Beiträge von alo

    Hi,
    zu der Zukunftssicherheit:
    Dass ARM-CPUs hier benachteiligt wären, halte ich für Quatsch. Dass neue NAS nur noch mit INTEL rauskommen ebenfalls (was waren denn die letzten bei QNAP/SYNOLOGY?). Nur ist es nunmal so, dass nicht jede neue Software auf allen alten Hardwareständen läuft, sei es aus Marketing- ODER Performancegründen (vgl. Smartphones). Wie war das noch mit dem 3 Jahre alten Elektronikschrott?!
    Die nächste Frage ist allerdings, wie schlimm ist es, irgendwann nicht mehr das allerneueste FW-Release auf seiner Hardware haben zu können? Muss ja nicht schlimm sein...


    Zu den 4-bay und RAID1:
    Ich denke nicht, dass man das direkt abschalten kann, da sowas in einem NAS sicherlich nicht vorgesehen ist. Man kann es natürlich "nicht nutzen" (z.B. Freigabe nicht mounten) und somit würden sich wohl wenigstens die Platten in den Standby-Modus verabschieden. Aber das ganze hilft dann eigentlich nur gegen versehentliches Löschen von Daten, alles andere würdest Du damit nicht absichern (Blitzschlag, NAS-Hardware/Software-Defekt, Brand, Diebstahl, ...) und deswegen würde ich diesen einfachen Fall dann lieber mit einer viel günstigeren USB-Platte abhandeln, als mir dafür ein 4bay-NAS zu holen...


    Gruß alo

    Das "Sorry" war für's Korrigieren (Q-RAID vs RTRR), ich denke, das hat weniger mit meiner Meinung zu tun. ;)


    Meiner Meinung nach ist allerdings bei begrenztem Budget ein schnelles und ein langsames NAS durchaus sinnvoll, wenn man RTRR betreiben möchte, da hier die Internetanschlüsse klar der limitierende Faktor beim Schreibzugriff sein werden und schnellerer Lesezugriff am "Haupt"-NAS doch wünschenswerter sein sollte.


    Erweiterbarkeit für die Zukunft ist immer gut, im Hinblick auf die Performance als auch des Plattenplatzes.
    Was drein bei seinem Budget letztlich wichtiger ist, soll er für sich bewerten.


    Ich denke, wir haben jetzt für ihn so ziehmlich alle sinnvollen Kombinationen im Bereich von ~300,-EUR zusammen:
    - TS-412
    - TS-219p II
    - TS-119p+ und TS-112
    - TS-212 und TS-212

    Sorry X5_492_Neo,
    aber ich denke, Du hast drein falsch verstanden.


    Du beschreibst Q-RAID mit einer externen Festplatte, die bei Abschaltung das RAID degraded:

    Zitat von "qnap"

    QNAPs exklusives Q-RAID 1 bietet Redundanz auf ultrahoher Ebene; dadurch können Sie eine in Echtzeit synchronisierte Spiegelung auf externen USB- oder eSATA-Laufwerken realisieren.


    Er spricht aber wohl eher von RTRR, mit zwei dauerhaft laufenden QNAPs:

    Zitat von "drein"

    ...oder diese RemoteReplikation, um die Daten auf 2 räumlich getrennten 1Bay QNAPs zu sichern...


    Bei einem Budget von 300,-EUR würde ich persönlich das TS-219pII nehmen. Wenn -wie bei mir- der Plattenplatz nicht ausschlaggebend ist, würde ich die Performance (nicht unbedingt den Datendurchsatz, aber die CPU-Leistung für die vielen Funktionen der Firmware) so hoch wie möglich ansetzen.
    Ansonsten bekommst Du für das Geld allerdings auch schon fast zweimal das TS-212. Hätte für mich einige Vorteile ggü. einem TS-412.
    Noch ne Alternative wäre ein TS-119p+ und ein TS-112: passt auch ins Budget und Deine RTRR-Strategie und bietet Performance + Sicherheit (RTRR über Standorte).


    Gruß alo
    P.S.: als Stromverbrauch bei 0,23 EUR pro kW/h kannst Du pro Jahr mit 20,-EUR für 10W Verbrauch rechnen.

    Hi trala-la


    die Idee mit zwei getrennten NAS hatte ich auch schon (siehe Link), aber eher vor dem Performance-Hintergrund: Verteilen der Zugriffe auf zwei CPUs bei geringen Mehrkosten.
    RTRR ist hier sicher gut geeignet, um ein RAID1 sozusagen zu emulieren, hat aber dieselben Nachteile wie eine 2-bay-Lösung mit RAID1 (versehentliches Löschen, Viren etc.). Sollte das zweite Backup-NAS nicht immer an sein, kann man auch gleich auf RTRR (Performance auf ARM?!) verzichten und zeitgesteuertes RSYNC nehmen. Das würde die vorher genannten Probleme minimieren hat aber wieder einen anderen großen Nachteil, den auch alle Backuplösungen haben: Durch einen Systemausfall zwischen zwei Backups ist Datenverlust vorprogrammiert! Die Fragen sind dabei: wie viele Daten sind das und wie wichtig sind mir diese?


    Die Verfügbarkeit ist mir dabei eher Zweitrangig, mir geht es im speziellen hier um folgende Sicherheit (siehe Dein Beispiel):
    Ein NAS bei Dir und eins im Büro für Backups. Da die Internetverbindung für RTRR sicher zu langsam ist(je nach Datenaufkommen), wird höchstens täglich (nachts) gesichert. Beispielsweise kopierst Du jetzt Mittags Deine neuen Urlaubsfotos auf Dein NAS zuhause. Und um 20:00 Uhr raucht Dir die HDD vom NAS zuhaue ab. _hurted: Hier hätte ein lokales RAID1 geholfen und ist mehr als eine Verfügbarkeitssteigerung, sondern eine Datenrettung. Hier wäre also ein 2bay + 1bay als Backup sinnvoller gewesen. Wenn man das ganze dann aber an einem Stromkreis zuhause betreiben will, kann man auch fast genausogut die 1bay-NAS durch eine einfache USB-Platte ersetzen.


    So kann man Beispiele für jeden Daten-GAU finden, man muss sich nur genau überlegen, was man will, was man bereit ist, dafür auszugeben und wo die Grenzen der Lösung stecken, damit man nicht im Fehlerfall überrascht wird.


    Ein Beispiel wie man's richtig machen kann:
    Zwei in sich komplett redundante (Netzteil, CPU, Platten=>RAID6) NAS-Systeme an verschiedenen Standorten mit Wege-redundanten Strecken dazwischen im Realtime-Verbund (Stichwort: "MetroCluster") und zusätzlich Backup2Disk2Tape. Da kann einem nur noch wenig passieren, man ist aber auch einiges an Kohle los... ;)

    In Betrieb nicht, nein.
    Hatte das Teil auch nur zufällig gesehen, als es zu Anfang Oktober vorgestellt wurde.
    Ich hatte mich bislang generell für QNAP entschieden und aus den genannten Nachteilen bei deren 19"-Varianten für ein TS-219pII entschieden.
    Jetzt komme ich halt ins Grübeln, ob dieses Syn. auch eine Option ist, aber wenn man dies mit dem 219pII vergleicht, sieht die Performance schon unterschiedlich aus, das OS ist noch ein anderer Punkt.
    Schön wäre eben, wenn QNAP ihr Portfolio anpasst und das TS-219pII mit einem 19" Gehäuse (was dann auch weniger tief als bei 4bay sein könnte/sollte) auf den Markt bringen würde: würde ich sofort nehmen! :mrgreen:


    Gruß alo

    Zitat von "Docba"


    Schick! Ich wusste gar nicht, das es sowas gibt ... NAS für den Zwischenschrank. Haben wolle .... Weiss jemand, wieviel HE das Teil haben will, da finde ich bei Synology nichts?
    Danke und LG, Thomas


    Ja eben :)
    wenn man schon einen 19"-Wandschrank hat, ist die Variante ein TS-... auf einen Zwischenboden zu legen/stellen irgendwie absurd, ein 19"-Gehäuse wäre viel besser um die kostbare Höhe ideal auszunutzen. Das generelle Problem ist nur, dass die Varianten (QNAP hat ja auch 19" Varianten, aber erst ab 4bay) viel teurer, als ihre TS-Pendants sind und zum anderen gerade bei QNAP sind die Gehäuse so tief, dass sie nicht in einen normalen Wandverteiler passen (die sind wohl eher für RZ-Schränke ausgelegt).
    Das RS-212 von Syn. hat 1HE und ist nur ca. 12" tief (~30cm), also quasi genausogroß wie ein 19" Switch...


    Gruß Alo

    christian:
    ...dann frag qnap doch bitte auch parallel, wann die ihr Portfolio mal wieder mit Synology abgleichen und eine vergleichbare Variante zur Syn. RS212 bringen :)
    Sowas (2HDDs, 19", geringe Einbautiefe für Wandverteiler) suche ich schon länger und könnte mich demnach auch bald auf die Liste bringen, wenn QNAP sich nicht beeilt :mrgreen: :tongue: ...


    Gruß alo

    Sicherlich richtig,
    aber wenn man den Platz von 4 HDDs und die Software-Features von QNAP benötigt, kommt man schnell zum TS-410.
    Welches wäre denn noch langsamer? :roll:


    Das TS-410 schafft auch "nur" 200mbps beim Schreiben. Das schafft gutes WLAN oder Powerline auch schon fast... :mrgreen:

    Hi,


    mal ehrlich, was erwartest Du hierauf für eine Antwort?
    QNAP sagt, dass die Platte nur mit dem FW-Update kompatibel ist.


    Ob es nun noch notwendig ist (Produktionszeitraum) oder nicht - ich würde auf Nummer sicher gehen und es einfach drauf-/drüberbügeln.
    Das Update an sich ist keine große Sache, dauert ja nur ein paar Sekunden.
    Rauszufinden, ob die Platte schon mit der richtige FW ausgeliefert wurde, wenigstens genauso lange.


    Gruß
    alo

    Zitat von "HelmutF"

    wenn du schon die 410er gefunden hast, hast du das sicher auch gefunden http://www.qnap.com/pro_detail_feature.asp?p_id=134 . nur der vollständigkeit halber.


    Oh, ok. Dass QNAP auch direkt WLAN-Dongles unterstützt, wusste ich auch noch nicht, aber hätte ich mir bei dem Funktionsumfang auch denken können.


    Um es zusammenzufassen, ergeben sich also bislang drei Möglichkeiten für den TE:
    :arrow: Powerline
    :arrow: WLAN Bridge, bzw. bestimmter Repeater oder meinetwegen sogar ein zweiter WLAN-Router im Repeater-Modus
    :arrow: WLAN-Dongle

    Wie gesagt: Powerline (nur zu empfehlen, wenn keine LAN-Verkabelung existiert und kein WLAN möglich ist!), oder eben WLAN per Bridge.
    Empfehlen könnte ich hier den neuen AVM WLAN-Repeater, der (weiße) hat nämlich ggü. dem alten (schwarzen) den Vorteil, dass er einen Gigabit-LAN-Anschluss besitzt. Also verlängert er Dein Patchkabel sozusagen über WLAN, und dass dann über 802.11n mit bis zu 300Mbit/s.
    Es gibt sicherlich auch andere, reine WLAN-Bridges, aber die Auswahl ist dünn. Der AVM-Repeater repeatet aber eben noch zusätzlich :)

    Hi,
    für WakeOnLan muss ein passender Aufruf an das NAS veschickt werden ("magic packet", siehe auch hier), mir wäre neu, dass Acronis das kann. Ich bezweifle das erstmal.
    D.h. natürlich nicht, dass Dein Vorhaben nicht geht, es wird nur "etwas" aufwendiger.
    Du bräuchtest praktisch ein Batch-Skript, welches
    - das magic Packet zum NAS-Aufwecken sendet
    - den Acronis-Job startet
    - per SSH den Shutdown-Befehl (zum Ausschalten) ans NAS sendet (würde ja erst nach Ende des Backup Jobs aufgerufen, also wenn alles fertig ist).


    Da sehe ich (bei Windows) einiges an Aufwand, falls Du mit den Sachen nicht entsprechend vertraut bist...allein mit Bordmitteln wird das nix.


    Aber mir drängt sich gerade die Frage auf, wieso Dein Vater für's Backup nicht einfach eine externe USB-/eSATA-Platte nimmt? :-/


    Gruß
    alo

    Zitat von "PPan"

    Der gravierende Nachteil dabei ist, das beim Störfall durch ein misslungenes Firmwareupdate, Software oder Hardwareproblem (nicht die HDs) das man nicht mal ebenso die Platten in ein Ersatzgerät stopft und 1:1 weiterarbeiten kann.


    OK, das könnte(!) aufwendiger werden...(bei nicht geglücktem FW-Update könnte es ja sein, dass ich alles plattmachen und das BAckup einspielen muss).
    Da ich noch keine QNAP besitze, sondern mein KnowHow sich nur auf professionelle Hardware-RAID-Controller und mdadm-Software-Raids bezieht finde ich die Frage ganz interessant:
    Kann ich die zwei Platten aus einem defekten (Hardwareproblem, welches nicht die Platten betrifft) 2bay-NAS von QNAP in ein baugleiches stecken und werden die dann (wie gewohnt) erkannt?


    Ja RTRR hat sogesehen Vorteile. Ich finde allerdings, dass auch ein zeitgesteuerter Abgleich sinnvoll sein kann:
    Bei einem Softwareproblem (Viren, falscher Ordner gelöscht) ist ein RAID bzw RTRR kontraproduktiv, da immer gleich alles (ausser das Backup) betroffen ist. Da im Backup aber je nach Backupintervall nie alle Daten vorhanden sind, ist somit Datenverlust vorprogrammiert.
    Hier könnte ein stündlicher Abgleich vielleicht ein guter Kompromiss zwischen Aktualität ("Spiegelung") und Daten-Sicherheit (Eingreifmöglichkeit beim versehentlichen Löschen noch ungebackupter Daten) sein. Oder die Kombination aus allem: RTRR auf ein zweites NAS, eins macht zeitgesteute Abgleiche in kurzen Intervallen (z.B. stündlich) und das andere bzw. das gleiche macht periodische Backups (inkl. zwischenzeitlichem Abklemmen der Platte natürlich!).

    Ähnliches (2x 1bay, statt 1x 2bay) habe ich auch schon überlegt und würde Deine Punkte gerne ergänzen mit meinen Überlegungen:

    Zitat von "PPan"

    - ich muss mich nicht mit dem Thema RAID und Recovery unter UNIX befassen.

    Naja, das muss man nicht wirklich (auch, wenn Hintergrundwissen nie schadet), wenn alles über die GUI gesteuert wird.

    Zitat von "PPan"


    - Anschaffungskosten

    In Deinem Beispiel imho nicht wirklich ein Vorteil, denn 2x TS-112 sind schon einiges teurer (~100,-EUR) als 1x TS-212.
    Der Vorteil ist dennoch, dass man die doppelte CPU-Power hat und somit auch die Zugriffe auf beide NAS verteilen könnte.
    Bei mir war die Überlegung: CPU-Power der TS-119p+ gepaart mit einer TS-112 als RAID-Ersatz.
    Hierbei sind die Mehrkosten ggü. einer 219p+ relativ gering ( ~30,-EUR) und ich habe eben noch mehr CPU-Power und die anderen angesprochenen Vorzüge. Über RTRR kann man ja auch Kreuzweise abgleichen, d.h. ein NAS ist z.b. nur für Dateiablage der Master, das andere jedoch für DLNA-Zugriffe und Webserver. so kann man die CPU-Power gut auf die Clients verteilen.

    Zitat von "PPan"


    Und mal ehrlich, wenn ein RAID in die Knie geht und Du selbst mit aktuellem Backup Tage brauchst um es wieder auf die Füße zu holen sinkt bei mir die Akzeptanz solcher RAID Hochverfügbarkeitslösungen gewaltig.

    Die Frage ist eher, was Du hier miteinander vergleichst: Wenn ein TS-212 komplett abraucht, kann ich entweder (wie Du) mit der Backup-Platte direkt weiterarbeiten, oder wenn nur eine Platte defekt ist, kann ich auch mit der zweiten alleine weiterarbeiten und das synchronisieren auf die spare-Platte läuft auf einen Klick hin im Hintergrund. Da muss man imho kein professionelles RAID-Knowhow zu haben.
    Wenn alles abraucht und ich alles zurückspielen muss, dauert es eben immer solange, wie der Kopiervorgang eben dauert.

    Zitat von "PPan"


    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nicht grundsätzlich gegen eine RAID Lösung bin. Aber es sollte genau abgewogen werden ob es im privaten Umfeld sinnvoll und notwendig ist. Den erhöhten Aufwand ein RAID zu verwalten das gerade im Fehlerfall professionelles handeln und viel Systemerfahrung voraussetzt, sollte man besser nicht unterschätzen.


    Welchen erhöhten Aufwand meinst Du hier (bei RAID1 oder bei RAID5 oder ...)? Wo siehst Du den Aufwands-Unterschied zwischen RTRR und RAID1?
    Und professionelles Handeln beschränkt sich doch hier auf's Klicken im Webinterface und Erkennen/Ersetzen der richtigen Platte im NAS, oder?!
    Ich denke, da ist der Aufwand der RTRR-Einrichtung und Konfig-Abgleich zwischen zwei NASsen auch nicht viel unkomplizierter...


    Ich bin mir allerdings auch noch nicht sicher:
    Auf der einen Seite bin ich mir nicht sicher, ob die Performance des 219p+ ausreicht und ich deswegen für geringe Mehrkosten ein 119p+ und ein 112 nehmen sollte, auf der anderen Seite hat es mit dem 219p II einen enormen Performanceschub gegeben, der für mich schon die ATOM-Serie (239/259) als Konkurrenten in Frage stellt. Für die ATOM-Modelle spricht für mich derzeit höchstens das Angebot an QPKGs, der Preis und der Leistungszuwachs (v.a. bzgl. Durchsatz) sprechen eher dagegen.

    Zitat von "DasMoritz"

    Es wird wohl nun das Qnap TS219P+ werden.


    Zur Info: es gibt mitlerweile (seit letzter Woche) das neue TS-219P II, nur wenig teurer, aber durch 400MHz mehr ist es schneller und dabei trotzdem noch stromsparender als das p+.
    Für mich jedenfalls genau das, was ich suchte :D

    Zitat von "Johnny1982"

    Nochmals die Frage: Macht es dann Sinn, aufgrund der höheren Geschwindigkeit, die Backupplatten mit ext4 zu formatieren?


    Ich glaube, die Geschwindigkeit ist hier nicht der springende Punkt, sondern eher die Kompatibilität.
    Zum einen werfe ich da jetzt mal Rsync (über das IIRC die Sicherung gemacht wird) in die Runde: rsync vergleicht die Dateien in Quell- und Zielordner und kopiert dann die Unterschiede, also nur die neuen Dateien, was bei Backups enorm viel SInn macht.
    Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der Vergleich mit Daten auf einer FAT32-Partition (bislang fast das universalste Austauschformat, da überall ohne Zusatzsoftware lesbar) leider scheitert. NTFS sollt hier kein Problem darstellen und die ext-Varianten sowieso nicht.
    Ein anderer Punkt ist eben der DisasterFall, wenn du auf das Backup zugreifen möchtest: Dann musst Du auch sicherstellen, dass Du die Daten und Windows/MacOS auch lesen kannst (=>Zusatzsoftware/-treiber).


    Von der Geschwindigkeit limitiert glaube ich eher der Anschluss (USB,evtl. auch eSATA) und danach die generelle Backup-Geschwindigkeit, d.h. die Performance des NAS.

    Es wäre ja durchaus sinnvoll, die "Slots" in den Geräten ohne HotSwap ebenfalls zu beschriften (meinetwegen die Schraubenlöcher oder die Kabel/Backplane), wird das nicht gemacht?
    Und HotSwap bei der letzten funktionierenden Platte kann auch nach hinten losgehen.


    Aber klar, nacheinander ausbauen und probieren ist dann wohl die einzige Möglichkeit.

    Also deine Anforderungspunkte werden alle durch jedes 4port NAS von QNAP erfüllt (bei Synology und allen anderen NAS-Herstellern wahrscheinlich ebenso).


    Was aber meinst Du genau mit

    Zitat von "DonNasServer"

    Ich will mit Acronis Backups per USB erstellen, (nicht über das Netzwerk)


    Was willst Du wie genau sichern?
    Wie sieht die Konstellation aus?
    1. PC mit installiertem Acronis?
    2. eine Backup-Platte per USB am PC oder am NAS?
    3. ein Backup von Daten einer NAS-Freigabe auf die USB-Platte oder vom PC?


    Wenn Du eine Freigabe des NAS auf deinem PC mountest (SMB/NFS/AFP/...) laufen die Daten per se über's Netzwerk auf bzw. beim Backup durch Deinen PC.
    Du möchtest schätzungsweise quasi Acronis auf dem NAS installieren und die Software ein Backup auf die am NAS angeschlossene USB-Platte durchführen lassen, richtig? Wieso dann Acronis, diese Funktion bietet die QNAP-Firmware doch bereits :?

    Ich habe culetto so verstanden, dass er sehrwohl erkannt hat, welche Platte aus dem RAID1 defekt ist ("HDD2"), er aber nach dem Aufschrauben seines TS-212 nicht weiß, welche von beiden (links/rechts) es eben ist?!
    Ich denke, da hilft ihm deine Antwort (Terz) nicht sonderlich weiter....
    (meine aber auch nicht, da ich keins habe)

    Da hast Du aber abgefahrene BluRays mit 90MBit Peaks :D

    Zitat von "u.a. wikipedia"

    In der Praxis sehen die technischen Spezifikationen für Blu-ray-Video-Discs folgendermaßen aus: Die Gesamt-Bandbreite ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren (in Form von Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-High Definition, DTS-HD Master Audio und Linear-PCM).


    90Mbit/s würdest Du nebenbei auch nie praktisch (netto) durch ein FastEthernet-Netz bekommen.


    Und es ging mir hier um fullHD (Bluray oder komprimierter) alleine. Wenn mann das Netz un/oder das NAS gleichzeitig mit noch viel mehr belastet, wird's natürlich eng, klar :roll:
    Und klar, wenn jemand jetzt unkomprimiertes FullHD Material besitzt (10bit Video oder so), ja dann brauche ich schon was größeres wie ein PromiseThunderboldNAS :?


    Zitat von "rolano"

    Was ist denn "unechtes Streaming"? Das was Du hier meinst ist Echtzeittranscodierung - und dazu ist in er Tat Rechenleistung das A und O; Ausgangsmaterial "kaputt zu rechnen" kostet halt...... :mrgreen: . Wer würde das als "echtes Streaming" bezeichnen wollen?
    Streaming ist kurz gesagt nichts anderes als die kontinuierliche Übertragung von Daten über ein Netzwerk. Nicht mehr - nicht weniger. Alles andere (Schlagwort "Streaming Media") sind Derivate dieser Definition... :D


    Naja, das Netzwerk kann dann aber auch genausogut auf ein Netzwerk von Prozessen reduziert werden und nicht auf das suggerierte IP-Netzwerk. Oder was macht ein Streamer im Server? ;)


    Ich meine dann wohl eher " Streaming Media" wie z.B. IP-TV über IGMP/Multicast oder z.B. Shoutcast. Da gehört schon ein klein bischen mehr dazu, als ein File langsamer als beim Kopieren von einer Netzwerk-Freigabe Stück für Stück abzurufen, nicht zuletzt weil auch oft genug onthefly transcodiert wird, ja.


    Ich meine beim "echtem" Streaming eines Videos z.B. die Möglichkeit, einen Film im ZimmerA anzufangen, Pause zu drücken und ihn dann im ZimmerB an gleicher Stelle fortfahren zu können. Beim Unicast-Streamen (Abrufen von Netzwerk-Freigabe) wird sowas schwierig.


    Aber Du hast Recht Streaming ist per Definition nur eine "Übertragung eines Datenstroms", oft auch in Netzwerken.