Zitat von "klaus_ph"
was will ich mit der wps? für mich seit os2 v2.x nutzlos. oder besser: ich nutze es (fast) nie.
Was soll dann dein Beitrag Was für ein OS/2-Benutzer bist du denn? :roll: Die WPS wurde zwar mit OS/2 2.x eingeführt, aber die gibts doch bis jetzt in eComStation. Und funktionell bietet sie bis heute deutlich mehr als jeder Windows/Linux-Desktop.
Zitat von "klaus_ph"
vermutlich kapiere ich nicht so ganz, was eigentlich ea's sind. erweiterte attribute. was bringen sie mir? in zusammenhang mit pmview (ein ziemlich geniales bildverwaltungsprg), habe ich gelesen, daß die thumbs IN die ea's reinkönnen.
Aha, hast du nur gelesen, bist also kein aktiver OS/2 bzw. eComStation Benutzer.
EAs erlauben die Speicherung von Metainformationen zusätzlich zu der eigentlichen Datei, ohne eine weitere Datei zu benötigen. Damit sind diese immer mit der Datei verbunden und gehen beim Kopieren nicht verloren. Die OS/2 WPS legt dort z.B. die frei vom Benutzer Ordner-/Programm-Symbole ab, aber auch Benutzerkommentare die man über das Eigenschaften-Notizbuch einträgt. Programme wie PM-View oder Lucide legen dort z.B. Vorschaubildchen drin ab, was den Vorteil hat, dass die Anzeige einer Vorschau vieeel schneller geht, als sie jedesmal dynamisch neu zu berechnen (was PM-View ohne EAs zwangsläufig tun muss). Auch die WPS zeigt diese Vorschaubildchen direkt an, ohne den Dateiinhalt überhaupt zu kennen.
Die QNAP-Multimedia Station legt die Vorschaubildchen in einer separaten, versteckten Datei an. Sowas hat immer den Nachteil, dass wenn man das Hauptbild löscht, die Vorschaudatei übrig bleibt (hoffentlich nur bis zu nächsten Neugenerierung, muss ich gleich mal prüfen). Damit müllt man sich die Platte mit lauter Dateileichen zu. Neeh, dann doch lieber EAs (wenn Datei weg, dann auch EAs weg).
Andere Programme speichern dort den Dateityp, den die WPS dann dafür verwenden kann, die richtige Anwendung für das Dokument zu starten auch wenn sie gar keine Dateiendung hat. Man kann die EAs also als eine Art von vereinfachter, im Dateisystem integrierter, Datenbank ansehen. Mit entsprechender WPS-Klasse ist dann sowas möglich, was unter Windows z.B. XnView oder ThumbsPlus machen (die speichern die Thumnails dagegen jeder in einer eigenen Datenbank).
Übrigens werden EAs nicht nur unter OS/2 verwendet. Auf dem Mac heißen sie Resource-Forks, werden aber für ähnliche Dinge benutzt. Aber auch unter Linux kommen sie (wenn auch nur selten) zum Einsatz. Beagle (Desktop-Suche) nutzt sie z.B. um Indizierungsinfos abzulegen, damit folgende Suchanfragen schneller gehen.
Der Samba-Server auf Linux kann sie auch benutzen (bei entsprechender Konfiguration), um DOS-artige Dateiattribute (Archivbit z.B.) für Clients zu unterstützen, ohne die Linux-Rechte dafür missbrauchen zu müssen (Linux kennt z.B. kein Archivbit).
Achja, nur so als Zusatzinfo. Auch NTFS unterstützt erweiterte Attribute. Nur nutzt sie leider keiner. Damit würde die Datei Thumbs.db garnicht benötigt.
Zitat von "klaus_ph"
...auch mal über 10.0000. da will ich doch keine ea's (was immer das auch ist) IN den dateianhängseln (das sind die ea's?) haben. die subdirs haben auch große subdir strukturen.
EAs sind optional, nur mit der WPS kannst du dann halt nicht aufs NAS zugreifen. Wenn dir das reicht, bitte. Außerdem hat die Größe der Verzeichnisse überhaupt nichts mit EAs zu tun. Wie kommst du nur darauf?
Wenn man sie irgendwann nicht mehr braucht (z.B. zum Archivieren), kann man sie auch entfernen. Ich habe da selber ein kleines REXX-Script geschrieben.
Zitat von "klaus_ph"
ich weiss, daß ext3 für das, was ich will, MIST ist. ich will jfs oder besser xfs. (darüber brauchen wir nicht zu diskutieren), der speedup ist bewiesen und nachvollziehbar.
Das ist sehr stark anwendungsabhängig. So pauschale Aussagen sind nicht gerechtfertigt. Jedes Dateisystem hat Vor- und Nachteile. In einigen Bereichen sind JFS und XFS sicher schneller, aber als Allroundsystem ist ext3 ziemlich gut.
Zitat von "klaus_ph"
gerade für dich, als os2user, ist "deadtime = 10" ein höchstes ärgerniss. noch nie bemerkt? nachdenken.... nachspielen und herausbekommen.
Ich habe keine Probleme mit meiner 109proII unter OS/2 seit Aktivierung der EAs. Die Performance ist meist besser als unter Windows XP. Datenraten bis zu 24MB/s (ohne Jumboframes) finde ich für ein 500MHz ARM-basiertes NAS nicht schlecht. Das TS-509er sollte aber wohl noch vieeel schneller sein.
Wenn dich was an der Standard-Samba-Konfiguration stört, dann mach es wie ich und ändere es doch einfach. Wozu gibts schließlich telnet und ssh Zugriff?
Zitat von "klaus_ph"
5. lan-requester. nfs-client. ich bin ziemlich sicher, der nfs-client ist erheblich schneller, als der lan-requester.
Mag sein, aber ich habe keine Lust auf Komfort zu verzichten, nur um ein paar KByte schneller zu sein. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der standard OS/2 NFS-Client (V2) überhaupt gescheit mit dem QNAP zusammenarbeitet. Wenn ich ab und zu mal sehr große Dateien kopiere, nehme ich einen FTP-Client (z.B. den von Netdrive, der sich ja auch transparent ins Dateisystem integriert ).