Beiträge von DanielD

    Hängt halt davon ab wie hoch seine Leidensfähigkeit ist ... billige Systeme sind halt billig, können einem aber den letzten Nerv rauben beim Einrichten, bei der Kompatibilität usw usf.


    Bei Netzplatten bekommt mal halt genau das: eine HDD mit LAN interface.
    Ein NAS ist viel mehr - das ist ein vollwertiger Server der es gewohnt ist, viele IOPs gleichzeitig zu behandeln ... (ist aber die Frage, welchen Komfort man erwartet ... wie immer im Leben :) )

    Also ich finde, der Vergleich zwischen der 212+ und 412 hinkt!
    Bei der Syn hast nen schnelleren Prozi, dafür bei der Qnap mehr Bays. Zuerst musst Du mal wissen, wie viel Speicher Du (im Endausbau) brauchst - wenn es viel sein soll, kommt (bei Deiner gegenüberstellung) nur die Qnap infrage. Möchtest Du viele parallele Jobs/Services laufen lassen, ist ein schnelleres System natürlich von Vorteil.


    Bei den 2-er Bays musst Du vergleichen:
    DS-212+ und TS-219IIp - die können annähernd gleich viel (2 GHz CPU und 1/2 GB RAM) und der Preis ist in etwa gleich (beide unter 300). Die Qnaps sind iA stromsparender, spielt wohl nur bei 24/7 ne Rolle...
    Bei den 4-er Bays sieht es so aus (unter 300):
    DS-411j und TS-412 (auch hier sind beide Systeme weitgehend gleich, obwohl Qnap hier mit doppelt so viel RAM zuschlägt)
    Alle anderen Modelle kosten dann schon gegen 400, können aber natürlich mehr.


    Was Du bei einem NAS - sehr wahrscheinlich! - nicht brauchst, ist:
    - Ein Kartenleser und sonstiger Firlefans
    - zig USB Ports
    sofern Du Dein NAS in ein ordentliches (= GBit) LAN hängst - dann steht das Teil nämlich nur irgendwo im Keller, unterm Tisch, beim Müll ... wo auch immer ... und Du transferierst Deine Daten vom PC dorthin.
    (Sicher, mehr Ausstattung klingt immer gut, braucht man aber wirklich selten!)


    Hoffe, das hilft.
    Im Prinzip ist da auch viel Geschmacksfrage ... aber ist eine andere Geschichte :D

    Hi,


    leider sind alle Festplatten aktuell - im Vergleich zu vor Oktober 2011 - sehr teuer.
    Wenn man aber nicht 'drum herum kommt aufzurüsten, muss man wohl in den sauern Apfel beissen...


    Zuerst würde ich eine mit Qnap kompatible nehmen (nona).
    Dann würde ich auf die Kosten schauen - €/TB lautet hier die Devise. Diese Preise schwanken stark.
    Allgemein lässt sich sagen, dass zwar 3TB Platten jetzt wieder ca. so viel kosten VOR der Katastrophe in Tailand, aber die waren damals - im Verhältnis zu 2 TB Platten - schon teuer.
    Die Seagate Barracuda Green 2TB liegt mit ca. €52/TB vom P/L Verhältnis am günstigsten...

    Hast Du mal versucht, mit Deinem Notebook via LAN-Kabel (sofern es eine RJ45 Büchse hat... den gaaanz "modernen" Teilen fehlt diese essentielle Schnittstelle ja leider oft schon :oops: ) direkt die Qnap auf zu wecken?
    Ich habe mal viel mit WOL experimentiert und bin da auf die seltsamsten Dinge 'drauf gekommen. So könnte es zB sein, dass ein WLAN AP Broadcast Pakete (ein magic pack ist ja ein broadcast) nicht weiter sendet ... das oder eine Million andere Dinge ^^ sind da leider möglich.


    DD

    Hallo!


    Ich verwende einen LevelOne 16-port GBit Switch (zB GSW-1621V2). Der ist sehr zuverlässig, bietet ausreichend Bandbreite (32GBit Backplane) und kann mittels Weboberfläche gemanaged werden. Wer mit der Admin Oberfläche von Qnap keine Probleme hat, kommt auch als Netzwerklaie locker damit klar! Zumal das gut geschriebene Handbuch mit Abbildungen das super erklärt.


    Der Switch ist allerdings auch dann verwendbar und bietet die volle Performance, wenn man nicht selbst Hand anlegt.
    Mein Tip: auch wenn man *jetzt* noch keine Ahnung vom LAN Management hat, so (=managed) einen Switch kaufen - im Laufe des Betriebs lernt man das eine oder andere und kann dann den Switch optimieren. Ich habe zB die Priorität der Ports an denen mein Qnap hängt höher eingestellt als die anderen, damit ist gewährleistet - sollte ein Datenstau entstehen - dass der Server seine Daten loswird bzw. empfangen kann.
    Sollte man mal sein LAN tatsächlich "verpfuschen" gibts normalerweise einen Resetbutton und/oder im Menü ein "factory defaults" - damit sollte der Experimentierfreude genüge getan sein ;)


    LG,
    DD

    Hi!


    Ja, wir in der Firma verwenden das 459 Pro+ um Software Rollouts zu machen (das ist sozusagen unser Software-Speicher).
    Wir bedienen damit über 1000 PCs.


    Sprich: auch für den professionellen Einsatz sind QNAPs zu empfehlen. Kaufausschlaggebend war natürlich der Preis und wir brauchten etwas Windows-lastiges und unabhängiges von unseren SANs ... ;)


    Privat verwende ich ein absolut überdimensioniertes 659 Pro II - wie von neo epfohlen - das spielt alle Stücke und reicht für eure Zwecke mehr als aus ...


    LG,
    DD

    Hi,


    von der Performance würde das Pro+ für Deine hier genannten Anforderungen reichen. SATA3 (6 Gb/s) zahlt sich aktuell nur für SSDs halbwegs aus, normale HDDs lasten oft nichmal das normale SATA aus - sprich, SATA2 ist für die allermeisten Aufgaben heute mehr als ausreichend (das inet bietet hierzu unendlich viel Lesestoff, von wegen theoretischem Max, Messwerten und realen Werten ... letztere sind immer um einige Potenzen niedriger, sprich die Power kommt beim user ohnedies nie an ... ;) )


    Wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, würde ich trotzdem zum Pro II greifen, da es einfach das modernere System ist (zB USB 3.0) und damit sicher etwas zukunftsträchtiger ;)
    Zum Hinweis: ich habe Pro II und ähnliche Anforderungen wie Du (Medienstreaming etc - das ist das einzige was Bandbreite braucht, Fileserver is Mickey Mouse :) ) und meine Kiste langweilt sich ...


    LG
    DD

    Die 419p+ reicht für Deine Zwecke völlig aus und bietet darüber hinaus sogar noch Reserven.
    Nur wenn Geld keine (bzw. eine kleine) Rolle spielt, nimm die pro II - natürlich ist die viel leistungsfähiger, aber das muss man halt auch berappen. Die pro II macht erst dann wirklich Sinn, wenn Du mind. 5-6 Systeme mit permanetem Zugriff hast - wie es bei mir oft der Fall ist ^^ und selbst da strengt sie sich überaupt nicht an, dh. ich betreibe eigentlich ein "oversized" System ... (aba das weiss ma erst danach ;) )
    LG

    Hi!


    Kleiner Tip zur IP Vergabe (so mach' ich das zumindest und es hat sich als recht praktisch erwiesen):


    Normalerweise bieten Home-Router-Firewalls auch einen DNS Dienst an, welcher die IP Adressen im lokalen Netz automatisch vergibt. Das ist aber für Server und fest verdrahtete Rechner (also NAS, fixe Workstations usw.) unpraktisch - es macht für diese Art von Rechnern durchaus Sinn, feste IPs zu vergeben, damit man diese im LAN rasch wieder findet (und auch nach einem Reboot immer noch gleich ist!).
    Aus diesem Grund empfehle ich, sowohl fixe IPs als auch DNS zu verwenden. Normalerweise kann man im Router den DNS Service so konfigurieren, dass er die automatischen IPs in einem bestimmten Bereich vergibt (zB. 192.168.77.128 bis 192.168.77.255). Die IPs unterhalb von *.128 kann kann man dann für die fixen Server/Rechner vergeben, wobei das Gateway/Router überlicherweise *.1 hat ...


    Der Vorteil dabei ist, dass auch neu hinzugefügte Rechner (oder WLAN Händies alsa iPhone etc.) eine IP zugewiesen bekommen und im LAN verwendet werden können ... praktisch, wenn mal ein Kumpel mit seinem Schläppi vorbeikommt etc. pp.


    LG

    Hi!


    Zumindest bei den neueren Firmware Versionen gibt es den Punkt
    "Delay shutdown when data replication is active" (so oder so ähnlich heisst die Option).
    Sollte das nicht genau das tun was Du willst? Kann sein, dass ich das falsch verstanden habe, aber ich würde mir erwarten, dass das NAS mit dem powerdown solange wartet, bis keine Daten mehr hin+her geschaufelt werden ... ^^
    (kann natürlich auch sein, dass es die Option nicht für alle NASe gibt - im online Handbuch habe ich zB keine Beschreibung dazu gefunden)


    Diese Option prüft jedoch sicher nicht, ob im LAN noch andere Clients on sind ...


    LG

    Hi!


    Gerade wenn Du als primären Zweck Video- und Audio-Streaming vorsiehst, kannst Du nicht genug Platz für Speicher schaffen. Ich würde Dir auf jeden Fall mind. eine 4-bay NAS nahe legen - wenn Du aktuell sparen musst, kannst Du das Gerät ja vorab mal 4x1 TB oder 2x2 TB Festplatten konfigurieren und wenn später der Platzbedarf (und das Budget ;) ) steigt, noch 1-2 HDDs 'rein tun.


    LG

    Hi!


    Grundsätzlich ist das (fast) alles möglich, hängt im Detail aber sehr stark von der anderen verwendeten Hardware ab (also TV, Sat-Receiver) usw. ab. Aus diesem Grund können wir Dir hier keine 100%ige Antwort geben.


    Allerdings kann ich Dir schon eins verraten: Du wirst verdammt viel administrieren müssen. Und die Einstellungen musst Du ggF im Laufe der Zeit anpassen.


    Was Du da schilderst habe ich übrigens auch vor und habe mich eben aus diesem Grund für ein Qnap NAS entschieden - diese sind so flexibel, wie man es von einem NAS erwarten kann. Wenn man sich für ein Qnap mit 2 LAN Adaptern entscheidet kann man es evtl. in verschiedene (V-)LANs hängen und so weiter Zugriffe beschränken bzw. ermöglichen. Dann könntest Du so was wie ein "innneres LAN" und ein "äußeres" LAN definieren.


    Trotzdem musst Du immer damit rechnen - wenn Du im Internet hängst - dass irgendwer Deinen Server hackt - Du kannst durch umfassende Sicherheitsmassnahmen das Risiko reduzieren, aber 100% ausschließen kann man sowas (leider) nie. Insbesondere wenn man UPnP via Inet verfügbar macht, macht man sich angreifbar.
    Ich will Dir die Sache sicher nicht ausreden (wie gesagt, ich mache das auch ;) ) aber es wird ein Spießrutenlauf ... :)


    Viel Erfolg!


    DD

    Hallo Qnap Comunity!


    Nach etlichen Versuchen und einer Linux Lernkurve ;) habe ich es nun mit Hilfe von Davids Anleitung (so) geschafft.


    Ich möchte hier kurz eine Zusammenfassung geben, welche die grundsätzlichen Schritte beschreibt um den DOM Kernel eines QNAP zu erneuern, da die "einfache" Variante bei mir nicht funktionierte ...


    1) Man braucht einfach einem bootbaren Linux USB Stick.
    David beschreibt das in den Schritten 1 - 10.
    Es geht aber auch einfacher, unter der Seite http://unetbootin.sourceforge.net/ kann man sich ganz einfach einen USB Stick mit einer beliebigen Linux Distribution (ich verwendete Ubuntu 11.04 live 32-bit) erstellen. Bei mir war das nötig, da das dd Kommando (Punkt 9 in Davids Anleitung) einen nicht-bootbaren Stick erzeugt hat ... :roll: (oder es lag am img, was weiss ich ;) )
    Also: man braucht nicht unbedingt das usbboot.img ...


    2) Man muss das Fullimage (F_*.iso von Qnap) downloaden und auf USB kopieren
    David beschreibt das in den Schritten 11 - 13.
    Wichtig, wie beschrieben, ist hier, dass man das korrekte Fullimage für sein Qnap hat ...
    Und: man muss es irgendwo auf seinen boot-USB hinkopieren, wo man es später auch wieder findet ... ich hab' es einfach ins root-Verzeichnis kopiert, nach einem mount ist es dann leicht wieder zu finden :) - abhängig vom Hauptspeicher (denke ich) und/oder den installierten Geräten ist nämlich, wie die Linux Oberfläche dann aussieht ... :oops:


    3) Jetzt geht es nur mehr darum, das Fullimage F_*.img auf den Flashspeicher im Qnap zu kopieren*)
    David beschreibt das in den Schritten 14 - 17/18.
    Seltsamerweise befand sich mein Flash (also das Ziel!) - wie in der Beschreibung angemerkt - zunächst auf /dev/sda, wurde aber nach einigen Versuchen auf /dev/sdb gemountet. Hier muss man sich also jedesmal mittels fdisk -l und mount -l Übersicht verschaffen - sonst kopiert man in die falsche Richtung!
    Und mein USB Stick wurde dann nicht als /medien/... gemountet, sondern als /cdrom - aber das ist unter Linux glücklicherweise egal, sobald ein device gemountet ist kann man immer gleich darauf zugreifen :)
    Nachdem unter 1) der dd Befehl bei mir versagt hat musste ich hoffen, dass es diesesmal damit klappt (bei mir also dd if=F_*.img of=/dev/sdb, nachdem ich zuerst mit cd /mnt/cdrom auf den USB-boot wechselte) - und das tat es glücklicherweise auch :D
    *) kopieren in diesem Zusammenhang bedeutet allerdings viel mehr, nämlich: den ursprünglichen Inhalt löschen, neue Partitionen und Filesysteme anlegen und die Daten 'draufkopieren ... ;)


    Weiter geht's wie beschrieben bzw. wie nach dem Neukauf ;)


    Für UNIX Profis sind meine Anmerkungen sicher "eh klar", evtl. hilft's aber einem UNIX "nicht-Profi" ;) Ich habe jedenfalls wieder viel gelernt :thumb:
    Danke an alle die mir geholfen haben!


    Schönen Tag,
    Daniel

    Hallo!


    Danke für den Input, das habe ich auch gemacht und offenbar das Problem gefunden:
    Der GNU GRUB Loader versucht, einen der beiden DOM kernel zu laden:
    DOM kernel 2.6.2X
    DOM kernel 2.6.2X backup


    Ich habe versucht, manuell beide kernel auszuwählen, aber offenbar fehlen beide :(
    "Error 15: file not found"


    Ohje, was kann ich denn da jetzt machen ...?


    (Ergänzung: ich denke, alle Festplatten neu zu formatieren würde dieses Problem nicht lösen, oder?)


    Thx again ...


    DD

    Hallo!


    Ich bin am Ende mit meinem Latein :(


    Habe gestern versucht mein TS 659 Pro II von Firmware 3.4.3 auf 3.4.4 zu heben. Dazu haben ich den Finder benutzt, der die Software auch - zumindest laut Programm - ohne Probs herunter geladen hat und am System installiert hat.


    Allerdings ist seitdem das NAS komplett "tot" - genauer, es reagiert auf überhaupt nix mehr (es funktioniert lediglich der Ein/Aus Schalter :roll: )
    Nix mehr heisst, auch der 10 sec Hardware-Reset funktioniert nicht mehr.
    Nach dem Einschlaten bleibt das System im Modus "System booting" (für immer und ewig) hängen ... (es piepst noch brav 1x und das wars dann)


    Was kann ich tun? Wie kann ich mein System wiederbeleben?
    Daten sind kein Problem, habe diese gesichert (wenigstes das :) )


    Danke für eure Hilfe ...


    LG
    DD

    [NAS Typ:] alle WOL-fähigen (TS 659 Pro II getestet)
    [Firmware:] 3.4.3 0520T
    [Getestet:] ja
    [Sonstige Modifikationen:] keine


    Hallo Qnap Fans!
    Dies ist mein erstes Howto überhaupt, bitte um Gnade sollte ich (viele) Fehler machen :roll:


    Vorgeschichte
    Ich habe den Eindruck gewonnen beim Durchstöbern dieser und anderer Foren, dass für WOL im Allgemeinen und hier WOL für die Qnap's im Speziellen, ein großer Bedarf herrscht. Gleichzeitig schwirren viele unterschieldiche Tips und Meinungen herum die es einem Newbie wie mir sehr schwer machen das zu realisieren, was ich will. Ich hege nun die Hoffnung, dass ich mit dieser Anleitung Misverständnisse aufklären und vielen anderen Benutzern helfen kann - oder auch nur eine Inspiration liefern für eine adaptierte Lösung.


    Vorbedingungen
    Meine Lösung ist lediglich für einen eingeschränkten Benutzerkreis von Interesse - diese Einschränkungen erkläre ich hier kurz.
    LAN-Typ: Windows-Netz, getestet mit Windows-7 Clients, sollte jedoch auch für andere Versionen klappen.
    IP-Range / Subnetz: alle Rechner (clients & NAS) befinden sich im selben Netz/LAN (also nicht WOW - wake on wide-area-network)
    Benutzer: primär für private Anwender - im professionellen Bereich sind Wiederanlaufzeiten von ein paar Minuten meist viel zu lange ;)


    Begriffe
    Um sicherzustellen, dass wir alle vom Selben reden, möchte ich ein paar Begriffe erklären ...
    Standby-Mode: der Rechner befindet sich im Ruhezustand und die Festplatten sind ausgeschaltet. Spart ein wenig Strom, Wiederhochfahren geht realtiv schnell.
    WOL: wake-on-lan ist eine Funktion, die nichts mit dem Aufwecken aus dem Standby-Mode zu tun hat. Unter WOL verstehe ich, einen Computer aus dem (fast) vollständigen Ausschaltezustand wieder hochzufahren. Die einzige Bedingung dafür ist, dass sich der Rechner (in unserem Fall das NAS) an einem Stromnetz befindet und das NAS während des Off-Zustands auch nicht vom Netz getrennt wird ... ein großer Nachteil ist, dass das Hochfahren recht lange dauert (im Vergleich zB zum Wecken aus dem Standby) - der Vorteil: fast kein Stromverbrauch (lediglich der Chipt vom Netzwerkadapter benötigt ein wenig Strom um das magic-packet zu empfangen).
    komplett aus: der Rechner ist vollständig ausgeschaltet und/oder vom (Strom-)Netz getrennt. Aus diesem Zustand kann er nur mittels Ein/Aus Taste wieder gestartet werden.


    Zusätzliche Tools
    Damit diese Lösung klappt, muss man sich das Freeware-cmd Programm wolcmd.exe von Depicus (http://www.depicus.com/wake-on-lan/wake-on-lan-cmd.aspx) herunterladen und auf allen Windows-Clients installieren die in der Lage sein sollen, das NAS wieder aufzuwecken. Dieses Programm ist in der Lage ein sog. Magic-Packet an ein WOL-fähiges Gerät zu senden.
    Empfohlenes Installations-Verzeichnis: C:\Windows\System32\
    Hinweis: das einizige was hier wichtig ist: es muss ein Verzeichnis sein, welches durch $PATH gefunden werden kann, was iA für o.g. Verzeichnis gilt.
    Ich habe auch andere WOL-Tools getestet - nicht alle schaffen es, das Qnap wieder zu starten. Mit diesem hier (u.a. auch von Qnap selbst empfohlen) sollte es aber funktionieren.


    Idee/Was will ich?
    Wie gesagt, diese Lösung ist primär für private Heimanwender gedacht.
    Die Idee ist, dass das NAS grundsätzlich ausgeschaltet ist (genauer: sich im WOL Modus befindet) und der erste PC, der hochgefahren wird, es einschaltet und ein paar Shares mountet. So kann man beruhigt auf Urlaub fahren und sich sicher sein, dass das NAS auch ausgeschaltet ist ... ;)


    Einstellungen am Qnap
    Natürlich muss WOL (unter System Admin/Power Mgmt) aktiviert sein.
    Damit das ganze halbwegs Sinn macht sollte man das NAS irgendwann in der Nacht (sagen wir 0:00) 'runterfahren (ebenfalls unter System Admin/Power Mgmt) - "set power on/power off/restart schedule"


    Einstellungen an den Windows-Clients
    Die Dirigenten dieses Konzerts sind die Windows-Rechner. Neben dem vorher beschriebenen wolcmd.exe Programms benötigen wir noch eine cmd-batch Datei, die z.B. abgelegt unter Start->Autostart automatisch nach Anmelden eines Benutzers prüft ob das NAS schon eingeschaltet ist und dann die NAS/shares mountet. Alternativ dazu kann das script natürlich einfach am Desktop abgelegt werden ...
    Hier das Beispiel für eine cmd-batch die das bewerkstelligt:



    Ein paar Bemerkungen zum batch-script:
    Ich habe viele verschiedene Windows-Kommandos getestet, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Anforderung von mir war, möglichst mit Windows-Bordmitteln auszukommen, also möglichst wenig Fremdprogramme zu benötigen. Das einzige Fremdprogramm ist daher wolcmd.exe, sleep.exe o.ä. umgehe ich mit dem ping 127.0.0.1 Kommando (Vorteil von ping localhost ist, es belastet nicht wirklich das LAN).
    In diesem Bsp. rufe ich ping mit dem Parameter -n 300 auf, der alle Sekunden einen Ping auf 127.0.0.1 (localhost) macht und das 300 mal (also ca. 5 Minuten). Diese Zeit sollte reichen, damit das NAS hochfährt (6 Platten, Raid 5). Diese Zeit kann und sollte jeder selbst tunen, da sie von vielen Faktoren (wie NAS Typ, Anzahl Platten, Raid Level, zu startende LAN services etc. pp.) abhängt. Als Alternative könnte man das Kommando choice (Bsp: choice /c ab /d a /t 300) verwenden - dieses bietet den Parameter /t (Zeitlimit) --- Nachteil: choice wartet auf eine Eingabe von einem Benutzer und wenn eine Taste gedrückt wird bevor das NAS hochgefahren ist, schlagen die nachfolgenden share-mounts fehl ...


    Die Parameter von wolcmd sind: MAC IP SN-Mask PORT (ich habe als Subnet-Mask fix 255.255.255.0 und als PORT 40000 genommen - diese Einstellungen ggF anpassen und dafür sorgen, dass die Firewall/der Router nicht den Port blockt!)
    Ich empfehle, sollte das NAS mittels beider (sofern vorhanden) LAN-Ports am Switch angeschlossen sein (bsp. Trunking), jeweils IP und MAC von NAS-Port-1 zu verwenden. Ich habe tw. negative Erfahrungen gemacht, wenn ich versucht habe, das NAS ausschließlich via Port-2 anzusprechen ...


    Das dritte ping (unter der Sprungmarke :verbinden) ist wahrscheinlich überflüssig - ich habe es eingebaut für all jene Fälle, wenn das NAS eingeschaltet aber im standby-modus ist - es gibt mir einfach ein besseres Gefühl :)


    baba und ciao
    Ich hoffe, ich konnte einigen Qnap und Windows Benutzern helfen. Vielleicht inspiriert mein Lösungsansatz - ich erhebe nicht den Anspruch der Perfektion ;) - andere Benutzer ähnliche Probleme zu umgehen oder hier noch bessere Vorschläge zu bringen.


    Schönen Abend noch,
    DD

    Zitat von "tirolator"

    Danke für die Info, aber wie geht das denn wirklich dann mit dem Ton ? Wie bekomme ich den 5.1 Ton auf die Anlage ?


    Mfg


    Hi!
    Das ist eig. keine Frage, die das NAS betrifft - eher an daran angeschlossene Geräte wie zB Media-Player, HDTVs mit LAN Anschluss, Receiver mit LAN etc etc.


    Ich nenne Dir mal ein BSP wie das ganze funktionieren könnte (es gibt aber viele verschiedene Implementierungsmöglichkeiten, also bitte nicht auf diese eine Lösung beschränken):


    Man baut sich ein IP-LAN, an das alle Geräte angebunden und DLNA zert. sind, bestehend aus TV, Reiceiver und NAS. Dan könnte man zB den TV via HDMI an den Receiver anschliessen (dh. der TV bekommt alle seine Daten vom Receiver) und diesen wieder (via Switch natürlich) ans NAS. Und/oder dazu könnte man auch den TV (sofern DLNA fähig) ans Netz anschließen und Filme direkt vom NAS angucken. In diesem Fall würde die 5.1 Anlage den Ton aus dem LAN (vom NAS) bekommen.


    Wie gesagt, Möglichkeiten gibts viele, muss jeder selbst wissen was die richtige Lösung für einen persönlich ist (hängt ja davon ab wie viel Geld man ausgeben will, welche Geräte man schon hat und was die können etc pp).

    Zitat von "Ricky"

    Danke für die Infos. :D


    Kann ich denn die Lan-Ports an zwei Switche im gleichen Netz hängen? Also in dem Fall nicht als Trunking sondern als separate Ports?


    Ja das geht auch, nennt sich fail-over oder man kann auch sep. IPs an jeden Port vergeben und damit 2 unterschiedliche LANs bedienen. Hier bietet QNAP eine große Flexibilität (zumindest geht das mit der neuen 3.4er Firmare und bei den pro Modellen).


    Zitat von "Ricky"


    Zum Verständnis: Also wenn Raid5 dann besser 419P+ als 412 oder sind die da beide gleich?


    Grundsätzlich ist das 419p+ leistungsstärker - wenn man mehr will, sollte man eher zu diesem Modell greifen. Preislich ist ja nicht sooo der große Unterschied.


    Zitat von "Ricky"


    Wie ist denn der Datendurchsatz mit/ohne Raid5?


    Hängt davon ab, womit Du RAID5 vergleichst? Im Vergleich zu RAID0 bzw. RAID10 ist RAID5 iA langsamer, sonsten gleich schnell oder sogar schneller. Maximal kann natürlich der GBit Durchsatz erreicht werden ...


    LG
    D.