Beiträge von DeMaddin

    Ich würde auf jeden Fall mit einem Hersteller Tool mal testen.


    Ich würde ne Platte mit so einigem testen, aber zuletzt mit dem Herstellertool.


    Welcher Bäcker gibt gerne zu, dass seine Brötchen nicht so der Renner sind?


    Diese Tools machen letztlich nicht viel mehr, als SMART-Werte auszulesen und zu interpretieren. Wenn mehr, dann nur stichprobenartig. Erstes setzt aber voraus, dass die internen Funktionen, welche SMART-Werte generieren, auch zuverlässig laufen und noch dazu ein Problem auch über die SMART-Werte erfasst werden kann.


    Ich würde schauen, dass ich über den physischen Datenträger die Schreib- und Lesegeschwindigkeit in einem Graphen angezeigt bekomme und anschließend einen Schreib-Lese-Test durchführe, der fehlerhafte Sektoren ermitteln kann. Wenn man weiß, wie eine Festplatte funktioniert, weiß man, ob sie ok ist oder nicht.


    Wenn allerdings eine Festplatte anfängt suspekt zu werden, würde ich die so oder so nicht mehr in einer NAS (oder einem Server) einsetzen. Dazu wären mir die Daten zu wichtig...

    Aber wenn ich jetzt mit dem Sicherungs-Manager ein Backup vom System mache auf eine externe Platte, dann das Volume entferne und dann einfach ein neues erstelle mit 4TB, dann kann ich ja theoretisch das Backup wieder zurückspielen, oder?


    Ich habe das bei einem Upgrade von 2x 2TB auf 2x 4TB in einer TS-231 so machen müssen. Ich hatte ein statisches Volumen und das ließ sich ebenfalls nicht vergrößern.


    Als das mit dem Vergrößern nicht klappte war meine erste Idee, eine von den beiden ausgebauten Festplatten per USB auf das neue Volume zu übertragen. Hat nicht geklappt, denn Backups auf USB kann ich verschlüsseln, verschlüsselte Backups aus einer NAS aber wohl nicht auslesen.


    Zum Glück hatte ich vorher ein Backup auf eine USB-Platte gezogen. Die Funktion "External Backup" war dazu allerdings nicht in der Lage. Wie ich das auch anlegte, es landeten bestenfalls ein paar Ordner und Dateien auf dem Backup, Maximum waren 600GB von 1.500GB, Minimum waren ein paar MB. Also war händisches Sichern angesagt. Wehe dem, der das unbesehen über Nacht laufen lässt und am nächsten Morgen mit der Arbeit fortfährt, der schaut böse in die Röhre.


    Nach dem Rücksichern der Daten gab es dann die nächste Überraschung. Ich habe die Sicherung auf USB über einen angeschlossenen Debian gemacht, um peinlichst genau sicherzustellen, dass an Rechten und Datum nichts geändert wird, weil ich über eine 16.000-er ADSL-Leitung auf eine zweite QNAP außer Haus spiegle. Ich habe ein Set an Testdateien vorher und nachher betrachtet, alles gleich.
    Der RTRR Syncjob war nach Plattentausch fleißig dabei alles noch mal zu kopieren. Also per Batch den Datenstamm beider NAS verglichen und Unterschiede aufgelistet. Ergebnis: Kein Unterschied. Dann alles per Rsync von NAS zu NAS abgeglichen. Nicht eine Datei wurde kopiert. Dann wieder RTRR. Der kopiert wieder alles. Auf der zweiten NAS landet aber nichts im Papierkorb, wie das sein sollte. Also wird da scheinbar nichts gelöscht. Also beide NAS an einen Ort gebracht und das ganze über Nacht noch mal neu synchronisiert.


    Die Tauschaktion hat eine ganze Woche gebraucht. Der zu den Problemen angeschriebene Support hat bis heute nicht reagiert. Das ist mir eigentlich auch egal, meine letzte Mail war eine Produktanfrage für eine Anschaffung und die wurde falsch beantwortet.


    Mal kurz zusammengefasst:
    Plattentausch und Vergrößerung des Volume funktioniert nicht.
    External Backup funktioniert nicht.
    RTRR-Sync funktioniert nicht.
    Support meldet sich nicht oder gibt falsche Antworten.


    Ich hab QNAPs genommen, weil ich mir mit einem "namhaften Hersteller" die Zeit sparen wollte, das mit Linux selbst zu stricken. Jetzt habe ich die Zeit doppelt drauf gelegt, weils nicht funktioniert.

    Hallo *.forum.qnapclub.de,


    ich bin neu und habe gleich eine ganze Reihe Fragen, deren Antworten ich aber zuvor schon im Forum (und nicht nur da) gesucht habe. Was über geblieben ist, mag ich hier loswerden. Schon mal jetzt ein großes Danke, dass du hier vielleicht weiter liest und auch was schreibst.


    Wie meiner Signatur zu entnehmen ist, habe ich zwei QNAPs, erstgenannte in meiner Wohnung, zweite in meinem Elternhaus. Dazwischen ein kleines VPN und eine Kreuzsicherung. Beide NASe sind hübsch verschlüsselt.


    Nun wurde mir die NAS in meiner Wohnung "zu klein" und ein Tausch von 2x 2TB auf 2x 4TB stand an. Das wurde irgendwie nebenbei erledigt, ich habe nicht recht geschaut und stelle nun fest, dass ich ein statisches Volumen habe. Irgendwas muss ich mir dabei gedacht haben, als ich das eingerichtet habe, wenn ich nur noch wüsste was. Denn die zweite NAS hat ein Thin Volume. Die erste leider nicht.


    Dazu meine erste Frage: Sehe ich die Sache richtig, dass ich erst mal Daten sichern, dann das RAID löschen, danach neu einrichten und alle Daten wieder drauf packen darf? (Sorry, eigentlich kenne ich die Antwort, aber ich frage doch noch mal, vielleicht hat jemand eine andere, als die erwartete.)


    Da ich mal von einem klaren JA zur ersten Frage ausgehe, muss ich also irgendwie sichern und rücksichern. Das mag ich möglichst zügig machen. Daher war meine erste Idee, eine der beiden "alten" 2TB-Festplatten per USB anzuschließen und die Daten nach der Neueinrichtung des RAID zu übernehmen. Nette Idee, aber scheinbar nicht möglich, weil die Platten verschlüsselt sind.


    Dazu also meine zweite Frage: Ist es so, dass ich unverschlüsselte Platten aus dem NAS per USB auslesen kann und auch Platten, die ich ans USB hänge formatieren und verschlüsseln kann, aber keine verschlüsselten Platten aus dem NAS per USB auslesen kann?


    Nun habe ich aber doch vor den Schreiben schon mal mit dem Kopieren angefangen, weil ich fast befürchte auch auf die zweite Frage nicht die Antwort zu bekommen, die ich hören mag. Kopiert werden muss eigentlich nur ein Ordner (ich mag Ordnung, die ich selbst herstelle). Dieser Ordner hat drei Unterordner. Zusammen sind 1,5TB zu kopieren.


    Ich habe also zunächst eine Sicherung für diesen einen Ordner eingerichtet (External Backup) und starte diese. Die Sicherung läuft 5 Minuten und wird als abgeschlossen angezeigt. Toll! 1,5TB in 5 Minuten, das ist nun wirklich unglaublich. Also habe ich es lieber nicht geglaubt und nachgesehen. Kopiert wurden ein paar Dateien und die Ordnerstruktur. Zur Sicherheit ein Neustart der NAS und ein neuer Kopierlauf, der die drei Unterordner des Hauptordner kopiert. Das funktioniert auch. Nach 7 Stunden sind bereits 400GB per USB3 kopiert. Das macht um die 16MB pro Minute, was nicht wirklich toll ist. Das ist nicht mal die Hälfte dessen, was USB2 normalerweise bringt.


    Also das Kopieren abgebrochen, die Festplatte neu formatiert (sicher ist sicher) und per eSATA (nominal 3GB/s :D ) angeschlossen. Nun dauert die Kopie wieder nur wenige Minuten und es kommen keine Daten an.


    Dazu meine Fragen drei und vier:
    Was darf ich denn an Übertragungsrate bei USB3 und eSATA bei einer TS-231 und Verschlüsselung erwaten? (Reale Werte, nicht die aus dem Verkaufsprospekt...)
    Und mag jemand mal ins Blaue tippen, wie dieses Problem zustande kommt, dass Daten bei Sicherungen einfach "übersprungen" werden? (Ja, doofe Frage, weil Informationen fehlen. Frage, damit ich die richtigen Infos nachreichen kann)


    Nicht obligatorisch, aber ernst gemeint: Danke fürs Lesen bis hierher, danke, wenn du eine Antwort schreibst. Und allen anderern Schreibern, die jetzt nicht antworten auch ein Danke, denn ich setzte QNAPs schon seit ein paar Jahren ein und dieses Forum ist so gut, dass ich hier die meisten Antworten schon bekommen habe, ohne mich anmelden zu müssen.


    Nen Gruß vom Main
    De Maddin
    (Für Außerhessische: Der Martin)