Ich mache hier gerade ein paar Gedankenspiele.
Die NVMe SSDs werden nur für die Geschwindigkeit benötigt. Dieselbe Geschwindigkeit müsste sich aber mit 2 SSDs mit 6GBit/s im Raid 0 ebenfalls erreichen lassen (bzw. dann wäre der Ethernetanschluss der Flaschenhals). Und derzeit kostet eine 2TB SSD wo viel wie zwei 1TB SSDs, d. h. zwei SSDs sind nicht teurer, man spart sich aber (bei den meisten NAS) die Einsteckkarte für NVMe.
Das führt mich zu den folgenden Überlegungen:
1. Lösung: Man installiert die beiden SSDs im RAID 0, verzichtet also auf die Ausfallsicherheit. Dafür sorgt man für eine gute Backup-Lösung mit stündlichem Backup. Bei Ausfall einer SSD hätte man also maximal eine Stunde Arbeit plus die Zeit für das Zurückkopieren verloren, aber es ist die preiswerteste Lösung.
Ist das praktikabel, gerade mit dem stündlichen Backup?
2. Lösung: Man nimmt vier SSDs und installiert die als RAID 10. Damit hat man die Geschwindigkeit von Raid 0 und die Ausfallsicherheit von RAID 1 (mit dem Unterschied, dass man beim Defekt des NAS nicht eine Platte aus dem Raid in ein externes Gehäuse stecken und auslesen kann).
Was mich bei der zweiten Lösung stört, ist, dass man bei Vergrößerung des Volumes gleich alle vier SSDs neu kaufen muss.
Was denkt ihr davon? Sinnvolle Alternativen oder besser nur NVMe SSDs in Betracht ziehen?