Für mich ist ein RAID 1 mit Netzwerkpapierkorb durchaus ein Backup. Es gibt bei RAID zwei extreme, Redundanz und Datendurchsatz.
Äh... NEIN!
Ein RAID ist Ausfallsicherheit, ein Backup ist Wiederherstellung nach Ausfall.
Ein Backup ist immer getrennt vom Hauptdatensystem zu verwahren.
Wenn Dein NAS gekaptert wird bringen Dir weder RAID noch Netzwerkpapierkorb etwas.
Aber ein Reset, alles sauber neu aufsetzen, Backup zurückspielen bringt Dir wieder die Macht Deine eigenen Daten zu beherrschen!
Herstellerunabhängig aus einem RAID Platten lesen zu können ist, sorry, Blödsinn! QNAP nutzt ein Software-Raid. Da geht es noch teilweise. Bei Controller gesteuerten Raids kannst Du sogar mit einem baugleichen Controller das RAID nicht mehr zum Laufen bringen.
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Und wenn einer jeden Tag seinen Datenstand automatisch mit einer externen Festplatte synchronisiert, dann ist das auch kein Datenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt, also kein Backup.
Backupstrategien müssen nicht täglich sein. Natürlich ist es ein Backup. Ein vollständiges. Lieber Datenverlust von 24 Stunden als von 100%.
Mit Deiner Vorstellung eines Backups hast Du z. B. bei einem Überspannungsschaden einen 100% Ausfall. Nichts mehr an Daten da.
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Wie sieht es aus mit der Gefahr durch Ransomware? Wenn ich ein externes NAS Gehäuse per Netzwerk für Backups nutze und angenommen Ransomware schafft es in mein Netzwerk, das betrifft doch dann alle NAS und nicht nur mein HauptNAS, oder ?
Das kommt auf die Attacke an. Kann man nicht pauschal behaupten.
Ich habe kürzlich einen Bericht gelesen, da hat sich jemand ein kleines NAS aus einem Raspberry Pi mit einem USB Stick gebaut. 5 Watt Leistungsaufnahme Vollbetrieb.
Je nach Datenmenge wäre das auch eine kostengünstige "low budget" Lösung.
Raspberrry hochfahren --> Backup --> Raspberry herunterfahren.
Die einfachste Lösung ist m. M. n. einfach eine externe USB-HDD verwenden, mit einem für Windows / Mac lesbarem Dateisystem formatieren und hierauf das Backup zu spielen.
Im Falle eines NAS Ausfalls könnte man ohne die "Kiste" mit dem gewünschten Endgerät auf die Daten zugreifen.
Das Backup je nach Bedarf täglich / wöchentlich fahren.
Sollte das Backup selbst (eventuell) kompromittiert sein gibt es nach dem Zero-Day-Exploit mit Sicherheit Gegenmaßnahmen, um das ohne Datenverlust zu bereinigen.