Beiträge von GreyAngel

    Gigabit-Ethernet kannst Du nur im lokalen LAN nutzen.
    Bei der von Dir beschriebenen Konstellation befindet sich das Internet zwischen den beiden Standorten.
    Da ich stark bezweifle, dass ihr synchrones Gigabit-Internet habt,
    wüsste ich gerne welchen Up- & Downstream die beiden Internet-Anschlüsse bieten.
    Das Übertragungsverfahren dürfte wohl auch interessant sein, um die Problemstellung sinnvoll einschätzen zu können.


    Falls das eine dauerhaft stabile Verbindung werden soll und ein paar fin. Ressourcen zur Verfügung stehen (und das Internet vor Ort schnell genug ist), könnte man über zwei leistungsstarke Router nachdenken, die eine permanente VPN-Netzwerkbrücke zwischen den Standorten aufrecht erhalten.


    LG

    phoneo:
    Wenn Du eine VPN-Verbindung zwischen den Geräten hast, brauchst Du keine zusätzlichen Portfreigaben einzurichten.
    Die gesamte Kommunikation findet über den virtuellen Netzwerktunnel statt.
    Natürlich steht es Dir frei, mir eine PN zu senden. Wenn ich Zeit finde, können wir gerne mal zum Thema telefonieren.


    HeluMarco:
    Wenn beide NAS bereits per VPN verbunden sind (ich wüsste grad nicht, wie Du sonst ein NLW eingerichtet hättest, außer Du hättest dummerweise Samba ins Internet gebastelt, was ich nicht glaube), wäre eines der Probleme ja schon behoben.
    Falls doch, hätte ich gerne die IP. Vielleicht findet sich etwas Interessantes. ;)
    QSYNC ist nicht für die Art der Replikation/Synchronisation geeignet bzw. gedacht.
    Bitte schau' Dir diesbezüglich RTRR (Zwei-Wege-Synchronisation) an.


    LG

    Sei gegrüßt!


    Ausgehend davon, dass auf beiden Seiten (mind. auf der Sendeseite) genügend Upstream zur Verfügung steht, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Grundsätzlich sei allerdings erwähnt, dass das Verschieben von Daten über das Internet stets ein gewisses Risiko darstellt. Zumindest das Zielnetzwerk sollte mit einem DynDNS-Account ausgestattet werden (z.B. Selfhost).


    Möglichkeit 1 - eine permanente VPN-Verbindung zwischen den Routern der beiden Netze:
    Beide Router halten eine permanente VPN-Verbindung aufrecht, über die beide NAS per IP einfach ansprechbar sind.
    Mögliche Geräte sind dabei z.B. im klassischen Fall Fritz!Boxen auf beiden Seiten.
    Witz!Boxen sind mit allerdings aufgrund der hochintegrierten Bauweise leistungstechnisch zu "flachbrüstig".
    Ich habe es mit einem Kollegen mit zwei Asus RT-AC87U (OpenVPN-Client und -Server +TLS-HS) gebridged gelöst.
    Ob Du dazu nun rsync oder RTRR verwendest, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle (ich pers. bevorzuge RTRR).


    Möglichkeit 2 - eine permanente Verbindung der beiden NAS per VPN-Verbindung:
    Kann einer der Router oder können beide kein VPN, können die NAS immer noch eine direkte Verbindung erstellen.
    Dabei wäre das primare NAS der VPN-Client und das sekundäre (empfangende) NAS der VPN-Server.
    Am Zielnetzwerk ist hierfür eine Portfreigabe für OpenVPN (z.B. 1194 UDP) oder zwei für PPTP (1723 TCP + 47 GRE) erforderlich.
    Ansonsten funktioniert das wie Möglichkeit 1. Es sind nur nicht die gesamten Netzwerke, sondern lediglich die NAS verbunden.


    Möglichkeit 3 - direkte Übertragung per rsync oder RTRR über das Internet:
    Entsprechende Portfreigaben vorausgesetzt, können die NAS auch direkt kommunizieren.
    Diese Option bietet den geringsten Schutz. Sie ist möglich, aber ausdrücklich nicht empfohlen.


    Möglichkeit 4 - eine Hochsicherheits-Standleitung zwischen den Standorten:
    Technisch die sicherste und schnellste Variante, aber ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Wohl auch geringfügig zu teuer. ;)


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    Nun, lieber Marco - wer soll nun Dein Herzblatt werden? ;)


    LG

    Zitat von "Thomas H"

    Ich komme ohne Portweiterleitung per FTP auf meine NAS.


    Unter diesen Umständen bleiben nur wenige Möglichkeiten:


    • Die Ports wurden per UPNP automatisch freigeschaltet.
      (Das wäre recht gefährlich, weil man nie weiß, wieviele und welche Ports geöffnet wurden!)
    • Es gibt keinerlei Sicherheit in Deinem Netzwerk. Dein NAS hängt völlig ungeschützt im Internet.
      (Das ist eher unwahrscheinlich.)
    • Du hast vergessen, dass Du PFW eingerichtet hast oder ein Freund hat's getan.
      (Kann im Eifer des Gefechts ja mal passieren.)
    • Du greifst per VPN oder im LAN darauf zu.
      (Das könnte es erklären.)
    • Dein NAS ist im Router einer mangelhaft konfigurierten DMZ zugeordnet.
      (Einige Router-Hersteller haben das Konzept einer DMZ nicht wirklich verstanden. Wäre auch eine Erklärung.)
    • Du nutzt IPv6 und einen sicherheitsschwachen Router.
      (Geht ein wenig in Richtung von Punkt 2.)
    • Du hast ein außerirdisches Netzwerk in Betrieb.
      (Auch eher unwahrscheinlich.)


    Das Dein NAS gänzlich ohne PFW erreichbar ist, ist i.d.R. ein Ding der Unmöglichkeit hinter einem Router.
    Eingehende (FTP-)Anfragen würden am Router abprallen wie ein Tennisball von einer Wand.
    Erst ein Portforwarding wäre quasi ein Rohr, durch das der Ball durch die Wand zu seinem Ziel rollen kann.
    (Router=Wand zwischen innen und außen | Tennisball=Daten (z.B. FTP) | Rohr=Portweiterleitung)


    LG


    P.S.: Nicht alle Router haben einen DNS-Rebind-Schutz. Dann kann man auch von innerhalb des Netzwerks per DDNS zugreifen.

    Das ist mir sogar recht logisch, dass Du das nicht hinbekommst bzw. wieso das nicht klappt.
    In der Fritte wirkt auch noch der DNS-Rebind Schutz.


    Du kannst mir gerne eine PN schreiben und dann unterhalten wir uns mal per Telefon.
    Das ist leichter, als hier eine halbe Litanei herunter zu beten...


    LG

    Lieber Columbo,


    bei DDNS wird die externe IP, also die WAN-IP Deines Netzwerkes (das ist die öffentliche IP, die Dein Router im Internet erhalten hat) einem entsprechenden DynDNS-Account "zugeordnet". Welches Gerät im Netzwerk diese Funktion ausführt, ist völlig belanglos (der Router wäre sinnvoller, weil er Änderungen als erster bemerkt)!


    Du musst allerdings dem Router (also Deiner Witz!Box) mitteilen, dass wenn eine Anfrage z.B. auf Port 21 von extern(!) kommt, welches Gerät im internen Netzwerk diese Anfrage bearbeiten soll. Das nennt man Portweiterleitung. Diese findet im Router statt, da Selbiger quasi die Verteilerstelle zwischen dem Internet und Deinem Heimnetzwerk darstellt. Etwas Lektüre zum Thema könnte nicht schaden. ;)


    Diese Funktion wirst Du im NAS nicht finden, da Selbiges damit absolut nichts zu schaffen hat.


    Für FTP benötigst Du Weiterleitungen (vom Router auf die interne IP des NAS) der Ports 20 TCP (Data), Port 21 TCP (Command) und ggfs. des passiven Portbereichs, der im NAS beim FTP-Server nachzulesen ist.


    Darüber hinaus sind private FTP- und Webserver (gerade auf nicht "hochaktuell" gehaltenen NAS-Systemen) ein beliebtes Ausflugs- und Angriffsziel. Ich muss den Kollegen zustimmen, dass VPN m.U. die sicherste Alternative wäre - wenngleich auch die Aufwändigste.


    Ganz ohne Portweiterleitungen kommst Du aus, wenn Du in der Witz!Box einen Port als Bridge-Port konfigurierst und die zweite Netzwerkschnittstelle des NAS daran anschließt. Allerdings hast Du dann auch gar keinen Schutz mehr für Dein NAS (z.B. durch die Firewall des Routers).


    LG

    Hallo Alex,


    in der 659 ProII werkelt ein Spinntel-Prozessor, welcher grundsätzlich erstmal geeignet sein sollte.


    Sinnvoll wäre die Einrichtung eines DynDNS-Accounts, damit Du den Leuten nicht permanent Deine geänderte IP mitteilen musst.
    Danach installierst Du das entsprechende Paket nach Anleitung.


    Was letztlich funktioniert und was nicht, entscheidest Du durch Weiterleitung der entsprechenden Ports vom Router.


    UDP 9987 -> NAS (Default Port)
    TCP 30033 -> NAS (Filetransfer)
    TCP 10011 -> NAS (Query Port)
    TCP 41144 -> NAS (tsdns)


    Trotzdem wirst Du Dich zu einem gewissen Grad mit Linux und der Bedienung eines TS-Servers auseinandersetzen müssen.
    Dessen Berechtigungsmodell ist etwas "ungewöhnlich".


    LG, Marco

    Zitat von "Vertex"

    setzt natürlich einen geeigneten Router voraus.


    Ja, das ist fein.
    Mal ganz abgesehen davon dass das VPN der Witz!Boxen etwas "schwerfällig" ist und es bessere Lösungen als eine Witz!Box gibt, hat nicht jeder einen Router, der das problemlos kann. Die Meisten benötigen auch keinen Zugriff auf's gesamte Netzwerk. Denen reicht der Zugriff auf das entsprechende NAS. Das ist tausendmal besser, als FTP- oder Webserver offen ins Netz zu hängen. ;)


    Bevor wir unseren Asus RT-AC87U (Merlin) bekommen haben, habe ich das auch so gelöst.
    Der neue Router hat ausreichend CPU-Power übrig für ein VPN mit voller Leistung.
    Unsere Kabel-Witz!Box ist bis auf die Telefonie komplett kastriert und werkelt nur noch als Bridge.


    LG

    Eine Datensicherung hast Du mittlerweile hoffentlich angefertigt.
    Deinem Screenshot nach läuft gerade kein Rebuild.
    Platte 2 ist nicht mehr Teil des Raids, Platte 4 kurz vorm Zusammenbruch.
    Jedwelche weitere Bastelei destabilisiert das Gerät.


    Ich würde Platte 2 und 4 ersetzen und das Gerät komplett (sauber) neu aufsetzen.
    Das ist erfolgversprechender, als irgendeine Bastelei in der Shell, wenn man wenig Ahnung davon hat.


    Viel Erfolg.

    Seid gegrüßt!


    Unter dem Suchwort "Zarafa" sollltet Ihr hier im Forum von einer Lösung bis zur Anleitung alles finden. :)


    Mails direkt (also ohne Umweg über einen "echten" Provider) vom NAS zu senden macht wenig Sinn.
    Diese dürften aufgrund der Einstellungen von den meisten Spam-Schutzmechanismen verworfen werden.


    LG

    Sei gegrüßt!


    Im Datenträgermanager kannst Du sehen, wie weit in ungefähr der Rebuild gediehen ist.
    Hinter dem Raid steht in Klammern "rebuilding (x%)".
    Zusätzlich bekommst Du im Systemprotokoll eine Mitteilung in der Art "Rebuild abgeschlossen".


    Daten sichern ist auf jeden Fall das, was Du vordringlich hättest tun sollen und jetzt dringender denn je tun solltest, so lange Du noch Zugriff auf Deine Daten hast. Ein Backup ist immer Pflicht (egal ob Raid oder nicht)!
    Ich muss auch lustige (rund) 18 TB auf meinem Arbeitsnas wegsichern.


    Nach der Datensicherung solltest Du der Empfehlung Deines NAS folge leisten und einen Bad Block Scan durchführen.


    Sobald die ersten 3 Platten keinerlei Fehler mehr anzeigen und der Raid mehr oder weniger "stabil" ist, kannst Du die fehlerhafte Platte tauschen.


    LG


    P.S.: Die Fett gedruckte Passage ist mir wichtig.

    Grüße Dich!


    Schön das der Tip funktioniert hat.
    In der Netzwerkkonfiguration Deines NAS kannst Du 1 GBit auch fest einstellen.
    Somit wäre eine spätere mögliche Fehlerkennung ausgeschlossen.


    Du kannst Beiträge übrigens auch mit dem Stift-Symbol oben rechts bearbeiten, statt einen Neuen anzuhängen. ;)


    LG

    Das kann verschiedene Ursachen haben.
    12 MB/s deutet evtl. auf eine 100 MBit-Verbindung hin.


    Bitte überprüfe in den Netzwerkeinstellungen des NAS, mit wieviel MBit sich das NAS verbunden hat.
    Bei einigen Switchen mit "Green" Funktion kann es dazu kommen, dass Dein NAS sich nicht mit GBit Geschwindigkeit verbindet.
    Im Zweifelsfall tausche bitte das Netzwerkkabel aus, damit der Fehler nicht dort zu finden ist.


    Ein paar Informationen mehr zur Infrastruktur Deines Netzwerk dürfen wir doch sicherlich erwarten. ;)


    LG