einsatzszenarien Sinn. Sehe ich hier nicht gegeben.


    Der "Performance"-Vorteil von Thick Volumes wird an vielen Stellen als

    "The performance of a thick volume may also be slightly better than a thin volume in some situations."

    beschrieben.

    Da sind gleich zwei starke Einschränkungen... erstmal das "slightly" und dann "in some situations". Für mich heißt das in der Praxis keinerlei Vorteil, im Labor kann da etwas knapp über der Meßtolleranz in konstruierten Versuchen nachgewiesen werden.


    Dafür haben Thick-Volumes aber auch den Nachteil, dass sie den Platz im Speicherpool hart reservieren. Das ist für mich eher ein Nachteil und kein Vorteil, wie Du es darstellst. Ja, wenn zuviele Thin Volumes unkontrolliert wachsen, kann das zu Dateninkonsistenz oder sogar Datenverlust führen, aber man sollte als "Admin" seine System a) im Griff haben, b) überwachen und c) ein Backup haben.


    Darüberhinaus haben Thick-Volumes Nachteile, wenn man mit Snapshots arbeiten möchte oder muss. Snapshots von Thick Volumes sind größer als Snapshots von Thin-Volumes. Es wird also immer noch mehr Kapazität verbraucht, wenn man Generationen von Snapshots bei Thick Volumes hat.

    Wie machst Du das denn "ohne Computer"? Die Art und Weise kann auch schon Einfluss haben.


    Ansonst musst Du bedenken, dass im TS-128 (dem Namen nach) nur eine HDD eingebaut ist. Die hat auch eine maximale Schreibgeschwindigkeit.

    Die Lesegeschwindigkeit auf dem TS-212 drüfte bei HDDs in allen Geräten über der Schreibgeschwindigkeit liegen.


    Nach Abzug von Overhead und ähnlichem ist ca. 100 MB/sec schon ein sehr guter Wert für eine 1 GBit/s-Verbindung; aber das bekommst Du ja schon nicht zum MAC hin.

    Naja, es ist halt typisch QNAP. Erst haben sie den Versions-Hinweis blöde ausgebaut. Indem sie per Firmware das Anzeigen der Version (Zahlen) unterbinden, aber den Text stehen lassen (Version: . ) und im folgenden Firmware-Update entfernen sie die Option, den Versions-Hinweis ein/aus schalten zu können.


    Vielleicht machen sie den Hinweis-Text ja in ein paar Firmware-Updates auch weg... :D


    Oder aber man schaltet, den Hinweis in QTS < 5.0.1 aus, dann ist auch der blöde Text weg. Ab QTS 5.0.1 kann man es nicht mehr abschalten... und muss mit dem hässlichen Textrest leben.