Beiträge von grizzly

    Nachdem jetzt ca. 2,5 Monate rum sind, dachte ich, ich melde mich nochmal mit einem Langzeit-Ergebnis. Was soll ich sagen? Funktioniert. :)

    Die TS-859 Pro+ läuft immer noch auf Firmware 4.2.6 Build 20171208, wenn es auch lt. Online Update eine neuere Version zu geben scheint. Da aber bisher alles läuft und auf das Gerät nicht aus dem Internet zugegriffen werden kann... ;) Zu Mal ich die neue Version hier im Forum nicht einmal finde. ?(

    Kurzfassung: Es funktioniert. ;)


    Ausgangslage: QNAP TS-859-Pro+ mit 8x WDC WD2002FAEX (2GB Black) und Firmware-Version 3.8.3 Build 20130426.


    Ziel: 8x WD80EFZX (8GB Red) und Firmware-Version 4.2.6 Build 20171208.


    Anleitung (bitte zuerst komplett lesen!):

    1. Zuerst den Inhalt des Systems sprich der Platten sichern.
      Die Daten sind braucht Ihr nachher für die Rücksicherung auf die neuen Platten, da ich hier keine Online Migration machen werde.
    2. Danach das Firmware-Update einspielen.
    3. Nach dem Neustart die Installation prüfen.
    4. Wichtige Installationsparameter notieren. Die sind später weg und müssen neu eingestellt werden.
    5. Nun Systemeinstellungen > Systemkonfiguration > Auf Werkseinstellungen zurücksetzen > [NAS neu initialisieren] ausführen.
      Das System wird Euch fragen, ob Ihr danach einen Neustart machen und das System herunterfahren wollt. Ihr wollt natürlich neu starten.
    6. Das System ist jetzt auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
      Wenn Ihr die Seite des Systems aufruft, wird Euch der Installations-Assistent angezeigt.
      Die neue Adresse des Systems könnt Ihr entweder am Display ablesen (habe ich so gemacht - Ihr müsst auf den unteren Schalter am Display drücken).
      Weitere Möglichkeiten sind in Eurem DHCP nachzuschauen (sprich am Router).
      Oder halt in der Anleitung nachlesen.
    7. Jetzt könnt Ihr in aller Ruhe die Platten ausbauen und die neuen Platten einbauen.
      Hinweis: Da die 8GB Red eine leicht anderen Aufnahme habe, was die Schrauben angeht, lassen sich hier statt 4 nur 2 Schrauben reindrehen. Hebt zwar trotzdem im Wechselrahmen, finde ich aber nicht so ideal.
      Ggf. müsst Ihr im entsprechenden Schritt des Assistenten die Platten nochmal neu einlesen lassen.
    8. Nach dem Ihr den Assistenten beendet habt, kommt Ihr nach einem Neustart des Systems wieder in die normale Oberfläche.
      Das Synchronisieren des RAID6 hat bei mir einiges an Zeit in Anspruch genommen, obwohl in dieser Zeit keine Zugriffe erfolgt sind.
      Weiter habt Ihr natürlich jetzt wieder die Werkseinstellungen.
      Sprich Ihr dürft nun auch erst einmal wieder Zeit investieren, um das Gerät Euren Wünschen anzupassen.
    9. Fertig.


    Nun die Langfassung - ganz so reibungslos ging es leider nicht:

    1. Zuerst einmal habe ich nach einem Update Pfad gesucht - wie FSC830 dies empfohlen hat.
      Leider habe ich dazu nichts gefunden, weswegen ich dann halt einfach das Update auf die momentan aktuelle Version 4.2.6 Build 20171208 für die QNAP TS-859-Pro+ eingespielt habe.
      Das hat sogar ohne Probleme funktioniert, außer das plötzlich wieder einige Dienste aktiviert waren, die ich vorher deaktiviert hatte.
      Da war ich schon positiv überrascht, da ich immer auch die Horrormeldungen vieler Benutzer hier im Forum gelesen hatte.
    2. Was mir auffiel: Plötzlich gibt es in jeder Freigabe (sprich Windows Share) einen Ordner @Recycle. Den gab es in der Steinalt Version noch nicht.
      Und auch das Papierkorb Management in der Web Oberfläche ist jetzt differenzierter.
    3. Danach bin ich auf Systemeinstellungen > Speichermanager > Datenträgerverwaltung > Aktuelle Datenträgerkonfiguration: Logische Datenträger > [Entfernen] gegangen.
      Das Entfernen hat ziemlich lange gedauert. Irgendwann sprang der Status auf "Entfernung...".
      Rechts unten kam eine Meldung, dass das Entfernen nun gestartet sei.
      Nochmal etwas später kam eine Fehlermail, dass das Entfernen fehlgeschlagen sei.
      Allerdings hatte ich in der Oberfläche nun 8x Einzeldisks.
    4. Danach habe ich die Platten aus der NAS entfernt. Da fing das Ding an zu piepen und beschwerte sich.
      Ich habe dann die erste Platte eingebaut und gemerkt, dass ich nur 2 statt 4 Schrauben in den Wechselrahmen reindrehen kann. Die 8TB Red Platten haben hier die Bohrungen an anderer Stelle.
      Die Platten wurden erkannt - allerdings leider nicht alle.
      Ich habe dann eine nicht erkannte Platte genommen und an einen Rechner angeschlossen. Da tat sie ohne Probleme.
      In der Oberfläche ließ sich anschließend aber auch kein RAID oder irgendetwas mit den Platten machen.
    5. Bin darauf auf Systemeinstellungen > Systemkonfiguration > Auf Werkseinstellungen zurücksetzen > [Werksstandards wiederherstellen & Alle Volumes formatieren] gegangen. Danach waren in der Maske zwar alle Buttons ausgegraut. Das System hat laut Resourcen-Anzeige auch gearbeitet - zumindest die CPU. Wenn man sich das Gerät angeschaut hat, ging nicht sehr viel (LEDs für den Plattenzugriff). Im Endeffekt hing die Sache ewig und es ging nichts vorwärts.
    6. Ich habe dann die Maske nochmal aufgerufen. Dabei ist mir aufgefallen, das kurzfristig die Buttons sogar verfügbar sind (ca. 1-2 Sekunden) bis sie ausgegraut werden. Diesen Zeitversatz habe ich genutzt, die Maske nochmals die Maske aufgerufen und schnell Systemeinstellungen > Systemkonfiguration > Auf Werkseinstellungen zurücksetzen > [NAS neu initialisieren] ausgewählt. Es kam dann die Abfrage, ob ich anschließend herunterfahren oder neu starten möchte. Neustart ausgewählt. Dieser wurde dann auch sofort durchgeführt und das NAS war auch blank.
      Ich habe mich auf der IP, welche im Display angezeigt wird, angemeldet und den Assistenten ausgeführt.
      Nun wurden alle Platten anstandslos erkannt und der RAID6 aufgebaut.
      Ich musste dann halt wieder alles konfigurieren. Aber seit dem schnurrt das Ding wie ein Kätzchen.

    Hätte ich das alles vorher gewusst, wäre der Umbau in weniger als einer Stunde erledigt gewesen. So saß ich über 4 Stunden da und habe alles mögliche ausprobiert und viel geflucht. ;)


    In der Hoffnung, dass dieser Post anderen weiterhilft. :)

    Danke erst einmal für Deine schnelle Antwort. :)


    Hm, da wäre es natürlich schön, wenn schon jemand Erfahrungen damit gesammelt hätte. Ich bin jetzt nicht unbedingt scharf darauf, der erste zu sein, der ausprobiert, ob die Platten auch gehen. ;)


    Zu meiner anderen Fragen:


    Ist es empfehlenswert, zuerst ein Update der Firmware vorzunehmen, dann alle Platten rauszureißen und durch die neuen zu ersetzen?
    Oder lieber anders herum?
    Wahrscheinlich ersteres, oder? Dann ist wohl eher gewährleistet, dass die Platten funktionieren (neuerer Linux Kernel, usw.).

    Hallo zusammen, :)


    ich hoffe mal, dass ich im richtigen Unterforen poste. Ansonsten würde ich die Mods bitten, den Thread entsprechend zu verschieben. Danke.


    Ich habe hier eine TS-859 Pro+, welche aktuell mit 8x WDC WD2002FAEX bestückt ist, welche in einem RAID6 laufen. Die Firmware ist noch eine steinalte 3.8.3 Build 20130426.
    Nun ist der Plan die Kiste auf die aktuellste bzw. letzte Firmware Version zu bringen und die Platten gegen 8x 8000GB WD Red WD80EFZX auszutauschen, welche dann ebenfalls in einem RAID6 laufen sollen.


    Erste Frage: Ist das totaler Blödsinn, was ich da vorhabe? Sprich kann das überhaupt funktionieren? Kann die Kiste mit der aktuellen Firmware überhaupt ein so großes RAID verwalten?
    Zweite Frage: Wie soll ich bei dem Umbau vorgehen? Zuerst die Firmware aktualisieren und dann die Platten tauschen oder anders herum?


    Als Anmerkung: Die Daten sind in einer Sicherung drin. Sprich die müssen nicht mit einer Online Migration u.ä. übernommen werden. Sprich es kann ruhig alles platt gemacht und anschließend aus der Sicherung wieder neu eingespielt werden.

    Ich sehe gerade, dass in der TS-859 Pro+ ein Intel Atom D525 1.8GHz Dual Core verbaut ist. Und der ist sogar 64-Bit. :)


    In meinem Samsung NF210 werkelt auch ein Intel Atom Dual Core (Intel Atom Processor N550 (1M Cache, 1.50 GHz)). Aber der hat nur 32 Bit. Bzw. ich lese gerade, dass der Prinzipiell auch 64 Bit kann. Okay, dann ist dieses dämliche Windows 7 Starter nur 32 Bit. *hmpf* :x


    Zitat von "Eraser-EMC2-"


    Hast du dazu ein Link?


    Ich entnehme das mal den Technischen Eigenschaften. Dort wird darauf eingegangen, dass bei Ext3 das Maximum variiert - in Abhängigkeit vom System - während der Artikel bei Ext4 keine solchen Einschränkungen macht.
    Weiter ziehe ich das auch aus dem folgenden Ubuntu Thread: ext4 check if 32bit or 64bit


    Allerdings kann ich Dir nichts handfestes liefern, also eine Aussage à la: Ich habe hier ein 32 Bit System und eine Partition / ein RAID mit mehr als 16 TB und es läuft. Das habe ich bisher nicht gelesen. Aber auch nicht das Gegenteil. Es gibt allerdings noch ein Maximum von 16 TB pro Datei.


    Da ich jetzt aber weiß, dass ich eh eine 64 Bit Architektur habe, ist zumindest der Punkt kein Problem. Wenn... Ja, wenn QNAP in seiner aktuellen Firmware auch einen aktuellen Kernel mit aktuellen Tools hat. ;)

    Hm, dass mit der Adressstruktur kann sein. Würde aber auch heißen: Habe ich einmal einen RAID >16TB mit Ext4 erstellt, kann ich diesen auch erweitern - unabhängig davon, ob das System 32 oder 64 Bit ist. Prinzipiell funktioniert Ext4 ja auch auf 32 Bit System mit mehr als 16TB. Liegt wohl daran, dass auch 32 Bit System mit 64 Bit Werten umgehen können. Es dauert halt nur länger / ist aufwendiger. ;)

    Hat sich da eigentlich zwischenzeitlich etwas getan? Weiß da jemand mehr?


    Erst kürzlich habe ich gelesen, dass das Problem gar nicht QNAP an sich ist, sondern das verwendete Dateisystem. Ext3 kann maximal nur 16 TB verwalten (sogar 32 TB anscheinend bei einigen System). Ext4 kann allerdings deutlich mehr. Zumindest wenn es in der entsprechenden Version verwendet wird (bis 2011 gab es anscheinend auch hier eine Limitierung auf 16 TB. Die liegt seit dem bei 1 EB).


    Sprich wenn ich es richtig verstehe, liegt das Problem nicht an irgendwelchen QNAP spezifischen Einschränkungen, sondern daran, mit welchem Dateisystem man seine Platten formatiert hat. Wenn man Ext3 verwendet hat, ist klar, dass man so einen RAID nicht über die 16 TB erweitern kann, weil schlicht und einfach das Dateisystem das nicht hergibt. Und das wird sich auch in keine Firmware mehr ändern.


    Wenn man allerdings - wie ich ;) - gleich von Anfang an Ext4 verwendet hat, sollte eine Erweiterung auf mehr als 16 TB ohne Probleme möglich sein. Zumindest wenn QNAP einen aktuellen Kernel mit aktuellen Tools verwendet. Oder liege ich da falsch?


    Apropos aktuell: Ich sehe gerade, dass ich immer noch Firmware 3.8.3 Build 20130426 verwende und es zwischenzeitlich 4.1.3 Build 0408 gibt. :oops: Sollte vielleicht mal ein Update machen. :D

    Zitat von "sudder"


    Das ist ja interessant. Danke für die Info. :)
    Heißt wohl: Neue FW, alles platt machen, RAID neu aufsetzen, Backup zurückspielen. Oh je, das wird einiges an Zeit kosten. Aber wenn ich dann die Online Volume Expansion habe. :)
    Das Problem ist doch: Daten werden eher mehr, als weniger. Wenn man schaut, was früher locker gereicht hat - sagen wir mal so vor 20 Jahren. Da würde man heute überhaupt nichts mehr drauf bekommen. Und wenn man heutige Platten nimmt und durch die Zeit zurückschicken würde - die Leute würden wohl durchdrehen. ;)
    Und da finde ich eine Online Volume Expansion schon sinnvoll. :)


    Zum Thema Eigenbau und viel billiger: Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich habe früher auch mal gedacht, dass so ein File Server Marke Eigenbau eigentlich viel günstiger sei. Und mehr zum Rumspielen hatte man auch (ich hatte damals Ubuntu drauf). War es aber leider nicht. Okay, das lag auch an mehreren Dinge. Zuerst hatte ich einen billigen RAID Controller drin, welchen ich über eBay erstanden hatte. Der konnte gerade so RAID 5. Und es hat im Endeffekt gar nicht funktioniert. Erst als ich richtig Asche in die Hand genommen und mir einen anständigen RAID Controller geleistet habe, war Ruhe. Aber auch die Lärmentwicklung sowie der Stromverbrauch waren immens. Stromsparprozessor ist ja eine Sache. Aber Du musst bspw. die Platten ja auch noch alle Kühlen. Das ist eine fertige RAID deutlich besser: (Deutlich) weniger Ärger und weniger Stromverbrauch. Wenn ich keine speziellen Schmerz (sprich Anwendungsfall) hätte (und den habe ich aktuell nicht), würde ich auf jeden Fall auf eine NAS setzen.


    --- ModEdit ---


    Äh, Frage: Kann jemand bestätigen, dass die 16 TB Grenze mit Firmware 4.x gefallen ist?

    Hallo zusammen,


    danke, khontrol, für die Anleitung. Habe das Tool bei mir unter Windows 7 installiert und es läuft auch.
    Unter "Externes Gerät > USV Einstellungen" habe ich die Adresse meines Rechners eingetragen.
    Ebenso habe ich die NOTIFYCMD Zeile angepasst und die MONITOR Zeile eingefügt.
    Wenn ich das Tool my "Apply and Start WinNUT" nun starte, bekomme ich jedoch im Log die folgenden Meldungen:



    Ich habe schon mehrfach geprüft, ob das Passwort des Admins nicht stimmt. Aber es ist genau das, welches ich auch in der Web Oberfläche eingebe.
    Weiter habe ich auch mal die Firewall von Windows deaktiviert. Hat aber auch nichts gebracht.


    Hat irgend jemand eine Idee?


    --- EDIT ---


    Äh, okay, ich glaube, ich habe den Fehler gefunden: Als khontrol in seinem Post geschrieben hat, dass das Passwort 123456 ist, dachte ich, dass das ein Platzhalter für das Admin Passwort sei. Aber es ist wirklich das Passwort. Oh man... . ;)


    Sprich das kann man auch nicht ändern, sondern nur den Zugriff in der QNAP über die IP Adresse steuern.

    Wenn ich über das USV Protokoll vom ESXi die QNAP anspreche, ist das natürlich über das Eck. Das ist mir klar. Sprich sollte die QNAP mal ausfallen, würde der ESXi entweder schlicht einfach nichts mehr mitbekommen (also das würde er auf jeden Fall nicht, aber er würde halt einfach nichts machen und im Dunkel tappen) oder er würde in dem Fall dann herunterfahren - je nach dem, wie man das aufsetzt. Aber damit kann ich leben, wobei ich die letzte Variante wählen würde (sprich herunterfahren, wenn die Verbindung abbricht und nicht mehr aufgebaut werden kann).

    Zitat von "Präsi"

    [...]
    1.) --> http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=374&t=22648 - das ist allerdings für Windows-Betriebssysteme.
    Du müsstest also mal schauen, ob es so ein Programm für ESXi - was ja ein Linux ist - gibt, oder Du dieses irgendwie für ESXi verwenden oder ggf. auch "verbiegen" kannst, oder
    [...]


    Das sieht gut aus. Das es unter Windows läuft, ist kein Problem. Eher, dass es nur dann den Gast herunterfahren würde und nicht über das VMware CLI den ganzen ESXi.
    Aber vielleicht kann ich ja dieses WinNUT Tool auf Java portieren und dann einbauen, dass das CLI entsprechend ausgeführt wird. Der Quellcode ist ja offen. :)
    Ist auf jeden Fall eine säubere Lösung als die Webseite der QNAP zu pollen. ;)



    Zitat von "HelmutF"

    Am ESXi herumbasteln würd ich eher weniger. Es gibt eine fertige Applience (PowerChute Network Shutdown 3.1.0.0 by Schneider Electric). Damit kann eine ans Netzwerk angeschlossene USV angeschlossen werden. Diese fährt dir den Host herunter. Du musst dann allerdings auch den Autostart der virtuellen Maschinen konfigurieren. Sonst sind die dann einfach aus.
    Es gibt allerdings verschiedene Möglichkeiten den ESXi übers Netzwerk auszuschalten. Schau dir das mal an http://www.alcomnet.co.uk/clea…vmware-esxi-with-apc-ups/ oder hier http://kb.vmware.com/selfservi…playKC&externalId=1013193
    Dabei muss am Host allerdings SSH aktiviert werden. Das alleine hilft dir noch nichts, da noch eine Config-Datei geändert werden muss, damit der Host ein über das Netzwerk geschicktes Passwort akzeptiert. Ich glaube es ist die SSH-Config. Es muss da nur ein Parameter gesetzt werden.
    Ich hab das selbst bei meinem gemacht. Hier schaltet mir zwar nicht die USV den Host aus, sonder eine QNAP 210 nach dem Backup.


    So, wie ich das sehe - und bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege - geht dies nur mit einer Netzwerk USV. Meine ist aber 1.) USB und 2.) nicht am ESXi sondern an der QNAP angeschlossen. Ansonsten hätte ich das Problem anders herum: Wie gebe ich das Signal vom ESXi an die QNAP weiter.

    Hallo zusammen, :)


    ich hätte eine Frage zur Anbindung der USV an mehrere System. Bisher hatte ich folgenden Aufbau:
    Eine APC Back UPS ES 550 habe ich per USB an eine QNAP TS-859 Pro+ angeschlossen. Das hat soweit auch ganz gut funktioniert, wurde sofort erkannt und die QNAP reagiert auch auf Signale der USV.
    Jetzt ist allerdings noch ein HP ProLiant N54L Microserver, auf dem VMware ESXi 5.1 läuft, dazugekommen. Eine NAS deckt halt doch viele, aber nicht alle Anwendungsfälle ab. ;)


    Weiß jemand von Euch, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, die HP Maschine bzw. den ESXi Server dazu zu bewegen, sich das Signal der USV über die QNAP zu holen?


    Bisher ist mir nur die Holzhammermethode eingefallen:
    Auf dem ESXi eine Maschine / ein Gastsystem aufsetzen (oder eine existierendes verwenden) auf dem ein kleines Programm läuft. Diese ruft den Status aus der Weboberfläche regelmäßig ab. Sollte sich der Status ändern fährt das Programm nach ein paar Minuten (wenn der Zustand nicht wieder zurücksetzt) über das CLI von VMware den VMware Host herunter. Das Programm müsste ich natürlich selber schreiben.


    Aber vielleicht gibt es ja eine viel einfachere Methode. :)

    Hallo TobiasK, :)


    das ist mir bekannt. Deswegen werde ich auch ein Backup auf USB Platten machen. Habe ich doch geschrieben, oder? :?
    RAID 6 deswegen, weil ich keine Lust habe, nochmal so ein Hick-hack zu haben - selbst mit Backup. Außerdem wird bei der Anzahl von Platten das von vielen Leuten empfohlen und von einem RAID 5 abgeraten.

    Okay, bei mir ist das RAID 5 mit 8 Platten auch nur noch halblebig vorhanden.
    Eine Platte ist im Eimer, eine zweite Platte macht Probleme und die achte Platte war gerade im Rebuild.
    Ich sichere gerade die Daten weg, was auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
    Allerdings sind einige Dateien im Eimer. Zum Glück habe ich einen Teil der Daten noch auf einem anderen Gerät.


    Ich werde - nachdem alle Daten gesichert sind - auf jeden Fall ein RAID 6 aufsetzen.
    Und den Test - zumindest den schnellen - werde ich jeden Tag laufen lassen.
    Aus Fehlern lernt man.


    Ach ja, und ein Backup auf USB Platten wird es auch noch geben. Zumindest von den wichtigsten Daten.

    Habe mir jetzt 2x 4000GB Hitachi Touro Desk DX3 0S03400 3.5" (8.9cm) USB 3.0 schwarz bestellt.


    Übrigens habe ich jetzt das Problem lokalisiert: Platte Nr. 1 ist im Eimer sprich hat defekte Sektoren. Und mit Platte Nr. 2 scheint auch was nicht zu stimmen, aber bisher keine defekten Sektoren.
    Der RAID5 läuft jetzt wieder, allerdings nur mit Schreibschutz. Sobald die Platten da sind, werde ich den Inhalt da drauf kopieren. Ich hoffe mal, dass die Daten nichts abbekommen haben. Das Dateisystem ist auf jeden Fall fehlerfrei (mit e2fsck geprüft).
    Sobald die Daten dann gesichert sind, werden die Platte Nr. 1 ausgetauscht (habe auch 2 Ersatzplatten gleich nochmal bestellt), das ganze RAID platt gemacht und ein RAID6 aufgesetzt. Wenn dann Platte Nr. 2 auch voll den Geist aufgibt, wird die halt auch gleich getauscht. Und anschließend werden die Daten von den USB Platten wieder zurück kopiert.


    Zumindest ist das jetzt mal der Plan.



    ---Edit---



    Ach ja: Und 'ne USV habe ich mir auch noch gleich bestellt. Noch ein bisschen zusätzlicher Schutz kann nicht Schaden und die kleinste APC USV kostet ca. 70 Euro. Da sind die Platten deutlich teurer. ;)

    Zitat von "2000wolf"

    Ja, Raid 6, ein aktuelles backup und genügend Ersatzplatten werden dafür empfohlen. Ich weiss, das kostet kräftig Geld und Zeit...


    Hm, ich denke, ich werde mir - wenn das RAID wieder hochkommen sollte - 'ne USB Festplatte - oder 2 - mit 4TB zulegen (sollte bei 170 Euro aufwärts liegen), die Daten kopieren und das RAID neu aufsetzen.
    Eine Ersatzplatte habe ich bereits. Aber wahrscheinlich kann ich mir jetzt gleich nochmal eine bestellen.