Beiträge von Alphatester

    Ich habe inzwischen ein neues Netzteil vom gleichen Typ besorgt (allerdings für ca. 50 € im Versand, nicht von QNAP) und das NAS läuft wieder.
    Das neue Netzteil liefert auch nur etwas über 3 V auf der "Power good"-Leitung, aber anscheinend reicht es.


    Leider hatte das neue Netzteil trotz genau gleicher Typenbezeichnung andere Stecker, daher habe ich Laufwerks-Stromstecker von beiden Netzteilen abgeschnitten und miteinander verbunden.
    Ich habe jeweils mehrere Pins zusammen in einer Aderendhülse verpreßt und mit Schrumpfschlauch überzogen.


    Da ich genau weiß, daß mein NAS sowieso nur einen Bruchteil der Leistung des Netzteils benötigt, habe ich den ATX 12V-Stecker und den SATA-Stromversorgungsstecker dran gelassen. Vielleicht kann man ja mal etwas aus der SATA-Stromversorgung und den eSATA-Buchsen des NAS machen...

    Hallo,


    meine TS-439 Pro ist ausgefallen und startet nicht mehr (Hitzeschlag?).


    Symptome:
    - Gerät war über Netzwerk nicht mehr erreichbar, Festplatten-LEDs aus, Display aus, Lüfter lief noch.
    - Ausgestöpselt, neu zu starten versucht. Schaltet sich ein, Lüfter startet, Display zeigt "System Booting" und wachsende Zahl von ">", fängt dann wieder von vorne an, wenn Zeile voll ist.
    - Laufwerke laufen nicht an (naja, bin mir nicht ganz sicher), Laufwerks-LEDs gehen nicht an.
    - Netzwerk-LED blinkt gelegentlich, wenn an Netzwerk angeschlossen


    Ich habe einen VGA-Bildschirm angeschlossen, er bleibt schwarz.


    Auf dem Stecker, der die Platten versorgt, sind +5V und +12V.
    Ich habe auch die Spannungen vom Netzteil geprüft. In eingeschaltetem Zustand ist PWR_ON, Pin 8, nur bei 0,1 V, also "nichts". Könnte es sein, daß das das Einschalten verhindert, also das Netzteil defekt ist?


    Was kann man noch machen?


    Gibt es eine "offizielle Stelle" in Deutschland von QNAP, die Reparaturen durchführt und Ersatzteile hat?


    Im Rechner sind 4 2-GB-Platten als RAID-5. Es gibt kein Backup. Die Daten sind nicht völlig unersetzbar, aber sehr mühsam zusammengetragen, darum wäre es sehr ärgerlich, wenn sie weg wären. Es ist seit ein paar Wochen Firmware 4.0.x installiert, hochgepatched von 3.6.x oder 3.8.x.
    Gibt es eine Möglichkeit, das RAID an einem anderen Linux-System einzubinden und wie geht das? Kann man die Platten ggf. in ein Nachfolgemodell mitnehmen?


    Any ideas?


    Tschüß, Matthias


    Nachtrag: Bin mir mittlerweile 99% sicher, daß es am Netzteil liegt. Die gleichen Symptome sind unter http://forum.qnap.com/viewtopic.php?f=11&t=32525&start=30 beschrieben. Ich werde mir ein anderes Netzteil gleicher Baugröße beschaffen. Die Leistung ist unkritisch, da das Gerät im Betrieb sowieso nur 30-40 W zieht, wie ich vor längerer Zeit mal mit einem Energiekostenmeßgerät ermittelt habe.

    Hallo David,


    danke für Deine Mühe, aber wie schon mehrfach erwähnt, scheiterte das alles daran, daß das Laufwerk readonly war. Ich habe dann folgendes gemacht (aus diversen Forumsbeiträgen zusammengesucht):


    - Dienste deaktivieren
    - umount /dev/md0
    - mdadm -S /dev/md0
    - Datenträgerverwaltung/RAID-Verwaltung: Wiederherstellen


    Das lief dann an.


    Da es die Herrschaften von QNAP leider nicht für nötig hielten, eine man page für mdadm zu installieren, habe ich mich hiermit beholfen:
    http://www.freebsd.org/cgi/man…&arch=default&format=html


    Der Rebuild hing dann allerdings bei 17% (wo die defekten Sektoren auf Platte 3 anfingen). Im dmesg-Protokoll standen im Laufe der Zeit so hübsche Sachen wie:



    Ich habe anhand der Sektornummern gesehen, daß dabei immer wieder Zugriffe auf die gleichen Sektoren durchgeführt wurden und im Log, daß der Fehler offenbar einen Bug im Kernel getriggert hat. Da habe ich das Trauerspiel dann durch Ausschalten abgebrochen, Platte 3 ersetzt, auf den verbliebenen Platten das Firmware-Upgrade installiert, das NAS auf Firmware 3.5.0 geupgraded und das RAID neu aufgesetzt. Platte 1 verwende ich weiter, da ich keine Probleme feststellen konnte und annehme, daß es eine Inkompatibilität der NAS- mit der Laufwerksfirmware war. Da das RAID so ein Sensibelchen ist, denke ich drüber nach, BITMAP zu aktivieren, sobald der Rebuild durch ist...


    Insgesamt muß ich sagen, daß QNAP dringend Dokumentation darüber bereitstellen sollte, was man tun kann, wenn der automatische Rebuild fehlschlägt und was unterhalb der Oberfläche passiert. Damit meine ich z. B. Partitionierung der Platten, Aufbau des RAIDs, zur Verfügung stehenden Tools, manueller Wiederaufbau, Auffinden der Status- und Logdateien usw.


    Tschüß, Matthias

    Hallo David,


    vielen Dank für Deine Mühe.


    Das Tool "Western Digital Data LifeGuard Diagnostics" macht anscheinend nur SMART-basierte Tests wie das QNAP unter Datenspeicher/Festplatten-SMART, erlaubt aber auch, Nullen auf die Platte zu schreiben (1 Mio. Sektoren oder ganz).
    Ich habe den Beginn der Platte überschrieben, aber das NAS macht keine Anstalten, das RAID neu aufzubauen.
    Ich habe auch mal eine ganz neu gekaufte Platte (QNAP-zertifizierte, billige Hitachi, genau gleiche Größe) eingesetzt, da passiert auch nichts.


    Daher würde ich gerne wissen (und das frage ich jetzt ungefähr zum 3. Mal ;)), wie ich aus dieser Situation heraus (RAID degraded, read-only) einen Rebuild des RAIDs auf Laufwerk 1 anstoßen kann.


    Oder geht es definitiv nicht und ich muß das RAID von Null an neu einrichten?

    Hallo David,


    ich habe an der Stelle folgendes Problem:
    Platte 1 habe ich mehrfach mit SMART-Test, Scan auf schlechte Blöcke usw. getestet, inzwischen auch mal herausgenommen und wieder eingesteckt.
    Habe sie inzwischen auch herausgenommen und an einem anderen Rechner mit dem Original-Windows-Utility des Herstellers geprüft. Sie scheint OK zu sein und ich würde gerne vermeiden, gleich drei neue Platten kaufen zu müssen (1x Backups, 2x Austausch). Habe sicherheitshalber auch noch mal das Firmware-Upgrade für diese spezielle Platte installiert...
    Allerdings bekomme ich nach dem Wiedereinsetzen immer noch die Fehlermeldung "Disk Read/Write Error". Fehlerhafte Blöcke suchen geht, also kann das NAS vermutlich durchaus auf die Platte zugreifen, will nur nicht. Kann es sein, daß der fehlerhafte Status irgendwo gespeichert ist?


    Das NAS mag also die Platte nicht mehr ins RAID einbinden. Wie mache ich dem RAID begreiflich, daß es diese Platte wieder einbinden soll? Platte ganz löschen? Oder muß ich sie von Hand einbinden, da das RAID im Read-Only-Mode ist - und wenn ja, wie genau geht das?

    Hallo Terz,


    genau, wie schon geschrieben, nichts geändert, das RAID ist degraded und read-only, aber anscheinend lesbar.


    Das mit dem Downgrade habe ich gemacht, weil ich keinen Wert darauf lege, daß mir noch eine Platte um die Ohren fliegt, während ich versuche, das Ganze wieder ans Laufen zu kriegen oder wenigstens Daten zu retten - jahrelang zuverlässig gelaufen, wenig gebraucht und dann fangen gleich zwei Platten gleichzeitig an zu spinnen, das kann irgendwie nicht "normal" sein...


    Also, wie geht's weiter?

    Hallo,


    ich habe ein Downgrade auf Firmware 3.4.4 vorgenommen, da ich den Verdacht habe, daß das Problem mit Platte 1 mit der Firmware 3.5.0 zu tun haben könnte.


    Zustand nach dem Boot: Platte 1 wurde in der Datenträgerverwaltung mit Lesefehler angezeigt, alles andere unverändert. Habe auf Platte 1 einen Scan nach fehlerhaften Blöcken gestartet, wie er nach dem Fehler schon unter der vorigen Firmware ohne Fehler lief.


    Jetzt stellt sich die Frage, wie geht es weiter? Gibt es eine Möglichkeit, das RAID dazu zu zwingen, Platte 1 als gültig und Platte 3 als ungültig anzusehen? Damit wäre mir wohl vorläufig geholfen, denke ich.


    Oder ist die einzige Möglichkeit Komplettbackup und Neueinrichtung?

    Liebe Gemeinde,


    ich habe ein TS-439 Pro, Firmware 3.5.0 0815, mit 4 WD2002FYPS Platten Firmware 04.05G04 als RAID5.


    Gestern ist kurz nach einem Upgrade auf Firmware 3.5.0 Build 0815 Platte 1 aus dem RAID gefallen (das, was mit diesen Platten bei älteren Firmwareversionen öfters passierte - ich habe damals dann ein von QNAP zur Verfügung gestelltes Firmware-Upgrade der Platten installiert, das die angezeigte Firmwareversion nicht verändert hat, seitdem war es nicht mehr vorgekommen). Wie üblich habe ich über das Webinterface in der Datenträgerverwaltung auf dem Laufwerk defekte Blöcke suchen lassen, es wurden keine gefunden und das NAS hat automatisch versucht, die Platte wieder ins RAID einzubinden.
    Während des Resyncs kam es zu Lesefehlern auf Laufwerk 3 mit blinkender Laufwerks-LED und einem Hänger. Nach etlichen Stunden habe ich das Gerät "hart" ausgeschaltet, da es sich auch nicht mehr herunterfahren ließ.


    Es kam wieder hoch, aber seitdem besteht das RAID nur noch aus Platten 2, 3 und 4, wobei Platte 3 im Webinterface als ausgefallen angezeigt wird und das RAID readonly ist. Ich habe auf Platte 3 über das Webinterface den üblichen Check nach fehlerhaften Blöcken laufen lassen - leider wurden ca. 100 gefunden (in ca. 17-20% der Platte, also nicht am Anfang), die Status-LED des Laufwerks ist rot.


    Ich habe auch auf Laufwerk 1 fehlerhafte Blöcke suchen lassen, in der Hoffnung, daß es dann vielleicht automatisch wieder eingebunden wird - leider nicht!


    Von der Shell aus betrachtet sieht die Sache so aus:


    Aktuell ist das RAID-Laufwerk read-only gemountet und ich komme auch übers Netz dran, sodaß ich ein Backup von wichtigen Sachen machen und das Gerät neu einrichten könnte. Allerdings würde ich das gerne vermeiden, weil ich dazu erst einmal noch ein paar Platten kaufen müßte und es angesichts der Datenmengen bis zu einigen Tagen dauern würde.


    Welche Möglichkeiten habe ich nun, aus dem Schlamassel wieder herauszukommen?


    Wäre es möglich, das Gerät zu zwingen, Laufwerk 1 wieder einzubinden (und evtl. Laufwerk 3 raus) und einen File System check zu machen, bei dem ich mit etwas Glück nur einige Kleinigkeiten beschädigen oder verlieren dürfte? Wenn ja, wie geht das?


    Was kann ich mit Laufwerk 3 machen, was passiert dann mit den kaputten Blöcken? Hat es Zweck, das Laufwerk neu zu formatieren oder muß das Laufwerk zwingend ausgewechselt werden?

    Hallo,


    nachdem meine LinkStation etwas herumgesponnen hat (keine Verbindung mit AFP mehr möglich), habe ich gedacht, wo ich sie sowieso neu booten muß, installiere ich eben noch ein Firmware-Update von 3.4.2 auf 3.4.3 (über Webinterface, Echtzeit-Aktualisierung). Das war anscheinend eine schlechte Idee :( , es hängt leider bei 45%.


    Melde ich mich am Administrator-GUI neu an, so erscheint eine Meldung: "Das System wird jetzt aktualisiert. System bitte nicht herunterfahren oder neu starten.".


    Gehe ich auf Systemadministration/Firmware-Aktualisierung, so erscheint ein Fortschrittsbalken "Systemaktualisierung", der langsam bis 45% hochläuft.


    Eine Verbindung von Netzwerklaufwerken ist nicht mehr möglich. Ich komme aber noch mit ssh auf die Kiste.


    Wie kann ich feststellen, wo der Update hängt?
    Was kann ich machen?
    Kann ich einfach einen Shutdown erzwingen oder ist das Risiko zu groß, daß dabei etwas kaputtgeht?
    Was muß anschließend ggf. zwecks "Recovery" gemacht werden?


    Nachtrag: Habe auf der Shell "shutdown -r now" eingegeben, das hängt. Werde den Rechner jetzt hart ausschalten...


    Nachtrag 2: Nachdem ich http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=271&t=10576 gefunden und neu gebootet hatte, kam das NAS wieder hoch und beim nächsten Versuch ging das Installieren der Firmware. Wohl ein Heisenbug ;) .