Beiträge von Grundguetiger

    Das mit der Mühe: Gerne! habe gerade keinen Job und etwas Zeit, mich anderem zu widmen und gerne besonders dem Musikhören. Da ich aber auch relativ neu im QNAP-NAS-Besitz bin, habe ich damit auch nicht so die große Erfahrung. Von daher wäre es umso schöner, auch mal geholfen zu haben.


    Ich denke übrigens, dass dein Pioneer auch über LAN seinen DAC nutzt - das wäre sonst ja sehr seltsam.


    Da ich nur stereo in einem Raum höre, habe ich auf einen Verstärker verzichtet. Bei mir werkeln zwei überholte BM6-Aktivlautsprecher. Die werden symmetrisch von meinem DAC bedient. :)

    AHHHHHHHH!!!!


    Ich Depp habe übersehen, dass man in "Speicher & Snapshots" auf dieses kleine Dreieck klicken muss, damit sich da was aufklappt, wo man dann die Festplatten formatieren kann.


    Peinlich, peinlich... :whistling:


    Mir war die ganze Zeit klar, dass ich irgendwas übersehen habe, aber dass es dieses fuddelige Dreieck ist, nee nee nee...


    Sorry für eure Zeit und Danke für's Lesen und Helfen!

    Hi,


    ich habe eine Frage bezüglich des Anschlusses eines DAS: Ich habe eins mit zwei Festplatten (Icy Box IB-RD3621U3), das ich gerne als Backup-System nutzen möchte. Per DIPs kann man vier verschiedene Modi einstellen: Single, Large, Raid1 und Raid0. Ausgewählt habe ich den Large-Modus, wo die beiden Festplatten als eine einzige 8TB-Platte angezeigt werden. Beim Anschluss an das NAS wurde das DAS gemountet und auch angezeigt, irgendwas anfangen konnte ich damit aber zunächst nicht, außer Löschen und Auswerfen. Sie müssten wohl formatiert werden, aber das geht im NAS auch nicht, "Das Volume kann nicht eingebunden oder erkannt werden" wird neben einem orangen Ausrufezeichen angezeigt.


    Ich hatte dann die Festplatten auf dem Mac formatiert. Zuerst mit FAT und dem GUID-Schema. Da waren allerdings nur 1,4 TB benutzbar. Dann mit ExFat. Das kostet allerdings Geld, wenn das QNAP das lesen soll (???), schließendlich als Mac OS Extended (auch GUI-Schema). So wird das DAS mit den Festplatten auch erkannt und ich kann damit arbeiten. Allerdings würde ich gerne ein nicht-Apple-System darauf laufen lassen und habe dann die Festplatten mit dem Mac einzeln mit FAT formatiert. Der Mac zeigt dann zwar jeweils nur 1,8 TB brauchbaren Platz an, das NAS dann immerhin im Verbund 7,28TB.


    Das kann's dann aber doch nicht sein, oder? Zumal mir im NAS beim Mac-formatierten Verbund dann ganze 8TB angezeigt werden. Wie formatiere ich denn externe Festplatten mit dem NAS? Ich bin ja der Meinung, dass ich das schon gemacht habe, aber wenn ich das nicht grob fahrlässigerweise übersehen habe entscheidet offensichtlich QNAP welche Festplatten formatiert werden dürfen und welche nicht. Selbst als ich die einzeln in einem Dock an das NAS gehängt habe, wurde mir da nichts mit Formatieren angezeigt... ?(


    Danke für Hilfe!

    Ich besitze einen Pioneer SC-LX89 mit einem USB DAC Eingang. Nun möchte ich auch über USB vom NAS (TS-453A) oder (TVS-882) ein Kabel legen und den Audiodecoder im AV-Receiver zum encodieren nutzen. Was muß ich nun am NAS einstellen um den Ton über USB zum Verstärker zu bekommen? Der Player muß dann wohl auf dem NAS sein.
    Beste Grüße Rainer :qclub:


    Das Verkabeln ist die leichte Sache: USB-Kabel vom NAS zum DAC: fertig. Das funktioniert nur mit dem Anschluss an der Rückseite deines Pioneers, der Anschluss an der Front ist nur für iPods und USB-Sticks, etc.. Am NAS selbst musst du nix hardwaremäßig einstellen. In der Bedienungsanleitung des Pioneers steht auch, dass die LAN-Schnittstelle des Pioneers das Abspielen von Audiodaten unterstützt: das kannst du als Alternative auch mal ausprobieren. Und: der Pioneer funktioniert nur über einen direkten Anschluss NAS-Pioneer, also kein HUB verwenden! (Wo ich mir gerade die Bedienungsanleitung so durchschaue: schönes Gerät!)


    Allerdings brauchst du jetzt eine Server-Software, die die Musik auf dem NAS verwaltet und für den DAC bereitstellt bzw in Verbindung mit einer Player-Software dann auch dahin streamt und abspielt. Die DACs kommunizieren von sich aus bereits mit dem NAS über das USB-Audio-Protokoll, daher brauchst du mindestens USB 2.0 (wenn ich das mal richtig verstanden habe). Auch wichtig: Mit dem Pioneer selbst kannst du da ja nichts steuern, der wandelt nur die digitalen in die analogen Daten um.


    Testen kannst du das jetzt erst mal mit der QNAP-eigenen "Musik Station": Pioneer muss laufen, evtl. muss da auch der USB-DAC-Eingang ausgewählt sein. Öffne dann mal die Musik Station und klicke oben rechts auf den blau-violetten Kreis "Mehrzonen-Steuerung und Streaming" Dann teilt sich das Fenster und es werden alle Anschlüsse des NAS aufgelistet. Bei mir stehen da der Klinkenausgang, die HDMI-Ports und eben auch der eine USB-Ausgang, wo der DAC angeschlossen ist. Da steht dann auch der Name meines DAC (siehe Bild). Da sollte dann auch der Pioneer erscheinen. Wenn der DAC hier nicht erscheint, dann versuch' mal einen NAS-Neustart. Womöglich funktioniert das aber auch, wenn der DAC hier nicht erscheint - da habe ich wenig Erfahrung. Wenn er erscheint, ist das aber schon mal gut. Wenn dir die Funktonalität der Musik Station reicht, dann bist du quasi schon fertig. Zum Ansteuern deiner Musik startest du entweder auf dem Computer oder deinem Tablett und/oder Smartphone die Musik-Station-App und kannst loslegen nachdem du den DAC als Abspielzone ausgewählt hast.


    Ich finde die Musik Station aber gruselig und von daher geht das dann weiter:


    Dann brauchst du also zwei Software-Apps: Eine, die die Musik auf dem NAS bereitstellt (Server) und eine, die die von der Server-App gelieferten Daten anzeigt (Titel, Alben, Cover...) und auch das Abspielen regelt. Scroll mal im Thread rum, da werden einige Apps als Musikserver-Apps genannt. Manche sind kostenpflichtig, können aber ausprobiert werden. Die musst du installieren. Denen muss man sagen, wo die Musik liegt, wie sie mit der Musik umgehen sollen, etc. Dann brauchst du nur noch auf deinem PC, Tablett und/oder Smartphone eine App, die mit der Server-App kommunizieren kann und dann kann das losgehen. Da die Kommunikation über den upnp- und/oder DLNA-Standard geht, müsste das so ziemlich jede Player-Software hinkriegen. Jetzt sollte das eigentlich funktionieren.


    Bei mir ist übrigens beides aus einer Hand: Roon. Weil ich neu auf dem Gebiet Musikabspiel über NAS war/bin, habe ich mir für ein Jahr lang deren sündhaftteure Musikabspiellösung geleistet. Das funktioniert out of the box und wenn du den Thread gelesen hast, dann weißt du, dass ich da etwas "eigen" bin und mir Musik gerne so gut und unverfälscht als möglich anhöre. Das ist dann etwas teurer.


    Alternative: Wie ich gerade lese, gibt es laut Pioneer-Handbuch die "Wiedergabe mit NETWORK-Merkmalen" (S. 79) über die LAN-Schnittstelle. Vielleicht ist das komfortabler, als die Verbindung über USB, weil Pioneer das anders unterstützt. Wenn beide Geräte in der Nähe stehen, versuch' das mal und es könnte dir die Einrichtung eines Musik-Servers über eine App sparen. Es sollte aber auch sonst genauso funktionieren wie mit der USB-Schnittstelle.


    Viel Erfolg!

    Darf man fragen, welcher Art Musik derartige Aufmerksamkeit zukommt?

    Ich bin ja nun schon etwas älter und höre gerne gute Aufnahmen der Rock-Musik der 1970er, mit der ich groß geworden bin. Da gibt es im Bereich des Prog-Rocks so einiges, das mit Aufwand abgemischt wurde und von gutem Equipment lebt. Das geht mit der Rockmusik dann weiter. Die Independent-Sachen, die ich auch liebe, brauchen den Aufwand meist nicht, aber auch da gibt es Ausnahmen. Früher kein Jazz-Freund, entdecke ich das jetzt "im Alter" und freue ich da regelmäßig auf Entdeckungen. Bei Klassik aber passe ich (wenn ich sowas wie Opern hören will greife ich zu den frühen Genesis), habe aber ein Faible für Moderne Klassik, wie Schnittke, Ligeti, Pärt, Nono, etc. Sowas findet sich auch in der Indie-Ecke wieder: Nurse With Wound z. B. höre ich gerne und die experimentelleren Arbeiten von Sonic Youth schätze ich da auch.


    Ich höre keine Musik-Streaming-Anbieter, hin und wieder Radio. Playlists habe ich einige, aber eigentlich höre ich lieber ganze Alben - auch mit schlechten Titeln.

    Ich hab' jetzt mal bei Plex geschaut. Es gibt da offensichtlich eine Einstellung, die sich "Pass through" nennt und die die Daten unaufgearbeitet durchschleifen: https://support.plex.tv/articl…-guide-plex-media-player/


    Beim Durchlesen des Artikels ist mir allerdings aufgefallen, dass der etwas älter ist. Zum einen haben Macs meines Wissens schon länger kein S/PDIF-Ausgang mehr, zum anderen fehlt das spannende Audioformat DSD. Letzteres wäre für mich auf jedenfall ein Kriterium, das gegen Plex bei mir spricht.


    Und noch ein Artikel bei Plex, der sich zu bit perfektem Abspiel äußert: https://support.plex.tv/articl…8-advanced-configuration/

    Das weiß ich nicht, aber solange ein Playeranbieter nicht schreibt, dass er bitperfekt abspielt, macht der Player das wahrscheinlich auch nicht. Bei Plex habe ich weder nachgeschaut noch nachgefragt. Ich hatte den mal eine ganze Weile auf dem Mac benutzt, aber bin kein großer Freund der GUI und der Sortiermöglichkeiten. Das war von daher gar keine Option. Womöglich habe ich da wohl doch eine Alternative übersehen? Schau' ich mir dann noch mal genauer an. Noch bin ich ja in der 14tägigen Testphase des Roonplayers...
    Das muss ja außerdem nichts schlechtes sein, wenn das nicht bitperfekt ist - ist halt Geschmackssache.


    Ich überlege ja auch die ganze Zeit, ob ich's mit meinem "Wahn" nicht irgendwie übertreibe. Aber dann denke ich mir: Mein Hobby will ich auch ausleben. :D


    Das Kuriose bei dem ganzen Digitalmusikkram ist ja auch, dass man sich so an das - genaugenommen schlechte, weil fehlerbehaftete - analoge Musikhören gewöhnt hat (inklusive dem entsprechenden Mastering dafür) - dass Digital-Analogwandler als besonders gelungen gelten, wenn sie die Musik zwar fein Auffächern, der aber dann doch einen Hauch Interferrenzen mitgeben. Das klingt dann "musikalisch".

    Bitperfekt heißt eigentlich nur, dass der Player sich die Audiodaten genau anschaut und bit für bit als exakte Kopie weiterreicht. Das klingt banal und man könnte meinen, dass das usus wäre - ist es aber nicht. Viele Player hübschen die Audiodaten beim Abspielen bereits auf, verändern sie also. Du hörst dann eine Interpretation des Audiofiles. Ich möchte das aber nicht und wähle also lieber einen Player, der die Daten so weitergibt, wie sie geschrieben wurden.

    Was Roon und Media Center von JRiver vereint ist, dass es Server und Player in einem sind, die Player also auf den Serverdienst optimal eingestellt sind und man über die Player auch Servereinstellung ändern kann. Außerdem bieten beide bitperfektes Abspiel von Musikdaten, was mir wichtig ist, ich jedoch von keinem anderen Player kenne - aber ich kenne auch ncht alle.


    Bei Plex und Co. habe ich einiges an Einstellmöglichkeiten vermisst: Sortiermöglichkeiten von Alben innerhalb eines Interpreten, das Ignorieren von Artikeln bei Interpreten, etc.


    Im Endeffekt hatte ich tatsächlich "die Schnauze voll" vom vielen Testen und Ausprobieren, ob und wie was bei der NAS funktioniert. Der USB-Ausgang wollte nicht als Ausgabeort erkannt werden oder wurde nach jedem mal neu starten der Musik-App wieder verworfen, die Eingangslautstärke wurde immer auf 100% gesetzt, die HyperDesk Station ließ sich nicht mehr öffnen, und und und. Es war mir dann - bei meinem Wissenstand um die NAS dann doch zu viel zielloses Rumgestochere.


    Ich bin dann quasi eingeknickt (ich muss dann doch auch ab und an mal was arbeiten) und habe - das wollte ich ja eh schon immer mal - Roon ausprobiert. Roon möchte gerne eine SSD zum Abspeichern seiner Bibliothek und ich hatte noch eine hier rumliegen, also habe ich die angeschlossen und Roon installiert und getestet. Es lief auf Anhieb einwandfrei und verlässlich über den USB-Ausgang. Ich kann alle möglichen Sachen einstellen und es macht tatsächlich Spaß mit dem Tablet auf dem Sofa zu sitzen und sich die von Roon gelieferten Infos zu den Bands und den Alben anzeigen zu lassen.


    Es ist sauteuer und ich finde auch nicht, dass es soviel Geld "wert" ist, auch weil ich nicht alles benötige, was geliefert wird, bzw. weil die auch eher Infos zu Mainstreammusik liefern und z. B. meine Indie-Sachen nicht alle kennen. Auf der anderen Seite habe ich den K(r)ampf nicht mehr mit anderen Diensten und Apps und dem Einrichten skurriler Dienste. Inzwischen sitze ich ja schon den vierten Tag hier erfolglos rum, um das zum Laufen zu bringen. Also habe ich mich entschieden, das für ein Jahr zu machen. Mal sehen, ob es dann nicht doch eine Alternative gibt. Bis dahin habe ich vielleicht auch mehr über das QNAP-NAS gelernt, um mit einfacheren Mitteln zum gewünschten Erfolg zu kommen.


    Freuen tun sich sicherlich die Leute von der QNAP-Helpline, weil sich jetzt meine vielen Supportanfragen auf einen Streich erledigt haben. :D

    Um den Thread noch zu einem Ende zu bringen:
    Nachdem mir es trotz mehrfachen Versuchen nicht gelungen ist, die Einstellungen so hinzukriegen, dass mein geplantes Set-up funktioniert, habe ich mich umentschlossen und werde in den süß-sauren Apfel beißen und "Mitglied" bei Roon werden. Das habe ich jetzt ein paar Stunden ausprobiert und es funktioniert einwandfrei.


    Danke an Alle für's Mitlesen, für die Hilfe, Tipps & Ratschläge!

    Hallo in die Runde,


    meine QNAP-NAS-Zeit ist erst drei Tage alt. Ich hatte heute vormittag die HybridDesk-Station installiert, mit einem Monitor verbunden und konnte damit "rumspielen". In der Zwischenzeit habe ich ein paar andere Sachen mit der NAS gemacht, die HybridDesk Station auch mal wieder ausgeschaltet und wenn ich jetzt die HybridDesk-Station starte, kommt auf dem Monitor gar nichts mehr.


    Ich denke, ich habe keine Einstellungen verändert. Ein paar der Apps habe ich entfernt, aber das sollte damit ja wohl nichts zu tun haben. Gibt es was, das man ändern muss, wenn man zwischen den Anwendungen HybridDesk-Station und Nicht-HybridDesk-Station wechselt und das man leicht übersieht?


    Danke!

    Streamen != Kabellos. Man kann auch über LAN streamen (so mache ich das).

    Das hat niemand behauptet, dass Streamen mit kabelloser Übertragung gleichzusetzen ist.



    Ein gutes Endgerät, was FLACs selber decodieren kann und nach Analog wandelt, ist die sauberste Lösung, da eine integrierte und angepasste Kette besteht. Wenn du ein FLAC vom NAS auf USB ausgeben lässt, dann garantiert dir niemand, dass dazwischen keinerlei Resampling stattfindet.

    Darum geht's ja mir (siehe Ausgangspost): Wie macht QNAP das mit der Audioausgabe?




    Hinsichtlich Verwaltung von Musik, so trenne ich grundsätzlich Gerät und Software. Ich nutze nur Geräte, die offene Standards unterstützen und damit habe ich freie Wahl auch bei der Software. Deshalb kommt mir auch kein Apple-Zeugs oder sonstige proprietäre Lösungen ins Haus ;)

    Audiogeräte haben massenweise copyrightgeschütztes Zeug. Auch dein Computer ist voll davon. Jedes Chipdesign ist geschützt und wie wir sehen können, schützt dich auch Linux nicht vor fremden Zugriffen. Bei Übertragungsprotokollen wird's das gleiche sein, die meisten Protokolle (USB, S/PDIF, TCP-IP, ...) sind von jemand aus Eigeninteresse entwickelt worden und sind geschützt. Für den Trollversuch mit "Apple-Zeugs" gibt's die Standard-Belohnung: ><((((*>


    Ansonsten setze ich auch auf offene (Computer)-Standards (wo möglich) und ein ressourcensparendes und wenig besitzbehaftetes Leben.

    Yupp. Ich bin auch Ex-Berliner und war diverse Male in Spandau bei Teufel, um mir deren Boxen anzuhören. Hat mich klanglich nicht überzeugt und ich bin tatsächlich kein Freund des kabellosen Streamens. Es hat halt jeder so seine Vorlieben (was ganz gut ist, sonst gäbe es ja immer nur das selbe Zeugs.)

    Älter bin ich ja nun auch schon - und habe (unter anderem) diesen Audiophilen-Tick... Mit kabellosem Streamen meiner Musik habe ich das gar nicht so. Auch da habe ich mal einiges ausprobiert, das hat mir gar nicht gefallen und war störanfällig.


    Mein anderer Tick ist der des Minimierens. Alles, was wegfallen kann, fällt weg. Das war - was das Musikhören angeht - zuerst mal die Anlage. Aktivboxen machen das jetzt und sobald ich im Lotto gewinne werden das mal 1 Paar schöne Backes + Müller. Momentan machen das 1 Paar Nubert-Boxen. Da ist auch ein DAC drin, der ist ok, soll aber jetzt mit einem wertigeren ersetzt werden.


    Das nächste was meinem Minimalismuswahn zum Opfer fiel, war meine Musiksammlung, z. B. ca. 1000 CDs (LPs sind ein anderes Thema). Als es sinnvoll war, habe ich die gerippt und auf eine Festplatte abgelegt. (Da kommt hinzu, dass ich öfter mal umziehe und irgendwann keine Lust mehr hatte, mehrere Kisten Platten und CDs mitzunehmen.) Und dann fing das an, mit der Suche nach der perfekten Abspielsituation. Inzwischen ist das mehr die Suche nach der verlorenen Zeit, die für mich perfekte Abspielsituation gibt es (noch) nicht - obwohl meiner Meinung nach nicht ungewöhnlich oder schwierig.


    Ausprobiert habe ich z. B. teure (Netzwerk-) Streamer von Naim und Cyrus. Die hatten leider schlechte Software um ihre Musikdaten zu verwalten und abzuspielen. Alternativ habe ich das mit Festplatte und Raspberry Pi ausprobiert: nicht schlecht, aber auch hier ist die Abspielsoftware für mein Empfinden "nicht gut genug". Haupt"mängel" waren stets beim Sortieren das Unvermögen Artikel bei Interpreten zu ignorieren und Alben innerhalb einer Sortierung, z. B. bei Interpreten chronologisch anzuzeigen. Nichts außergewöhnliches für den engagierten Musikfreund.


    Dann bin ich irgendwann beim Media Center von JRiver gelandet. Das bietet bitperfektes Abspiel (wichtig beim digitalen Abspielen, des Jitters wegen) und hat die gewünschten Sortierfunktionen. Leider hat es auf dem Mac eine grottige UI, aber da man das System headless betreiben kann - da ist ein Server integriert - stört das nicht so. Man kann das per Browser und Tablet-App bedienen (in letzterem Fall gibt es allerdings keine chronologische Albensortierung...). Man kann Playlists erstellen, auch smarte nach Filtern, Tags bearbeiten, etc. Eigentlich lassen sich damit auch Filme anschauen, aber das interessiert mich tatsächlich in dem Fall gar nicht.


    Nur für das Musikabspiel habe ich mir einen alten Mac Mini hingestellt, der klaglos und ohne beachtet zu werden, seinen Dienst tat, tut und wahrscheinlich auch noch lange tun würde - wenn nicht mein Minimalisierungstick immer mal wieder kritisch ins Regalfach geäugt hätte: Da steht doch was, was nicht wirklich gebraucht wird.


    Der Mini hat übrigens einen optischen Audioausgang, der irgendwann mal eingespart wurde. Sowohl das Cyrus-Gerät, als auch der Aufsatz für den Raspberry Pi hatten elektrische S/PDIF-Ausgänge, die über Koaxoialkabel bedient wurden/werden, was als die bessere der S/PDIF-Audio-Verbindung gilt. Für das S/PDIf-Protokoll gibt es Standards, aber die besagen nur, dass Audiodaten "bis zu" durchgeleitet werden können. Gerätehersteller sparen gerne und nehmen z. B. bei den Bauteilen für TOS-Link nur solche, die 96 KHz und 24 bit streamen, aber keine, die 192 KHz und 24 bit streamen können. Soviel zum Thema "Standards". Vielfach gab und gibt es bei TOS-Link auch Beschwerden über die Lichtwellenkabel, die sind zum Teil wirklich schrottig und bringen mehr Probleme, als dass sie Daten durchleiten.


    Wieauchimmer. Letztes Jahr hat dann der Minimalisierungstick die Oberhand bekommen und da ich mein NAS sowieso erweitern wollte/sollte, habe ich gleich daran gedacht, den Mac Mini einzusparen und die Musik dann mit auf die NAS zu nehmen und von dort zu streamen. Ich habe noch eine Synology (passenderweise ist da am WE eine Festplatte ausgefallen) und bin dann aber zu QNAP gewechselt, weil es dafür Programm-Pakete des Media Centers gab. Die hatte ich seinerzeit mal gesammelt und jetzt soll das also zum Einsatz kommen.


    Ein DAC kommt dann als nächstes, da bin ich gerade am Suchen, aber - wie gesagt - es ist halt so, dass vermehrt auf USB gesetzt wird, auch wenn da wegen des seriellen Datenversands das Jitterproblem relativ größer ist. Inzwischen sind aber die Bauteile für S/PDIF mehr und mehr exotisch und ich traue einem Computerhersteller eher zu, einen guten USB-Baustein einzubauen, als digitale Audiosignale gescheit zu einem guten digitalen Audioausgang zu führen. Ein guter DAC hat für das USB-Protokoll ein eigenes Handling der Datenpakete (einen eigenen Clock-Generator) und steuert damit auch die Datenpakete aus dem USB-Port, um so das Jitterproblem so gering wie möglich zu halten. Der DAC, den ich suche hat außerdem analoge symmetrische Audio-Ausgänge, etc.


    Ändern tut sich aber was, wenn HDMI ins Spiel kommt. Da bin ich noch nicht so bewandert, lese mich gerade ein und werde mir morgen einen Splitter holen, um dem HDMI-Signal das Audiosignal zu nehmen und damit den DAC zu füttern.


    Und um der (meiner) Verwirrung noch eins draufzusetzen, überlege ich mir seit heute mittag, anstelle eines stationären DACs einen portablen DAC anzuschaffen, wo ich die Musik von Speicherkarten abspielen kann. Dann wäre die NAS als Abspieler obsolet und alles was ich die letzten Tage da veranstaltet habe, auch. Und ich könnte meine Musik auch unterwegs hören...


    :)

    LOL, natürlich kann man da nicht anrufen, aber über einen Umweg habe ich herausgefunden, dass mein NAS auch USB-Ausgabe kann (hätte mich ansonsten schwer verwundert). Auf der Kompatibilitätsseite kann man nämlich auch USB-Audiogeräte eingeben.


    Also muss ich nur noch rausfinden, wie ich das aktiviere. :)


    Ich würde sagen, einfach mal anschließen und in der Music Station nachschauen, ob das Gerät als Abspielziel zur Verfügung steht (auf der Seite Verwaltung der runde bunte Knopf oben rechts).


    Wir schon wieder...


    Soweit war ich schon, dass ich das angeschlossen und ausgewählt habe. Es kam halt nix raus und die Musik stoppte immer gleich wieder, trotz USB-Anschluss-Auswahl. Die Info war, dass der USB-DAC nicht gefunden wurde.


    Meine momentane Vermutung ist, dass mein DAC womöglich inkompatibel ist. Vielleicht wartet das NAS auf ein Signal vom DAC, damit es umschaltet. Der aber wartet zum Einschalten auf ein Signal vom NAS.... :D


    Hurrah!


    Jetzt habe ich das selbe gemacht, das ich bestimmt schon zehn mal gemacht habe und auf einmal funktioniert es... Keine Ahnung warum, aber jezt spielt das NAS Audiodaten über den USB-Ausgang in den DAC ab. :sound:



    Tausend Dank für's Mitlesen, -denken und für's Helfen!!! :thumbup::thumbup::thumbup:

    Wird von diesem das USB-Audio-Protokoll überhaupt unterstützt?


    Natürlich unterstützt das Gerät, das ich nutze USB - sonst wäre es ziemlich albern, das zu wollen.
    Der USB-Anschluss wird bei DACs zunehmend wichtiger, weil die mehr und mehr über Computer und NASse gefüttert werden. Ich selbst war da nie so überzeugt von, weil das serielle Versenden von Daten, wie beim USB-Protokoll, meiner Meinung nicht das Optimale ist (Firewire wäre da viel besser). Die Entwicklung geht da aber hin zu.


    Optisches S/PDIF z. B. ist hier in Europa noch verbreitet (mein Mac hat das z. B.), wird aber trotzdem von vielen Herstellern nicht ausgereizt, was die Auflösung angeht. Elektrisches S/PDIF wird in Computern eher gar nicht eingebaut. Also: USB.
    @Doc HT
    :thumbup:



    Und bevor ich jetzt alles mögliche weiterversuche, warte ich erst mal das Telefonat mit QNAP morgen ab, ob mein NAS überhaupt USB-Ausgabe kann. Und wenn nicht, welches Modell da alternativ in Frage kommt. Vielleicht weiß das aber auch ein/e zufällig mitlesende/r Forist/in. Bis dahin habe ich noch ein paar hundert GBs von der Synology zu retten.

    Der eingebaute Twonky ist nur für ältere Bestands-NAS nutzbar, weil diese noch mit einer Lizenz kamen.


    Da haben sich unsere Beiträge gerade überschnitten. Das Problem war noch nie der Media-Server bzw. die Musik-App, da bin ich ja zufrieden mit meiner App. Doc HT empfiehlt mir netterweise Alternativen, die ich gerne ausprobiere, aber darum ging es hier eigentlich nie wirklich.


    Das Problem, das es inzwischen tatsächlich ist, ist, dass ich gerne Musik über USB rauslassen möchte und das nicht hinkriege und wie ich eben las, dass das vielleicht mit meiner NAS nicht möglich ist.

    Und wie ich gerade im ganz klein Gedruckten irgendwo auf der Web-Site von QNAP las, unterstützen nicht alle NAS-Modelle die Ausgabe von Ton nach USB - welche das sind wird da natürlich nicht erwähnt und es gibt auch keinen Link zu einer Seite, wo das steht. Da muss ich mal morgen anrufen und wenn das auf die TS-453B zutrifft, schicke ich sie zurück. :cursing: