Ach ja: Gibt es ein empfehlenswerteres Backup-System als Hybrid-Backup-Sync? Die Datensicherung in einer Cloud kommt nicht in Frage (sensible Personendaten).
Ich finde HBS eigentlich ganz gut...
Ein Backup in die Cloud kannst du verschlüsselt erstellen.
Ich würde das Backup nicht über einen Sync Auftrag machen. Wenn du es als Backupauftrag machst kannst du zumindest mal mehrere Versionen sichern, die i.d.R. nicht viel mehr Speicherplatz benötigen.
Ein Recover-test kannst du dann auch problemlos machen ohne deine echten Daten zu überschreiben, da du beim Recovery ja einfach einen anderen Zielordner angeben kannst.
Ich sichere so:
- die Firmendaten und alles was wirklich wichtig ist (zB auch Emails), die auf den Client-PCs liegen werden mit einem Sync-Auftrag auf einen NAS-Backup-Ordner kopiert. Auf diesen NAS-Backup-Ordner haben die Client-PCs keinen Zugriff. Dafür gibt es einen eingerichteten Backup-User der Leseberechtigung auf den SMB-Shares der Clients hat. Auf diesem NAS-Backup-Ordner liegen auch andere (z.T. manuelle) Backups.
- nach dem Sync wird automatisch ein Backup-Auftrag gestartet, der die Daten verschlüsselt in die Cloud schickt. Ohne Sync geht das nicht (vermutlich), da das Backupprogramm nicht in der Lage ist, Daten von SMB-Shares direkt in die Cloud zu schicken.
- dadurch ist es nicht möglich, dass mir ein Trojaner die Backupdaten auf der NAS verschlüsselt. Sollten diese von einem Client-Trojaner bereits verschlüsselt gesynct werden, macht das nichts, da der Backup-Job 20 Versionen vorhält. Bis dahin sollte ich gemerkt haben, dass ein Trojaner aktiv ist.
Dass ich mir einen Trojaner auf der NAS einfange halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, da diese aus dem Internet nicht erreichbar ist.
Statt der Cloud kann man natürlich als Ziel auch eine externe Festplatte nehmen. Aber die dürfte man eigentlich nur dann anstöpseln, wenn das Backup gemacht werden soll und ansonsten sollte sie örtlich woanders lagern. Das kann man sich mit der Cloud sparen.