Beiträge von StorageMaster

    Also gibt es dafür anscheinend selbst 3 Jahre später immer noch keine Lösung? =O


    Ich muss mich also jetzt stundenlang mit rsnap (was auch immer das ist, ich kenne nur Hybrid Backup und rsync) und irgendwelchen Skripten zum Sichern meiner Maria-DBs auseinandersetzen, nur um überhaupt mal die ganzen Daten wegzusichern.


    Um dann im Notfall, wenn die QNAP übel abgeraucht sein sollte (ich meine mit Datenverlust auf allen Platten), erstmal rumzurätseln, wie ich nach einem Kauf einer neuen NAS dann die Daten wieder sinnvoll zurückgespielt bekomme!?!? :/


    Einfach die mit rsnap gesicherten Files und die Maria-DB-Dateien über die Verzeichnisse auf der frisch aufgesetzten QNAP drüberbügeln und beten, dass es keine Probleme wegen fehlender Files, Referenzen o.ä. gibt?

    (Was, wie ich mein Glück erkenne, garantiert nicht funktionieren wird). Um dann entnervt festzustellen, dass die drölfzig Stunden, die ich in Photostation und QuMagie in die Pflege und Sortierung meiner Alben und die automatische Gesichtserkennungsdatenbank gesteckt habe, verloren sind?


    Ohne hier Werbung machen zu wollen, aber bei meiner Synology drücke ich in

    • HyperBackup auf Datensicherungsaufgabe erstellen,
    • Dann suche ich mir aus, wo die Daten hingespeichert werden sollen (z.B. lokale externe USB-Festplatte oder remote auf eine andere Synology)
    • Anschleßend wähle ich die App Moments oder Photostation (oder am besten gleich beide) aus. Dann wird der Ordner "photos" automatisch mit ausgewählt (weil die Datenbank ohne die zugrundeliegenden Photos auch nicht wirklich funktionieren würde) und die komplette System-Konfiguration wird ungefragt gleich mitgesichert.

    Und anschließend kann ich sogar noch eine Versionierung mit beliebig vielen Versionen (z.B. 30 oder 256 oder 365) einstellen oder nach erfolgreichem Backup per Klick die Integrität des Backups überprüfen.


    Und der Restore geht dann genauso einfach: Neues Ersatz-NAS aufsetzen und dann mit HyperBackup und Restore die Daten, Apps, Datenbanken und Settings wieder zurückkopieren. Das bekommt jeder hin, der eine Maus bedienen kann.


    Ich finde es ein ziemliches Armutszeugnis, dass QNAP diesen Bereich derartig vernachlässigt. Wer sich ein NAS kauft, ist doch offensichtlich an einem ernsthaften System zur Speicherung von Daten interessiert. Da gehört ein sauberes Backup-Konzept auch für den NAS-Server selber doch logischerweise mit dazu. Erst recht, wenn das NAS die Erzeugung eigener Daten (wie eine OuMagie-Gesichtsdatenbank) betreibt und nicht nur dumm als Netzwerk-Laufwerk die Daten von angeschlossenen PCs oder MACs abspeichert.


    Wenn dann hier noch von QNAP-Besitzern so getan wird, als sei das doch alles kein Problem und mit irgendwelchen selbstgebastelten Skripten wäre das alles schon irgendwie zu bewerkstelligen, komme ich mir vor, wie auf einem Treffen von Apple-Fanboys, sorry. Da wird auch jeder Mist entschuldigt statt einfach mal klar zuzugeben:
    da hat <insert meine Lieblingsfirma hier> einfach ein dickes Defizit bzw. Mist gebaut.


    Für mich ist jetzt eines klar geworden. Meine QNAP wird ein Spielgerät bleiben und ich werde keine nativen Daten auf ihr erzeugen, sondern meine Bilderdatenbank ausschließlich auf der Synology verwalten und mir von jedem Schritt der Installation und Einrichtung von Apps auf der QNAP eine Mitschrift erstellen, damit ich bei einem Totalausfall einfach nur diese Mitschriften abarbeiten muss statt auf die harte Tour festzustellen, wo ich noch vergessen habe, eine Konfig anzupassen.

    Falls noch nicht bekannt: das kannst du sogar kostenlos haben.

    Super, danke für den Link. Das lädt aber grausam langsam und so eine theoretische Sandbox-Umgebung ist auch nicht dasselbe, wie eine echte Nutzung eines Systems zu Hause mit echten Anwendungsfällen. Aber zum Reinschnuppern nicht verkehrt.


    ...wenn es dann mal fertig laden würde. Die "Sanduhr" dreht sich jetzt auch schon seit 2 Minuten im Kreis und das liegt sicher nicht an meinem wenige Monate alten PC oder meiner 500 Mbit Internetverbindung.


    Schade, selbst der Versuch 7 Minuten später mit dem Chrome statt dem Firefox ist fehlgeschlagen. Da haben die wohl ein Problem mit ihrem Demo-Server, wie es scheint.

    Falls noch nicht bekannt: das kannst du sogar kostenlos haben.


    Super, danke für den Link. Das lädt allerdings grausam langsam und so eine theoretische Sandbox-Umgebung ist auch nicht dasselbe, wie eine echte Nutzung eines Systems zu Hause mit echten Anwendungsfällen. Aber zum Reinschnuppern nicht verkehrt.


    ...wenn es dann mal fertig laden würde. Die "Sanduhr" dreht sich jetzt auch schon seit 2 Minuten im Kreis und das liegt sicher nicht an meinem wenige Monate alten PC oder meiner 500 Mbit Internetverbindung. Gerade eben hat was gezuckt (und der Sprachselektor sich auf Deutsch eingestellt), aber jetzt dreht sich wieder nur der Wartezeiger... in der Zeit habe ich den ganzen Post hier geschrieben...


    Edit 7 Minuten später: auch eine Wiederholung des Versuches mit Chrome statt Firefox hat nicht geholfen. Da klemmt irgendwas bei denen auf dem Testserver. Schade.

    Eher verschiedene VPN Anbieter.. wie gesagt kommt drauf an ob die VPN IP schon geblacklistet wurde. Automatische VPN blacklists sind sehr einfach zu erstellen (viele Account logins von der gleichen IP? VPN!)

    Die VPN-IPs müssen Netflix schon bekannt sein, sonst wäre ja nicht der Hinweis auf meiner App auf dem Fernseher gekommen und das Abspielen der Sendungen gesperrt worden.


    Trotzdem spielte auf dem Kindle meiner Tochter dieselbe Sendung ohne Probleme ab, sobald das VPN an war (ohne VPN wurde die Serie gar nicht erst gefunden), weil sie in Deutschland nicht verfügbar ist.


    On top .. wir werden unterschiedliche Netflix Accounts haben .. kurzen Blick auf meinen Wohnort werfen.

    Vancouver? Wie schön!

    Wir waren letztes Jahr im Sommer dort. Wobei nur 3 Tage in Vancouver selber, den Rest der Zeit dann im Umland (Kelowna, den Bergen, dem Icefields Parkway etc.) und am Ende auf Vancouver Island (hauptsächlich Victoria).


    Ob Man Chrome in der HDStation updaten kann weiss ich nicht (wird weder hier noch im Englischen Forum von berichtet).. Kannst ja via QvPC ne komplette VM laufen lassen .. (aber mit so einem schwachen NAS eher schlecht als recht)

    Echt? Findest Du eine TS-453D so schwach? Ist immerhin ein relativ neuer Celeron 4125 mit bis zu 2.7 GHZ peak frequency drin. Darauf sollte doch selbst ein Windows halbwegs vernünftig laufen.

    Nochmal kurz zum Chrome auf HDStation...die wird nicht mehr aktualisiert und meckert beim Start das die sehr alt ist..also da auch keine grossen Hoffnungen investieren

    Also bei meinem Netflix ist egal ob TV,Android,PC etc, wenn die IP als VPN geblacklistet wurde ..dann gibts ne Fehlermeldung...Zusätzlich können einige APPS (Windows z.B.) checken ob eine VPN Verbindung aktiv ist (kann man durch selektive Tunnelverbindung am Router dann umgehen)

    Ich habe es vor kurzem selber zu Hause ausprobiert.
    VyprVPN auf dem Kindle installiert und einen Access-Point in den USA ausgewählt → Netflix zeigt nicht nur ausschließlich in den USA erhältliche TV-Serien an, sondern spielt sie auch ab.


    VyprVPN auf dem Laptop meiner Tochter installiert und einen Access-Point in den USA ausgewählt → Netflix zeigt nicht nur ausschließlich in den USA erhältliche TV-Serien an, sondern spielt sie auch ab.


    VyprVPN auf dem Sony TV installiert und einen Access-Point in den USA ausgewählt → Netflix zeigt ausschließlich in den USA erhältliche TV-Serien zwar an, bringt dann aber eine generische Fehlermeldung der Art, man sollte bitte den Proxy ausschalten, um die Sendung sehen zu können.


    Alle Geräte sind mit dem gleichen Router (FRITZ!Box 6490 an Unitymedia 500 Mbit-Leitung) ins Internet gegangen.


    Von daher scheinen wir wohl in der Tat verschiedene Netflixe zu haben. ;)

    Zum Vergleich: ich habe den 4k UHD-Account mit 4 Geräten gleichzeitig von denen abonniert. Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht sind die da großzügiger als beim HD-Account mit nur 2 Geräten gleichzeitig?


    Das mit dem Chrome ist allerdings sehr ärgerlich. Wenn der schon meckert, dann gibt's meist auch im Netz Ärger, spätestens, wenn die gespeicherten Zertifikate alle zu alt sind. Kann man den per Sideload irgendwie updaten?

    Na super, jetzt wollte ich gerade loslegen und die Sachen kaufen und da hat amazon keine WD RED SA500 mit 1TB mehr auf Lager. Und sogar den niedrigsten idealo-Preis matchen. Seufz.


    Aber beim anschließend Suchen ist mir die QNAP HS-453DX über den Weg gelaufen. Wäre die nicht für den Einsatz im Wohnzimmer lüfterlos die viel bessere Wahl? Und die bietet serienmässig auch schon direkt zwei M.2 2280 SATA SSD-Steckplätze mit an.


    Kann man die beiden Steckplätze auch nur als (RAID0 oder 1)-Volume nutzen oder sind die - wie bei Synology leider - ausschließlich für SSD-Caching vorgesehen?


    Klar, die HS-453DX hat nur Platz für 2 richtige Festplatten, d.h. im Keller würde die dann wohl nie landen... aber der WAF-Faktor wäre bei dem Design und völliger Lautlosigkeit deutlich höher.


    Und gerade habe ich noch die TBS-453DX entdeckt, die sogar noch kompakter zu sein scheint... uff... so viel Auswahl...


    Jetzt kann ich mich gerade nur schwer entscheiden. Mist... Meinungen?

    Dann wäre ein RAID 1 aber der vernünftigste Schritt.

    Äh, angesichts der schlechten System-Backup-Unterstützung von QNAP hast Du da vermutlich recht.

    Ich wollte aber erstmal zum Spielen klein anfangen und wenn ich da viel Zeit in die Konfiguration gesteckt haben sollte, mir dann noch eine zweite SSD dazu kaufen und auf RAID 1 umschalten.

    Diese Adapter sind für PCs gedacht, wo man einfach ein weiteres SATA Kabel + Strom dranklemmt. Bei der NAS wo die Ports fix an der Backlpane sitzen funktioniert das nicht.

    Äh, und wofür sind dann diese Teile von QNAP gedacht? :/



    Werbung entfernt, siehe Forenregeln!

    Ich habe mir die APC Back-UPS BX - BX700U-GR gekauft.

    Für mich war ausschlaggebend, dass ich hinten in die USV normale Schuko-Stecker reinstecken kann (und nicht nur Kaltgeräte-Kabel, weil die USV nur Anschlüsse hat, wie man sie von einem PC her kennt) und die NAS die USV erkennt.


    Da kann ich jetzt leider nicht für QNAP aus eigener Erfahrung sprechen, aber bei meiner Synology musste ich nur ein USB-Kabel von der NAS zur USV legen und der Rest ging vollautomatisch.


    Die APC scheint auch anhand der aktuellen Strombelastung die Restlaufzeit in regelmäßigen Intervallen an die NAS zu übermitteln. Wenn die NAS gerade heftig rödelt, ist die Restlaufzeitanzeige deutlich niedriger (3.500 Sekunden) als wenn die NAS einfach nur idle ist (da hatte ich schon über 4.600 Sekunden in der Anzeige). Aber selber 3.500 Sekunden sind fast 1 Stunde und damit mehr als genug für meine Zwecke. Ich habe die Konfig eh so eingestellt, dass nach 10 Minuten Stromausfall die NAS in den "safe mode" gehen soll.


    Ein Hinweis noch: die USV kommt leider OHNE das benötigte USB-Kabel. Wenn Du also nicht gerade zuhause ein altes Druckerkabel mit dem alten fast quadratischen USB-B-Stecker rumliegen haben solltes, solltest Du Dir
    [hier war ein Link zu einem perfekt passenden USB-B-Kabel für 2,50 EUR für den Fall, dass USB-B kein Begriff sein sollte, aber die komischen Regeln hier erlauben keine eindeutigen Verlinkungen, von daher musst Du leider selber suchen] noch ein solches Kabel gleich mit dazu kaufen. Denn auch wenn Stromausfälle in Deutschland von mehr als 30 Minuten doch eher selten sind, so finde ich es schon sinnvoll, wenn die USV das NAS warnen und herunterfahren lassen kann.


    Ich habe auch mal den Test gemacht und den Stecker der USV aus der Steckdose gezogen. Die fing dann an zu piepen und mein DSM zeigte direkt ein orange Warnung auf dem Browser-Fenster und eine E-Mail meldete mir, dass meine Diskstation keinen Netzstrom mehr hätte, aber ansonsten lief die NAS sauber weiter, als ob nichts gewesen wäre. Config-Aufwand dafür keine 2 Minuten.


    Kurzum, ich bin mit meinem Kauf sehr zufrieden und denke, an einer QNAP sollte diese Standard-APC genauso gut funktionieren.

    Hi,


    ich beantworte jetzt mal die 3 letzten Kommentare in einem Post, weil ich gestern gemerkt habe, dass das Forum-System auf zwei Antworten hintereinander von derselben Person mit einem SPAM-Block reagiert.


    Ich meinte eher ein anderes NAS Modell, wie zum Beispiel das TS-473.

    Beim TS-453D müsstest du halt 2 Bays dafür opfern (2,5" SSDs). Andere Adapter als die von QNAP für m.2 würden nicht funktionieren.

    Danke für den Hinweis, aber die TS-473 kostet schonmal per se 244 EUR mehr (Idealo-Preise verglichen). Bringt die in meinem Fall noch andere Vorteile, außer mehr zu kosten, als ein Adapter für die TS-453D oder das SSD-Laufwerk einfach in 3 Jahren, wenn ich auf HDD umstellen sollte, in den PC zu verbauen?


    Du kannst auch die WD blue nehmen. Die hat eine mtbf von 1,75 mio. Stunden und bis zu 600 TBW. Ich halte diese WD red SSDs für eine reine Marketingerfindung.


    Der Unterschied bei 1 TB zwischen der WD RED und BLUE liegt auf amazon bei 14 EUR. Ein vom Hersteller für NAS ausgelegtes Drive und die zusätzlichen 250.000 mehr MTBF-Stunden sind mir den Aufpreis wert.


    Da im NAS SSDs nach erreichen der TBW raus fliegen, Softwarebasiert ist das wirklich unschön.

    Denn in der Praxis erreichen diese teilweise das 10 Fache.


    Bei den ersten SSDs war das ggf. noch ein Problem. Ich kenne selber jedoch nur Fälle bei der die SSD der Größe wegen raus flog. Oft mit 98% verbleibender Lebensdauer.


    Einige davon stecken jetzt in meinem PC und auch da werden die noch lange durch halten.

    Ja, ich würde die dann auch ein Gnadenbrot im PC fristen lassen. Und sei es nur als utorrent-Datengrab, um meine Festplatten zu schonen. Da wäre ein Ausfall dann auch nicht so dramatisch.


    Als stiefmütterlich würde ich die Behandlung von Backup und Recovery bei QNAP nicht bewerten. Es werden über die GUI halt nicht alle denkbaren Backupstrategien unterstützt. Diese Gesichtserkennungsdatenbank kenne ich nicht, bzw. nur dem Namen nach. Daher kann ich nur vermuten, dass es analog zu anderen Datenbanken reichen sollte, einen Datenbankdump oder -export einem Backup vorzuschalten und einer Wiederherstellung einen Import mit Prüfung auf Duplikate und Aktualität nachzuschalten, um diese Arbeitsergebnisse an Metadaten zu bewahren.


    Ja, aber als Anwender will ich weder vermuten, noch stundenlang irgendwelche HowTos online lesen müssen (falls es die für eine Sicherung von QuMagie überhaupt gibt), um einen simplen Task wie das Sichern meiner Gesichterdatenbank durchzuführen. Um dann möglicherweise nach 1 Jahr und einem Update der App meine ganze Backup-Strategie neu aufsetzen zu müssen, weil die irgendwelche Daten plötzlich noch in einem zusätzlichen Verzeichnis ablegen.


    Sorry, aber da verzichte ich lieber auf irgendwelche Fancy-Handy Apps wie z.B. Qget oder Qcontactz und habe dafür eine solide Backupstrategie, die mit wenigen Klicks MEIN GESAMTES SYSTEM lückenlos sichert, sodass ich es mit wenigen Klicks bei einem Totalausfall wieder herstellen kann. Wir sind im Jahr 2020. Da sollte manuelles Fummeln mit rsync Kommandozeilen für irgendwelche exotischen Sonderlösungen vorbehalten sein. Das eigene System vollständig zu sichern ist nicht exotisch, sondern ein absolutes Minimum.


    Es gibt verschiedene Dateisystemansätze. QNAP hat sich m.W. bereits vor Jahren für ZFS statt Btrfs entschieden. Solche Lösungen gab es bislang ausschließlich für ausgewählte Enterprise-Modelle, implementiert mit dem Betriebssystem QES unter Verwendung bestimmter Controller. Seit vergangenem Quartal neu gibt es auch Lösungen in ausgewählten Mittelklassemodellen ohne Bindung an bestimmte Controllerhardware mit dem Betriebssystem QuTS hero.


    Das ist ja schön, dass QNAP aus irgendeinem Grund ein Filesystem von Sun Microsystems (wird das überhaupt noch weiterentwickelt?) vorzieht. Aber wenn das nicht in einer Consumer-NAS wie der TS-453D verfügbar ist, habe ich davon auch nichts. Btrfs ist auf den Consumer-NAS von z.B. Synology und Asus verfügbar. Was auch keine besondere Leistung von denen ist, immerhin bietet es Linux inzwischen genau wie ext4 standardmäßig mit an.

    So gesehen ist es eigentlich eine aktive Vernachlässigung des Themas seitens QNAP. Für mich nicht nachvollziehbar, denn das möglichst sichere Speichern von Daten ist Kernaufgabe eines NAS.


    Da habe ich noch nicht in das Kleingedruckte gesehen. Ich kenne eine anderes Maß an Lebensdauer bei SSDs, nicht ausgedrückt in Jahren sondern in TBW, wie Dennis bereits geschrieben hat. Im Kleingedruckten müsste dann stehen, welche Einschränkungen bei den Herstellerzusicherungen greifen (also Zusicherungen entfallen), wenn die Zeitgrenze in Jahren erreicht wurde, aber die TBW noch nicht.


    Ich meine mal gelesen zu haben, dass SSDs auch unabhängig von der Zahl der Schreibzugriffe altern. Wenn sie nicht angeschlossen sind, weil die elektrischen Ladungen sich nach einer gewissen Zeit verflüchtigen und damit die Datenintegrität leidet. Aber auch wenn sie angeschlossen ist, weil die Zusammensetzung in der SSD irgendwann einfach einen natürlich Zerfallsprozess erleidet. D.h. selbst eine kaum benutzte SSD macht irgendwann die Grätsche so wie Autoreifen, wo der Gummi auch ohne Benutzung einfach irgendwann zu spröde wird. Und da gibt Samsung auf die billigen QVOs eben nur 3 Jahre und auf die EVOs wenigstens 5 Jahre Mindesthaltbarkeit. Wie gesagt, unabhängig von TBW.

    Garantie und Lieferumfang

    Als ein Käufer einer Samsung SSD 860 QVO muss man leider einen Abstrich bei der vom Hersteller gewährten Garantie machen, denn diese fällt mit 3 Jahren im Vergleich zu den 5 Jahren für die Samsung SSD 860 EVO kürzer aus. Die Menge der Daten, die in dem jeweiligen Garantiezeitraum geschrieben werden darf, liegt mit 120 TB pro Jahr bei den beiden SSD Serien gleichauf.

    Mir geht es da weniger darum, das Ding dann nach 4 Jahren noch auf Garantie einschicken zu können und dann vielleicht noch 30 EUR für eine neue SSD mit 1 TB (wenn der Preis pro TB Speicherplatz weiter so verfällt wie bisher) zu sparen. Sondern mir geht es darum, mindestens mal die nächsten 5 Jahre mich nicht mit einer Datenmigration oder einem zum blödesten Zeitpunkt reinkommenden Zwangs-Restore beschäftigen zu müssen. Meine Arbeitszeit bewerte ich da höher als die 14 EUR Preisdifferenz.

    Es gibt auch Adapter, um zwei 2,5" Laufwerke in einen 3,5" Schacht einzubauen. Gibt es unter solchen Adaptern keinen, der in einem QNAP NAS dies bewirkt, ohne gleich einen zusätzlichen 3,5" Laufwerksschacht opfern zu müssen?

    Ja, den hatte ich gesehen und am Anfang nicht richtig interpretiert. Also dass der quasi 2 SSDs in 1 Schacht unterbringt.

    Ich vermute aber mal, dass diese Lösung vom Bussystem her Nachteile hat? Weil sich die beiden SSDs die Leitung teilen müssen und dann bei vollem Datendurchsatz jeder nur die halbe Datenmenge bekommen? Da ich mich mit modernen Bussystemen wie SATA aber nicht mehr im Detail auseinandergesetzt habe, habe ich keine Ahnung, ob das jetzt Unsinn ist.

    Das Problem kannst du auch einfach umgehen, wenn du eine NAS mit M.2 Slots nimmst. Da kannst du die SSDs dann im RAID 1 verbauen und nacheinander ersetzen. Geht natürlich auch bei der TS-453D, kostet dich dann aber 2 Bays.

    Ich benutze in meinen NAS bisher nur WD SSDs. In meinem TVS-673 werkeln jetzt seit über einem Jahr zwei 120 GB SSDs und die sind noch bei ca. 87% Lebensdauer. Also so schnell sterben die nicht. Zumal ich auch nicht weiß, ob die bei 0% wie bei Synology dann nicht mehr nutzbar sind.

    Aber wenn ich eine SSD mit M.2 Slot nehme, brauche ich bei der TS-453D doch dann noch einen zusätzlichen Adapter für den PCI E-Slot, oder? Der kostet dann noch einen Hunni zusätzlich oder kannst Du da einen günstigeren Adapter empfehlen?


    Ansonsten danke für den Tip mit WD. Die WD Red SA 500 mit 1 TB hat eine MTBF von 2 Mio Stunden (und damit 500.000 mehr als die Samsung EVO 860 mit 1 TB) ist ausdrücklich für den NAS-Einsatz vorgesehen und kostet bei leicht schnelleren Zugriffsraten auch noch 15 EUR weniger! Da fällt die Entscheidung eigentlich leicht.


    Nur die eine Rezension auf amazon.com, dass die WD Red SA 500 angeblich ein hohes Piepsen emittiert, hat mich etwas nervös gemacht, weil ich das NAS ja im Wohnzimmer einsetzen möchte. Ich hoffe mal, der Rezensent hatte wirklich nur eine defekte SSD erwischt.

    Du kannst theoretisch alles nutzen, was für die HybridDesk Station verfügbar ist.

    Plex gibt es direkt von QNAP. Kodi kann man sideloaden und installieren.

    Netflix kannst du höchstens über den installierten Chrome Browser nutzen. Was da alles geht und was nicht kann ich aber nicht sagen.

    Da das ein HDMI 2.0 Port ist sollte 4K 60 Hz wohl auch möglich sein. Wie toll das letzten Endes aber performt weiß ich aber nicht.

    Bei Kodi ist im Gegensatz zu Plex meines Wissens nach ja der Client für die eventuell nötige Konvertierung zuständig. Da dürfte dem TS-453D sehr schnell die Puste ausgehen.

    Der eingebaute Browser ist z.B. wieder etwas, was ich bei QNAP klasse finde und bei Synology arg vermisse. Da hat man sich schon relativ bequem von remote (im Urlaub z.B.) im eigenen Heim-Netzwerk angemeldet, dann wäre es auch super, wenn man gleich noch einen lokalen Browser zur Verfügung hätte. Und sei es nur, um irgendwelche Daten direkt aus dem Internet auf die heimische NAS downzuloaden ohne den Umweg über das (im Urlaub vielleicht sehr langsame) Hotel-WLAN gehen zu müssen.


    Ja, die Dekodierung findet bei KODI innerhalb von KODI statt, wenn man KODI nicht gerade nur zum streamen von bereits dekomprimierten Inhalten einsetzt (wo das Dekodieren beim Einbinden des Netflix-Addons stattfindet, weiß ich nicht genau, tippe aber auch mal stark auf den Client).


    Du meinst aber, KODI würde selbst die Celeron CPU mit 2,7 GHZ auf der TS-453D überfordern? Mir würde H.264 und H.265 in HD schon ausreichen. H.265 4k wäre das Sahnehäubchen, aber kein Muss, da ich eh keinen nennenswerten Content in 4k rumliegen habe und ehrlich gesagt selbst bei Netflix dank des sehr guten Upscalers in meinem Sony TV den Unterschied zwischen HD und 4k nicht erkennen kann (meine Kinder übrigens auch nicht).


    Eine Netflix-App für QTS gibt es nicht (mehr)? Ich hatte im Netz ein paar Treffer, aber die gelten vermutlich nur für die Dual-Boot NAS-Modelle mit Android als Zweit-OS.

    Diese Situation für Backups hat sich mit QTS 4 nicht geändert. Die Apps und das Betriebssystem werden mit GUI-Mitteln weiterhin nicht mit gesichert. Und die Sicherung von Systemkonfiguration und Nutzdaten erfolgt getrennt.

    Das ist bedauerlich. Ich wollte das damals kaum glauben und habe einfach mal den QNAP Vertrieb in Deutschland angemailt. Die haben dann in der Antwort ziemlich rumgeiert und was von "jeder hat seine individuelle Backup-Strategie" gefaselt, letztlich aber indirekt bestätigt, dass es keine Möglichkeit gibt, ganz simpel QuMagie samt Datenbank und Photosammlung in einem Paket zu sichern, sondern man bestenfalls die Bilder irgendwo wegspeichern kann.


    Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man als NAS-Hersteller das Thema Backup derart stiefmütterlich behandeln kann. Jeder halbwegs erfahrene IT-Admin weiß, wie wichtig Backup ist. Da jetzt drauf zu bauen, dass die NAS schon keinen Datenverlust haben wird und deswegen die tagelange Arbeit in die Face Recognition Datenbank nicht verloren gehen wird, halte ich für grob fahrlässig bzw. einen ziemlich ignoraten Umgang mit der Zeit der Kunden.


    Ist ja auch keine Raketenwissenschaft, einfach die nötigen Verzeichnisse sauber wegzusichern, sodass bei einem Restore die QuMagie App alles an ihrem gewohnten Platz wiederfindet und gar nicht merkt, dass sie mal "weg" war.


    Aber an von Linux basisseitig sogar bereits bereitgestellten praktischen und Datensicherheit fördernden Dingen wie Btrfs oder mdadm (unter dem Namen SHR-RAID verkauft) scheint QNAP ja auch kein Interesse zu zeigen. Echt strange. Ich meine Dateien sicher zu speichern ist doch DIE Kernkompetenz einer NAS. Da auf eine Sache wie Btrfs zu verzichten, die man noch nichtmal selber entwickeln muss, weil das die Linux-Community schon für einen erledigt hat, ist schon recht schräg meiner Meinung nach.

    Wenn Du Dir die Kompatibilitätsliste von 2,5" SATA SSDs bei QNAP für dieses NAS ansiehst, findest Du sowohl Desktopmodelle als auch NAS-Modelle. Der Unterschied dürfte in der erwarteten Lebensdauer liegen. Es ist auch eine Frage nach Deinen Prioritäten. Geht es Dir eher um die Lebensdauer des Datenträgers oder um die Ladezeiten von Betriebssystem und Filmen?

    Um die Lebensdauer. Das System nicht irgendwann (zwangs-)migieren zu müssen, weil die SSD am Ende ihrer Lebenszeit angekommen ist, überwiegt bei weitem. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Theoretisch geht immer alles leicht, praktisch hakt es bei einem Setup oder einer Migration immer an irgendeinem blöden Detail und dann verbringt man Stunden über Stunden vor Google und Foren-Einträgen, um das Problem zu überwinden. Dass QNAP obendrein keine ordentliche Backup-Strategie anbietet, macht das nicht besser.


    Ladezeiten der Filme sind mir auch egal. Ich habe mein Zuhause mit GBit-LAN verkabelt, das reicht dicke für Streaming. Von daher würde die QNAS auf der SSD vermutlich nur das OS betreiben und die Filme von der Synology streamen.


    Aber die Einschätzung, dass zum Filme schauen kaum Schreibvorgänge erfolgen, ist vermutlich zu stark vereinfacht. Selbst beim Filme schauen werden Metadaten aktualisiert als auch Betriebssystemprotokolle geschrieben. Bei QTS sehe ich auch (standardmäßig) keine Möglichkeit, dies zu beeinflussen. Da QTS auf jedem Datenträger landet, sollte selbst eine Inbetriebnahme mit konventioneller Festplatte die Schreibzugriffe auf SSD nicht reduzieren.

    Wenn das OS ein paar Daten wegspeichert, ist das ja nicht schlimm. Ich werde auf der SSD jedoch nicht - anders als auf den beiden 12 TB IronWolfs - meine Handy-Photos backuppen, meine Urlaubsphotos verwalten oder großartig meine Filmbibliothek sortieren, bearbeiten und hin- und herkopieren. Dadurch sollten sich größere Schreibvorgänge in Grenzen halten. Dass die QNAP ihre Logfiles und Metadaten dort ablegt, nehme ich in Kauf.


    Vermutlich werde ich die QNAP sogar abends per Ausschalter runterfahren. Auch eine Sache, die eine auf 24/7 Betrieb ausgelegte Server-HDD nicht so cool fände, aber in Abwesenheit von Schreib-/Leseköpfen einer SSD egal sein sollte.


    M.E. gibt es mehrere ähnlich gute Hersteller. Es sollte unter den guten Herstellern weniger eine Frage des Herstellers als eher des Modells sein. Mehrere Hersteller haben gute Modelle mit unterschiedlicher Lebensdauer im Sortiment. Ich erwäge beispielsweise Modelle von WD aus der QNAP Kompatibilitätsliste und 2 TB Größe. Bei deutlichem Unterschied in der erwarteten Lebensdauer ist der Aufpreis nicht so groß. Bei kleineren SSDs fällt der Unterschied in der erwarteten Lebensdauer nicht so groß aus. Habe aber noch nicht lange genug SSDs im Einsatz, dass ich einen Zusammenhang zwischen spezifizierten Erwartungswerten und tatsächlichen Werten bereits bewerten könne.

    Ok, dann schaue ich mir die WDs nochmal näher an. Danke für den Tip. Den Aufpreis von der QVO zur EVO sind mir die 2 Jahre mehr Lebensdauer wert. Zu deutlich über 100 EUR wollte ich jetzt aber auch nicht gehen. In 5 Jahren werde ich die QNAP vermutlich eh für andere Zwecke nutzen und dann mit HDDs bestücken. Meine Hoffnung wäre, dass eine SSD mit 5 Jahren vom Hersteller genannter Lebensdauer vielleicht bei geringer Beanspruchung noch 1 bis 2 Jahre länger durchhält.

    Das QNAP als Player zu kaufen ist jetzt aber ne schlechte Entscheidung ... warum kein Android Player der via Kodi/SMB oder (falls von der Syno unterstützt) Plex, die Filme schön leise und billig auf dem TV abspielt?

    Wie ich schon oben erklärt habe, ist der Grund für die QNAP vielfältig. Mal davon abgesehen, dass mein Sony TV mit Android 8 natürlich KODI, Plex und Netflix nativ unterstützt, haben meine Versuche mit VPN das bestätigt, was man überall lesen kann: Netflix lässt VPN zu, wenn man einen PC oder Kindle oder Handy als Abspielgerät benutzt. Wenn aber die Netflix App auf einem Fernseher läuft, beschwert sich die App über das VPN. (Meine persönliche Vermutung: Netflix selber hat kein Interesse an dem VPN-Bann (warum auch, kann denen doch egal sein, was die zahlenden Kunden schauen), aber um den technophoben Juristen zu zeigen, dass sie alles getan haben, um sich an die Lizenzrechte zu halten, haben die halt auf TVs die Sperre eingebaut und das dann den Anwälten als Demonstration vorgeführt.)


    Daher ist meine starke Annahme, dass die Netflix App sich auf einem Fire TV Stick oder einem NVidia Shield auch nicht anders verhalten wird, weil das Environment dort auch Anroid TV ist.


    Meine Hoffnung ist, dass QNAP aber wie ein PC oder Kindle gewertet wird und ich dann mit VPN Zugriff auf die Serien habe, die zur Zeit nicht in Deutschland im Netflix Account angezeigt werden.


    Der andere Grund ist: ich will mich mit dem QNAP Interface vertraut machen. Das kann ich aber nicht, wenn ich mit einen Android-Player hole.


    QNAP HDMI Support ist eher schlecht bis ganz schlecht .. und wird von QNAP sehr stiefmütterlich behandelt (allerdings leider gerne als Verkaufsargument angepriesen)


    Das ist bedauerlich, denn mein (zugegebenermaßen nicht sehr tiefer) Eindruck von QNAP war bisher, dass der HDMI-Ausgang und die Anschlussmöglichkeit von Maus und Tastatur ein wesentliches Differenzierungsmerkmal zu Synology darstellen würde.


    Ich brauche jetzt auch keine "tolle Unterstützung" für HDMI. Mir reicht es vollkommen, wenn darüber HD oder idealerweise 4k Content ausgegeben werden kann und Apps wie Kodi oder Netflix nativ oder als Nachbau auf der NAS laufen.


    Weißt Du zufällig, ob das der Fall ist?

    Hallo,



    ich bin bereits Besitzer einer DS920+ mit 2x IronWolf 12TB, welche ich als NAS für alles mögliche nutze. Die Entscheidung gegen QNAP fiel damals, weil QNAP keine Option anbietet, neben der Systemkonfiguration auch gleich die installierten Apps samt Daten zu sichern (ganz besonders ärgerlich bei QuMagie, wenn man schon viel Zeit und Mühe in die Gesichtserkennungsdatenbank gesteckt hat und das System dann abraucht).


    Jetzt will ich aber aus diversen Gründen QNAP noch einmal eine Chance geben (ich bin eher der Android/Windows-Typ als der Apple-Freund) und würde gerne das Interface von QTS 4 persönlich erleben.


    Damit der Test fair ist, hatte ich mir als Hardware das Äquivalent zur DS920+, also eine TS-453D, ausgeguckt. (Korrigiert mich bitte, wenn die nicht äquivalent zur DS920+ sein sollte).


    Da ich aber keinen großen Plattenplatz mehr brauche und den Vorteil der QNAP bzgl. des HDMI-Anschlusses gerne ausnutzen würde, wollte ich diese im Wohnzimmer beim Fernseher aufbauen. Da wäre dann eine SSD deutlich vorteilhafter gegenüber lauten HDDs.


    Jetzt meine Haupt-Frage: Ist es unter den Umständen sinnvoll, einfach eine Samsung SSD EVO 860 1 TB 2,5 Zoll Interne SATA SSD als (vorerst) einziges Laufwerk dazuzukaufen und darauf dann das OS und Volume einzurichten?

    (Die 870 QVO kommt nicht in Frage, weil 3 Jahre Lebensdauer mir zu wenig sind. Die Samsung 860 Pro hat in Tests nicht wirklich besser abgeschnitten, aber kostet das Doppelte, ist damit also auch raus.)

    Und dazu die "Sub-Fragen":


    • kann ich die EVO 860 einfach mit ein paar Schrauben als 2,5 Zoll Device in einem leeren Bay installieren oder brauche ich noch irgendwelche Adapter? (Auf der QNAP Seite wurde ein 2,5" zu 3,5" Adapter angeboten (QDA-A2AR)
    • ist das günstigste Setup (also keine NVM-M2 SSD zu kaufen und mit einer PCI-E-Karte in die QNAP einzubauen) so sinnvoll oder idiotisch? (Die SSD könnte ich später auch in meinem Desktop einsetzen, wenn ich mal auf IronWolfs umsteigen sollte.)
    • Ist eine Desktop SSD wie die EVO 860 ok, wenn man nicht viel auf der NAS speichern und hantieren will, sondern vor allem Filme abspielen (primär von der DS920+ übers Netzwerk) und ansonsten noch Netflix (direkt als App oder via KODI Plugin) via HDMI-Kabel zum Fernseher nutzen will (um dem VPN-Bann ein Schnippchen zu schlagen, weil meine Kinder gerne Netflix Serien sehen möchten, die man auf dem Laptop oder Kindle ohne Probleme mit VPN sehen kann, aber nicht auf einem Android TV) und ansonsten vor allem erstmal mit dem QTS-Interface rumspielen und es besser kennenlernen möchte. Oder ist ein Desktop Drive in einer NAS per se ein No-Go?
    • Gibt es ggf. einen anderen SSD-Hersteller für 1 TB SSDs, der für den Zweck besser geeignet wäre (5 Jahre Laufzeit vorausgesetzt) als Samsung?


    Vielen Dank im voraus. Ich bin für jeden Tip immer dankbar.

    Ich würde das nochmals checken, soweit ich das weiß, werden die QNAP Speicherbänke (bei zwei oder mehr Slots) immer parallel bestückt!

    Würde in deinem Fall heißen, dass bei einem 4GB NAS 2x 2GB RAM drinnen ist. Da kannst du dann nicht einfach EINEN 4 GB dazu geben, da müssen beide ident sein!


    Hast du beim TS-453b so, und bei den neueren ist es auch so ...

    Hmmm... dann müsste ich ja also doch eher mit 2x1 GB starten, wenn ich später auf 2x 4GB upgraden wollte, sonst schmeiße ich unnötig Geld aus dem Fenster. Das ist blöd. Liegt vermutlich daran, dass paralleles RAM insgesamt schneller ist und daher nur einen Slot zu besetzen nicht so gut funktioniert.

    NAS = NetworkAttachedStorage, nicht NetworkAttachedServer, obwohl ich den EIndruck habe, das es die meisten so verstehen (wollen)!

    Zugegeben, so wird es auch beworben, das ist eben wie die anderen Sprüche "weißer als weiß" oder "...verleiht Flügel". Nur: ich habe weder ein weißeres Weiß noch fliegende Trinker gesehen oder wenigstens Beweise deren Existenz. :S


    Gerade solche doch etwas anspruchsvollere Aufgaben würde ich niemals auf dem NAS einsetzen, dafür ist es nicht gedacht!

    Naja, es wird in der Tat inzwischen als eierlegende Wollmilchsau beworben. Und wenn es wirklich ausschließlich zum blöden Speichern gedacht wäre, wozu werden dann Grafikprozessoren mit Transkodierfunktion in diesen Geräten verbaut? Von einem prall gefüllten App-Store mit eben Apps wie Photo station oder QuMagic/Moments mal ganz abgesehen. Oder der Möglichkeit, Docker Container und VMs darin laufen zu lassen.

    Gerade QNAP, mit seinem HDMI-Ausgang und der Möglichkeit eine Tastatur und Maus anzuschließen sowie einer oft mitgelieferten Fernbedienung, zeigt doch, dass die Dinger inzwischen für weit mehr gedacht sind als nur als Netzwerklaufwerk zu dienen.

    Aber sind wir doch nun ganz ehrlich:

    Welches Storagesystem, sei es NetApp, EMC (Dell), HP, Fujitsu, ... hat so eine Funktion?

    Ich kenne keines!

    Ähm, die App HyperBackup bei meiner Synology ist extra dazu da, Apps zu backupen. Das funktioniert leider nur mit ausgewählten Apps (frag mich bitte nicht, nach welchem Kriterium die ausgewählt wurden), aber es funktioniert.

    Auf meiner NAS habe ich damit z.B. die Möglichkeit die folgenden Apps zu sichern:


    pasted-from-clipboard.png


    Bis auf den Medienserver, die Audio Station und die Download Station sind das die meisten Pakete/Apps die ich installiert habe. Dass die Audio Station fehlt, nervt ehrlich gesagt, weil damit meine erstellten Alben und Ratings etc. futscht wären im Falle eines Totalcrashes. Aber zumindest müssten Moments und Photo Station nicht wieder bei Null anfangen nach einem Restore.

    Kracht ein solches System komplett zusammen (was vorkommt, aber jedoch ziemlich selten), dann muß ein solches System auf mit mehr oder weniger Aufwand wiederhergestellt werden, die Daten sind in aler Regel vernünftig gesichert und können zurückgeholt werden, die Konfig und das Betriebssystem der Storagegeräte selbst so gut wie nicht.

    In preislich sind diese Geräte nicht nur Welten, sondern ganze Universen von den SOHO/SMB NAS entfernt, von denen wir hier reden!

    Naja gut, aber in einer Enterprise-Umgebung ist ein NAS auch wirklich nur ein NAS. Da käme niemand auf die Idee, dort noch die Firmenfotos in einer App wie Moments zu automatischen Alben zu konfigurieren. D.h. ein Restore der NAS beschränkt sich darauf, das Ding hochzufahren, ihm denselben Namen zu geben und die Freigaben wieder einzurichten und dann alle Daten zurück zu kopieren.


    Aber wie auch immer, ich finde gerade in einer SOHO/SMB Umgebung ist es doch ärgerlich, wenn ein Restore darin besteht, alle Verzeichnisse händisch wieder anzulegen. D.h. ja, dass ich mir vorher ein komplettes Directory-Listing ausdrucken muss, damit ich hinterher weiß, was ich wieder alles an Verzeichnissen neu anzulegen habe. Und dann manuell aus dem Backup jedes Verzeichnis einzeln an seinen passenden Zielort zu kopieren statt einfach nur auf den "Total-Restore"-Button zu klicken ist auch nicht gerade meine Vorstellung von effizientem Zeiteinsatz. D.h. ja, dass ich permanent neben der NAS sitzen bleiben muss, um zu warten, bis der Restore von Verzeichnis A vollendet ist und dann den Restore für das nächste Verzeichnis anzustoßen.


    Das kann man doch nun wirklich leicht automatisieren. Wenn sowas nicht im Paket drin ist, dann hat hier ganz klar die Marketing-Abteilung die Oberhand, die sich mit irgendwelchen Fancy-Apps durchsetzt. Und bezahlen müssen das dann die armen Schweine, die das Pech hatten, einen Totalausfall zu erleben und trotz guter Backup-Strategie jetzt den ganzen Mist zu Fuß zurückschaufeln dürfen. :/

    Nein. Es gibt zwei Speicherslots. Für eine Aufrüstung auf 8 GB steckst Du am Besten ein baugleiches Teil in den zweiten Slot. Eine Anleitung findest Du im QNAP Handbuch der NAS.

    Ok, das hatte ich gehofft. Dann starte ich nämlich doch lieber mit 4GB und erweitere bei Bedarf um weitere 4GB. Da ich keine VMs laufen lassen will, sollte das wie bei meiner DS916+ wohl dicke ausreichen.


    Ferner vermute ich, dass die TS-453Be wohl das Ende dieser Produktfamilie darstellt. Einen Nachfolger erwarte ich daher nicht, auch kein baldiges Ende des Herstellersupports. Es ist eher mit einer neuen Baureihe zu rechnen, bei 4 Laufwerksschächten dann wohl einiges teurer. Aber das ist meine persönliche Spekulation und Einschätzung.

    Also Du meinst eine TS-453C mit z.B. nur einem etwas neueren Prozessor wird eher nicht zu erwarten sein?

    Sondern dann gleich was radikal neues mit deutlich anderer Hardware? Wäre dann natürlich umso ärgerlicher, wenn bestimmte neue Features dann nur auf diesen neuen Systemen laufen, weil die alten zu schwachbrüstig sind.

    Die TS453x-Serie hat ja nun auch schon wieder ein paar Jahre auf dem Buckel, insofern befürchte ich, sind die Nachfolger schon bei QNAP in Vorbereitung und vielleicht bis Mitte 2020 auch in den Läden.


    Was bei QNAP nicht funktioniert ist eine volle System und App Sicherung.

    Du kannst also die Daten sichern aber bei einem Totalausfall was die Bilder angeht wieder bei 0 starten.

    Ernsthaft? D.h. nach einem Restore darf dann das NAS erstmal wieder wochenlang alle Bilder durchackern und ich hinterher noch die ganze stundenlange und mühsame Sortierarbeit neu machen?


    Wenn die Bilderkennung dann so wie bei Moments ist, ist das wirklich ne Menge Arbeit. Zwar hat die z.B. meine jüngere Tochter in ca. 6.000 Fällen automatisch erkannt, aber sobald sie eine Sonnenbrille, Taucherbrille oder Mütze aufhatte, wurde schon wieder ein eigener Cluster draus, den ich manuell mergen musste. Und teilweise ist dann meine ältere Tochter mit reingerutscht, sodass ich vor dem Mergen erstmal die 200 Bilder im zu mergenden Cluster durchsehen muss, um die 2 falsch zugeordneten rauszuziehen und erst dann den Merge durchzuführen. Das dauert alles seine Zeit. Allein von meiner jüngeren Tochter gibt es bestimmt neben dem Hauptcluster noch 50 bis 60 kleinere mit zwischen 3 und 300 Photos. Das will ich ehrlich gesagt nur genau 1x machen müssen und ab dann backupen. Wenn das QNAP nicht unterstützt, ist das schon ziemlich mau. Es kann doch nicht so schwer sein, die Dateien alle zu kopieren oder einen Dump der QuMagic-Datenbank durchzuführen und den zusammen mit den App-Settings mitzusichern.

    So langsam überlege ich, mir dann vielleicht doch einfach eine Software für den PC zu kaufen und die über alle Bilder laufen zu lassen. Da habe ich dann wenigstens die volle Kontrolle über das Backup und bin unabhängig von jedem NAS unterwegs, weil das NAS nur blöd speichert und fertig. Wobei ich Adobe Lightroom als Abo etwas zu krass finde. Einmal Geld ausgeben und dann die Software nutzen ist eher mein Ding, als jetzt - nur um den Zugriff auf die face rec-db zu behalten - quasi bis ans Lebensende deren Abo bezahlen zu müssen.


    Würde daher an deine Stelle das DSM7 abwarten.

    Ja, das angekündigte "Synology Photos" habe ich mir schon in diesem Blog angeschaut. Wenn das so kommt, wie dort beschrieben, wäre es in der Tat ganz brauchbar. Aber ob es so gut wie das automatische Kategorisieren von QuMagic ist oder einfach nur die Moments-Engine unverändert benutzt, wurde leider nicht beschrieben.

    Da das System auf allen HDs liegt, laufen die auch mit einem SSD Volumen immer wieder mit an.

    Schade, dass das bisher beide Hersteller nicht hinbekommen. Synology hat wohl aber angekündigt, das verbessern zu wollen. Auch hier: es sollte doch nicht so schwer sein, das System bei 8GB RAM (und 80% davon unbenutzt) resident im Speicher zu halten und die typischen Dateien dann auf der SSD im Cache vorzuhalten, damit nicht für jeden Mini-Zugriff auf eine kleine Datei jedesmal alle Laufwerke im RAID-Cluster aus dem Schlaf gerissen werden.


    Solltest du wirklich auf Qnap umsteigen, dann verabschiede dich schon mal davon das du Apps sichern kannst. Neu verknüpfen von Backupjobs ... Fehlanzeige. Auch das die Ordner bei einem Recover automatisch angelegt werden ... Fehlanzeige.

    Das klingt ehrlich gesagt nach einer ziemlich miesen Backup-Unterstützung. Ich kann kaum glauben, dass das deren Vorstellung von einem vernünftigen Restore ist.

    D.h. nach einem Totalausfall ist man als Admin erstmal ein paar Stunden bis Tage damit beschäftigt, alle Verzeichnisse manuell neu anzulegen und dann alles einzeln in die richtigen Verzeichnis zu restoren und dann nochmal Dinge wie die face recognition neu anzustoßen und dann alle Zuordnungen wieder neu zu machen???


    Danke für die Warnung. Das ist echt ein ziemlicher show stopper für mich.

    Ich hatte gedacht, mit 2 NAS könnte ich die volle Config der jeweils einen NAS auf der anderen NAS sichern und dann im Notfall von dort wieder ganz easy zurückspielen.

    Und wie Crazyhorse schon anmerkte kommt im Q1 2020 DSM 7 als Beta heraus. Dort wird dann u.a. aus der PhotoStation und Moments eine App. Infos dazu findest auf Youtube, wenn du nach Synology 2020 Teil 1 suchst.

    Vielen Dank für den tollen Tip. Hatte wie oben schon gesagt bereits diesen ausführlichen Bericht hier gefunden: https://nascompares.com/2019/0…-photos-for-nas-revealed/

    Aber werde mir dann das ganze auch nochmal auf YouTube reinziehen, vielleicht erfahre ich da noch mehr über die Qualität der Auto-Kategorisierung.


    Und schön zu sehen, dass es hier in diesem Forum offensichtlich keine Probleme damit gibt, auch die Produkte der Konkurrenz objektiv zu diskutieren oder Nachteile von QNAP offen anzusprechen. Das ist leider nicht immer selbstverständlich. Das finde ich sehr positiv!


    Danke an alle für ihr Feedback. Ich bin jetzt schon deutlich schlauer und werde mal bei QNAP nachfragen, ob die planen, in absehbarer Zeit ihre Backup-Unterstützung zu überarbeiten. Wenn die soviel Ressourcen für die Entwicklung einer App wie QuMagic haben, sollte doch auch ein bisschen Manpower für ein vernünftiges Restore vorhanden sein, was doch eigentlich zum Brot & Butter-Geschäft einer NAS gehört.

    (Nachtrag: jetzt lässt mich die Forums-Software doch glatt erst in 171.351 Sekunden diesen Beitrag absenden, weil ich gerade vorher schon einmal geantwortet habe... das ist aber wirklich ein ausgefuchstes Forum. Habt Ihr hier so ein Problem mit SPAM-Beiträgen? Oder meinte es der Forums-Admin da etwas zu gut?)

    Siehe Link in den Korrekturen!

    Hab's jetzt geschnallt, aber ganz ehrlich, so eine Zitierfunktion ist mir bisher noch nicht untergekommen. Und ich bin seit rund 25 Jahren in Foren unterwegs. Darunter selbst exotischere wie z.B. XDA-Developers oder den Foren von EA. Aber ich lern ja gerne dazu. :)
    Und so kann man immerhin in einem Post mehrere Leute zitieren. Auch nicht verkehrt.
    Danke für die Korrektur, dr_mike

    Kann einen Großteil Deiner Fragen nicht beantworten. Aber warum schreibst Du in Deinem Profil, dass Du noch kein NAS hast, wenn Du im Gegensatz dazu im Text schreibst, dass Du eine Synology DS916+ hast?

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Irgendwie bin ich zu doof, hier den "Antwort"-Button zu finden, wo Dein Text automatisch zitiert wird, sorry. Daher quote ich manuell.


    Beim Anmelden im Forum wurde gefragt, welches QNAP NAS ich habe. Da ich nur ein Synology habe, habe ich das Feld entsprechend leer gelassen. Zumal ich mich in einem QNAP-Forum nicht permanent als "NUR Synology-Besitzer" zu erkennen geben wollte. Ich habe keine Ahnung, ob hier ähnliche Fanboy-Kriege ablaufen, wie zwischen XBox und PlayStation oder iPhone und Samsung und daher habe ich es lieber rausgelassen.

    Danke auf jeden Fall für Deine Antworten.

    Ich tendiere ebenfalls zu größeren Hauptspeicherkonfigurationen. Den Umbau führe ich selbst durch. Daher habe ich die kleine Konfiguration bestellt und später den Speicher ausgetauscht. Solange Du das NAS nur als Speicher verwendest, sollten 2 GB ohnehin ausreichen.


    Dann werde ich wohl doch lieber bei 4 GB bleiben. Muss ich Deine Aussage zum RAM-Upgrade so verstehen, dass man das 4GB-Modul buchstäblich gegen ein 8 GB Modul tauscht? Statt weitere 4GB dazu zu stecken? Dann hätte ich ja 4GB anschließend zu Hause nutzlos rumliegen. In dem Fall würde ich dann doch lieber die kleine Version nehmen und gleich noch ein 8GB Modul dazu bestellen. Das QNAP keine 8 GB ab Werk anbietet, finde ich dann in jedem Fall etwas schade.

    Einen Nachfolger der TS-453Be erwarte ich nicht in den kommenden sieben Monaten. Aber was meinst Du mit Nachfolger?


    Vielleicht wird es so besser verständlich. Als ich mich bzgl. NAS zum ersten Mal informiert hatte, kam ich zu dem Ergebnis, dass die DS916+ für mich am besten passen würde (alle Bekannten hatten mir ausnahmslos Synology empfohlen, daher ich QNAP gar nicht erst in Erwägung gezogen). Kaum hatte ich das Teil Anfang September 2017 bestellt, kam gefühlt nur 1 Monat später die DS918+ für kaum mehr Geld raus. Da habe ich mich schon ziemlich geärgert und möchte so einen Fehler nicht gleich wiederholen.


    Daher meine ich mit Nachfolger eben ein 4-Bay-Gerät, welches die TS-453Be mittelfristig ablösen wird, weil es nahezu identische Features hat, aber eben etwas modernere Hardware und eine zu erwartende längere Pflege mit Updates und Ersatzteilen als ein Gerät, welches bereits 2017 auf den Markt gekommen ist, wie das bei der TS-453B(e) im Prinzip der Fall ist.


    Danke schonmal für Deine Antworten. Wäre toll, wenn jemand mit vielen Fotos, Nutzung von QuMagie und/oder Smartphone-Apps auch noch seine Erfahrungswerte hier schildern könnte.

    Hallo,



    seit 2 Jahren besitze ich bereits eine Synology DS916+ mit 2x 10 TB Seagate IronWolf Festplatten darin. Soweit bin ich weitestgehend zufrieden, allerdings hat mich die automatische Gesichtserkennung der Photo Station nicht so wirklich überzeugt (sie ist im Prinzip unbrauchbar). Zwar gibt es jetzt auch seit einiger das neue Moments mit besserer Erkennung, aber im direkten Vergleich sah es laut einigen Blogs so aus, als ob die QNAP QuMagie Software doch noch einiges etwas besser kann als Synologys Moments (u.a. mehr automatische Kategorien anbietet und einen schöneren Workflow hat). Bei inzwischen über 103.000 Photos ist das Thema Photos für mich neben Datenspeicherung allgemein und Backup eine sehr zentrale Funktion für mein NAS.


    Da ich sowieso schon seit langem endlich auch eine vernünftige Backup-Strategie aufbauen wollte, habe ich mir überlegt, anstelle einer weiteren Synology lieber ein NAS von QNAP zuzulegen.


    Bisher sieht es so aus, als ob es wohl das QNAP TS-453BE werden würde. Dabei stellen sich mir die folgenden Fragen:


    1. welche RAM-Version sollte ich nehmen? 2GB oder 4GB? Normalerweise neige ich dazu, lieber die etwas größere Ausbaustufe zu verwenden, daher hat meine DS916+ auch 8 GB RAM drin. Allerdings habe ich selbst bei langen intensiven Rechenaufgaben noch nie gesehen, dass die RAM-Auslastung über 30% gestiegen wäre (eigentlich liegt sie meist bei 18%). Wenn QNAP schon nur maximal 4 GB anbietet, nehme ich mal an, dass die noch etwas effizienter unterwegs sind. Kann mir hier jemand sagen, ob 2 GB ausreichen oder ob man doch lieber die 4 GB wählen sollte?


    2. Hat jemand persönlich den direkten Vergleich zwischen Moments und QuMagie und kann mir hier seine Erfahrungen berichten?

    Falls nicht, wie zufrieden seid Ihr generell mit der Face Recognition von QuMagie und dem automatischen Kategorisieren und Sortieren von sehr vielen Bildern damit?


    3. Ist abzusehen, ob demnächst (in den nächsten 3 Monaten) noch eine QNAP TS-653BE oder ein vergleichbares Gerät mit 6 Slots herauskommen wird?

    Oder ein Nachfolger für die QNAP TS-453BE schon in Sicht ist (in den nächsten 6 Monaten)?


    4. Die QNAP TS-453BE bietet ja auch Platz für den Einbau einer SSD. Ist der Caching-Algorithmus der QNAP so intelligent, dass beim Zugreifen auf Daten, die im SSD-Cache liegen, die ggf. im Sleep-Modus befindlichen Festplatten NICHT aufgeweckt werden?


    Das bekommt die Synology nämlich leider nicht hin und sehr sehr oft (wenn ich nicht gerade meine Photos durchstöbere) benötige ich von meiner NAS eigentlich immer nur dieselben paar Files, die alle locker in einen SSD-Cache passen würden. Da ist es schon ärgerlich, zum einen jedesmal auf das Hochfahren der beiden Platten warten zu müssen und zum anderen wegen einer kleinen Excel-Datei die Lebensdauer meiner Festplatten ziemlich unnötig durch das Anfahren zu reduzieren.


    5. meine QNAP würde logischerweise mein neues Haupt-NAS und die Synology dann eher zum Backup-Server umfunktioniert werden (Ja, die ist damit etwas over-powered, aber was solls). Anleitungen zum Einrichten eines Backups via RSync habe ich im Netz schon gesehen. Gibt es ggf. noch bessere Tools als das QNAP seitig mit Hybrid Backup Sync und Synology seitig mit HyperBackup via Rsync zu erledigen? Also z.B. auch mehrere Snapshots damit chronologisch speichern zu können.


    6. Zur Zeit sichert meine Familie (Android und iPhone) ihre Photos vollautomatisch mit DS Photo auf die Synology. Das klappt halbwegs gut, außer man hat richtig mieses WLAN, dann bekommt der Upload-Prozess schonmal Probleme, bleibt gerne mal hängen und am Ende hat man im worst case dasselbe Photo dann 3x auf der NAS liegen mit einem -1 und -2 am Ende des Filenamens. Die iPhone-App von DS Photo muss auch öfter mal manuell angestossen werden. Da ist also noch Verbesserungspotential vorhanden. Moments soll wohl auch eigene Uploader Apps haben, die allerdings nur ins Homeverzeichnis sichern und nicht in die Photo Station und die ich mir deswegen gar nicht erst angeschaut habe.

    App-seitig ist QNAP nach allem, was ich bisher gelesen habe, aber wohl immer noch leicht im Hintertreffen. Mit welchen Apps auf Android und/oder iPhone sichert Ihr Eure Photos automatisch auf Eurer NAS sobald sich Euer Smartphone in ein WLAN einbucht?


    Vielen vielen Dank für Eure Antworten im voraus.