Beiträge von Barungar

    Sieht gut aus, Christian. Dann kann ich meine lokale DNS Änderung wieder zurückrollen. :)
    Und die drei Großen (DNS Resolver Cloudflare, Google und Quad9) kennen den Eintrag schon.

    christian Für den Dual-Betrieb (Dual-Stack) setzt zu im Prinzip für alle A-Records, die Du hast und die auf die IPv4 des Servers zeigen, einen AAAA-Record mit der IPv6 des Servers.

    Der Server ist bereits voll funktionsfähig unter IPv6. :* Du musst nur noch, damit die anderen (außer mir) es nutzen können, die folgenden DNS-Einträge machen.

    Code
    qnapclub.de          AAAA    2a01:4f8:d0a:23b5::2
    forum.qnapclub.de    AAAA    2a01:4f8:d0a:23b5::2
    mail.qnapclub.de     AAAA    2a01:4f8:d0a:23b5::2
    www.qnapclub.de      AAAA    2a01:4f8:d0a:23b5::2


    dr_mike Warum sollte es die .htaccess beeinflussen? Könnte potentiell, aber dann wäre das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Weil der Server ja bereits aktiv auf IPv6 hört und antwortet. Es fehlt ja nur, der DNS-Eintrag. Was aber ja nur heißt, dass es keinen Eintrag im "Telefonbuch" gibt. Das IPv6 ist aber trotzdem aktiv.


    Ich schreibe diesen Post gerade bereits über eine aktive HTTP/2-Session auf TCP/IPv6. :)

    Ist halt einfach die Frage, wie man als Kunde dran. Ich kann auch zu einem Autohändler gehen und sagen: "Ich brauch ein Auto, muss fahren können und günstig sein." ;) So ist das bei einem Server bzw. einer Internet-Leitung auch. Wenn man sich nicht darum kümmert, bekommt man das, was für den Händler die beste Spanne liefert.


    Und ich habe mich damals als auch Privatperson um meinen eigenen IPv6-Adressblock gekümmert, bevor mein lokaler Provider IPv6 über angeboten hat.

    Aber das tut alles im Prinzip nichts zur Sache.


    Der Wechsel von IPv4 zu IPv6 ist genauso wie der Klimawandel... alle sagen: "Ja, da muss was getan werden. Aber nicht von mir."

    Und genau so, wie wir IPv4 nicht loswerden, so werde wir auch unsere Erde nicht retten. Ich wünsche der Menscheit viel Spaß beim Aussterben. :evil:

    Da kann man nämlich genau so argumentieren, wie hier im Thread schon erfolgt. Sprich... Warum soll ich was gegen Klimawandel tun, das ist für mich nur Aufwand und Kosten ohne direkten Nutzen.

    Vor 20 Jahren? 4 Jahre nach Herauskommen des Standards? Nicht schlecht. Wusste Dein ISP schon was das war? :D Ja, ganz so neu ist IPv6 ja eigentlich auch nicht mehr. IPv4, Baujahr 1981 ist allerdings noch ein bisserl älter.

    Ja, wusste er. War ein fortschrittlicher kanadischer Provider.


    Und wieso 4 Jahre? Bei mir hat RFC 1883 immer noch das Datum 1995 (!). Es gab IPv6 somit schon seit fast 7 Jahren, ich war also wahrlich kein "early adopter". :D Aber ich vermute, dass Du Dich auf RFC 2460 beziehst. Da war aber schon wieder der nächste Reifestufe erreicht.


    In Deutschland oder Europa war das da kaum zu haben - an Unis oder im DFN eher. Also habe ich in Kanada gehostet, da war auch noch zu einer Zeit als man kein Amazon oder Google Hosting haben konnte. Cloud hatte da noch keiner wirklich gehört.


    Es war ein Root-Server, auf dem System hatte ich Debian Linux... Das Debian-Projekt war "am Nabel der Zeit", die hatten erste IPv6 Vorimplementationen bereits ab 2001 berücksichtigt. Das war zwar alles verdammtes gefrickel, auch noch 2004... und man war weit weg von der vollen Unterstützung, aber man konnte schon erstre Dinge machen.


    Das Label "fully supported" bekam IPv6 erst ab Debian Squeez (so ca. 2011), vorher war es halt alpha oder beta, nenn es wie Du willst. Man hat also von ersten zaghaften Implementationen bis "full support" selbst in Debian ca. 10 Jahre (!) gebraucht.


    Es funktioniert doch alles auch mit IPv4. Vieles angeblich sogar nur mit IPv4. Aber dazu bin ich zu wenig Netzwerkfreak.


    Und wenn ich mir die langen v6 IP's so ansehe, graust es mir schon davor, wenn das wirklich überall kommt.

    Genau diese "Einstellung" führt dazu, dass das Internet immer noch mit IPv4 rumkrebst. Wann man mit der Zeit nicht alle diese "umständlichen, lebensverlängernden" Maßnahmen ergriffen hätte, war der Internetbetrieb schon zusammengebrochen. Allein schon NAT ist so eine Krankheit, die man sich bereits 13 Jahre nach Einführung von IPv4 ausdenken musste, damit man mit den 32 Bit Adressen irgendwie klarkommt.

    Ich denke, dass man Alt-Verträge nicht so schnell/einfach umstellt. Daher wirst Du auch erstmal keine Extrakosten für die IPv4 haben.

    Das Interface für Managed Server bei Hetzner kenne ich nicht. Ich habe meine Server immer als Root-Server gehabt und hab mich um alles, auußer der Hardware selbst gekümmert.

    Sicher, man liest auch immer öfter von Leuten, die das Lösegeld bezahlen, aber ihre Dateien dann doch nicht entschlüssln können.

    Ich würde das Lösegeld nicht zahlen, ich gehöre zu der Fraktion Menschen, die niemals ein Lösegeld zahlen würde. Egal für wen oder was.

    Das sollte da aber "einstellbar" bzw. "aktiverbar" sein. Immerhin bietet Hetzner seine Cloud-Server teilweise schon als IPv6-only an und man muss für die IPv4 extra zahlen!

    Und selbst bei Root-Servern bieten die IPv6-only an... also Hetzner ist da grundsätzlich auf dem richtigen Weg. IPv6 gibt es dazu, IPv4 kostet extra! Genau, richtig meiner Meinung nach.

    Wer so einen "wachkoma"-Patienten wie IPv4 möchte muss dafür zusätzlich zahlen.


    You can get a Primary IPv4 for € 0.50 a month or € 0.0008 an hour. Primary IPv6 are free of charge.

    Ich kann mich tiermutter da anschließen, auch in meiner Erfahrung ist man mit IPv6 etwas schneller unterwegs.

    Außerdem - gut das zählt nicht für alle - ist IPv6 zeitgemäß und IPv4 ein Old-timer, der nur durch komplexe lebensverlängernde Maßnahmen noch irgendwie funktioniert.


    christian Es ist nicht allein die Sache des Providers. Auch der Betreiber des Servers muss seinen Teil beisteuern. Aber ich kenne keinen deutschen Hoster, der nicht schon seit mehr als 10 Jahren IPv6 anbietet. Die ersten Webseiten habe ich im Jahr 2002 gehostet mit IPv6 natürlich. In meiner Erfahrung ist es eher der Serverbetreiber der "schläft".


    Außerdem ist ist es ein Henne-Ei-Problem. Die Zugangsprovider sagen: "Unsere Kunden brauchen noch IPv4, weil sie sonst nicht alle Webdienste erreichen können." Und die Webanbieter sagen: "Wir brauchen IPv4, damit wir auch den letzten Hansel auf dem Dorf noch erreichen, weil es da kein IPv6 gibt."


    Nach meiner Meinung muss jeder seinen Teil tun; und das heißt jeder muss das Maximum tun. Also jeder Serverbetreiber muss IPv6 anbieten und jeder Provider müsste es auch tun.

    Hallo,


    ich hätte da mal eine Frage (oder Anregung) an die Betreiber.


    Gibt es einen triftigen Grund, wieso ihr (noch) kein IPv6 unterstützt? :/


    Mag ja Gründe dafür geben. Ich selbst bin schon seit eh und je ein IPv6-Verfechter.

    Da finde ich es immer sehr schade, wenn heute noch IPv4-only Betrieb vorherrscht.


    Gruß,

    Barungar

    Ach, da fällt mir gerade noch was ein. Für die, denen die Farben nicht gefallen hatte bzw. die sagten, dass die Posts (gelesen / ungelesen) kaum zu unterscheiden waren.

    Ich nutze eigentlich nur Firefox, daher kann ich für andere Browser nicht sprechen. Aber Firefox zumindest sieht die CSS-Daten einer Webseite erst mal als "Vorschlag". Im User-Profil des Firefox gibt es die Möglichkeit eigene nach Domäne-gruppierte CSS zu hinterlegen. Das erfolgt in der Datei UserContent.css ... damit kann man alle CSS-Vorgaben einer Webseite ändern. Pratkisch kann man damit jede Webseite fast so gestalten, wie man sie haben will und nicht der Betreiber (in den Grenzen die CSS vorgibt). ;)


    UserContent.css - MozillaZine Knowledge Base

    Um die Sache mit dem Webspace aber eventuell doch auszuschließen, wäre es ggf. gut, wenn Du mal von wo anders die Daten runterlädst.

    Ich weiß nicht, was sind das für Testdaten? Wenn Du einfach ich sag mal 10 GB "Datenmüll" hättest, könntest Du mir Deine IP bzw. die URL zu den Daten per PN senden.

    Die IP ändert sich eh nach ein paar Stunden (daher nicht die DynDNS) und, wie gesagt, wenn die Daten einfach nur 10 G random sind, könnte ich Dir sagen, "wie schnell" ein Download geht.

    Warum sollte 1) auch einen Unterschied machen? Ob Du die IP oder den DynDNS verwendest, hat ausschließlich beim Verbindungsaufbau eine Aufwirkung, nämlich die, das zusätzlich (k)ein DNS-Resolv erfolgt. Für die anschließende Datenübertragung ist das total "Hupe". ;)


    Das Problem scheint also zu sein, dass Du maximal 300 kB/s pro TCP-Session "rausbekommst". Hast Du auf dem Pi irgendwelche Beschränkungen zur WindowSize? Wie ist der Roundtrip von Deinem Webspace zu Deinem Pi?

    christian Ich kann es nicht im ACP selbst prüfen... aber die Farbänderung für das ungelesene Post ist im css-File, das die WoltLab Suite für den "Nacht"-Stil sendet an Byte-Position: 391.572

    Diese Angabe wiederum kann er nur aus dem Stil individuelle CSS haben. ;)


    ich habe die Zeile gefunden ... sry und danke ... ist schon ewig her das ich daran "gebastelt" habe :) Ich spiele jetzt mal mit der Farbe

    Gut... viel Erfolg.