Beiträge von TeHaiX

    Meine Erfahrungen:


    Eine TS-653B mit 6x1TB Samsung 860EVO lässt sich seit Firmware Update nicht mehr über die Oberfläche herunterfahren, es bleibt beim "Prozesse werden beendet"-Fenster hängen.



    Eine TS-664 mit 6x4TB WD Red Plus ist wesentlich problematischer:

    Auch bei mir der Bug mit dem Systemlüfter, jedoch stürzt das NAS nach ca. 10mins ab und ist weder über SMB, AFP, noch über QTS/Web erreichbar. Nach zig Neustarts fand das NAS die Lüfter dann doch und blieb am Leben.


    Benutzeroberfläche ist generell sehr zäh, einfachste administrative Änderungen erzeugen minutenlang Spinner oder Spinner bleibt und der Prozess wird selbst in Stunden nicht beendet.

    Durch so einen Prozess hat sich die Zugriffsrechtesteuerung eines Freigabeordners mit ca. 900GB komplett abgeschossen, der Ordner war nur mehr über QTS erreichbar.

    Seltsamerweise ist der Zugriff aller Clients (SMB und AFP) der Reihe nach innerhalb von ca. 3h mit der Fehlermeldung ausgefallen, dass nicht ausreichende Berechtigung vorhanden wäre, um auf die Ressource zuzugreifen. Wenn man sich mit den Clients direkt über QTS anmeldete, waren alle Berechtigungen im FS aufrecht.

    Von Extern ging garnichts mehr, alle anderen Freigabeordner / Daten normal erreichbar, lediglich in dieser einen Ordner im Nirvana.

    Komplettes Neusetzen der Rechte ohne Wirkung, workaround mit Kopieren des Ordners und Neubenennung sowie neuer Rechtezuteilung.


    Sämtliche Spiegelungen dieses Ordners (auf anderes NAS und in die Cloud) korrumpiert, Daten unbrauchbar. Backup über USB ebenso. Ziemlich spooky...



    Wieder einmal kann ich nur über Qnap den Kopf schütteln und habe gedowngradet.


    Tante Edith meint: Achja, beide Firmware Updates von lokal, nach Neustart.

    Seit ca. einem Jahr läuft bei mir ein google drive, das über HBS3 mit einem QNAP sowie mit der google-eigenen Software mit drei PCs synchronisiert wird.

    Mit vier Nutzern, die aktiv (und mobil) mit den Daten arbeiten und dutzenden Nutzern, welche RO-Rechte haben bzw. lediglich in ihren individuellen Ordnern arbeiten können, gabs noch keine Vorfälle, wobei bei uns immer mit Datum abgespeichert wird.
    Das Ganze ist als so eine Art primitiver Projektplattform aufgezogen und läuft zuverlässig, auch wenn die Rechteverwaltung langwierig ist.


    Für einen minimalen Aufwand finde ich die Lösung eigentlich okay.

    [OT]

    meistens hat zu der Zeit alles gut funktioniert

    Hängt immer stark davon ab, was man unter "gut" versteht.

    Ist wohl eine Charaktersache, aber der Mensch neigt typischerweise nicht nur dazu, sich rückwirkend Dinge schön(er)zudenken, sondern sich mit der Zeit mit minderen Dingen zufrieden zugeben.

    In diesem Sinne: never settle


    [/OT]


    nas4data

    "Freut" mich, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem.

    Wie war der zeitliche Ablauf zwischen Firmware update und dem Netzwerkkarteneinbau? Bei mir lief 1495 ja ein paar Wochen unauffällig.

    Ich habe mit der FW 1381, das ich länger laufen gehabt habe, nachwievor keine Probleme. Viellicht versuchst du auch mal eine ältere FW.

    So, kleines, aber überraschendes Update:


    Heute Nacht RAID6 komplett neu aufgesetzt, OP 15%, NAS im Laufe des Tages wieder mit allen Daten befüllt. Trim täglich aktiviert. SSDs werden mit 6Gbps angefahren.

    Danach QLogitechMediaServer 2.21.00 (wieder) installiert, das Ding findet kaum Mediendateien (1371 statt 15.000). Bisschen den den Rechten der Ordner rumgeändert, danach den NAS neu gestartet.

    NAS fährt wieder hoch und SSDs werden wieder nur mehr mit 1,5Gbps angefahren, SSD in Slot 2 ausgefallen, RAID degraded.


    Ich fahre das NAS herunter, baue alles aus und ab (SSDs, USB Laufwerke, Tastatur, etc.), blase die Kiste wie empfohlen aus, baue alle SSDs und stecke das zwingend notwendige USB-Laufwerk wieder ein, starte alles wieder.

    Beim Hochfahren keine Meldung, dass RAID degraded wäre, die LEDs aller Slots waren grün, als wäre alles okay. Auch kein Piepsen oder rot blinkende Status-LED beim Hochfahren. Schien alles okay.


    In der Datenträgerverwaltung sehe ich dann, dass SSDs in Slots 1&2 ausgefallen sind. SSDs ausgebaut, wieder eingesetzt... alles okay, mit 6Gbps erkannt, RAID rebuild läuft wieder an.
    QLMS hab ich jetzt mal deinstalliert, immerhin ist es keine signierte App, nicht dass es Schuld sein sollte, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann.


    Bin mittlerweile echt ratlos, eventuell Hardware Defekt?
    Sonst noch Ideen?


    Kopfkratzende Grüße

    Dan

    OP wird nur in vollkommen freien Bereichen benutzt. Der Bereich darf nicht formatiert sein, denn dieser wird dafür nicht benutzt.

    Okay, ich dachte, OP bzw. das damit verbundene Wear-Leveling sich auf die komplette unbenutzte (unbeschriebene) Kapazität bezieht, wobei die 15% eben garnicht beschrieben werden.


    Warum Trim nur Monatlich?

    Pfuh, weil das NAS eigentlich reiner Fileserver ist und nur minimal Daten hinzukommen (~200Gig in einem Jahr)... wirklich begründen kann ich das nicht. Zu selten?



    Ich werde jetzt mal das RAID6 heute Nacht neu aufsetzen und die Platten neu befüllen... vielleicht bin ich nachher schlauer.

    An Staub habe ich auch schon gedacht - Keller ist aber wirkich sauber, alle zwei Wochen wird gesaugt.


    Staub erklärt - zumindest für mich - auch nicht unbedingt Leseraten von 400-500MB/s bei 1,5Gbps (physikalisch unmöglich), dann den plötzlichen Einbruch.:/


    Die SATA Anschlüsse der SSDs habe ich vorm Einsetzen ausgeblasen, bei dem NAS hab ich nicht dran gedacht, schaden wirds aber nicht...

    Kleines Update:


    Am Morgen, nachdem das komplette Backup gezogen wurde, sind zwei SSDs ausgefallen (Slot 1+3) und das RAID degraded.

    Habe daraufhin beide SSDs auf einem Rechner durchgecheckt, sie waren okay, also testweise wieder ins NAS gesteckt.


    Und - oh welch Wunder - sie wurden beide wieder mit 6Gbps erkannt, Rebuild hat automatisch angefangen. Mittlerweile sind alle SSDs getauscht (getrennt, entfernt und wieder eingesetzt) und wurden alle mit 6Gbps erkannt, Leistungstest liefert zwischen 427MB/s und 540MB/s.

    Sonst noch wer einen Ansatz oder eine Idee, wo das Problem liegen könnte?
    HW-Fehler? Firmware? Bin echt ratlos...


    Dan

    Guten Abend zusammen!


    Nach einem Jahr des Mitlesens ist das mein erstes Post, bitte daher etwaige Formalfehler nachsehen.
    Ich hoffe auch, dass ich das richtige Brett erwischt habe.


    Ich bin seit etwa einem Jahr ein zumeist zufriedener Benutzer einer TS-653B, bestückt ist er mit sechs Samsung 860evo 1TB im RAID6 Verbund (RAID Resynch in Standardgeschwindigkeit). Der RAM ist auf 16Gb erweitert worden. Es hängen vier externe Datenträger über USB an dem Gerät. So weit alles gut.


    Seltsamerweise sind von Anfang an zwei der SSDs (Slot 5+6) um ca. 80MB/s schneller, als der Rest. Ich habe hier gelesen, dass Zwei Slots direkt und die restlichen vier über einen Controller an der CPU hängen könnten und das der Grund für Geschwindigkeitsdifferenzen sein könnte.

    Nicht weiter störend, aber ein wenig befremdend, könnte womöglich aber mit meinem eigentlichen Problem zusammenhängen, kanns zumindest nicht ausschließen.


    Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass die SSDs laut Datenträgerinfo mit 1,5Gbps angebunden wären. Die wöchtentlich automatisch durchgeführten Geschwindigkeitstests waren SSD-würdig, bis auf die oben beschriebene kleine Abweichung . Die max. Geschwindigkeit wurde mit 6Gbps erkannt.

    Folglich habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht.


    Ca. zwei Wochen nach dem Firmware Update auf 1495 kriege ich gestern eine Fehlermeldung, dass die Leistungstests der SSDs zu niedrige Werte ergeben haben: alle um 135MB/s.

    Erstmal Firmware verdächtigt und Sicherheit auf 1465 downgegradet, keine Änderung.



    Mein einziger Ansatz für die grottigen Leistungswerte ist die scheinbare "Bandbreitengeschränkung" der SSDs.

    Bis auf die Firmware ist keine Änderung am System erfolgt, kann mir einfach nicht erklären, wieso die SSDs auf einmal statt mit 6Gbps auf einmal mit 1,5Gbps angesteuert werden sollten (siehe Screenshot anbei). Wobei ja 1,5Gbps 187MB/s wären, die auch deutlich über den 135MB/s liegen.

    Das NAS steht im Keller, wird also nie zu warm, thermische Probleme können daher ausgeschlossen werden (worst value Airflow Temp 42°). Alle SMART-Werte unauffällig, die SSDs haben noch 100% Restlebenszeit.

    Derzeit läuft mal ein volles Backup, danach kann ich rumexperimentieren.


    Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar, was das Problem sein könnte, obwohl kein Dau, bin ich etwas überfragt, wo es zwicken könnte.


    Euch allen ein Frohes Fest und bleibt gesund...

    Dan


    Update 24.12.: Ist natürlich eine 653B und keine D, my bad - korrigiert.