Beiträge von ThomasK

    Hast du überhaupt schon was schnelleres als 1 GBit ausprobiert? Wenn nicht, dann versuch es erst mal mit 2.5GBit. Das ist Faktor 2.5 und damit solltest du wieder ein paar Jahre zufrieden sein. Was bringt denn ein superschnelles WLAN wenn die Geräte bloss 2m in Sichtlinie entfernt sein dürfen, damit es wirklich schnell ist?

    Ich habe mein TS-253D und das TS-664 sowie einen Desktop PC mit 2.5 Gbit verbunden, habe aber zukunftssicher 10 GBit Ethernet Karten eingebaut. Und wann nutze ich den Speed? Nur beim Kopieren von ISO Dateien und für das Backup. Das Backup (mit TS-664 als Backup NAS) reizt nicht mal die 2.5 GBit aus. In den NAS sind SSDs, also liegt es daran, dass die CPU das nicht schafft.

    Wenn du wirklich 10 GBit willst, dann musst du erst mal ein paar 1000€ für ein neues NAS ausgeben.

    Ich besitze seit kurzem ein TS-664 als Backup System. Mein älteres NAS ist ein TS-253D, so dass ich beide vergleichen kann.

    Das TS-664 ist deutlich schneller, was die Oberfläche betrifft. Speicher haben beide 16 GB. USB 3.2 mit 10 GBit/s ist schön, externe Platten werden deutlich schneller angebunden beim TS-664. Der PCI Express Slot hat nun PCIe Gen 3 x2, da der N5105 mehr Lanes zur Verfügung stellen kann.

    Es gab hier Berichte, dass der direkte Vorgänger TS-653D einige der 6 SATA Ports mit langsamer Anbindung besitzt. Ich konnte das beim neuen TS-664 noch nicht feststellen, habe aber auch nicht direkt den Benchmarkvergleich benutzt. Auch hier könnte es sein, dass mit mehr PCIe Lanes das Problem nicht mehr besteht.

    Die "alte" Serie würde ich auf keinen Fall mehr kaufen (11/2022), für mich ist das TS-664 das beste NAS, das ich je hatte.

    Überlegenswert ist bestenfalls ein günstiges TS-253D, da es die 2 Bay Systeme wohl mit der neuen Serie nicht mehr gibt.

    Hersteller: Crucial

    Bezeichnung: CT2K8G4SFRA266

    RAM Typ: 16GB (2x8GB) DDR4 2666MHz CL19 SODIMM

    Spannung [V]: 1,2

    Anzahl Riegel [Stck]: 2

    Größe je Riegel [GB]: 8

    Kaufdatum [MM.JJJJ]: 11.2022

    Getestet in NAS: TS-664

    Getestet mit FW: QTS 5.0.1.2173

    Kompatibel (JA/NEIN): JA

    Besondere Anmerkungen: Datentransferrate RAM (nicht Cache) stieg von 7,1 GB/s auf 11,2 GB/s gegen Original ADATA (Dual Channel)

    Du hast doch deine "Kaufe nie ein Erweiterungsgehäuse Erfahrung" schon mit dem UX-800P gemacht. Man darf ja Fehler machen, aber zweimal denselben? ^^ Im Ernst, alle Zugriffe auf die Erweiterungseinheit laufen über zwei SFF Kabel. Ich bin kein Spezialist für Hochgeschwindigkeits Datenbusse, aber wenn ich es richtig sehe, dann existiert keinerlei Redundanz. Eine einzige kaputte Leitung - und vorbei ist es. Oder eine Einstrahlung durch Ein/Ausschalten eines grösseren Verbauchers in der Nähe. Möglicherweise sogar das Anlaufen der Platten selber.

    Die Chance ist sehr gering, vielleicht 1: 10^10, aber durch die grosse Menge an Daten, die übertragen werden arbeitet sich diese geringe Wahrscheinlichkeit eben in ein paar Monaten auf 90% hoch, so wie du es beim UX-800P bemerkt hast.

    Tue dir den Gefallen und mach einen Neukauf ohne Erweiterungsgehäuse. Ist auch ein total einfacher Tausch, da das alte Backup doch weiterhin existiert.

    Danke für deine Antwort, tiermutter!


    Offenbar scheinen die Inhalte der Dateien NICHT verglichen zu werden, wie könnte sonst ein Job mit 1 TByte in wenigen Sekunden beendet sein? Das macht es nur noch unverständlicher, was "Dateiinhalte prüfen" eigentlich tut.


    Um mögliche Systemdateien zu sehen, muss ich per SSH auf die Kisten. Die reine Ansicht der Shares von einem Windows Client aus (inkl. "versteckte" usw. anzeigen, in der Windows Ansicht) liefert keinerlei Unterschiede.


    Das Dumplog habe ich angesehen, schwierig da überhaupt etwas zu finden, es ist ein ZIP mit allen Logs (mehr als 200 Dateien!) und nicht nur die von HBS.


    Ich werde erst noch ein wenig experimentieren. Zunächst einmal gefällt mir die TS664 sehr gut!

    Ich habe meine neue TS-664 als Backup NAS für die TS-253D in Betrieb genommen. Firmware ist in beiden Fällen QTS 5.0.1.2145, Version von HBS 21.0.9.0926 (sollte jeweils die neueste Version sein)

    Ich kopiere die Dateien per "Aktive Syncronisierung" (über den intelligent gewählten Namen wurde ja schon berichtet) von der TS-253D auf die TS-664. Dienst ist Rsync.


    Das funktioniert auch, nur bringt die Anzeige der Jobs nachher und das Logging mich zum nachdenken.

    Hier ist ein Beispiel, was unter Berichte erscheint:

    Job.jpg

    Für diesen Job habe ich eine Textdatei an der Quelle geändert, alles andere ist vom letzten Job identisch, wie ein Vergleich mit dem Dateimanager zeigt.

    Nun stellen sich mir ein paar Fragen:

    1. Wie kann ich den Namen der übertragenen Datei herausfinden?

    2. Angeblich gibt es 6 "verbleibende Dateien"? Was sollen das für welche sein? Andere Jobs zeigen da 0 Dateien an. Diese Jobs unterscheiden sich nicht von dem gezeigten, außer dass sie einen anderen Ordner sichern.


    Die Einstellungen sind folgende:

    Einstellungen.jpg

    wenn "keine Aufzeichnungen über übertragene Dateien führen" nicht angekreuzt ist, sollten doch Aufzeichnungen stattfinden. Aber wo sind diese?

    Ich kann hier einen "Dateiverlauf löschen", aber wo kann ich den denn Anzeigen?


    Ein Backup sollte man immer überprüfen, sonst ist es sinnlos. :)

    Also habe ich auch Benachrichtigungen gewählt. Die sieht so aus:


    Normalerweise will ich doch allein daraus erkennen, ob alles ok ist. "Nicht geänderte Dateien" plus "Syncronisierte Dateien" sollte gleich "Dateien insgesamt" sein, damit ich zufrieden bin. Das ist es aber nicht, wieder fehlen die 6 merkwürdigen Dateien, die ich nicht finden kann.


    Habt ihr Erfahrungen, die mir weiter helfen können?


    Viele Grüße

    Thomas


    Zusatzfrage, weil es mir gerade noch eingefallen ist: Was macht "Dateiinhalte prüfen"? Ich habe das ausgewählt, die Erklärung ist aber verwirrend: "Geben Sie an, ob Dateiinhalte, Datum, Größe und Namen geprüft werden sollen, um festzustellen, ob zwei Dateien identisch sind."

    Werden tatsächlich die Dateien Byte per Byte verglichen? Und wenn man das weglässt, was dann?

    Ich habe zu meiner TS-253D nun eine neue TS-664 gekauft. Da ist ein Start mit der neuesten Firmware 5.0.1.2145 quasi Pflicht, wenn man nicht irgendwelche Klimmzüge beim Einrichten machen will. So habe ich auch meine TS-253D upgedated, zwei Geräte mit unterschiedlichen Ständen mag ich nicht.

    Wenn ich in HBS auf ein Einstellungssymbol klicke, dann kommt ein "Ausnahmefehler" nebst einem Popup, das mir anbietet, meine HBS Einstellungen zu QNAP zu schicken. Naja. Ansonsten scheint bisher alles zu laufen, die TS-664 ist nur Backup für die TS-253D, und wird nur einmal pro Tag automatisch gestartet. Mal sehen, ob sich noch Fehler zeigen. Allerdings würde ich viele Fehler gar nicht bemerken, denn ich nutze praktisch nur SMB Speicher und HBS/rsync für Backup-Zwecke. Ansonsten sind keinerlei Apps installiert.

    Nur ein Verdacht: Früher gingen Platten in den Standby, wenn länger keine Aktion verlangt wurde. Dann startete ein Timer. Lief dieser ab, so schalteten die Platten ihren Motor aus: Spindown.

    Meine Beobachtungen der letzten Zeit deuten darauf hin, dass dem nicht mehr so ist. Vielmehr scheinen die Platten auf den expliziten Befehl des Systems zum Standby oder Spindown zu warten. Wenn das System den niemals gibt, bleiben sie immer an.

    Ein und dieselbe Platte geht in einem Windows Rechner in ein paar Minuten in den Spindown, wenn Windows so eingestellt ist, während sie unter Linux weiter am drehen ist. Vermutlich schickt Windows eben nach dem Ablauf der eingestellten Minuten einfach brutal den Abschalt-Befehl. Dafür würde auch sprechen, dass ich im Windows auch oft kurz nach der Abschaltung ein Wiederanlaufen feststelle, weil irgendwas geschrieben werden muss.

    Keine Ahnung was der Grund des veränderten Verhaltens ist, hier ein paar Vermutungen:

    - Das Aufkommen von SMR Platten: Diese müssen u.a. Daten von einer Spur zu einer anderen kopieren, ohne dass der Host das überhaupt weiß.

    - SSHD Platten mit SSD Cache intern: Selbe Erklärung wie oben

    - Lebensdauer Optimierung: Wiederanlaufen verursacht Verschleiß.

    - Interne Mechanismen der Platten Elektronik: Smart Daten, Ironwolf Health, liegt das Zeugs alles in einem Flash Speicher in den Platten? Der müsste dann häufig geschrieben werden, wenn er sogar solche Daten wie Anzahl der gelesenen Sektoren speichern soll. Immerhin kann man jederzeit den Strom abstellen. Vielleicht liegt das ja auch auf unsichtbaren Extra-Spuren?

    - Kalibrierung der Spuren: Diese werden immer kleiner, evt. muss das ja viel häufiger als früher gemacht werden, wenn die Platte nur 2 Grad wärmer wird?


    Wie auch immer, für eine genaue Auskunft müsste man bei einem der Plattenhersteller tätig sein, diese Infos sind nicht öffentlich.

    Bei Seagate Ironwolf Platten kann ich jedenfalls ein deutliches "Klack-Klack" vernehmen, auch wenn 100% nichts geschrieben oder gelesen wird, selbst wenn man das SATA Kabel abzieht. Irgend einen Sinn muss das ja haben?


    Der langen Rede kurzer Sinn: Vielleicht hilft es ja nichts, nach aktiven Jobs im Linux Host zu suchen, sondern die Platte hat ein Eigenleben, das man hören kann?

    Selbst die leisesten (und langsamsten) Festplatten bringen ein NAS-Gehäuse zum Schwingen, und verstärken so die Gesamtlautstärke. Ich konnte in meinem TS-253D zwei WD 4 TB Red noch einem anderen Raum hören und da der Standby eh nie funktioniert, habe ich dann SSDs eingesetzt. Den Lüfter kann man kaum wahrnehmen, wenn man nicht ein NAS kauft, wo QNAP meint, dass das interne Netzteil einen 4cm Krachmacher braucht.

    RAID im NAS finde ich nur sinnvoll, wenn man

    a) RAID 6 einsetzen kann, weil bei grossen, oft schon etwas älteren Platten ein RAID 5 oft das Rebuild nicht überlebt.

    b) Man unbedingt die Verfügbarkeit braucht.

    c) Zwecks Speed bei 10 GBits/s und höher.

    In keinem Fall sollte man RAID irgendwie als Ersatz für ein Backup sehen.

    Manuelle Sicherungen sind nur sinnvoll, wenn man sie ZUSÄTZLICH zu automatischen macht. z.B. um Platten ausser Haus zu lagern. Verlässt man sich alleine auf manuelle Sicherungen, so gilt grundsätzlich: Am Tag des Ausfalls hat man diese vergessen.

    Backup in die Cloud bei wenigen Daten, die auch gerne Google oder Microsoft durchschauen können (und tun!), kann ich noch verstehen. Aber TBytes damit sichern? Da kostet doch alleine der Speicher mehr als ein Ersatz-NAS.

    Oder gibt es neue Preismodelle, die ich noch nicht kenne? Wohlgemerkt ohne Unsinns-Limits wie "grösste Datei 2 Gbyte", "nur Fotos", "limitierter Traffic" (schöner Name dafür: "Fair Use" :) )

    Eine Kopie des Systems ist wohl auf jeder Platte installiert, als RAID 1 mit zig Members. Der Beweis sollte einfach sein: Ein QNAP mit möglichst vielen Schächten nehmen, nach Belieben RAID 0, 1, 5, 6 erzeugen und dann ausschalten. Alle Platten bis auf eine ziehen und wieder einschalten. Dann könnten alle Daten weg sein, aber das NAS weiß immer noch seinen Namen, Netzkonfig, User usw. Die müssen dann wohl auf der "letzten" Platte sein. :)


    Wenn bisher 4x 1.5 TB (RAID 10, also maximal 3 TB an Daten) und eine so langsame TS-419 ausgereicht haben, warum dann nicht ein 4 Bay wie die TS-453D nehmen, eine oder zwei SSDs mit 4TB rein und man hat erst einmal genug Platz. Backup muss doch extern sein, wozu dann ein internes RAID? Das alte System lief 10 Jahre, in ein paar Jahren kann man dann 8 TB SSDs "nachschieben." Es sei denn, der Anwendungsfall hätte sich gravierend geändert.

    Aus eigener Erfahrung (TS-253D mit 2x 4TB SSD) kann ich sagen: So ein Flüster-NAS mit SSD-Speed ist schon nett. Und es ist völlig egal, ob diese nun in Standby gehen oder nicht. Kaputt schreiben schafft man nicht.

    Tipp: Kein NAS mehr mit nur Gigabit Ports kaufen. Was soll das, wenn schon eine Platte heute 200 MB/s schafft?

    Andere Anbieter kommen natürlich in Frage, aber preislich bringt das kaum etwas.

    Warum teuerer bei Automatismus? Weil doch eine externe Platte an einem PC ausreicht, wenn man sie manuell verbindet, Backup macht, und dann wieder trennt und in den Schrank legt. Man zahlt also nur für die Plattenkapazität. Einen PC oder MAC hat doch quasi jeder, der ein NAS betreibt. Wenn es natürlich nur netzwerklahme Laptops sind, hat man Pech...

    Aber du hast noch keinerlei Randbedingungen genannt: Wieviel TByte sind es, gibt es zeitliche Anforderungen ("Backup muss um 8:00 beendet sind, da kommen die Leute"), wieviele unabhängige Backup Kopien sollen es sein, müssen welche längerfristig aufgehoben werden, usw. Da fällt es schwer, gute Tipps zu geben.

    Mein NAS läuft noch mit 4.4.3.1439. Es hat sich nicht automatisch aktualisiert, obwohl ich die Warnung davor erst ein paar Tage später gelesen hatte. Nun kann es das auch nie mehr, da es dank FW-Einstellungen am Internetübergang nie mehr irgendeinen QNAP Server sehen wird, nur noch der Server für automatische Meldungen ist zugelassen. Da ich keinerlei Zugriffe von außen nutze, und das NAS stabil läuft, wird es nie wieder eine neue Firmware erhalten.

    Die allergünstigste Lösung sollte doch eine externe Festplatte an einem PC sein, der das NAS per Netzwerk erreichen kann. Wenn man per rsync sichert braucht man normalerweise kein schnelles Netz, denn es werden täglich nur Änderungen gesichert. Mit USB Ethernet Adaptern würde ich beim Backup nie arbeiten, die hängen sich irgendwann auf und nerven nur. Wenn du wirklich volle Geschwindigkeit willst, dann musst du eines der verfügbaren externen USB Gehäuse mit 2 Platten und RAID 0 verwenden, wenn man 2 Backups hat sollte das ausreichend stabil sein.

    Ich sollte mich beruflich verändern. Optionen:

    a) Auch so einen "QBOLT" programmieren und von der Couch den eintreffenden Bitcoins zusehen.

    b) Eine Datenrettungs-Firma aufmachen, pro Datei 1 Euro.

    c) QNAP-Gebrauchtgerätehandel gründen, und denjenigen, die das NAS nach der Verschlüsselung am liebsten an die Wand werfen würden, noch 100 Euro geben. Natürlich inkl. ihrer 8x 16TB Platten.

    Ich bin doch ein Depp, das ich noch einen normalen Job habe.

    Ja, mittlerweile hat das SMB Protokoll gelernt, dem entfernten Server Aktionen mitteilen zu können. Also z.B. das Verschieben von Dateien oder Ordnern. Das geht sogar mit 3 Partnern: Zwei NAS sind mit 10 GE im Netz, und man hat einen Laptop, der mit einer lahmen Einwahlverbindung im Netz hängt. Und dann verschiebt man von diesem eine Datei von NAS1 auf NAS2. Und schwupp - es passiert mit 10 GE Speed, während es sonst Tage dauern würde.

    Geht denn in einer Windows Kommandozeile ein "dir \\NASS\Sharename" ?

    Wenn nicht, dann kommt evt. eine nützlichere Fehlermeldung, die weiter hilft.

    Evt.

    Code
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanWorkstation\Parameters
    "AllowInsecureGuestAuth"=dword:1

    mal probeweise einstellen.

    Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Falls es ein vernünftiges Mini-Gehäuse mit Einschüben, ein gutes Board mit genug SATA Anschlüssen und 2.5 oder besser 10GBit Ports und ein leises Netzteil geben würde, dann würde ich nie wieder ein NAS kaufen, gleich von welchem Hersteller.

    Das Ganze muss natürlich auch noch bezahlbar sein und spätestens hier ist dann Schluss.

    Bis dahin kaufe ich wohl weiterhin "das Tier im Sack." Der Hersteller hatte mir nicht garantiert, dass das eine Katze drin wäre, vielleicht finde ich auch eine Maus, einen Hund oder eine Schlange? ;)