Es gibt doch auch NAS-Hersteller, die ausschließlich Geräte der Enterpriseklasse anbieten. Welche Betriebssysteme diese für solche Geräte im Angebot haben, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Windows Server zu diesen Betriebssystemen gehört.
Ein NAS ist ein „Network Attached Storage“ und hat mit einem echten Server unter MS Windows Server herzlich wenig gemeinsam, bestenfalls ist es ein Dateiserver, wofür man aber kein Server Betriebssystem braucht. Natürlich kann ein MS Server alle Aufgaben eines NAS locker abdecken, umgekehrt sieht es da aber zappenduster aus. Selbst die Hardware ist grundverschieden: redundante Netzteile, Notstartsysteme, Hardware-RAID, Client-CALs, ECC-RAM etc. sind bei echten Servern Standard und auf einem NAS nur in Ausnahmefällen zu finden.
Das kommt auf den jeweiligen Geschäftskunden und dessen internem KnowHow an, und diversen anderen Faktoren.
Nein, zumindest nach meiner Erfahrung nicht. Selbst mit einer gut ausgestatteten IT-Werkstatt tut sich ein Geschäftskunde nie die Frickelei mit selbstgebastelter Hard- und Software an und übernimmt dann auch noch die haftungsrechtliche Verantwortung, z.B. bei Versicherungsschäden, dafür.
Warum müßte dies bei QNAP im Neupreis eingepreist sein, während Du es bei HPE und HP als separat ausgewiesenen Aufpreis akzeptierst?
Vielleicht weil der Service ***der*** elementare und preisliche Bestandteil eines jeden Enterprise-NAS ist?! Vielleicht weil andere NAS-Hersteller ihre weit günstigeren NAS aus dem Enterprise-Bereich standardmäßig mit 5 Jahren Garantie ausliefern?! (Beispiele: Synology DiskStation DS3018xs (ca. 1350 €, 5 Jahre Garantie), alle Netgear ReadyNAS Enterprise Reihen (ab 800 €, 5 Jahre Garantie))
Ja, das mit dem Speicherort und rechtlich ist so eine Sache. Da hast Du sicher recht.
Beim Speicherpreis würde ich dann einen anderen Anbieter nehmen, wenn die bei Google so hoch sind. Als Beispiel Dropbox für 180.- Euro im Jahr pro Nutzer unbegrenzter Datenspeicher. Klingt doch erstmal ganz brauchbar. Details habe ich mir jedoch nicht angesehen.
Hinsichtlich der rechtlichen Seite räumen sich alle US-Anbieter wie Microsoft, Google, Dropbox etc. das Recht ein, fremde Dateien zu scannen, von der NSA u.ä. mal ganz abgesehen. Einfach mal Nur eine Datei oder NSA Wirtschaftsspionage durchlesen.
Ich habe mir dafür die Details angesehen, die von dir genannten 180 € für Dropbox klingen nach dem Professional Abo , sind aber eigentlich 200 €. Maximum sind dort 3 TB, also ein Witz.
Ich habe bei dem von mir genannten Preis diesen Preisvergleich herangezogen, da ist Google der Anbieter mit der höchsten möglichen Kapazität.
Habe hier jetzt nicht Vergleiche angestellt, aber wenn ich den Preis anstelle einer HP Workstation einen HPE Server nehme sieht das schon mal anders aus. Allerdings müsste man hier dann Reaktionszeiten, Supportzeiten, inkludierte Leistungen etc. vergleiche. Keine Ahnung wie dann QNAP abschneiden würde. Aber irgendwie ist ein NAS weder eine Workstation noch ein Server - Apfel mit Birne vergleichen. Da müsste man wohl eher die NAS-Konkurrenz heranziehen - so Synology etc.
Dafür habe ich mir mal die HPE Servicepläne angesehen. Die sind mit durchwegs über 1000 € kostspielig, haben aber 24/7 Support rund um die Uhr, 4 Stunden Reaktions- bzw. Wiederherstellungs-zeit, Vorabtausch usw.
So einen Full-Service rund um die Uhr, der ein ausgefeiltes und immer einsatzbereites Vor-Ort-Netz in jeder größeren Stadt erfordert, mit dem lächerlichen Service von QNAP preislich überhaupt zu vergleichen, ist doch sicher ein Scherz. Bei QNAP beträgt die Reaktionszeit 14 Tage (!!!) und selbst im fast doppelt so teueren QARS-Tarif mit 48 Stunden Reaktionszeit werkelt dein HPE schon wieder 2 Tage, bevor das QNAP-Ersatzgerät überhaupt erst verschickt wird (und dann auch noch selbst repariert werden muss).